Welches Buch lest ihr ?

[LittleRose]

Das Mädchen, das nach den Sternen greift von Pep Bras.

[LittleRose]

Nachdem ich das oben genannte Buch durchhabe, kann ich mich heute Abend genüsslich der nächsten Lektüre widmen:

Vicious von V. E. Schwab ist an der Reihe. Und sei es nur, weil die Fortsetzung als eBook diesen Monat runtergesetzt ist.

[LittleRose]

Frohen Welttag des Buches allerseits!

[Minerva]

Danke, LittleRose, ebenso

[mandarino]

Eine 576-Seiten-dicke Biografie über Queen Victoria.
Bin noch am Anfang, aber es liest sich schön leicht und flüssig, wirklich gut und interessant geschrieben.
Bin also guter Hoffnung, dass ich diesen Wälzer bewältige und auch zu Ende lese.
Ist bei mir (leider) nicht selbstverständlich, dass ich angefangene Bücher auch zeitnah zu Ende bringe.

[Shootingstar]

Karen Rose: Todeskind

[Joey]

Eine 576-Seiten-dicke Biografie über Queen Victoria.
Bin noch am Anfang, aber es liest sich schön leicht und flüssig, wirklich gut und interessant geschrieben.
Bin also guter Hoffnung, dass ich diesen Wälzer bewältige und auch zu Ende lese.
Ist bei mir (leider) nicht selbstverständlich, dass ich angefangene Bücher auch zeitnah zu Ende bringe.

Mal ne Frage... Ist die von einem Mann oder einer Frau geschrieben?
Ich hatte vor vielen Jahren mal so eine Phase, da habe ich auch gerne Biographien gelesen. Und kam letztendlich zu der Erkenntnis, daß Biographien, die von Männern geschrieben wurden, sich sehr von denen unterscheiden, die von Frauen geschrieben wurden.
Mich würde mal interessieren, ob andere Leser ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder ob das doch nur ein sehr subjektives Gefühl ist. Oder ich da einfach nur sehr spezielle Biographien erwischt habe.

[mandarino]

@Joey
Diese Biografie wurde von einem Mann geschrieben. Hab auch schon eine von einer Frau verfasste Victoria-Biografie gelesen. Die war auch ganz gut, aber kürzer und sachlicher. Diese hier ist sehr ausführlich, reich an unbekannten und sehr interessanten Details. Wurde aus dem Englischen übersetzt und ist wirklich gut gelungen, nicht zu trocken. Man muss sich allerdings schon ordentlich für die Thematik und die Persönlichkeit interessieren, sonst ist dieses Buch kaum zu bewältigen.

[Kikimora]

Interessante Frage, Joey. Ich kann mir auch vorstellen, dass an deinem Gefühl was dran ist. Würde trotzdem gerne wissen, wie du für dich diesen Unterschied definierst - also woran meinst du zu erkennen, ob eine Biografie von einem Mann oder einer Frau verfasst wurde?

Bei mir ist es leider zu lange her, dass ich eine Biografie gelesen habe, da ich aktuell nicht zum Lesen komme. Daher habe ich gerade selbst keinen solchen Vergleich parat. Auch wenn ich gerade gelegentlich mit Wochen Abstand sozusagen die Autobiografie eines Unsterblichen lese („Immortal“ von Gene Doucette), aber das ist fiktionaler Schund, der zählt nicht.

[Joey]

@ mandarino:
Danke für die Antwort. Anhand deiner Beschreibung hätte ich eher gedacht, daß es eine Frau geschrieben hätte.
Diese spezielle Biografie wäre wohl eher nichts für mich. Victoria ist gewiß eine unglaublich interessante Persönlichkeit und allemal wert, ihre Biografie zu lesen. Aber zumindest zur Zeit würde ich mir so ein Mammutwerk über sie dann doch eher nicht vornehmen.

Interessante Frage, Joey. Ich kann mir auch vorstellen, dass an deinem Gefühl was dran ist. Würde trotzdem gerne wissen, wie du für dich diesen Unterschied definierst - also woran meinst du zu erkennen, ob eine Biografie von einem Mann oder einer Frau verfasst wurde?

Das erkenne ich an dem Namen, der vorne auf dem Buchcover steht.
Nee, Scherz. Ich "erkenne" das nicht, es ist nur so, daß ich damals das Gefühl hatte, daß statistisch gesehen Biografien, die von Männern geschrieben wurden, mehr technische Fakten enthielten und anders gegliedert waren. Z.B. bei Herrschern eher nach verschiedenen Machtverhältnissen oder Kriegen, oft komplett chronologisch, während bei weiblichen Biografen oft die Personen an sich eher im Vordergrund standen, z.B. durch welche Kindheitserfahrungen sie so geworden sind, wie sie später waren, ob Entscheidungen durch frühere persönliche Erfahrungen, die mit den späteren Geschehnissen eigentlich nichts zu tun hatten, beeinflußt wurden und derartiges.
Z.B. erinnere ich mich da an zwei Biografien über Ludwig II, die ich vor langer Zeit mal gelesen habe. Die, die von einem Mann geschrieben wurde, war zwar viel kürzer, trotzdem habe ich mich durch die mehr durchgequält, als durch die, die von einer Frau geschrieben wurde. Es war halt gegliedert nach Kriegen oder Bauten und sehr sachlich geschrieben, während die Biografin eher versucht hat, ein Verständnis für die Person zu entwickeln, sich in sie hineinzufühlen und sich mehr mit privaten Leidenschaften und den Beziehungen zu anderen Personen beschäftigt hat. Wurde da von einem Krieg berichtet, dann weniger darüber, warum es diese Kriegsgefahr gab, welche Strategien es gab und wer warum gewonnen oder verloren hat, sondern mehr davon, wie sehr Ludwig den Krieg und allgemein derartige Verpflichtungen haßte, wie er versucht hat, sich davor zu drücken etc.

Natürlich habe ich nicht von allen Personen damals mehrere Biografien gelesen. Es kann also auch gut sein, daß mir einfach ein, zwei Beispiele da besonders im Gedächtnis geblieben sind. Deshalb frage ich ja hier die erfahreneren Biografienleser.
Gibt es wirklich eine derartige Tendenz? Oder bilde ich mir das einfach nur ein bzw. habe halt nur durch Zufall gerade solche Biografien erwischt, bei denen man das denken könnte, aber hätte ich mehr gelesen, hätte sich das wieder ausgeglichen und man kann überhaupt keine derartigen Schlußfolgerungen ziehen?

[Uncoolman]

Die Behauptung, dass man einem Text ansehen könne, ob er von einem Mann oder einer Frau geschrieben wurde, ist ein Klischee. In einem Schreibforum wurden Textabsätze gegenübergestellt und man durfte raten, von wem. Meine Trefferquote: ca. 40%.

[Hexenjohanna]

@Biografien: Die sind nicht so meins. Ah, ich glaube, da war aber mal eine Biografie der Doors bzw. die von Jim Morrison und eine über Oasis dabei und was über die Beatles. Ich hab mal Steven Kings Buch über das Schreiben gelesen, dass viele autobiografische Momente enthielt und ein Kompendium wie "Götter, Gräber und Gelehrte" von Ceram verschlungen, welches in zwar schon uralt ist, aber auf sehr unterhaltende Weise unzählige Geschichtsfakten (Verfallsdatum seiner Zeit) beinhaltet. Auch ist mir der Klassiker "Röde Orm" von Frans G. Bengtson nach wie vor in allerbester Erinnerung, der mit skandinavischem Humor die Geschichte der Wikinger beschreibt.

Generell fallen mir aber leider nur wenige Menschen ein, über deren Leben speziell ich allzuviel nachlesen wollte, denn es gibt so viele Interessante und mein eigenes Leben ist leider so kurz.

[Werner1612]

Mark Brandis: Bordbuch Delta VII
Ich habe die Reihe als Teenie gelesen, und mir nun einfach nochmal den ersten Band in neuer Aufmachung gekauft.
Ist ganz nett zum Auffrischen alter Erinnerungen. Der Schreibstil ist natürlich anders als von heutigen Autoren, aber ich finde es trotzdem ganz gut. Ich werde mir auch den nächsten Band kaufen.
LG Werner

[mudge]

Den Abschluss der "Vanitas"-Trilogie von Ursula Poznanski, deren Schreibe ich generell schätze.

[Minerva]

Heute war mir nach einem gemütlichen Lesetag, also habe ich mir die letzten zwei Bände der Marten-Hendriksen-Reihe von Ole Hansen zu Gemüte geführt. Beide Bücher waren sehr spannend, die Fälle abwechslungsreich und interessant, auch wenn der Autor das hohe Niveau der ersten Buchreihe mit Jeremias Voss nicht halten konnte und auf allen Ebenen nachgelassen hat. Dennoch weiterhin unterhaltsam, weshalb ich dann auch gleich beide Bücher gelesen habe, ist ja bei einer Buchreihe kein Problem. Zudem war ich sehr gespannt, wie diese zu Ende ging und bin sehr neugierig auf die nächste. Auch wenn ich nicht den ganzen Tag mit Lesen verbracht habe, reichen zwei Bücher an einem Tag dann sogar mir erstmal. Außerdem finde ich es wichtig, das Gelesene nach Beendigung einer Reihe erstmal sacken zu lassen und nicht gleich die nächste zu beginnen, gerade, wenn es Bücher sind, in denen die Charaktere eigentlich noch wichtiger als die Ermittlungen sind. Aber ich bin schon sehr neugierig auf die Arne-Claasen-Reihe des Autors, damit mache ich dann weiter