Adventure-Treff

realchris hat geschrieben:Aha und die Rechten, die sich komischerweise im Osten größerer Beliebtheit erfreuen sind überwiegend von Rentnern gewählt worden.

Das liegt wohl eher da dran, dass es in der antifaschistischen DDR keine Nazis gab und man von daher auch nichts gegen Rechtsextremismus tun musste, geschweige denn Prävention notwendig war.

Allerdings hinken die alten Bundesländer den neuen im Bezug auf Rechtsextremismus nicht mehr lange hinterher.

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realchris hat geschrieben: Ich habe auch nicht gesagt, dass die Ossis dumm sind, sondern bezogen auf das Wählen einige nich nicht genügend Erfahrung haben und bezogen auf das dumm sind.

Wie du das letztendlich meinst spielt gar keine Rolle. Vielleicht solltest du mal ab und an dein Hirn einschalten, bevor du hier etwas schreibst.

Deine Selbstgefälligkeit und Arroganz ist kaum zu überbieten. Mir fallen jede Menge Schimpfwörter zu dir ein. Meine Mutter hat mir aber ein wenig Anstand mit auf den Weg gegeben, daher schreibe ich die lieber nicht.

Deine Spammerei in diesem Forum ist mittlerweile unerträglich geworden. Immer schön provozieren und warten wie Andere reagieren.

Aber nein. Sicher ist es ganz anders. Du bist intelligent, witzig und ein unheimlich netter Kerl. Ich bin als dummer Ossi nur nicht in der Lage, diese Tatsache zu erkennen.

Dead hat geschrieben:Allerdings hinken die alten Bundesländer den neuen im Bezug auf Rechtsextremismus nicht mehr lange hinterher.

Sie sind nie hinterher gewesen. Es gab eine Studie* über Ausländerfeindlichkeit und rechte Tendenzen in Deutschland welche gezeigt hat, dass diese im Westen genauso verbreitetet sind und durch alle sozialen Schichten geht. Vor allem aber in der Mittelschicht gefestigt ist. Wohingegen sie in den östlichen Bundesländern hauptsächlich bei weniger gebildeten Menschen verbreitet sind. Größter Unterschied neben der sozialen Ebene war die Offenheit mit der sich solche Denkweisen zeigen. In der westlichen Mittelschicht wird die AUsländerfeindlichkeit und der Rassismus verborgen praktiziert und nicht so hinausposaunt wie im Osten. Hier kommt es den Menschen ja auch darauf an gehört zu werden, zu zeigen sie sind hier und letzendlich sich stark zu fühlen. Ein Gefühl zu haben sie sind Teil einer Gemeinschaft, eines Volkes und nicht nur "die da drüm die nichts können". Ich persönlich halte die verdeckten rechtsradikalen Tendenzen für wesentlich gefährlicher als die durch Zukunftsangst und Frustration offen gelegten Auswüchse. Beiden Zeichen rechter Tendenzen muß man mit Sorge begegnen...
(*ich versuche mal diese Studie zu finden)

Edit: Die könnte es gewesen sein: "Vom Rand zur Mitte"

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realchris hat geschrieben:Also muss man vernünftigen Menschen auch jetzt noch erklären wieso Ausländerfeindlichkeit und Rassismus schlecht ist. Verstehe.

Wenn du dich etwas mit der Thematik beschäftigen würdest, wüsstest du dass es auch im Westen, Norden, Süden genügend Landstriche gibt, die eine ähnlich hohe Dichte an Rechts(radikalen) aufweisen wie einige Gebiete im Osten. Im übrigen ist Ostdeutschland nach der Wende sehr bewußt und offensiv von den Rechten bearbeitet worden.

Ich glaube auch nicht dass wir "Wessis" unser Maul so aufreißen sollten nur weil wir vierzig Jahre länger versuchen Demokratie zu spielen.

Da fällt mir der Satz von Münte wieder ein:

"Es ist unfair, Parteien nach der Wahl an ihren
Versprechungen von vor der Wahl zu messen."

Der Mann hat irgendwie seinen Job nicht verstanden. In so fern bin ich für jeden Wähler dankbar, der bei der nächsten Wahl eben nicht die gleichen Kasperl nochmal wählt in der stillen Hoffnung, daß die es vielleicht im 100. Versuch endlich hinbekommen, sondern auf - zugegebenermaßen genauso schlechte - Alternativen ausweicht.

In meinen Augen ist das genau die Art und Weise, wie Demokratie funktioniert.

Tauss will zur Piratenpartei

Den aufzunehmen wäre wohl das Dümmste was sie machen könnten. Damit würde die Partei neben den Protesten gegen Internetsperren auch noch einen Mann ins Boot holen, gegen den wegen Kinderpornographie ermittelt wird. Da können sie schnell den Stempel der Kinderpornographie-Befürworter aufgedrückt bekommen.
Ob Tauss nun verurteilt wird oder nicht, ihm wird immer ein negatives Image anhaften. Selbst wenn man beruflich mit so brisantem Material in Berührung kommt, nimmt man sich das nicht mit nach Hause. Ich kenne keinen einzigen Polizisten, der sowas in den eigenen vier Wänden haben wollte.

Hm, in dem Zusammenhang frage ich mich, warum nicht auch gegen die von der Leyen ermittelt wird...

Ich frage mich sowieso, warum aus der Sache mit Tauss so ein großes Ding gemacht wurde, wohingegen man kaum davon mitbekommen hat, dass zumindest ein anderer Politiker vor kurzem tatsächlich wegen Besitzes von Kinderpornographie verurteilt wurde. Und in dem Fall konnte es auch nicht mit beruflichem Interesse verbunden werden.

Abgesehen davon stimme ich mit der Piratenpartei überein, dass in DE noch immer die Unschuldsvermutung gilt, und gewinnen werden sie durch die Sache sicherlich, PR eben.

Na ja, wir werden sehen.

wetterwachs hat geschrieben:Tauss will zur Piratenpartei

Den aufzunehmen wäre wohl das Dümmste was sie machen könnten. Damit würde die Partei neben den Protesten gegen Internetsperren auch noch einen Mann ins Boot holen, gegen den wegen Kinderpornographie ermittelt wird. Da können sie schnell den Stempel der Kinderpornographie-Befürworter aufgedrückt bekommen.
Ob Tauss nun verurteilt wird oder nicht, ihm wird immer ein negatives Image anhaften. Selbst wenn man beruflich mit so brisantem Material in Berührung kommt, nimmt man sich das nicht mit nach Hause. Ich kenne keinen einzigen Polizisten, der sowas in den eigenen vier Wänden haben wollte.

Er ist bereits Mitglied der Piratenpartei und sofern ihm das Mandat nicht entzogen wird, wäre das AFAIK der erste MdB der PP: http://www.youtube.com/watch?v=Fn2At6NA ... r_embedded

Ich finde die Entscheidung weniger problematisch. Bislang wurde ihm nichts nachgewiesen und dass er für sein Amt im Internet über die Verbreitung von Kinderpornographie recherchiert (was Zensursula ja wohl nachweislich nicht gemacht hat) halte ich derzeit noch für durchaus möglich. Warum er seine Kontakte nicht sofort ans BKA übermittelt hat, hab ich allerdings auch noch nicht begriffen. Ansonsten sehe ich seitens der PP keine allzu großen Probleme, sofern man im Falle einer tatsächlichen Verurteilung auf Grund neuer Erkenntnisse sofort handelt. Bis dahin bin ich ein Freund der Unschuldsvermutung, die ein Zeichen freiheitlicher Demokratie ist. Dass die PP das auch genauso kommuniziert, finde ich richtig. Was andere zu der Entscheidung sagen, sollte der PP eigentlich ziemlich wurscht sein - für den Otto-Normal-Verbraucher sind das ohnehin schon alles Verbrecher, allein durch den PirateBay-Bezug.

Meiner persönlichen Meinung nach wurde Tauss auf Grund seiner Internet-Kompetenz rechtzeitig vorher abgesägt, um den damals geplanten Gesetzentwurf nicht zu gefährden und weiter zu treiben. Der (Lobby-)Druck in der Politik muss enorm gewesen sein, sonst hätte man nicht so gehandelt wie jetzt. Aber das ist natürlich alles noch vorbehaltlich der staantsanwaltschaftlichen Prüfung, die ja noch läuft.

Achja: http://www.youtube.com/watch?v=O4vbdusj7Pk

Ich verstehe ohnehin nicht, wie man für diese Sperren sein kann.

Das einzige Argument, was den Befürworten übrig bleibt, ist das Folgende:

Es könnte jemand zufällig auf eine KiPo-Seiten stoßen und dann sozusagen "angefixt" werden.

Nicht wirklich überzeugend, zumal die Chance, zufällig auf solche Seiten zu stoßen, extrem gering ist und selbst wenn Leute zufällig darauf stoßen werden, wie viele würden sich da dann "anfixen"? Die meisten würden sich wohl eher angewiedert abwenden.

Egal, da bestätigt nur noch mal, wieso ich die SPD bei der Bundestagswahl nicht wählen werde. Wenn die schon bei solch einfachen Sachverhalten keinen Durchblick haben, wie sieht's dann erst bei komplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen aus?

Hier ist mal ein Lob an die FDP angebracht, die geschlossen dagegen gestimmt hat. Bei den Grünen gab's 15 Enthaltungen und bei den Linken waren einige nicht anwesend (wobei das bei SPD und CDU auch oft der Fall war). Dank Tauss war's aber eine namentliche Abstimmung.

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Bei dem Dünger spriesen die bestimmt.

Nein, ich bin in keiner Partei. Ich unterstütze, je nach jeweiligen Parteiprogramm, eine der Parteien. Außerdem fehlt mir die österr. Selektion hier

Das liegt wohl eher da dran, dass es in der antifaschistischen DDR keine Nazis gab und man von daher auch nichts gegen Rechtsextremismus tun musste, geschweige denn Prävention notwendig war.

Wie definierst du Antifaschismus? Das ist eine dämliche Begrifflichkeit des Kommunismus, und sagt für sich allein gestellt einmal gar nichts aus. Der Begriff ist deswegen dämlich und nichtssagend, da man sich grundsätzlich gegen jede Form des Extremismus richten sollte, nicht nur gegen den Rechtsextremismus.

Gewaltbereite Linke (Einige Antifa Anhänger/schwarzer Block), gehören genauso bestraft wie prügelnde Neonazis die durch die Straßen ziehen, oder grüne Fanatiker die Peek & Cloppenburg bedrohen.

Ich finds immer wieder amüsant wie zum Beispiel die Grünen, die ja Toleranz bis zum Umfallen predigen, frohlocken wenn eine Wahlveranstaltung freiheitlicher Studenten, aus Angst vor Ausscheitungen, am Uni Campus untersagt wird. Jeder (!) sollte seine Meinung frei sagen dürfen, solange sich diese im Rahmen der Gesetze bewegt.

Und da wäre noch der durchaus interessanten Hintergrund des grünen Abgeordneten Cohn Bendit... Wahnsinn das so jemand noch in einem politischen Amt tätig sein darf, anstatt eingesperrt oder psychologisch betreut zu werden. Wens interessiert der googelt einfach mal nach "Cohn Bendit Kinderschänder" oder klickt diese Links:

http://www.schweizerzeit.ch/0501/kinder.htm
http://www.pi-news.net/2009/06/die-klei ... hn-bendit/

Ich möchte den Text gar nicht erst hier her schreiben, so sehr widert mich dieses Subjekt an.

In Zukunft werden alle Parteien mehrheitlich von Studenten gewählt werden, da jeder Hinz und Kunz studieren wird.

Fühlst du dich in deinem elitären Zirkel bedrängt? Bildung, und der freie Zugang dazu, ist wichtig und ein Grundpfeiler in einer funktionierenden Demokratie.