Das hat wohl kaum was damit zu tun, dass "die Nationalsozialisten bescheuert waren". Ich persönlich hätte auch ziemliche Angst, wenn "der Feind" nurnoch ein paar Meter entfernt wäre und würde meine Kinder davor beschützen wollen. Das heißt jetzt nicht, dass ich im Stande wäre sie umzubringen, doch nachvollziehen kann ich diese Reaktion schon.Bobbin_78 hat geschrieben:Find ich schon ziemlich heftig, das die zu sowas im Stande waren.
Da kann man mal sehen, wie bescheuert die Nationalsozialisten waren bzw. sind.
Der Untergang!
- Hans
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Die Szene war wirklich eine der Traurigsten und Schlimmsten, aber ich gebe Hans vollkommen Recht. Es war für sie vollkommen selbstverständlich, dass sie das nicht überleben werden und sie konnten ja schlecht ihre Kinder sich selber geschweige denn den Russen überlassen. Ich wäre auch nicht im Stande gewesen, aber was blieb übrig... Dass es aber die Frau gemacht hat, überrascht mich ein wenig, der Vater wartete außerhalb des Zimmers.Bobbin_78 hat geschrieben:Gesehen hab ich ihn noch nicht, aber interessieren würd er mich schon.
Hab die Szene gesehen, wo die alte Göbels ihre Kinder vergiftet.
Find ich schon ziemlich heftig, das die zu sowas im Stande waren.
Im Großen und Ganzen waren viele "solcher Szenen", was aber nicht heißt, dass der Film keine richtige Handlung hat, sondern er ist schon interessant.
koa
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Ich werde ihn mir auf alle Fälle anschauen. Nicht nur wegen dem Ganz, den ich persönlich ebenfalls für genial halte, sondern auch der Story wegen. Ich kann nicht verstehen, warum sich manche davon genervt fühlen. Gut, wenn sich jemand überhaupt nicht für Geschichte interessiert ist das eine Sache, aber warum gerade bei diesem speziellen Thema?
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Vielleicht weil dieses Thema sehr umstritten ist und über das viel diskutiert wird. Es wird auch weitgehend in der Schule behandelt und deswegen geht es vielleicht Manchen auf den ... die Nerven. Aber gerade deswegen würde ich den Film ansehen, da man dann einen Schlussstrich ziehen kann (ssssss) und nun endlich sehen kann, wie's wirklich ungefähr war. Man kann sagen, JA, so wird es gewesen sein, das Thema lasse ich jetzt mal ein paar Jährchen unberührt, bis neue "Skandale" kommen.Mic hat geschrieben:Gut, wenn sich jemand überhaupt nicht für Geschichte interessiert ist das eine Sache, aber warum gerade bei diesem speziellen Thema?
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Wo wir gerade bei Hitler sind: Heute Abend kommt auf RTL 2 "Hitler - Aufstieg des Bösen", TV-Drama CDN/USA '03 (mich wunderts, dass die einen Film über Hitler drehen, die stellen ihn wahrscheinlich als Monster dar...). Ist ein Zweiteiler, darum kommt am morgigen Samstag der Zweite Teil, gleicher Kanal, gleiche Zeit.
Ich kann mir schon vorstellen, wie die Amerikaner den Hitler aussehen lassen, ganz anders wie in "der Untergang".
koa
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Damit wäre ich aber vorsichtig, (ich hab den Film noch nicht gesehen, aber) der Film soll ja eher unterhalten als dokumentieren. Als Unterhaltung lasse ich ihn durchgehen (hoffe auch, dass ich noch dazu komme ihn anzusehen), aber seine Kenntnisse und Meinung über die damaligen Geschehnisse sollte man darauf nicht aufbauen.King of Adventure hat geschrieben:Aber gerade deswegen würde ich den Film ansehen, da man dann einen Schlussstrich ziehen kann (ssssss) und nun endlich sehen kann, wie's wirklich ungefähr war.
(Damit will ich dich jetzt nicht angreifen, da ich vermute dass du es garnicht so gemeint hast, aber das Ganze nochmal hervorheben).
Den RTL Film kann man sich wohl sparen.
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Jetzt wo du's sagst. Mir ist zwar schon klar, dass sie eher Atmosphäre aufbauen und unterhalten wollen (was bei einer Doku natürlich auch möglich wäre), doch die Tage im Bunker haben auch einige Wahrheiten, da die Sekräterin, die wie ich gehört habe, am Ende der Dreharbeiten gestorben ist, noch viel vom Geschehnis wusste und ein paar Dinge erzählen konnte. Man hört sie auch am Anfang und im Abspann ein bisschen erzählen.Hans hat geschrieben:Damit wäre ich aber vorsichtig, (ich hab den Film noch nicht gesehen, aber) der Film soll ja eher unterhalten als dokumentieren. Als Unterhaltung lasse ich ihn durchgehen (hoffe auch, dass ich noch dazu komme ihn anzusehen), aber seine Kenntnisse und Meinung über die damaligen Geschehnisse sollte man darauf nicht aufbauen.King of Adventure hat geschrieben:Aber gerade deswegen würde ich den Film ansehen, da man dann einen Schlussstrich ziehen kann (ssssss) und nun endlich sehen kann, wie's wirklich ungefähr war.
(Damit will ich dich jetzt nicht angreifen, da ich vermute dass du es garnicht so gemeint hast, aber das Ganze nochmal hervorheben).
Den RTL Film kann man sich wohl sparen.
Es wurden natürlich auch Spannungs-Teile, die nicht in Wirklichkeit passiert waren, eingebaut, aber das war schon klar.
koa
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Ich fand und finde den Nationalsozialismus immer interessant, weil es Geschichte ist, mit der ich auch heute noch konfrontiert wurde. Außerdem bringt Wissen bei Diskussionen immer einen Vorteil. Naja, der Unterricht in der Schule zu diesem Thema war bei mir auch nicht gerade prickelnd. Mein damaliger Lehrer (mit den bezeichnenden Namen "Führer") hat der Klasse irgendwann mal gesagt, dass sie ebenfalls eine Schuld am Krieg hätte. Außerdem waren seine Kommentare oft unsachlich. Das ist aber ein anderes Thema.
Den Film auf RTL2 habe ich auch gerade gesehen. Den Anfang des Films fande ich aber lächerlich. Irgendwie erinnerte mich das an einen Film, den ich früher mal gesehen habe. Leider komme ich nicht auf den Titel, aber es handelte sich dabei um die Geburt des Antichristen und wie er aufwuchs. Es gab dann auch mehrere Teile davon. Na ja, auf alle Fälle, glaube ich nicht, dass Hitler schon im Vorschulalter das Böse in sich getragen hat. Ansonsten war der Film zum Teil nachvollziehbar. Bis auf die geschichtlichen Tatsachen wird es sich so nicht zugetragen haben, aber zumindest könnte es so sein. Auf alle Fälle ein interessanter Film.
Den Film auf RTL2 habe ich auch gerade gesehen. Den Anfang des Films fande ich aber lächerlich. Irgendwie erinnerte mich das an einen Film, den ich früher mal gesehen habe. Leider komme ich nicht auf den Titel, aber es handelte sich dabei um die Geburt des Antichristen und wie er aufwuchs. Es gab dann auch mehrere Teile davon. Na ja, auf alle Fälle, glaube ich nicht, dass Hitler schon im Vorschulalter das Böse in sich getragen hat. Ansonsten war der Film zum Teil nachvollziehbar. Bis auf die geschichtlichen Tatsachen wird es sich so nicht zugetragen haben, aber zumindest könnte es so sein. Auf alle Fälle ein interessanter Film.
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klar ,der film hat den untertitel "Aufstieg des Bösen" ,und mit den vergewaltigungen von onkel alois wollte man einfach zeigen wie das Böse in ihm erwacht und geschürt wurde und immer mehr zunahm...
und der Reporter ist auch ganz klar , er soll die gute seele des films darstellen ,damit auch jeder kapiert ,dass das ein kranker, böser man ist
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und der Reporter ist auch ganz klar , er soll die gute seele des films darstellen ,damit auch jeder kapiert ,dass das ein kranker, böser man ist
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Ich fühl mich einfach nur noch "müde, müde müde", wenn ich meine Aufmerksamkeit oder meine Erwartungen zum mindestens tausendsten Mal auf das tausendjährige Reich und was danach kam fokussieren soll. Da fühl ich mich mittlerweile genauso schlapp, wie die dekadente Römerfigur in "Asterix bei den Schweizern".
Ich hab mich mal sehr lange dafür interessiert und mich wirklich damit auseinandergesetzt. Na, und dann? Wann ist denn die Grenze erreicht, an der man sagen kann, "ich glaub ich weiß alles darüber". Oder: "Ich finde, ich sollte rechtzeitig aufstehen und gegen solche Tendenzen was tun, wenn ich sie bemerke". Wann ist der Grad erreicht, wo man sich sagen kann: "O.K., ich glaube ich hab das verpackt und jetzt muss ich nicht pflichtschuldigst jede weitere Informationen begierig aufsaugen, wenn sie nur noch eine erneute Wiederholung ist?"
Wenn das Thema nicht nebenbei so morbid und schaurig wär, wär es schon lange nicht mehr so interessant für die Medien. Diesem Aspekt daran kann ich aber nichts mehr abgewinnen, weil es in manchen Fällen oder vermeindlich "volkspädagogisch wertvollen Veröffentlichungen" sogar eine nachträgliche Gemeinheit darstellt, sich immer wieder an den Schreckensbildern zu berauschen. Für mich ist das Thema durch, und ich hab schon vor 23 Jahren über dieses Thema mit direkt oder indirekt betroffenen Israelis diskutiert, da war ich 18.
Wenn KoA meint, nach dem Film könnte man dieses Kapitel der Geschichte für sich ja irgendwie abschließen, ist das ein naiver Gedanke. Der Film liefert keine neuen Antworten, das ist ja alles inhaltlich bekannt und nur neu visualisiert.
Aber ich glaube schon, dass eine solche Verfilmung auch dem Wunsch der meisten Deutschen Rechnung trägt, leise einen Schlussstrich unter diesen Teil der Geschichte ziehen zu wollen, indem man diese unbegreiflichen Leute, die das 3. Reich hervorgebracht hat, menschlich und deshalb greifbar macht.
Sowas kann man für sich leichter in die "geschichtliche Ablage" schieben, als deutsche/österreichische "Übermenschen".
Ich hab mich mal sehr lange dafür interessiert und mich wirklich damit auseinandergesetzt. Na, und dann? Wann ist denn die Grenze erreicht, an der man sagen kann, "ich glaub ich weiß alles darüber". Oder: "Ich finde, ich sollte rechtzeitig aufstehen und gegen solche Tendenzen was tun, wenn ich sie bemerke". Wann ist der Grad erreicht, wo man sich sagen kann: "O.K., ich glaube ich hab das verpackt und jetzt muss ich nicht pflichtschuldigst jede weitere Informationen begierig aufsaugen, wenn sie nur noch eine erneute Wiederholung ist?"
Wenn das Thema nicht nebenbei so morbid und schaurig wär, wär es schon lange nicht mehr so interessant für die Medien. Diesem Aspekt daran kann ich aber nichts mehr abgewinnen, weil es in manchen Fällen oder vermeindlich "volkspädagogisch wertvollen Veröffentlichungen" sogar eine nachträgliche Gemeinheit darstellt, sich immer wieder an den Schreckensbildern zu berauschen. Für mich ist das Thema durch, und ich hab schon vor 23 Jahren über dieses Thema mit direkt oder indirekt betroffenen Israelis diskutiert, da war ich 18.
Wenn KoA meint, nach dem Film könnte man dieses Kapitel der Geschichte für sich ja irgendwie abschließen, ist das ein naiver Gedanke. Der Film liefert keine neuen Antworten, das ist ja alles inhaltlich bekannt und nur neu visualisiert.
Aber ich glaube schon, dass eine solche Verfilmung auch dem Wunsch der meisten Deutschen Rechnung trägt, leise einen Schlussstrich unter diesen Teil der Geschichte ziehen zu wollen, indem man diese unbegreiflichen Leute, die das 3. Reich hervorgebracht hat, menschlich und deshalb greifbar macht.
Sowas kann man für sich leichter in die "geschichtliche Ablage" schieben, als deutsche/österreichische "Übermenschen".
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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Guybrush Threepwood ist naiv, ich doch nicht!Hexenjohanna hat geschrieben: Wenn KoA meint, nach dem Film könnte man dieses Kapitel der Geschichte für sich ja irgendwie abschließen, ist das ein naiver Gedanke. Der Film liefert keine neuen Antworten, das ist ja alles inhaltlich bekannt und nur neu visualisiert.
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zum RTL-Film: Ich finde, sie haben Hitler nicht gerade gut nachgestellt, ich habe zwar nur den Schluss gesehen, aber schon die Figur sagte mir nicht zu. Und wurde Hitler dann am Schluss (des 1. Teils) eingesperrt?? Das wusste ich gar nicht... haben ihn dann wahrscheinlich gleich wieder rausgelassen... Kann den 2. Teil heute nicht anschauen.
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Ihr könnt ja berichten.
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koa
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Hab den Film nicht gesehenm, aber ich meine er währe damals zu X-Jahren Festungshaft verurteilt und dann nach 9 Monaten auf freien Fuss gelassen, während dieser Zeit schrieb er gleucc ich auch "Mein Kampf" ...King of Adventure hat geschrieben:Und wurde Hitler dann am Schluss (des 1. Teils) eingesperrt?? Das wusste ich gar nicht... haben ihn dann wahrscheinlich gleich wieder rausgelassen...
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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