Tja, da sage nochmal einer, wir hätten keinen Humor!TheRock hat geschrieben:Echt Klasse die Bilder!!!
Vor allem die Juristen!!!
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht eitel oder so, mir fällt nur keine glücklichere Formulierung ein: Bei mir ist es mehr Talent als Übung, weil ich ein ziemlich fauler Sack bin. Ein Jurist eben . Jedoch bin ich mir ziemlich sicher, dass jemand der übt dieses Niveau recht schnell wird erreichen können, da meine Zeichnungen im Grunde technisch nicht sehr aufwändig sind: So stehen die Figuren z.B. aufrecht, es kommen also keine aufwändigen Verkürzungen der Torsopartie oder der Beine vor. Keine der Zeichnungen ist besonders realistisch, was dazu führt, dass der Betrachter toleranter bei den Proportionen und Details des Dargestellen wird. Ich habe zwar vor zwei Jahren mal anhand eines Anatomie-Lehrbuchs den Aufbau des menschlichen Körpers "studiert", aber das einzige was davon wirklich hängen geblieben ist, ist zum einen ein gewisses Gefühl für die Proportionierung - gleich ob man eher realistische Proportionen anstrebt oder etwas cartooniges macht. Zum anderen so Dinge wie man z.B. bei Elaine oder der Iustitia sieht: Verdrehung der Brustkorb- und Beckenpartie gegeneinander, um der Figur einen dynamischeren, lebhafteren Look zu geben. Daneben geht es einfach darum, durch mehr oder weniger Übung ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann eine Figur in sich stimmig ist.Mic hat geschrieben:@King Mango: Wirklich sehr gut. Schafft man solche Zeichnungen nur, wenn man Talent besitzt oder könnte ich, äh, man das auch mit viel Übung schaffen?
Sehr hilfreich war das Buch von Bridgman: http://www.amazon.de/Bridgmans-Complete ... 592&sr=8-1 Die Darstellung der Anatomie erfolgt hier zwar sehr schematisch aber ist dadurch um einiges einprägsamer, wie ich finde.
Und neben der Technik und Übung eben viele, viele verschiedenartige Comics lesen und Konzeptzeichnungen und -Skizzen anschauen. Aber sag das keinem Kunstlehrer.