Im Prinzip gebe ich dir Recht. Das soll und muss der Grundsatz sein. Aber im Rahmen der Verantwortung hätte ich zumindest gerne mildernde Umstände geltend gemacht. Das geht anderswo ja auch. Aber ganz klar, das ist ein heißes, ein sehr heißes Eisen.Fightmeyer hat geschrieben:Ich halte es für höchst-riskant, bei Folter oder den Reaktionen darauf irgendwas anderes regeln zu wollen als: "Es ist nicht erlaubt zu foltern."
In Deinem Beispiel kann man sicher die Beweggründe des Polizisten nachvollziehen und rein moralisch hätte ich ihm auf die Schulter geklopft, aber im gleichem Atemzug muss er sich dann dafür auch verantworten.
Ich bin eben nach wie vor der Meinung, dass in gewissen Fällen die Grundrechte einzuschränken sind. (Das ist im Fall der Haftstrafe ja gewissermaßen auch so, da wird das Recht auf Freiheit eingeschränkt.)Fightmeyer hat geschrieben:Weil jemand ein Verbrechen begangen hat, und sei es noch so abscheulich, hat er nun mal Grundrechte.
Das wäre schon mal ein wichtiger erster Schritt. Das muss natürlich klar geregelt und transparent sein.Fightmeyer hat geschrieben:Auf der anderen Seite seh ich es allerdings genauso, dass bestimmte Verbrechen eine Resozialisierung ausschließen. Diese Leute kann man dann nur noch ein Leben lang wegsperren.
Da bin ich voll bei dir, BENDET.BENDET hat geschrieben:Wo ist der extreme Kampf um die Leben von Kindern in Ländern, in denen diese tagtäglich verhungern? Wo ist unser Kampf für diese Kinder? Wo ist da die Gerechtigkeit? Und wo ist da das Recht?
Lieber werden Patente und Lizenzgebühren durchgesetzt, als dass Kinder etwas zu essen bekommen, Kinder, die etwas zu essen brauchen sind in unserer Weltordnung weniger Wert als Patent / Urheberrechtsinhaber die sich nur noch bereichern wollen...
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Zu deinem restlichen Beitrag kann ich allerdings nur ratlos den Kopf schütteln. Vergewaltigung und Mord gehören für mich ganz sicher nicht zu den Dingen, die Kinder zur Ausreife benötigen und die strikte Ahndung dieses ungeheuerlichsten aller Verbrechen als "übertriebenen Kinderprotektionismus" zu bezeichnen, klingt für mich schon nach sehr üblem Zynismus.