Simon hat geschrieben: ↑08.12.2022, 21:27
Ich stimme dem meisten eigentlich zu. Bei Bringdiensten variiert der Geschmack stark, die Qualität vermutlich ebenso (was man jetzt auch immer als Qualität ansieht). Gut Tiefkühlpizzen kommen für mich geschmacklich an Bringdienste ran. Selbstgemacht schmeckt halt anders. Ob jetzt besser oder schlechter hängt von vielen Faktoren und eigener Vorliebe ab. Die Qualität sehe ich dadurch als besser an, dass man selbst bestimmt, was reinkommt.
Die Preisfrage ist interessant. Eine kurze Suche sagt, dass 200 grad im Backofen bis zu 2kW pro Stunde verbrauchen. Eine kWh kostet momentan so 50 Cent. Eine Tiefkühlpizza ist in der Regel selbst mit vorheizen nach einer halben Stunde fertig. Also sind Tiefkühlpizzen sicherlich die günstigste Alternative. (Rechnet man keine Kosten für die Lagerung

) Die Kosten für eine selbstgemachte Pizza sind schwieriger zu berechnen. Mein Standardrezept reicht für drei Pizzen. Für den Teig würde ich gut zwei Euro veranschlagen, Soße ca. drei und für den Belag vielleicht vier bis fünf Euro. Also zehn Euro für drei Pizzen. Wenn sie auf den Pizzastein gebacken werden, läuft der Ofen mindestens eine Stunde auf höchster Stufe. Rechnen wir insgesamt mit anderthalb Stunden zu je zwei Euro (insgesamt sechs kWh, mehr kann es nicht sein) sind wir bei 13 Euro. Rechne ich jetzt noch eine Arbeitsstunde zu 20 Euro dazu, bin ich bei 33 Euro, also elf Euro für eine selbstgemachte Pizza. Je nach eigenen Fähigkeiten sollte sie dann aber eine Pizza vom Bringdienst übertreffen (weil sie frisch ist und nicht im Karton kommt

).
P.S.: ich sitze gerade im Zug und langweile mich
Das kommt mir ein wenig viel, 33€ für 3 Pizzen, vor, denke 9-10€ wenn man eine Pizza macht, wäre realistischer.
Je nach Pizzatyp müssen es nicht mal 10€ werden, zb wenn nur 1-2 Zutaten oben sind.
Beispiele: Funghi, Hawai.
Klar je mehr Belag rauf kommt, dann wirds auch am Ende teurer, weil man dafür mehr Zutaten einkaufen muss.
Wer es ganz sparsam will kann sich ja auch eine Margherita machen.
Aber eine selbstgemachte Pizza ist meist, meist größer als die vom Lieferanten, das gleicht dann vielleicht den Preis wieder etwas aus wenn man mehr ausgegeben hat, denke aber auch nur minimal.
Denn es gibt ja auch kleine/große Pizzen zu kaufen als Tiefkühlpizzen, oder zu bestellen.
Aber im Schnitt kamen mir selbstgemachte Pizzen immer gesünder, und günstiger vor als wie die vom Lieferanten.
https://www.youtube.com/watch?v=CMIIXAn ... hannel=MAX
Wenn ich zu Hause eine Pizza machte, war sie schon mal größer als die Pizza vom Lieferanten, und hat sicher keine 33 € ausgemacht.
Denke, das Video beweist auch ganz gut, dass Pizza selber machen, nicht zwangsweise teuer sein muss, außer man will unbedingt teure Zutaten.
Demzufolge spricht nur noch herzlich wenig für Pizzadienste, wenn die teure Produkte kaufen, können sie dann somit einen teuren Pizza Preis rechtfertigen.
Ich bleibe dabei, selbstgemacht, ist immer noch leckerer, frischerer und gesünder, und da viele Gastronomen jetzt schon Probleme hatten, durch Corona wird es mit den Pizzapreisen, bald eine böse Überraschung geben.
https://www.heute.at/s/schon-20-euro-wi ... -100237028
Wenn die wirklich glauben Kunden werden Margaritas um 12 € kaufen, und andere Pizzen ab 20 € irren die sich gewaltig.
Das bedeutet das dann noch mehr Restaurants schließen, nur alles kann die Bevölkerung nicht mit stemmen, für Leute die nun während Corona, und dem Krieg finanzielle Einbußen haben.
Ich fand aber davor immer schon das die Lieferdienste zu teuer sind, schon vor Corona und dem Krieg.
Denke, viele werden gerade den Krieg mit Putin ausnutzen, um weiter Preise zu pushen.
Wer unbedingt Pizza um 20 € essen will, ich jedenfalls nicht. Billiger ist nicht automatisch ungesünder.
Da gehört eine Lösung für alle her,