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Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 04:29
von Nomadenseele
Roland Koch, Kurt Beck, Guido Westerwelle und Michel Friedmann - wobei ich letztgenannten mit denen gegelten Haaren, hängenden Augenlidern und künstlicher Sonnenbräune am widerlichesten finde.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 13:41
von Rech
Viele der hier genannten finden ich überhaupt nicht "unsympathisch".
Ich schau mit Leute wie Ross Anthony, Jeanette Biedermann, Kurt Beck, Mario Barth, uvm. zwar auch nicht gerne an da mir ihre (Medien-)Rollen nicht und/oder ihr Output nicht zusagen, per se unsympathisch ist ein Mensch dadurch aber nicht.
Bei Roland Koch, JBK, Gerhardt Schöder und Veronica Ferres muss ich aber ganz dick zustimmen, die sind von Grund auf zu wieder.
@ Ira
Herr Pitt ?
Hat in einigen überagenden Filmen mitgespielt und ist Zeitweise einer der besten Schauspieler in Hollywood gewesen, von daher kann ich den einfach nicht unsympathisch finden. Ich meine: Snatch, Hallo, muss man doch sympathisch finden.
Bin übrigens mächtig gespannt auf "den neuen Coen" (klingt kultureller
) - aber dass gehört hier nicht hin...
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 16:23
von Ira
ich meine ja auch nicht die filme, wo er mitgespielt hat oder sein schauspielerisches talent. ich finde sogar einige filme gut, obwohl er mitgespielt hat, wie zb fight club, aber da muss er mir ja auch nicht sypathisch sein.
snatch habe ich ehrlich gesagt nie gesehen....
naja, warum ich ihn so unsympaathisch finde, kann ich gar nicht genau sagen... es ist eben so.... und ich kann ihn mir einfach nicht ansehen ohne dabei agressiv zu werden....
aber ganz so schlimm wie tom cruise finde ich ihn nicht
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 17:21
von Dirk
Rech hat geschrieben:Ich meine: Snatch, Hallo, muss man doch sympathisch finden.
Brad Pitt war auch das einzig gute in Snatch, mMn.
apropos... mir ist Angelina Jolie unsympathisch, seit Mr. & Mrs. Smith.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 18:52
von Sven
@Dirk
Nein die nerven beide. Wie kann man um ganz "normale" Menschen so ein Wirbel machen?
So ein Dreck!
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 19:17
von Dirk
Sven hat geschrieben:@Dirk
Nein die nerven beide. Wie kann man um ganz "normale" Menschen so ein Wirbel machen?
So ein Dreck!
Ich wollte damit nicht sagen, dass er un/sympathisch ist. ich fand ihn einfach gut in dem film, den ich wiederum schlecht fand.
wobei ich brad pitt früher nicht leiden konnte, dann mehr, dann ein wenig weniger.
vom schauspielerischem gefallen mir einige filme von/mit ihm (12 monkeys, fight club, sleepers...)
Dass dich das mit dem wirbel um "normale" menschen stört, kann ich gut verstehen.
ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, dass leute für bilder von menschen, wie sie müll raus bringen, oder bei M*D*****’* Burger essen, tausende Dollar zahlen.
EDIT: naja, das kann ich schon verstehen, es gibt schließlich einen markt dafür^^
aber dass sich leute dafür interessiern...
wobei es wahrscheinlich sogar gut ist, dass man stars auch ungeschminkt und "unphotogeshoppt" zeigt, nehmen sich doch genügend menschen diese bilder, die eigentlich nicht wirklich viel mit der realität zu tun haben, als vorbild her.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 19:24
von Loma
Rech hat geschrieben:Herr Pitt ?
Hat in einigen überagenden Filmen mitgespielt und ist Zeitweise einer der besten Schauspieler in Hollywood gewesen, von daher kann ich den einfach nicht unsympathisch finden. Ich meine: Snatch, Hallo, muss man doch sympathisch finden.
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich jetzt sehr unbeliebt mache: ich halte Pitt für einen unglaublich schlechten Schauspieler. Zum Teil liegt es vielleicht auch an seiner Synchronstimme, aber dieser Mensch hat doch bestenfalls fünf gekünstelte Standardgesten und Gesichtsausdrücke auf Lager und ist von sowas wie Talent meilenweit entfernt. In Snatch war er doch nur deshalb erträglich, weil er sich hinter nem Vollbart verstecken konnte.
Es ist schade um jeden guten Film, in dem man ihn mitspielen läßt.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 19:34
von Dirk
So geht es mir mit Julia Roberts, und bei ihr bin ich auch nicht sicher, ob es nur an der synchronstimme liegt (aber eher nicht^^).
John Cusack konnte ich auch lange wegen seiner Synchronstimme nicht leiden, die mich bei Edward Norton, aber wiederum nicht störte.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 19:43
von Anke
Ich finde, dass Andreas Fröhlich beide sehr gut synchronisiert.
Julia Roberts konnte ich auch nie leiden, das lag aber mehr an den Filmen, in denen sie mitgewirkt hat. Ich mag keine romatischen komödien. Dafür fand ich sie in 'Erin Brockovich' gut.
Und ich möchte diesen Post gleich nutzen, um Ira recht zu geben: Tom Cruise ist IMHO wirklich der Unsympath schlechthin.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 20:12
von Dirk
Anke hat geschrieben:Ich finde, dass Andreas Fröhlich beide sehr gut synchronisiert.
finde ich auch, aber ich konnte ihn eben erst nach jahren bei cusack akzeptieren^^
ich mochte julia roberts glaub ich nur in den einem peter pan film, in dem sie diese elfe war, weil sie nur klein im bild war^^
aja, robin williams kann ich auch nicht leiden. ich find ihn einfach nicht sympathisch.
als psychopathen-darsteller mag ich ihn allerdings.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 21:19
von gff
ark4869 hat geschrieben:und noch Helge Schneider, auch wenn ich glaube dass das bald nicht mehr so ist...
Es ärgert mich immer wieder wenn Helge Schneider als "Comedian" bezeichnet wird.Was daran liegt das mir der Begriff "Comedian" sehr unsymphatisch ist.Dieser Begriff steht m.E. für niveaulose Unterhaltung,ein nicht vorhandensein an Witz,Spaßkultur.Noch dazu eine unnötige englische Vokabel.Was ist denn an Komiker so falsch.Sicher,einige der Nasen die da auf den Privaten auftreten kann man auch nicht als Komiker bezeichen.Ein Komiker ist nicht der Bursch der schlechte Zoten raushaut noch und nöcher.Komik ist etwas teils subtiles(Loriot z.B. ist ein Komiker).Ein Mario Barth ist eher ein Unterhalter-Schenkelklopfer und Frauenwitze:die Fast Food Abteilung des Witzes.
Helge Schneider ist ein (wie ich finde)guter Musiker,Clown(nach eigener Bezeichnung) und vertritt natürlich den etwas volksnaheren Humor.Dabei aber auch sehr skuriil und abwegig(00 Schneider,Praxis doktor Hasenbein).Jemand der ihn nicht witzig findet war wohl nie bei einem Konzert(mit Ausdruckstanz von Sergej Gleitmann und Bodo Österling dem Teekoch
).Also:auf Helge lass ich nicht kommen *streift sich boxhandschuhe über um ark4869 zu verprügeln
*.
Es gibt mehrere Arten von Symphatie und Antiphatie(werde ich in meiner Liste erläutern^^)
-Stefan Raab(unwitzig und kann nicht über sich selbst lachen)
-Thomas Herman(vom Ausehen her unsymphatisch.Kann aber recht clevere Sachen sagen.So wir das Aussehen relativiert)
-Dieter Bohlen(sehr unsymphatisch.Ist nichts,kann nicht-Warum schauen die Leute seine Sendung??)
-Ex Kanzlerkandidat Beck(ich kenne den Mann nicht.Was er politisch "drauf hat"<--Wortspiel^^ weiß ich nicht.Aber er sieht unsymphatisch aus)
-Roland Koch(siehe Beck)
-Jimmy White(ohne Frage ein guter Spieler-aber ziemlich unsymphatisch)
-Ulla Schmidt(Ich hasse schon ihre Stimme.Und ihre Aussagen."Ich kann nicht verstehen daß die Ärzte sich aufregen.Die 3 Mill. zu beschaffen war nicht leicht"-Toll Frau Schmidt.mein Auto braucht vier Reifen und sie wundern sich daß ich mit zwei,wenn auch unter Mühen beschafften-Reifen nicht zufrieden bin)
-NRW Schulministerin Barbara Sommer(Aussagen zum heulen! Etwa:"Gesamtschulen müssen das gleiche Niveau leisten wie Gymnasien" oder "Warum regen sie sich denn auf über das Zentralabi?Meine Söhne haben doch auch Abitur!" Danke Frau Sommer.Das hilft uns weiter^^)
Das sind so die Leute die ich nicht mag.Ein Problem ist aber auch das Verhalten des Publikums:Endzwanziger die "Whooo" schreien wenn eine Ulknudel sagt"Ich war grad aum Klo",das dauerklatschende Publikum in Kochsendungen(Herjeh!die KOCHEN da!Die retten nicht die Welt!),Leute die nach einer Vorstellung klatschend aufstehen(inflationärer Gebrauch dieses schönen Repektsbeweises).Überhaupt das Niveau der Zuschauer die im Fernsehen rufen:"Boahhh,war das eine geiles Konzert".
All diese Gebilde die aus Luft bestehen(Casting Bands),Konstruiert,in Szene gesetzt.Nichts davor-nichts dahinter.Der Jedermann auf die Bühne gezerrt.
Re: Unsympathen
Verfasst: 25.09.2008, 22:26
von fireorange
Stefan Raab ist auch kein Comedian, sondern ein Entertainer. Früher war das vielleicht mal anders, das zählt aber heute nicht mehr. Ach ja, und ich find ihn absolut sympathisch.
Re: Unsympathen
Verfasst: 26.09.2008, 15:41
von ark4869
gff hat geschrieben:ark4869 hat geschrieben:und noch Helge Schneider, auch wenn ich glaube dass das bald nicht mehr so ist...
Es ärgert mich immer wieder wenn Helge Schneider als "Comedian" bezeichnet wird.
Da möchte ich aber kurz anmerken, dass ich das nie getan habe. Für mich ist Helge ein Kabaretist und ein Dadaist, und dem Dadaismus kann ich rein gar nichts abgewinnen. Wir hatten im Musikunterricht, als wir bei diesem Thema waren, mal einen Auftritt von Helge gesehn und ich fand es absolut unlustig, habe vielleicht einmal geschmunzelt. Es war einfach alles so... ich fand es schon niveaulos, es schien alles gespielt, und zwar schlecht, genauso wie geplant. Und Leute, die sowas dann als Kunst bezeichnen würden(er tut es selbst nicht, ich weiß), regen mich auf. Aber jetzt beim Tippen revidiere ich die Aussage, dass er ein Unsympath ist- ich denke, es ist falshc, ihn hier zu erwähnen. Vllt. mag ich seine Auftritte (noch) nicht, aber ein Unsympath ist er sicher nicht. Ich finde ihn aber etwas zu verrückt und... was er tut so unbedeutend(für mich). Es gibt einen Grund wieso ich ständig noch in diesem Bezug sage: Wir haben außerdem Mendy das Wusical gesehen, und da hab ich einfach schallend die ganze Zeit gelacht, weil das einfach köstlich war. Aber bis vor kurzem hab ich auch noch South Park gehasst, bis ich dann mal ne gute Folge gesehen hab
Was den Anglizismus "Comedian" angeht: Ich finde den Trend der Anglizismen auch ganz und gar nicht schön, doch manchmal habe ich für mich das Gefühl, dass dieser wohl gestattet sein darf. "Cool" ist für mich so ein Wort, dagegen dieses einfach abstoßende "Chillen", was einfach ALLE in der Schule ständig benutzen, ist wirklich zum Kotzen(wobei es auch deutsche schreckliche Modewörter gibt, wie "Opfer". Ich hasse es manchmal, zu dieser Generation zu gehören)- auch wenn es amüsant ist, wenn Nichtenglischlehrer es falsch aussprechen. Was auch immer: Comedian bedeutet für mich genau das, was du gesagt hast: Unterhalter-Schenkelklopfer, und deshalb denk ich, dass Comedian einfach als Kurzwort schon seine Existenzberechtigung hat, vor allem weil auch Unterhalter-Schenkelklopfer ein ziemlicher Neologismus ist
. Alles was über Comedy hinaus geht, Satire, Humor auf höherem Niveau, gehört für mich zu Kabarett. Ich würde einen genialen Konrad Beikircher niemals einen Comedian schimpfen.
Tschüss
Re: Unsympathen
Verfasst: 26.09.2008, 15:55
von Dirk
Ich halte den Begriff Comedian für vollkommen gerechtfertigt.
Und ich unterscheide stark zwischen Kabarettisten und Comedians.
Comedians als Kabarettisten zu bezeichnen, wäre eine Beleidigung für die Kabarettisten.
Dazu fällt mir ein Witz/Spruch ein, denn ich mal gehört habe: Ein Comedian macht es wegen dem Geld, ein Kabarettist wegen des Geldes.
Ich finde die implizierte Botschaft sehr treffend.
Re: Unsympathen
Verfasst: 26.09.2008, 19:04
von Threepbrush
Hm...als was würdest du denn dann zb Dieter Nuhr bezeichnen? Oder Olaf Schubert? Oder Michael Mittermaier? Ich finde, es muss nicht alles, nur weil es sprachlich anspruchsvoller ist, automatisch Kabarett sein.
Ich finde übrigens nichts öder als politisches Kabarett...vor allem das Publikum, das da immer so verschwörerisch-wissend lacht, um damit zu demonstrieren, dass es den Gag verstanden hat und damit zur politisch gebildeten Klasse gehört.
Falls jemand Olaf Schubert (den für mich zur Zeit witzigsten Kabarettisten/Comedian) nicht kennt:
http://www.youtube.com/watch?v=aTchooHkOfE