Adventure-Spieler: Single-Dasein oder Beziehung

oder neudeutsch: Off-Topic
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Euer Beziehungsstatus:

Ich habe eine innige Beziehung zu meinem Teddy, zählt das?
2
3%
Ich komme alleine ganz gut zurecht.
8
12%
Ich hätte ja schon gerne jemand, aber es ergibt sich einfach nichts.
17
25%
Für sowas habe ich keine Zeit!
1
1%
Habe schon viele gescheiterte Beziehungen hinter mir. Jetzt will ich (erstmal) nicht mehr.
3
4%
Sex ausserhalb von Beziehungen finde ich doof, also muss es wohl sein.
1
1%
Ich bin seit kurzem wieder in festen Händen.
3
4%
Ich habe schon länger eine glückliche Beziehung.
22
32%
Ich bin verheiratet!
10
14%
Ich tanze auf vielen Hochzeiten.
2
3%
 
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neon
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Beitrag von neon »

Padmé hat geschrieben: Mach ich - ich musste nur erst Baphomet 4 durchspielen, deswegen hats so lange gedauert. :oops:
Aber ich sitz schon am Test - spätestens morgen stell ich ihn ins Community-Test-Forum. :D
Immer her damit, da passiert im Moment sowieso zu wenig ;-)
King Mango hat geschrieben: ...und war beleidigt, wenn ich mal ein, zwei Wochen verschwunden war.
Probier doch einfach mal, 6 Wochen abzuhauen, vielleicht ist es dann besser. Und bitte vorher die Telefonnummer Deiner Freundin posten. ;-)
Hexenjohanna hat geschrieben: Da bin ich auch sicher, mir ging es nur um den Begriff "Methode" in diesem Zusammenhang. Sobald man nämlich soweit ist, eine solche zu benutzen, klappt garantiert gar nichts mehr im emotionalen Bereich. Ich weiß nur, dass am besten alles zu einer Beziehung führt, was nichts mit einer Suche zu tun hat.
Stimmt, geplant und gesucht geht garnix. Wenn Single, dann auch überzeugt genießen. Die Einstellung und Ausstrahlung, die man dadurch automatisch bekommen, führt früher oder später zwangsläufig wieder dazu, daß man jemanden kennenlernt.

Man sollte sich aber schon Gedanken darüber machen, was man NICHT will. Rigoros, verliebt hin oder her. Wenn man bestimmte Eigenschaften am Anderen mit Sicherheit nicht akzeptieren kann, vor allem wenn man das schon hatte, sollte der Kopf die Entscheidung treffen dürfen.
Zuletzt geändert von neon am 25.03.2007, 05:27, insgesamt 1-mal geändert.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Threepbrush
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Beitrag von Threepbrush »

neon hat geschrieben: Man sollte sich aber schon Gedanken darüber machen, was man NICHT will. Rigoros, verliebt hin oder her. Wenn man bestimmte Eigenschaften am Anderen mit Sicherheit nicht akzeptieren kann, vor allem wenn man das schon hatte, sollte der Kopf die Entscheidung treffen dürfen.
Ich fürchte, das klappt aber nur in der Theorie...Wenn man wirklich bis über beide Ohren verliebt ist, sieht man über Eigenschaften, die man sonst vielleicht als unangenehm empfinden würde, gerne mal hinweg - wenn sie einem in dem Zustand überhaupt auffallen...
Es stellt sich auch die Frage, ob man sich in eine Person, deren Eigenschaften man nicht aktzeptieren kann, überhaupt wirklich verlieben kann.
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LAF
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Beitrag von LAF »

Liebe macht bekanntlich blind, und Gegensätzte ziehen sich an, und Fehler hat jeder Mensch, also nobody is perfect! Wenn man in einer Beziehung ist und die gerade frisch ist, dann schaut man sehr wenig auf die Fehler und lässt sich eher mehr gefallen als die neue Liebe gleich wieder loszulassen! Und wenn die Beziehung endet, denk man sich .. man die hatte so viele Macken, ich will wissen wie ich es solange mit "dieser/m Frau/Mädchen" aushalten konnte! :o
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tockie
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Beitrag von tockie »

King Mango hat geschrieben:
Und jedes Mal wenn ich mich in den letzten Jahren mal mit einem Mädel so gut verstanden habe, dass wir uns immer näher kamen, fing das jeweilige Weibchen auf einmal an rumzuzicken, sich über irgendwelche Bagatellen aufzuregen, mir in den Kram zu reden und war beleidigt, wenn ich mal ein, zwei Wochen verschwunden war.

Echt! Frauen! Was ist euer Problem? Reicht es euch nicht, einen gutaussehnden, kreativen und weltoffenen Freund zu haben? Was wollt ihr denn noch??? :wink:
also erstmal habe ich auch soeinen bekannten, bei dem liegt das daran, erst ist er super nett, witzig und einfach anziehend, aber wenn man ihn länger kennt, entwickelt er sich zum saufenden prollo...und er selber merkt das nichtma, er behauptet das gleiche von sich wie du..


naja ich stecke auch voll im gefühlschaos, habe gestern meinem traumtypen gesagt was ich fühle...tja er will nichts von mir, aber wir wollen weiter normal nmiteinander umgehen :( tja ich könnte den ganzen tag heulen, ich werde in meinem urlaub jetzt erstmal versuchen zu vergessen ;)
Man reiche mir einen Übel-kübel, sonst wird mir ohne Kübel übel!
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neon
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Beitrag von neon »

Threepbrush hat geschrieben:
Ich fürchte, das klappt aber nur in der Theorie...Wenn man wirklich bis über beide Ohren verliebt ist, sieht man über Eigenschaften, die man sonst vielleicht als unangenehm empfinden würde, gerne mal hinweg - wenn sie einem in dem Zustand überhaupt auffallen...
Es stellt sich auch die Frage, ob man sich in eine Person, deren Eigenschaften man nicht aktzeptieren kann, überhaupt wirklich verlieben kann.
Doch, kann man. Und das klappt auch in der Praxis. Man weiß ja, woran vorhergehende Beziehungen gescheitert sind, zumindest sollte man das wissen. Es ist natürlich nicht immer einfach, sich über die eigenen Gefühle hinwegzusetzen, aber die selben Fehler immer und immer wieder zu machen, bringt einen auf Dauer auch nicht weiter. Ich denke, das sind Erfahrungen, die die Zeit so mit sich bringt.
tockie hat geschrieben: naja ich stecke auch voll im gefühlschaos, habe gestern meinem traumtypen gesagt was ich fühle...tja er will nichts von mir, aber wir wollen weiter normal nmiteinander umgehen :( tja ich könnte den ganzen tag heulen, ich werde in meinem urlaub jetzt erstmal versuchen zu vergessen ;)
Wenigstens hast Du's hinter Dir und auch noch die Zeit drüber nachzudenken. Entspann Dich mal ein bißchen, dann sieht das gleich alles ganz anders aus.
Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Liebe macht bekanntlich blind, und Gegensätzte ziehen sich an, und Fehler hat jeder Mensch, also nobody is perfect!
... und aus der Ferne hörte man das dumpfe Wummern der Phrasendreschmaschine...
Zuletzt geändert von neon am 25.03.2007, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Eine Möglichkeit, wie man den Kopf mitentscheiden lassen kann, ob der Partner beziehungstauglich ist (bezogen auf das Alter):

Man errechne den prozentualen Unterschied des älteren Partners zum jüngeren. Anschließend zieht man vom Ergebnis die bereits verlebten Jahrzehnte des jüngeren ab. Kleines Rechenbeispiel: Er ist 37 und sie ist 21.
37 – 21 = 16
16 / (37/100) = 43
43 – 2 = 41

Der Altersunterschiedindex ist also 41. Anderes Beispiel. Er ist 37 und sie ist 44:
44 – 37 = 7
7 / (44/100) = 16
16 – 3 = 13


Alles was unter einem Altersunterschiedindex von 20 ist, dürfte meinem subjektiven Empfinden nach zu keinen Problemen in der Partnerschaft führen.
Die Formel ist natürlich noch nicht fertig, es müssen noch ein paar Anpassungen vorgenommen werden, da sie zum Beispiel noch nicht berücksichtigt, dass Frauen sich im allgemeinen früher entwickeln als Männer.

Welche Aussagekraft hat das? Keine Ahnung, wahrscheinlich gar keine, aber es macht Spaß. ;)
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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King Mango
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Beitrag von King Mango »

neon hat geschrieben:
King Mango hat geschrieben: ...und war beleidigt, wenn ich mal ein, zwei Wochen verschwunden war.
Probier doch einfach mal, 6 Wochen abzuhauen, vielleicht ist es dann besser. Und bitte vorher die Telefonnummer Deiner Freundin posten. ;-)
Mittlerweile würde ich dir sogar einen Bonus dazu geben, wenn du mir versprichst, dass ich sie anschließend nie wieder sehen muss. 8)
tockie hat geschrieben:
King Mango hat geschrieben:
Und jedes Mal wenn ich mich in den letzten Jahren mal mit einem Mädel so gut verstanden habe, dass wir uns immer näher kamen, fing das jeweilige Weibchen auf einmal an rumzuzicken, sich über irgendwelche Bagatellen aufzuregen, mir in den Kram zu reden und war beleidigt, wenn ich mal ein, zwei Wochen verschwunden war.

Echt! Frauen! Was ist euer Problem? Reicht es euch nicht, einen gutaussehnden, kreativen und weltoffenen Freund zu haben? Was wollt ihr denn noch??? :wink:
also erstmal habe ich auch soeinen bekannten, bei dem liegt das daran, erst ist er super nett, witzig und einfach anziehend, aber wenn man ihn länger kennt, entwickelt er sich zum saufenden prollo...und er selber merkt das nichtma, er behauptet das gleiche von sich wie du..
Sicher ist das alles sehr subjektiv. Nur rede ich hier von Dingen, die ich vor der "heißen Phase" schon gemacht oder nicht gemacht habe, ohne darauf ein negatives Feedback zu bekommen - im Gegenteil haben diese Eigenschaften dem Mädel - rein offiziell zumindest - gefallen. Und auf einmal bildet sie sich ein, mich umprogrammieren zu müssen. Damit habe ich insoweit keine Probleme, wenn ich den "Fehler" in meiner Lebensweise nachvollziehen kann. Gerade das halte ich bei Freundschaften (auch mit männlichen Kreaturen) für sehr wichtig, dass man Kritik übt und akzeptiert. Wenn jemand die ganze Zeit nur von einem begeistert ist, kommt sich ja irgendwann ziemlich veralbert vor. Nur gibt es Dinge, wie z.B. mein relativ flapsiges Mundwerk, die nicht nur mir sondern auch einigen anderen Leuten gefallen - und eben selbst der betreffenden Person. Diese bezeichnet Leute, die sich, sagen wir mal, "gewählter" und weniger bissig ausdrücken nicht selten als "langweilig", "spießig", "Stock-im-A****-haberisch". Und auf einmal soll ich dann ein Lämmchen sein und mich ihren Wahnvorstellungen vom perfekten Freund unterordnen. Und das geht mir einfach gehörig auf die Körpermitte.
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Beitrag von max_power »

tockie hat geschrieben:also erstmal habe ich auch soeinen bekannten, bei dem liegt das daran, erst ist er super nett, witzig und einfach anziehend, aber wenn man ihn länger kennt, entwickelt er sich zum saufenden prollo...
Das passt jetzt nicht ganz, aber ich glaube, dass ich da gestern einen ganz ähnlichen getroffen habe. Immer ein Lächeln auf dem Gesicht und mit den Mädels rumgeschäkert, kam auch gut an, obwohl in meinen Augen eigentlich ganz offensichtlich war, welches Ziel er erreichen wollte. Am Ende hat er dann die Mitleidsnummer geschoben und versucht, eine besoffen zu machen.

Hm, vielleicht tue ich ihm unrecht, aber mir war er direkt eher unsympathisch, wirkte so aufgesetzt und war ziemlich aufdringlich. Aber dass er damit zumindest auf den ersten Blick bei den Frauen gut ankam, macht mich mal wieder nachdenklich...
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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BENDET
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Beitrag von BENDET »

neon hat geschrieben:Resignieren ist Schwachsinn. Das Leben hält immer wieder Überraschungen für einen bereit. Wer sich davor verschließt, der stirbt einsam und ist selbst dran schuld.
Das sagt sich so einfach. Ich weiß, du bist mindestens 12 Jahre weiter als ich, dennoch. Resignation kommt nicht ohne Grund. Klar verliert man mal den Mut, sich davon zu erholen, dauert allerdings nicht allzulang.
Resignation. Nun, wenn man andauernd enttäuscht wird, andauernd versagt, egal was man versucht, bleibt einem nicht mehr viel übrig. Es ist ja nicht so, als ob man beschließt, hey, heute resignier ich. Es sind die vielen kleinen Enttäuschungen, die sich über die Jahre ansammeln, die man wegstecken muss und eigentlich durch die vielen kleinen Freuden ausgeglichen werden sollten. Wenn das aber fehlt wird man irgendwann mal übermannt, was die Chancen nur verringert und die Situation verschlechtert.
Selber schuld? Man fühlt sich definitiv schuldig, wertloser, verantwortlicher für jede Kleinigkeit, die schief geht. Man versucht alles zu kontrollieren und jedes Detail, das nicht wie geplant gelaufen ist, über das man sonst hinweggesehen hätte zu bereuen, und sich dafür verantwortlich zu fühlen. Sogar für Dinge für die man gar nichts kann. Also ist man wirklich selber schuld. Eine Teilschuld hat man sicherlich, aber völlig selber schuld? Ich denke nicht, genauso gut könnte man stets mittellosen, ausgebeuteten Menschen vorhalten, dass sie allein Schuld an ihrer Misere und ihrem fehlenden Wohlstand seien.
Hexenjohanna hat geschrieben:Da bin ich auch sicher, mir ging es nur um den Begriff "Methode" in diesem Zusammenhang. Sobald man nämlich soweit ist, eine solche zu benutzen, klappt garantiert gar nichts mehr im emotionalen Bereich. Ich weiß nur, dass am besten alles zu einer Beziehung führt, was nichts mit einer Suche zu tun hat.
Eigentlich, ja. Solche Tage kannte ich auch. Zumindest solche Tage, in denen ich unbekümmert und zufrieden war mit mir und allem um mich. Dennoch war es mit in diesen Tagen nicht vergönnt in eine Beziehung zu finden. Nicht das ich das damals gesucht hätte.
Auf der anderen Seite komme ich heute mit dieser Verlogenheit nicht klar. Ich geh doch nicht ins Fitness-Center, weil es gar nichts mit einer Suche zu tun hat, um jemanden zu finden. Oder ist das wieder zu sehr Suche??? ;-)
neon hat geschrieben: Stimmt, geplant und gesucht geht garnix. Wenn Single, dann auch überzeugt genießen. Die Einstellung und Ausstrahlung, die man dadurch automatisch bekommen, führt früher oder später zwangsläufig wieder dazu, daß man jemanden kennenlernt.
Und eben das, sein Singel sein genießen ist nicht so leicht. Wie gesagt, ich kannte auch solche Tage. Rückblickend aus heutiger Sicht hat das aber auch nichts gebracht. Es gibt einfach keinen Schalter bei dem man sagen kann, so ab jetzt genieß ich mein Single Leben. Das Problem ist, dass die Bedürfnisse jetzt vorhanden sind, und damit jetzt einer Befriedigung bedürfen. Das fehlen derselben verschlimmert nur die Situation und stürzt in Deprivation, was weiter in den Teufelskreis führt.
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Brush
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Beitrag von Brush »

Und ich dachte, in Deinem Kopf seien nur Titten...

:wink:
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LAF
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Beitrag von LAF »

BENDET hat geschrieben: Nun, wenn man andauernd enttäuscht wird, andauernd versagt, egal was man versucht, bleibt einem nicht mehr viel übrig. Es ist ja nicht so, als ob man beschließt, hey, heute resignier ich. Es sind die vielen kleinen Enttäuschungen, die sich über die Jahre ansammeln, die man wegstecken muss und eigentlich durch die vielen kleinen Freuden ausgeglichen werden sollten. Wenn das aber fehlt wird man irgendwann mal übermannt, was die Chancen nur verringert und die Situation verschlechtert.
Selber schuld? Man fühlt sich definitiv schuldig, wertloser, verantwortlicher für jede Kleinigkeit, die schief geht. Man versucht alles zu kontrollieren und jedes Detail, das nicht wie geplant gelaufen ist, über das man sonst hinweggesehen hätte zu bereuen, und sich dafür verantwortlich zu fühlen. Sogar für Dinge für die man gar nichts kann.
Ging mir schon teilweise so, wenn eine Beziehung zu Brüche geht, macht man sich Vorwürfe, was hätte man besser machen können, warum ist es zu Ende? Da kann man auch teilweise das Selbstbewusstsein wieder verlieren, und gibt allen anderen Recht und sich selber die Schuld! Oder andere kleine Enttäuschungen wie
eine Pleite bei einem Jobangeboit bzw. Angeboten, oder wenn man Sachen wie Geld, Schlüssel verliert und dann nicht weiß wie man sie jemals wieder finden soll, sofern man erst später darauf kommt. Dann versucht man auch immer vorsichtiger zu sein und geht auf Nummer Sicher, macht sich ein System wo behalte ich den Schlüssel, wo die Geldböres, ist mir auch schon desöfteren :( leider muss ich schon sagen passiert :(. Wenn man nie was verliert man man sich keinen Kopf, wo gebe ich was hin!
BENDET hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Bedürfnisse jetzt vorhanden sind, und damit jetzt einer Befriedigung bedürfen. Das fehlen derselben verschlimmert nur die Situation und stürzt in Deprivation, was weiter in den Teufelskreis führt.
Das sehe ich ähnlich,denn in einer Beziehung hat man alles, was man als Single nicht hat, oder zumindest sollte es haben, sofern man nicht unbedingt eingeengt wird! Aber man hat jemanden, mit dem man viele tolle Sachen unternehmen kann, die man mit Freunden nicht oft oder nur selten unternimmt! Als Single fehlt einem etwas, langzeitlich gesehn. Nach der Arbeit ausrasten und mit "was" die Zeit vertreiben, gehe ich wieder mal fersehen, spiel ich am Pc, sollte ich doch spazieren gehen, es wird einem irgendwann langweilig wenn man immer nur die selben Sachen unternehmen kann, anstatt ins Kino mit seiner Liebsten zu gehen oder einfach nur zusammen rumhängen!
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Beitrag von BENDET »

Brush hat geschrieben:Und ich dachte, in Deinem Kopf seien nur Titten...

:wink:
:lol:
Da sind sogar erstaunlich wenige. Naja, zumindest weit weniger als es den Anschein erwecken mag. Wären da nur solche, wär ich wohl nicht hier und hätte wohl auch kaum meine bisherigen Abschlüße in der Form erreicht, in der ich das getan habe.
Ich würde wohl irgendwo ohne Hauptschulabschluss mit 'nem Bier in der Hand rumhängen und alles angeifern, was zwei Beine hat und einigermaßen weiblich aussieht. Bin eher nicht der Typ, der sich so von seinen Trieben steuern läßt. Tendiere eher zur Rationalität. (Depressives Gedankengut sei mal außen vor.)
Aber diese Dinger haben in meinem Leben natürlich eine gewisse Wichtigkeit. Liegt wohl an meinem Alter, oder am Defizit oder... :-D... Allerdings leg' ich weit mehr Wert darauf, wenn sie in etwas beständiges eingebettet sind.
Wie auch immer, ich weiß das Kompliment zu schätzen.
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Beitrag von King Mango »

Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Ging mir schon teilweise so, wenn eine Beziehung zu Brüche geht, macht man sich Vorwürfe, was hätte man besser machen können, warum ist es zu Ende? Da kann man auch teilweise das Selbstbewusstsein wieder verlieren, und gibt allen anderen Recht und sich selber die Schuld!
Das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Ich denke, mehr als natürlich verhalten kann man sich nicht. Gerade in einer Beziehung lebt man entweder harmonisch und natürlich oder man lässt es. Auf Dauer kann man - oder könnte zumindest ich - einen "gestellten" Zustand nicht aufrecht erhalten. Wenn ich mir sage "Ich hätte mit meiner Freundin mehr unternehmen sollen", hatte aber während der Beziehung keinen Bock dazu, dann lief halt schon von vornherein etwas schief. Hätten wir besser zueinander gepasst, hätte sich sowas wohl ganz von selbst ergeben.
Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Das sehe ich ähnlich,denn in einer Beziehung hat man alles, was man als Single nicht hat, oder zumindest sollte es haben, sofern man nicht unbedingt eingeengt wird! Aber man hat jemanden, mit dem man viele tolle Sachen unternehmen kann, die man mit Freunden nicht oft oder nur selten unternimmt! Als Single fehlt einem etwas, langzeitlich gesehn. Nach der Arbeit ausrasten und mit "was" die Zeit vertreiben, gehe ich wieder mal fersehen, spiel ich am Pc, sollte ich doch spazieren gehen, es wird einem irgendwann langweilig wenn man immer nur die selben Sachen unternehmen kann, anstatt ins Kino mit seiner Liebsten zu gehen oder einfach nur zusammen rumhängen!
Auch das habe ich noch nie verstanden. Wenn man alleine ist, ist man 100%ig unabhängig. Ich habe Lust, ein Buch zu lesen, also lese ich, dasselbe gilt, wenn ich rausgehen, was zeichnen, zocken, mich mit Freunden treffen, ins Kino gehen, sonstwas machen will. Und wenn ich rumhänge, hänge ich lieber allein als mit anderen. Ich kann mit jedem anderen Mädchen reden, "flirten", ohne Probleme zu kriegen. Auch wenn ich mir meine Cousine anschaue, die jetzt seit 4 Jahren mit ihrem Macker zusammen wohnt. Leben die viel erfüllter als ich? Macht nicht wirklich den Anschein. Man langweilt sich halt zusammen, hängt zusammen vor der Glotze, dreht zusammen Däumchen... Die Wichtigkeit einer Beziehung wird meiner Ansicht nach völlig überschätzt. Wenn sich was ergibt, ist es schön, ansonsten halt nicht. "Is' auch schän". :wink:
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LAF
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Beitrag von LAF »

Ich habe das natürlich langzeitlich gesehn gemeint, wenn man Single ist!
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Beitrag von King Mango »

Langzeitlich? Weiß nicht, bin seit 4 oder 5 Jahren wieder Single und habe bislang kein Problem damit gehabt. Ist wohl einfach von Person zu Person unterschiedlich.
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