Es gibt mehrere "Anzeichen" wie, wer und warum, lohnt sich Aufmerksam zu sein.
Re: Sherlock
Verfasst: 05.03.2012, 19:34
von Möwe
Du hörst dich so an, als wüsstest du die Lösung, Kradath.
Soweit ich weiss, schwirren im Internet verschiedene Möglichkeiten herum, es gibt aber keinen eindeutigen Hinweis auf die Lösung.
Ich finde den Cliffhänger toll. Da stehen wir Deppen mal wieder im Regen und raffen nix. Sind wir nicht alle ein bißchen Watson?
Re: Sherlock
Verfasst: 05.03.2012, 19:43
von Kradath
Naja, ob's die Lösung ist weiß ich nicht, aber ich hab meine Theorie die gut zusammenpasst.
Re: Sherlock
Verfasst: 05.03.2012, 20:38
von Möwe
Ach so- ich dachte schon, ich hätte etwas verpasst. Jeder hat natürlich seine eigene kleine Theorie - ich auch.
Von den Machern wurde gesagt, dass Sherlock ein atypisches Verhalten zeigen würde, dass ein Hint zur Lösung wäre ... Allein schon darüber, welches Verhalzen dass nun sei wurde üneraus wild spekuliert. Mag hier jemand seine Ansicht darlegen???
Re: Sherlock
Verfasst: 05.03.2012, 22:21
von Kradath
Naja, ich hab viele kleine Stichpunkte die den "Vorgang" erklären würden, will ja nicht zu viel spoilern.
Re: Sherlock
Verfasst: 08.03.2012, 20:20
von Nikioko
Möwe hat geschrieben:Du hörst dich so an, als wüsstest du die Lösung, Kradath.
Soweit ich weiss, schwirren im Internet verschiedene Möglichkeiten herum, es gibt aber keinen eindeutigen Hinweis auf die Lösung.
Ich finde den Cliffhänger toll. Da stehen wir Deppen mal wieder im Regen und raffen nix. Sind wir nicht alle ein bißchen Watson?
Deswegen hat Doyle die Figur ja auch eingeführt. Um dem gemeinen Dummleser Holmes' Gedankengänge nahe zu bringen. Deswegen sind die Romane ja auch so genial. Man lies und rafft nichts.
Ich werde mir die Folge noch mal anschauen und ganz genau hinsehen. Und dann warte ich mal auf die Auflösung.
Re: Sherlock
Verfasst: 08.03.2012, 20:44
von elfant
Man versteht aber gelegentlich nur nichts, weil Watsons Ausführungen ungenau sind oder Holmes etwas in Watsons Abwesenheit tut. Ich meine bis auf "A Study in Scarlet", war für mich alles lösbar.
Re: Sherlock
Verfasst: 10.03.2012, 01:23
von Nikioko
A Study in Scarlet war auch lösbar. Da telegrafiert Holmes nach Cleveland und erfährt ein wenig mehr über die zwei Toten und letztlich, vor wem sie auf der Flucht waren und warum.
Re: Sherlock
Verfasst: 10.03.2012, 20:22
von elfant
Hmm sag mir wenn ich mich irre: Holmes Telegraphiert nach Cleveland, bekommt eine Antwort, telegraphiert ein weiteres Mal und der Typ steht vor der Tür und erklärt alles. Watson schreibt aber nichts über den Inhalt der Telegramme
Ich habe Holmes das letzte Mal vor über 10 Jahren gelesen, also kann ich da durchaus etwas vergessen haben.
Re: Sherlock
Verfasst: 12.03.2012, 21:45
von Nikioko
Das ist richtig soweit. Aber das ist nicht das einzige Mal, dass Holmes eine Information hat, die dem Leser fehlt. Beim Hund der Baskervilles ist es recht ähnlich, was Franklands Tochter angeht.
Oder nimm die Liga der Rothaarigen: Holmes stapft mit Watson durch die Gegend, klopft alles ab und geht dann wieder. Oder das Zeichen der Vier: Holmes bekommt da auch irgendwie den Namen des Einbeinigen raus.
Re: Sherlock
Verfasst: 12.03.2012, 22:03
von elfant
Ok die meinst die Lösbarkeit seitens Holmes und ich war bei der Lösbarkeit für den Leser.
Re: Sherlock
Verfasst: 04.05.2012, 21:13
von Nikioko
Möwe hat geschrieben:Du hörst dich so an, als wüsstest du die Lösung, Kradath.
Soweit ich weiss, schwirren im Internet verschiedene Möglichkeiten herum, es gibt aber keinen eindeutigen Hinweis auf die Lösung.
Ich finde den Cliffhänger toll. Da stehen wir Deppen mal wieder im Regen und raffen nix. Sind wir nicht alle ein bißchen Watson?
Hier mal meine persönliche Theorie, wie er das angestellt hat (natürlich als Spoiler):
"Wenn man das Unmögliche eliminiert, muss, das, was übig bleict, egal wie unwahrscheinlich es ist, die Wahrheit sein."
Wir sehen, wie Sherlock springt und im Fall die Arme bewegt. Damit scheidet die Idee, dass er Moriarty oder eine Leiche runterwirft, aus. Er springt tatsächlich, daran sollte es keinen Zweifel geben. Er muss also dafür sorgen, den Aufprall zu überleben. In den meisten Filmen steht unten ein Müllcontainer, der den Fall abbremst. Diesmal steht aber keiner da. Oder doch? Kurz bevor Watson vom Radfahrer angerempelt wird, kann man um die Ecke ein Fahrzeug mit Müllsäcken sehen. Holmes muss also auf diesen Wagen springen, sich auf schwer verletzt schminken (der Original-Holmes ist ein Meister der Verkleidung - warum sollte es dieser nicht sein?) und sich an die Aufschlagstelle legen. Die rote Soße kann er leicht unter seinem Mantel versteckt haben. Und was den fehlenden Puls angeht, als Watson ihn fühlt - hat Sherlock nicht kurz vorher noch im Labor mit einem Flummi gegen die Wand geworfen? Den in die Achselhöhle geklemmt und der Puls ist weg. Und dann wird er ja schon von freundlichen Helfern vor den Augen Watsons und der Killer abtransportiert.
Und wfür brauchte er Mollys Hilfe? Erst einmal, um natürlich eine Leiche für den Sarg zu haben. Andererseits würde man ihn natürlich ziemlich schnell in die Leichenhalle bringen, und wenn er da wieder zum Leben erwachen soll, dann darf das erst einmal keiner sehen, und zweitens muss er da auch unbemerkt wieder raus kommen. Molly musste ihm also den Rücken freihalten.
Dieses Szenario benötigt einiges an Vorbereitung und an Helfern, aber man darf nicht vergessen, dass Holmes Moriarty immer einen Schritt voraus war. Er wusste, was Moriarty vorhat, hat den Ort es Treffens festlegen können und Zeit genug für Vorbereitungen gehabt. Es war also ein Heimspiel für Holmes.
Ich denke, so oder so ähnlich wird es sich abgespielt haben. Irgendwelche Einwände? Oder andere Ideen?
Re: Sherlock
Verfasst: 16.05.2012, 15:40
von Nikioko
Übrigens, morgen 20:15 beginnt die 2. Staffel auf deutsch im Ersten.
Re: Sherlock
Verfasst: 29.05.2012, 22:03
von cat.greeny
Ich habe vor ein paar Tagen den Unaired Pilot und die erste Folge der ersten Staffel gesehen, und was soll ich sagen...
Mir hat der 60-minütige Pilot sehr gut gefallen, um nicht zu sagen: viel besser.
Ich habe glatt gedacht, es handele sich um ein Versehen und die Überschrift der Folgen wäre aus Versehen vertauscht worden, sprich: die 60-min-Version sei die ausgestrahlte erste Folge und nicht die 90-minütige.
Ob es daran lag, daß der Pilot 800 000 £ gekostet hat und sie für alles weitere dadurch nicht genügend Geld zur Verfügung hatten?
Oder vielleicht war auch der Grund, daß sie nach dem Pilot die Rückmeldung bekamen, die Serie pro Folge bitteschön 30 min in die Länge zu ziehen und dieses Kaugummischema den Folgen nicht gut tat?
Vielleicht dachte man sich nach dem filmreifen Piloten auch, daß durch die gute Qualität für die kommenden Folgen keine Luft mehr nach oben sei.
Oder man wollte sich einfach dem Flair anderer BBC-Fernsehserien anpassen und durch unnötige, in die Länge gezogene Dialoge die Spannung rausnehmen?
Was mir in der ersten Folge auch nicht so gut gefallen hat, ist die "Terminatisierung" von Sherlock Holmes; es sieht so aus, als wäre er mit einer Google-Brille unterwegs oder würde auf virtuellen Stadtplänen "Snake" spielen (ich meine diese ausgeschriebenen Gedankenfetzen und die in der Luft tanzenden Zeichen).
Das war vorher geschickter gelöst, indem man diese ominösen Gedankenzeichen schlicht und ergreifend weggelassen hatte.
Auch das Finale mit dem Endgegner war im Piloten spannender umgesetzt und kein ewiges Wechselspiel von Nahaufnahmen der redenden Personen, was fast ein wenig billig rüberkam.
Keine Frage, die Serie ist trotzdem gut und hat ihren Reiz, das will ich nicht schlecht reden.
Aber ich war doch ziemlich erstaunt, daß man das Konzept des Piloten nicht beibehalten hat.
Falls jemand von Euch den Pilotfilm gesehen hat, würde mich sehr interessieren, wie ihr den Unterschied wahrgenommen habt.
Re: Sherlock
Verfasst: 30.05.2012, 08:50
von Orlando
cat.greeny hat geschrieben:
Falls jemand von Euch den Pilotfilm gesehen hat, würde mich sehr interessieren, wie ihr den Unterschied wahrgenommen habt.
Wenn der Pilotfilm "unaired" war, wo kann man ihn denn sehen? Ist er auf der DVD Ausgabe mit drauf?