Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

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..eve.
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von ..eve. »

29.810 von 30.000 und noch zwei Stunden to go. Knapp, aber das ist im Kasten. Freut mich, sieht toll aus der Titel.

Als ich zuletzt nachgeschaut hatte waren es rund 27.000 und noch 3 Stunden. Ein bemerkenswerter Endspurt und ganz schön spannend!

EDIT: Was ein bisschen verwundert ist, dass sie eine zweite Epsiode ab einem Ziel von 330.000 angesetzt haben :shock: Könnte ein Grund dafür sein, dass so zögerlich gebackt wurde und auch nur knapp die geforderte Summe zusammenkommt. Denn eine solche Summe macht das Erscheinen weiterer Episoden einfach mal total unwahrscheinlich. Und wer will schon ein unfertiges Spiel? Ein einsame, für sich allein stehende Episode? Seeehr unglükliche Stratchgoals...
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neon
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von neon »

An dem Spiel wird schon seit Jahren gearbeitet und die erste Episode ist fast fertig. Die 30.000 sind nur ein Bruchteil der Produktionskosten, das erklärt ein bisschen, warum so viel für die Fortsetzung gebraucht wird.
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Held von Kosmos
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Held von Kosmos »

Das Spiel sollte bereits zu 80% fertig sein und die $30.000 lediglich die restlichen 20% abdecken. Setzt man das in ein Verhältnis kommt man auf $150.000 für die erste Episode. Außerdem wollen sie nicht $330.000 allein für die zweite Episode sondern man muss immer die Differenz zum vorhergehenden Stretch Goal sehen und das lag bei $200.000. Damit wären wir bei $150k für Episode 1 und $130k für Episode 2.
Macht Sinn denn die Produktionskosten dürfte bei Episode 2 niedriger sein weil man vieles wiederverwenden kann. Dennoch bin ich bei solchen Projekten die eigentlich schon fertig und sogar bei Steam mit groben Releasetermin gelistet sind sehr sketpisch und frage mich ob sie das Geld wirklich brauchen oder ob das ganze einfach nur ein getarnter Vorverkauf ist bei dem erfahrungsgemäß manch einer zur Unterstützung etwas tiefer in die Tasche greift. Vor allem find ich die Aufschlüsselung wofür sie das Geld benötigen etwas merkwürdig. QA oder Music/Sound kann ich in der Schlussphase verstehen aber Game Design oder Art sollte in diesem 80%-Stadium doch längst abgeschlossen sein. Das Spiel wär jedenfalls so oder so erschienen weshalb der Drang mancher Spieler hier extra noch zu backen sicher nicht allzu groß war.
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neon
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von neon »

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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von axelkothe »

Mein größtes Problem mit der Kampagne war, dass die meisten Pledge Level völlig uninteressant für mich waren, bzw. der Aufpreis zu hoch. Wieso soll ich $20 Aufpreis für die digitale Ausgabe des Comics bezahlen, wenn ich die auf der Anbieterseite direkt für 7,99 bekomme? Oder $35 Dollar Shipping für den Printcomic? Och nö.
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k0SH
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von k0SH »

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k0SH
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von k0SH »

Erben der Erde 2 hat ja bereits zwei erfolglose crowdfunding-Versuche hinter sich.
Ein weiterer Versuch, diesmal episodisch, wurde angekündigt:
"
You may be wondering if there are new plans for producing Inherit the Earth: Sand and Shadows. The answer is, "Yes!"
I am splitting the game into three chapters. Chapter one will be 95% implemented before the next funding drive, and that funding drive's base goal will just be the amount needed to pay for the work on chapter one. Funding for chapter two and three will be stretch goals.
(Why 95%? Their will surely be backer-related reward tiers that will require additional game content in chapter one.)
And by "implemented" I mean art, story, sound effects, music and voice-overs, plus a demo!
Because chapter one is basically being self-funded*, it is not possible to say when in 2015 the next Kickstarter will occur.
Work on the game will occur when myself and the artists have spare time. Slow, but steady, will have to win the race here.

"
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Matt80
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Matt80 »

Denke es wäre klüger, einfach mal die erste Episode zu releasen. Wenn die wirklich gut ist, finden sich wahrscheinlich noch eher genug Leute, die dafür spenden wollen (bin allerdings skeptisch, ob die Entwickler die Summen zusammenbekommen, die sie sich zumindest für die weiteren beiden Episoden vermutlich erhoffen...).
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Held von Kosmos
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Held von Kosmos »

Die Sache mit Star Citizen ist auch so ein Phänomen. Das Kickstarter Ziel lag damals bei 500k und jetzt sind es schon $60Mio und steigend. Da stellt man sich natürlich die Frage was sie abgeliefert hätten wäre es beim Mindestziel geblieben. Umgekehrt kommt die Frage auf was sie wohl mit den 60 Mio anfangen. Das Spiel schneller fertig stellen schon einmal nicht denn der Releasetermin wird immer mal wieder nach hinten verschoben. Aktueller Stand ist wohl Ende 2016. Eine konkrete Antwort von Chris Roberts gab es auch nicht. Das übliche Blabla - z.B. könne man mit dem Geld zusätzliche Designer für neue Raumschiffe einstellen. Deshalb gibt es auch pro weiterer Million ein neues Pixel-Schiff als Stretchgoal. Dafür liefern andere ein komplettes Spiel ab. Aber gut, in welcher Weltraum-Sim kann man sonst die Schiffstoilette betreten, den Klodeckel hochklappen und auf dem Pott Platz nehmen... :roll: So etwas kostet nun einmal Entwicklungszeit.

Außerdem bleibt es nicht bei der Weltraum-Simulation. Das Spiel wird auch am Boden um einen First Person Shooter mit innovativen Spielmodi wie Team-Deathmatch oder Capture the Flag erweitert. Vielleicht sollte man sich erst einmal auf das Wesentliche konzentrieren anstatt auf mehreren Hochzeiten zu tanzen. Bis auf ein paar Spielerein wie dem Hangar, "Tontaubenschießen" gegen Endloswellen oder Arcade Rennen durch ein paar Ringe gibt es noch nichts handfestes. Dennoch werfen die Spieler nach wie vor den Entwicklern das Geld in den Rachen. Da werden Schiffspakete für bis zu $12.000 angeboten und auch kleinere Sachen kosten mal eben mehrere hundert Dollar. Es braucht auch keiner mehr behaupten die Käufer würden in erster Linie die Entwicklung unterstützen und die Schiffe sind nur ein kleines Dankeschön. Nein, den Käufern geht es einzig und allein um die Schiffe. Die "Spenderseite" ist im Prinzip nichts anderes mehr als ein Shop für Ingame Items. Sogar die virtuelle Währung kann man sich inzwischen für Echtgeld kaufen und dafür bekommt man nicht mehr nur kosmetische Items wie z.B. Skins oder Titel sondern auch bessere Waffen. Der teuerste Laser kostet dabei mal eben $16 das Stück.

Der neuste Clou ist der sogenannte Concept Sale. Da werden Schiffe vertickt für die es momentan nur ein paar Konzeptzeichnungen gibt. Der Verkauf dauert immer nur ein paar Tage und man lässt zwischen jedem Sale etwas Zeit verstreichen (damit man die Kuh richtig melken kann und die Leute ihren nächsten Gehaltsscheck haben :wink: ). Das erste dieser Schiffe hat $350 gekostet und ging weg wie nichts. Das zweite kostete dann schon $600. Für die guten Verkaufszahlen dürfte nicht zuletzt die lebenslange Schiffsversicherung mit verantwortlich sein. Man gibt halt ungern so viel Geld aus wenn man am Ende alles verlieren kann. Aber so hat man eben ein rundum Sorglospaket und muss nur die Ausrüstung ersetzen. Aktuell gibt es mal wieder zwei Schiffe mit dieser Versicherung für "nur" $85 bzw. $250. Das sind dann ja fast schon Schnäppchen. :wink: Ursprünglich war diese Versicherung ein Verkaufsargument während der Crowdfunding Kampagne und man sollte sie auch nur dort bekommen. Später wurde die Aktion bis zu einem gewissen Stichtag verlängert. Da man mit diesen Schiffen inkl. der Versicherung auch handeln kann entwickelte sich dann ein regelrechter Schwarzmarkt und sie wurden an Nachzügler die zu spät kamen für deutlich mehr Geld weiterverkauft. Aber warum anderen den Profit überlassen wenn gerade die Versicherungen so gefragt sind und man als Entwickler solche digitalen Items ja endlos anbieten kann? Also brachen die Entwickler ihr Wort und lassen weiter die Kasse klingeln.

Ist halt fraglich wie sich so etwas später auf die Ingame Wirtschaft auswirkt und ob Spieler mit einer dicken Brieftasche nicht doch ein paar Vorteile haben. Die bisherigen Sachen im Shop sind ja erst der Anfang und es wurde bereits angekündigt das er um weitere Schiffe/Waffen ergänzt wird. Mit reinen kosmetischen Items wie z.B. Skins oder Dekoobjekten für den Hangar (das gibt es auch schon) hat ja kaum einer ein Problem aber Schiffe oder Ausrütung gegen Echtgeld sind bei jedem seriösen Spiel eigentlich ein absolutes No-Go. Selbst Blizzard ist mit ihrem Echtgeld Auktionshaus gehörig auf die Nase gefallen und hat es später wieder entfernt. Hier setzt man dagegen von Anfang an darauf und das ist einer der Gründe weshalb ich bisher einen Bogen darum gemacht habe auch wenn mich das Genre eigentlich sehr interessiert. Hier werden ja auch nicht mehr länger Anfängerschiffe verkauft die man eh nach ein paar Spieltagen hinter sich lässt und nicht mehr zurück blickt. Dort würde dann so eine Versicherung auch kaum stören. Nein, hier geht es um fortgeschrittene Schiffe bei denen die Versicherungssumme auch deutlich höher ausfällt. Spieler mit dem entsprechenden Kleingeld sparen sich nicht nur die Anschaffungskosten sondern sie können auch aggressiver spielen weil sie nicht für die Versicherung aufkommen müssen. Ich kenn das ja von EVE Online. Bei kleineren Schiffen fällt es kaum ins Gewicht aber bei größeren Schiffen überlegt man schon einmal den nächsten Schritt da selbst die Versicherung ordentlich ins Geld geht und man im Falle von einem Verlust erst einmal wieder ordentlich grinden darf. Deshalb wäre dort solch ein System auch inakzeptabel. Ich möchte es nicht Pay2Win nennen weil man sich ja theoretisch auch alles erarbeiten kann (dauert halt entsprechend lange) aber einen Einfluss hat es auf jeden Fall und das können die Macher nicht abstreiten. So ein von Spielern betriebenes Wirtschaftssystem funktioniert eben nur mit möglichst vielen Personen und da muss man aufpassen das die "normalen" Spieler ohne dicker Brieftasche nicht irgendwann das Gefühl bekommen sie würden im Nachteil sein denn dann geht die Sache schnell nach hinten los. Dafür gibt es im Free2Play Sektor genügend Beispiele bei denen die Spiele eigentlich längst tot sind und nur noch die Leute zocken welche Geld investiert haben.

Man muss zum Schluss aber fair sagen das die Designer wirklich ganze Arbeit leisten was die Schiffe anbelangt. Die meisten schauen unglaublich gut aus und die Marketingabteilung hat sogar richtig schöne Verkaufsprospekte (welche an die typischen Auto Prospekte angelehnt sind) herausgebracht. Die wissen schon wie man den Leuten den Mund wässrig macht und ihnen möglichst effektiv das Geld aus der Tasche zieht. Da wundern einen dann die $60 Mio auch nicht mehr. Der Erwartungsdruck bei Chris Roberts muss angesichts der Zahlen enorm sein und ich frage mich ob die Leute am Ende nicht zu viel erwarten. Entweder wird das Spiel tatsächlich der große Wurf - oder die wohl größte Crowdfunding Enttäuschung aller Zeiten. Es gibt genügend AAA-Titel mit riesigem Budget von denen ebenfalls heute kaum noch einer spricht. Geld alleine ist eben keine Garantie für ein gutes Spiel. Deshalb werd ich auch erst einmal abwarten bevor ich dort Geld reinstecke denn so schön die Raumschiffe auch ausschauen so ist das doch alles nur Fassade. Der MMO Part, das PVP sowie das Handels- und Wirtschaftssystem müssen sich erst noch bewähren und zeigen ob sie wirklich Langzeitmotivation bringen. An der Stelle haben es die Entwickler von EVE Online damals genau umgekehrt gemacht. Es gab nur wenige Schiffe, die Grafik sowie das Interface waren minimalistisch - aber dafür hat das Gameplay sowie das ganze drumherum sofort gepasst und unglaublich viel Spaß gemacht. Als das Spiel dann populärer wurde und Geld reinkam hat man (in kostenlosen Updates) Schritt für Schritt neue Sachen hinzugefügt, die Grafik deutlisch verbessert und das Spiel perfektioniert. Hätte das Spielprinzip nicht funktioniert wär es gar nicht erst soweit gekommen und man hätte es mit überschaubaren Verlusten einfach eingestampft. Bei Star Citizen lockt dagegen zuerst die Grafik und der Rest steht noch in den Sternen.
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Marvel
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Marvel »

Vollste Zustimmung. Eigentlich liebe ich Weltraumspiele wie Wing Commander oder Privateer... aber wie die ganze Geschichte hier mit Micropayment aufgezogen und aufgebläht wird ist schon schlimm und (zumindest für mich) sehr demotivierend.

Für die Entwickler ist es natürlich ein Goldesel - und sie werden sich hüten das Spiel rauszubringen, solange der Esel Dukaten kackt. ^^
OAK ISLAND vorbestellen auf:
http://www.oakisland.de
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neon
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von neon »

Blyts, der Entwickler von 'Inspire Me', hat mit Kelvin and the Infamous Machine ein neues Kickstarter-Projekt laufen. Los ging es vor 4 Stunden, die ersten 1000 von 20.000 Dollar sind schon drin.

https://www.kickstarter.com/projects/bl ... us-machine
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Simon »

Kann man sowas wie Star Citizen nicht als Adventure aufziehen? Dann könnte man sich zunächst Inventar-Objekte kaufen, die man in einem Dummy-Raum ausprobieren kann. ;)
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von k0SH »

: update :


-erfolgreich-

Das Adventure-nahe Buch-Projekt, Commodore Amiga: a visual Commpendium , Link , konnte sein gefordertes Ziel von £25k mehr als verfünffachen!
Fast £130k (€165k) gingen am Ende Dank über 3.000 backer ein!
Macht im Schnitt £42 (€53) -> für ein Buch.
Sag noch einer es gibt aktuelle keine backer mit Geld ;-)
Das Projekt hat aber auch alles richtig gemacht:
Es gab im Vorfeld bereits ein erfolgreiches Buch-Projekt, die streng limitierten pledge level waren für viele sehr interessant und die stretch goals haben das Buch konsequent für alle (!) erweitert und optimiert.
Im aktuellen umfangreichen backers-only Update gibt es neben einem "A MASSIVE THANKS TO ALL OF YOU!" Aussicht auf die kommenden Schritte.
Klasse!


-neu-

Kelvin and the Infamous Machine , relaunch , Link , bittet (erneut) um $20k.
Das es sich um ein relaunch handelt stimmt nur bedingt, da die Entwickler das Spiel inhaltlich etwas verändert haben.
Hier hat man die Zeit genutzt, um auf Feedback zu reagieren und sein Konzept zu überdenken. Außerdem stellt man direkt eine Demo mit bereit.
Damals gingen keine 20% ein; abwarten wie sich das Projekt diesmal schlägt.
Finanziert werden die ersten drei Episoden. Durch stretch goals könnten direkt weitere hinzukommen, vorher wären aber Lokalisierungen und voice acting erreicht.
Die 10%-Hürde ist bereits genommen, über 150 backer sind schnell aufgesprungen..


-status-

Während die drei laufendenProjekte..
Johnny Rocketfingers 3 , Link , Désiré , Link und NoseBound , Link , am Ende weit von ihrem Finanzierungsziel entfernt sein werden, hat einzig..

Her Majesty's SPIFFING , Link , Aussicht auf Erfolg.
Dafür fehlen im 2. Anlauf noch etwas mehr als £8k. 8 Tage? Machbar!


————————————————————————————————————

Demos:

Her Majesty's SPIFFING - a comedy 3D space themed adventure game
Windows -> hier
Mac -> hier
Linux -> hier

Kelvin and the Infamous Machine
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von Eminin »

That Dragon, Cancer

Gewagte Thematik; könnte interessant werden, wenn es ehrlich und natürlich bleibt und nicht absichtlich auf die Tränendrüse gedrückt wird. Doch gerade dann könnte es umso "bewegter" werden..

https://www.kickstarter.com/projects/go ... gon-cancer
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Re: Kickstarter und Co. - Laufende Crowdfunding-Projekte

Beitrag von k0SH »

That Dragon, Cancer
Hatte ich auch schon entdeckt, konnte (kann) aber rein gar nichts damit anfangen.
Nehme es gerne als Adventure-nah mit auf -> "designed in the style of a 3d point-and-click adventure game, without the puzzles"

Mal den sehr traurigen Inhalt kurz beiseite gelassen, spielerisch interesssiert mich das NULL.
Man kann ja nicht mal genau sagen, was das für ein Spiel ist.
Für die Eltern ist eine schöne Art so mit ihrem Schicksal umzugehen, ob das aber reicht um ausreichend "Spieler" zu adressieren?
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