Gewollt war es auf jeden Fall so, nur hätte ich niemals damit gerechnet, dass so viele Probleme beim Bischof haben. Wie gesagt: Das Rätsel wurde durchaus probegerätselt von einer Arbeitskollegin, die hier beim Kalender auch mitmacht (oder es zumindest versucht
). Zwar hat es dort auch erst gestockt, aber mit dem dezenten Hinweis, die Buchstaben sauber untereinander zu schreiben, kam dann die Erleuchtung, das sich von unten an ein Vorname ergab, wenn man in Zweier-Schritten liest. Zu der Zeit befand sich übrigens der einzige Hinweis darauf noch in der Überschrift unter dem Titel "Aller schlechten Dinge sind 2". Den zu ändern war vielleicht eine zu große Gemeinheit, weil dann die Überschrift wenigstens auch darauf hingedeutet hätte, dass auf Burg Lahneck zwei schlimme Dinge passiert sind. Dafür habe ich dann diesen Hinweis unten reingenommen, nur dass den wenige so interpretiert hatten, wie er gemeint war - selbst nach dem Hinweis zu den Absätzen nicht. Dass es ging und dazu noch relativ schnell, hat der letzte Rätsel gezeigt, aber dazu muss man vielleicht irgendwelche verkorksten Hirnwindungen haben.
Wie gesagt: Das hatte mich sehr überrascht und ich wusste auch nicht, welche anderen Tipps ich geben könnte außer zu sagen "nehmt doch einfach jeden zweiten Buchstaben", denn es haben immer wieder Einige versucht, die Buchstaben zu decodieren, aber da stand halt immer nur etwas von "zusammensetzen", nichts von verändern.
Übrigens waren diese beiden Sagen ursprünglich der Kern des ganzen Rätsels. Der Rest war eigentlich aus der Not geborene Vorarbeit, denn man sich bei Idilia Dubb und Burg Lahneck einliest, erkennt man schnell, dass da so ziemlich gar nichts zusammenpasst... Selbst die Jahreszahlen, wann man das Buch gefunden haben will, sind unterschiedlich. In einer Chronik zur Burg Lahneck haben die Bauarbeiten sogar Jahre vor dem Buchfund angefangen. Ergo: Dieses ganze Material war absolut untauglich, es in eine Textform zu bringen, weil man es auf den falschen Seiten nicht hätte verifizieren können. Daher das Kreuzworträtsel als Vorarbeit.
Eine tatsächlich wirklich gewollte Hürde war aber das mit der Zahl 11. Der Plan sah so aus: Man sollte sich mit beiden Sagen tatsächlich auch auseinandersetzen. Hatte man sich diese ganz in Ruhe durchgelesen, wurde eigentlich recht schnell klar, dass gar nicht alle tot waren, bis der Kaiser den Tempelrittern das Leben erlassen hatte - eben so, wie es im Rätseltext auch erwähnt wird. Naja, und danach musste man einfach den Hinweis zum Zeilenzählen richtig interpretieren. Da man nichts weiter als eine Zahl in der Hand hatte und noch dazu eine recht niedrige, die in die 16 verfügbaren Zeilen passen würde.
Und weil die Sagen auch das Herzstück waren, fand ich es auch richtig schade, dass dort so viele gescheitert sind. Den Teil habe ich wirklich mehrfach vereinfacht und umgeschrieben, damit man sich wirklich wortwörtlich daran entlang hangeln konnte. So der Plan...