Ebay funktioniert ja so, dass das um den Abstufungsbetrag höhere Gebot als das letzte gewinnt. Ich muss ja nicht das Höchstgebot zahlen, was ich geboten habe. Gebe ich z.B. drei Wochen vorher mein Höchstgebot ein, sagen wir, ich bin bereit, dafür 20 Euro, allerhöchstens 30 Euro, zu zahlen, so klettern die Angebote in der Zwischenzeit darüber, weil Ebay einen Gewinnansporn hervorruft. Wenn keiner so früh bietet, plätschert die Auktion eher dahin (kommt natürlich auf das Objekt an).Emília Fritz hat geschrieben: ↑24.11.2024, 19:51
Mich nervt es aus Verkäufersicht, weil ich bei attraktiven Büchern oft 5-6 Interessenten da hängen haben und am Ende keiner kauft. Ich würde es allerdings auch aus Käufersicht nicht machen: Ich überlege, was mir ein Artikel wert ist, und den Betrag gebe ich ein. Das klappt meistens ganz gut.
Gebe ich nun eine Minute vor Schluss 30 Euro ein, so ist die Gewinnchance größer, weil selten einer darüber geboten hat (man sieht ja das höchste Gebot). Ich bekomme den Zuschlag also oft genug für 15 Euro oder so. Bekomme ich den Zuschlag nicht, dann heißt das ja, dass jemand über 30 Euro geboten hat - und mehr war es mir sowieso nicht wert.
So verhindert man diese Wettbewerbsbieter, die nur die Preise nach oben treiben.