Wann erscheint Gray Matter?
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Den Test sollte man übrigens mit Vorsicht genießen. Der spoilert nämlich eine ganze Menge vom Inhalt.
Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Na dann heißt es für mich heute loslaufen und hoffen, dass ich es am Wochenende schon spielen kann =D> 

- mmge71
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Leider gibts ja wieder einmal vorab keine Demo 

- cornholio1980
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Danke danke danke! Hab bisher von einem Kauf abgesehen da ich mit mir gehadert hatte, ob ich mir wirklich die doch recht teure Collector's Edition zulegen "muss". Die meisten Gimmicks fand ich recht unnötig, nur der Soundtrack hatte mich gereizt. So kann ich mir jetzt mal das Spiel zulegen und dann wenn mir der Soundtrack gefällt diesen mir später wenn ich dann in einem Jahr mal durch bin (:D) nachträglich kaufenk0SH hat geschrieben:Für 10 Euro gibts den Soundtrack bei iTunes:
http://itunes.apple.com/de/album/gray-m ... d398598822

Erst wenn der letzte Affe verbogen, der letzte Hamster gemikrowellt und die letzte Ziege doppelgeklickt wurde, werdet ihr erkennen, dass man QTEs nicht rätseln kann.
- Grappa11
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
So, nachdem ich den Text von Gamona jetzt noch komplett gelesen habe: Berechtigte Kritik am Gameplay, zumindest was die Trigger angeht. Ansonsten wie oben gesagt vielleicht ein bisschen zu spoilerisch mit Blick auf den Inhalt, so viel wollt ihr, denke ich, insbesondere über Styles nicht bereits wissen, und ein paar der genannten Sachen klingen vielleicht ganz hübsch, ich würde es eher als leicht geschwollene Diktion bezeichnen (ist nicht böse gemeint, Matthias!), sind aber inhaltlich nicht so ganz korrekt. Gilt übrigens auch für die beschrieben Spielsituation mit dem doofen Trigger (er meint die Szene ganz am Anfang von Kapitel 1, die auch in unserem Vorschauvideo als Beispiel genannt wurde). Egal.
Aber dennoch mal allgemein zum Vorwurf an Gray Matter, man hätte diese Probleme ohne Weiteres beseitigen können und es würde am nötigen Feinschliff in diesem Bereich fehlen: Beidem würde ich doch dezent widersprechen wollen. Sicherlich hätte man in einigen Fällen mit entsprechenden Hinweisen in den Kommentaren oder den Dialogen in die entsprechende Richtung stoßen können, aber das gilt eben nicht oder nur sehr bedingt für alle Situationen. Völlig sinnfreie Trigger gibt es außerdem nicht so oft, wie man anhand des Textes vielleicht meinen könnte. Dass sich der Sinn bzw. die nachvollziehbare Ursache etwas zu oft erst im Nachhinein erschließt, ist sicherlich richtig. Man muss sich aber überlegen, wie die möglichen Alternativen ausgesehen hätten und was diese fürs Spiel - und auch für dessen weitere Entwicklung - bedeutet hätten. Denn um die "Problemsituationen" alle wegzukriegen, hätte man an vielen Stellen wesentlich weitreichendere Änderungen vornehmen müssen, als hier und da ein paar Sätze einzubauen. Dahinter steht immerhin eine von vorne bis hinten durchgeplante Konzeption, die eben ein paar unschöne Macken hat. Zudem leuchtet es ein stückweit ein, dass Jane Jensen die Spieler dazu zwingen will, sich intensiver als unbedingt nötig mit der Umgebung zu beschäftigen.
Ziel eines Spiels sollte es sein, den Spieler interaktiv zu unterhalten. Klingt erstmal nicht nach einer weltbewegenden Erkenntnis.
Aber genau das ist eben sehr schwierig, gerade wenn man gleichzeitig eine recht komlexe Spielwelt erschaffen oder sagen wir vorgaukeln will und eine komplexe Geschichten mit fein ausgearbeiten Charakteren erzählen möchte. Nun will ich mir ja keinen Film anschauen, sondern eben eine interaktive Erfahrung machen. Mache ich es wie House of Tales es zuletzt meist getan hat, und schraube das Gameplay massiv zurück, oder sorge ich zwar für massig Interaktion, die mich aber wenn eher physisch denn geistig fordert ( wenngleich wiederum verbunden mit Rückwirkungen auf die Psyche), wie etwa Heavy Rain mit zahlreichen Quick-Time-Events? Es gibt natürlich viele Möglichkeiten. Aber wir reden hier schließlich von einem Spiel, das ein klassisches Adventure sein will und nicht von einem, das auf vollkommen unabhängigen Pfaden wandelt bzw. wandeln will (oder glaubt zu wandeln). Zudem kann man nicht jedes denkbare Modell auf jedes x-beliebige Spiel übertragen.
Was soll die Interaktivität bewirken? Ich soll mittendrin sein, eintauchen und nicht bloß beobachten, mich so mit der Spielfigur und dem, was passiert, auf besondere Art und Weise auseinandersetzen. Ein Gefühl von Kontrolle und Freiheit in dieser Spielwelt bekommen, selbst dann, wenn ich tatsächlich in ein auch noch so enges Korsett geschnürt werde. Der Spieler soll das nur so wenig wie möglich zu spüren bekommen - und das in einem storybasierten Spiel(!), das allein deshalb schon nach Linearität schreit. Das funktioniert an den entsprechenden Stellen in Gray Matter, in denen der Durchblick oder auch mal ein bisschen die Logik fehlt, ebenfalls nicht, da genau diese Punkte einem Kontrollverlust gleichkommen, aber das gilt eben auch für diverse Spielhilfen, auch wenn sie direkt ins Spiel integriert sind. Angenehmer, komfortabler? Vielleicht. Leichter? Auf jeden Fall! Besser? Würde ich nicht unbedingt sagen.
Den spielerischen Macken, die Gray Matter hat, könnte man, da so manches für die spannende Erzählstruktur wichtig ist, nur beschränkt auf verschiedene Art entgegenwirken, ohne gleich weitreichende Anpassungen vornehmen zu müssen. Aber wenigstens die meisten der möglichen Anpasungen dürften genau das tun, was an anderen Spielen von Genre-Fans genauso kritisiert wird, nämlich indem man durch "Händchenhalten", also z.B. dem Blockieren von Schauplätzen oder häufigen, automatisierten Aktionen wie Szenenwechseln, das Heft mehr und mehr aus der Hand nimmt. Gray Matter beschneidet mit seinen Fehlern zwar die Kontrolle oder das Gefühl von Kontrolle, gewährt dafür aber eben ein vergleichbar hohes Maß an Freiheit, die durch das meist völlig freie Reise zwischen den Schauplätzen oder z.B. auch durch die vollkommen unabhängig von allem anderen laufenden Schnitzeljagden geht. Diese Freiheiten gewähren andere Adventures oft deutlich eingeschränkter und nehmen dem Spieler gleichzeitig an anderer Stelle genauso die Kontrolle weg, wenn mir die Spielfigur z.B. andauernd unaufgefordert Hinweise gibt oder mir gar direkt vorschreibt, was ich als Nächstes zu tun habe. Denkt mal an Black Mirror 2 oder ganz besonders an Lost Horizon, die Nymphen vor Black Mirror Castle oder, nun, fast jede Aktion in Lost Horizon. Fenton quasselt einen ja dauernd ungefragt und nicht selten über alle Maßen voll.
Das macht die Spiele natürlich deutlich leichter, dadurch fällt aber nicht zuletzt auch unter den Tisch, wenn die Rätsel selbst vielleicht gar nicht die hohe Qualität haben, gar nicht so logisch sind oder vielleicht nicht mal inhaltliche Relevanz aufweisen. Das fällt abhängig vom Interface eventuell sogar noch stärker auf, wenn mir das Spiel vorschreibt, welche Aktion überhaupt logisch sei, und zumindest ausprobiert werden kann, oder mir eine fadenscheinige Erklärung liefert, weshalb diese oder jene Aktion nicht geht, eine ganz ähnliche Aktion aber sehr wohl.
Vollkommen unabhängig davon, was nun "besser" wäre, ich will zumindest nicht, dass alle Spiele diesbezüglich "identisch" sind. Außerdem möchte ja auch nicht jeder mehr oder minder 'widerstandslos' durch ein Abenteuer kommen. Deshalb sage ich auch, ein gewisser Aufwand des Spielers steht Gray Matter gut zu Gesicht, ich hätte ihn mir nur im einen oder anderen fordernden Rätsel gewünscht als in sowas.
Aber vielleicht noch zu den Zaubertricks: Man könnte anhand des Textes meinen, dass sie ein sehr zentraler Bestandteil des Gameplays sind. Das kann man so aber meines Erachtens nicht sagen. Es gibt zwar einige davon, aber wenn man allein die Zeit nimmt, die man dafür aufwänden muss, machen sie nur einen kleinen Teil des Gameplays aus.
Schwierig sind sie in der Tat nicht, aber sie sind meist recht clever mit den entsprechenden Aktionen verknüpft. Ich wähle dabei eben meist nicht einfach einen Trick aus, der dann automatisch ausgeführt wird, sondern muss selbst etwas dafür tun, wodurch man wiederum Kontrolle gewinnt, dazu hatte ich ja weiter oben bereits etwas geschrieben.
Die Kritik, dass sie zu leicht wären, verstehe ich deshalb gar nicht. Denn mir fallen zwar eine ganze Reihe Möglichkeiten ein, wie man sie anspruchsvoller hätte gestalten können, aber quasi jede davon, hätte die Tricks wesentlich schwieriger gemacht - und damit auch frustiger - oder hätten so gut wie nichts verändert. Nehmen wir z.B. die Schritt-für-Schritt-Anleitung weg, (die man nicht benutzen muss, wenn man nicht will), muss man ausprobieren, was man eben auch so bereits kann. Sperren wir hingegen die Option, mit der bereits richtige Schritte als korrekt festgehalten werden*, schaut jeder in die Schritt-für-Schritt-Anleitung, weil man sonst gar nicht voran kommen würde. Nimmt man beides raus, spielt man Lotto.
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich finde den Test von Matthias völlig okay, genauso wie die Wertung. Wir dürfen ja schließlich alle unterschiedlicher Meinung sein und so richtig weit liegen er und ich ja gar nicht auseinander, in einigen Punkten wenigstens.
*Wenn die korrekten Schritte bespielsweise so aussehen: 1. Ablenkung / 2. Manipulation / 3. Ablenkung und man wählt 1. Ablenkung / 2. Objekt in die rechte Hand verschieben / 3.Ablenkung und klickt dann den Zauberstab an, mit dem den Trick ausführen würde, wenn er korrekt vorbereitet wurde, dann wird Schritt 1 als zutreffend abgehakt.
Edit: Was ich oben, glaube ich, noch vergessen habe... Der Unterschied zwischen einem Konzept wie in Gray Matter oder z.B. auch in den Jonathan-Boakes-Spielen und Titeln wie etwa denen von Animation Arts ist folgender: Sobald ich den entsprechenden Trigger gefunden oder eben ein anspruchsvolleres Rätsel gelöst habe, erlange ich in einem Spiel wie Gray Matter gefühlt die zwischenzeitlich verlorene Kontrolle wieder in vollem Umfang zurück. In einem Spiel, das mir die Kontrolle über meine Handlungen von vornherein sehr deutlich beschneidet, ist das aber nicht der Fall.
Aber dennoch mal allgemein zum Vorwurf an Gray Matter, man hätte diese Probleme ohne Weiteres beseitigen können und es würde am nötigen Feinschliff in diesem Bereich fehlen: Beidem würde ich doch dezent widersprechen wollen. Sicherlich hätte man in einigen Fällen mit entsprechenden Hinweisen in den Kommentaren oder den Dialogen in die entsprechende Richtung stoßen können, aber das gilt eben nicht oder nur sehr bedingt für alle Situationen. Völlig sinnfreie Trigger gibt es außerdem nicht so oft, wie man anhand des Textes vielleicht meinen könnte. Dass sich der Sinn bzw. die nachvollziehbare Ursache etwas zu oft erst im Nachhinein erschließt, ist sicherlich richtig. Man muss sich aber überlegen, wie die möglichen Alternativen ausgesehen hätten und was diese fürs Spiel - und auch für dessen weitere Entwicklung - bedeutet hätten. Denn um die "Problemsituationen" alle wegzukriegen, hätte man an vielen Stellen wesentlich weitreichendere Änderungen vornehmen müssen, als hier und da ein paar Sätze einzubauen. Dahinter steht immerhin eine von vorne bis hinten durchgeplante Konzeption, die eben ein paar unschöne Macken hat. Zudem leuchtet es ein stückweit ein, dass Jane Jensen die Spieler dazu zwingen will, sich intensiver als unbedingt nötig mit der Umgebung zu beschäftigen.
Ziel eines Spiels sollte es sein, den Spieler interaktiv zu unterhalten. Klingt erstmal nicht nach einer weltbewegenden Erkenntnis.

Was soll die Interaktivität bewirken? Ich soll mittendrin sein, eintauchen und nicht bloß beobachten, mich so mit der Spielfigur und dem, was passiert, auf besondere Art und Weise auseinandersetzen. Ein Gefühl von Kontrolle und Freiheit in dieser Spielwelt bekommen, selbst dann, wenn ich tatsächlich in ein auch noch so enges Korsett geschnürt werde. Der Spieler soll das nur so wenig wie möglich zu spüren bekommen - und das in einem storybasierten Spiel(!), das allein deshalb schon nach Linearität schreit. Das funktioniert an den entsprechenden Stellen in Gray Matter, in denen der Durchblick oder auch mal ein bisschen die Logik fehlt, ebenfalls nicht, da genau diese Punkte einem Kontrollverlust gleichkommen, aber das gilt eben auch für diverse Spielhilfen, auch wenn sie direkt ins Spiel integriert sind. Angenehmer, komfortabler? Vielleicht. Leichter? Auf jeden Fall! Besser? Würde ich nicht unbedingt sagen.
Den spielerischen Macken, die Gray Matter hat, könnte man, da so manches für die spannende Erzählstruktur wichtig ist, nur beschränkt auf verschiedene Art entgegenwirken, ohne gleich weitreichende Anpassungen vornehmen zu müssen. Aber wenigstens die meisten der möglichen Anpasungen dürften genau das tun, was an anderen Spielen von Genre-Fans genauso kritisiert wird, nämlich indem man durch "Händchenhalten", also z.B. dem Blockieren von Schauplätzen oder häufigen, automatisierten Aktionen wie Szenenwechseln, das Heft mehr und mehr aus der Hand nimmt. Gray Matter beschneidet mit seinen Fehlern zwar die Kontrolle oder das Gefühl von Kontrolle, gewährt dafür aber eben ein vergleichbar hohes Maß an Freiheit, die durch das meist völlig freie Reise zwischen den Schauplätzen oder z.B. auch durch die vollkommen unabhängig von allem anderen laufenden Schnitzeljagden geht. Diese Freiheiten gewähren andere Adventures oft deutlich eingeschränkter und nehmen dem Spieler gleichzeitig an anderer Stelle genauso die Kontrolle weg, wenn mir die Spielfigur z.B. andauernd unaufgefordert Hinweise gibt oder mir gar direkt vorschreibt, was ich als Nächstes zu tun habe. Denkt mal an Black Mirror 2 oder ganz besonders an Lost Horizon, die Nymphen vor Black Mirror Castle oder, nun, fast jede Aktion in Lost Horizon. Fenton quasselt einen ja dauernd ungefragt und nicht selten über alle Maßen voll.

Vollkommen unabhängig davon, was nun "besser" wäre, ich will zumindest nicht, dass alle Spiele diesbezüglich "identisch" sind. Außerdem möchte ja auch nicht jeder mehr oder minder 'widerstandslos' durch ein Abenteuer kommen. Deshalb sage ich auch, ein gewisser Aufwand des Spielers steht Gray Matter gut zu Gesicht, ich hätte ihn mir nur im einen oder anderen fordernden Rätsel gewünscht als in sowas.
Aber vielleicht noch zu den Zaubertricks: Man könnte anhand des Textes meinen, dass sie ein sehr zentraler Bestandteil des Gameplays sind. Das kann man so aber meines Erachtens nicht sagen. Es gibt zwar einige davon, aber wenn man allein die Zeit nimmt, die man dafür aufwänden muss, machen sie nur einen kleinen Teil des Gameplays aus.
Schwierig sind sie in der Tat nicht, aber sie sind meist recht clever mit den entsprechenden Aktionen verknüpft. Ich wähle dabei eben meist nicht einfach einen Trick aus, der dann automatisch ausgeführt wird, sondern muss selbst etwas dafür tun, wodurch man wiederum Kontrolle gewinnt, dazu hatte ich ja weiter oben bereits etwas geschrieben.
Die Kritik, dass sie zu leicht wären, verstehe ich deshalb gar nicht. Denn mir fallen zwar eine ganze Reihe Möglichkeiten ein, wie man sie anspruchsvoller hätte gestalten können, aber quasi jede davon, hätte die Tricks wesentlich schwieriger gemacht - und damit auch frustiger - oder hätten so gut wie nichts verändert. Nehmen wir z.B. die Schritt-für-Schritt-Anleitung weg, (die man nicht benutzen muss, wenn man nicht will), muss man ausprobieren, was man eben auch so bereits kann. Sperren wir hingegen die Option, mit der bereits richtige Schritte als korrekt festgehalten werden*, schaut jeder in die Schritt-für-Schritt-Anleitung, weil man sonst gar nicht voran kommen würde. Nimmt man beides raus, spielt man Lotto.
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich finde den Test von Matthias völlig okay, genauso wie die Wertung. Wir dürfen ja schließlich alle unterschiedlicher Meinung sein und so richtig weit liegen er und ich ja gar nicht auseinander, in einigen Punkten wenigstens.

*Wenn die korrekten Schritte bespielsweise so aussehen: 1. Ablenkung / 2. Manipulation / 3. Ablenkung und man wählt 1. Ablenkung / 2. Objekt in die rechte Hand verschieben / 3.Ablenkung und klickt dann den Zauberstab an, mit dem den Trick ausführen würde, wenn er korrekt vorbereitet wurde, dann wird Schritt 1 als zutreffend abgehakt.
Edit: Was ich oben, glaube ich, noch vergessen habe... Der Unterschied zwischen einem Konzept wie in Gray Matter oder z.B. auch in den Jonathan-Boakes-Spielen und Titeln wie etwa denen von Animation Arts ist folgender: Sobald ich den entsprechenden Trigger gefunden oder eben ein anspruchsvolleres Rätsel gelöst habe, erlange ich in einem Spiel wie Gray Matter gefühlt die zwischenzeitlich verlorene Kontrolle wieder in vollem Umfang zurück. In einem Spiel, das mir die Kontrolle über meine Handlungen von vornherein sehr deutlich beschneidet, ist das aber nicht der Fall.
Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Das klingt alles sehr logisch und vor allem nach meinem Geschmack muss ich sagen.
Ich freue mich sehr auf Gray Matter, gerade weil es anscheinend einige Dinge wieder anders macht als die Adventures der letzten Zeit (hier finde ich LH auch ein gutes Beispiel, das mir zwar gefallen hat, wobei ich mich allerdings die ganze Zeit "auf Schienen" gefühlt habe ohne wirklich Handlungsfreiheit oder viel Überlegen müssen).
Dass ein anderes Konzept wiederum ein paar Nachteile hat, liegt eigentlich auf der Hand und ich hoffe, sie stören das Gameplay nicht allzu sehr.
Das einzige was mir sorgen macht, ist dass es vielleicht zu einfach wird. Hat da vielleicht schon jemand Erkenntnisse am STart?
Ich habe jetzt erstmal nicht viel Zeit und außerdem noch 2 Adventures zu beenden, bevor ich mich an Gray Matter geben möchte. Vielleicht um Weihnachten... ; )
Ich freue mich sehr auf Gray Matter, gerade weil es anscheinend einige Dinge wieder anders macht als die Adventures der letzten Zeit (hier finde ich LH auch ein gutes Beispiel, das mir zwar gefallen hat, wobei ich mich allerdings die ganze Zeit "auf Schienen" gefühlt habe ohne wirklich Handlungsfreiheit oder viel Überlegen müssen).
Dass ein anderes Konzept wiederum ein paar Nachteile hat, liegt eigentlich auf der Hand und ich hoffe, sie stören das Gameplay nicht allzu sehr.
Das einzige was mir sorgen macht, ist dass es vielleicht zu einfach wird. Hat da vielleicht schon jemand Erkenntnisse am STart?
Ich habe jetzt erstmal nicht viel Zeit und außerdem noch 2 Adventures zu beenden, bevor ich mich an Gray Matter geben möchte. Vielleicht um Weihnachten... ; )
- k0SH
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
dtp hat ein Gray Matter CE zu verschenken:
"
Wer möchte eine Collector’s Edition gewinnen?
Pünktlich zum Release verlosen wir eine Collector’s Edition von Gray Matter. Verpackt in einem edlen SteelBook™ Jumbo, enthält diese besondere Edition neben dem Spiel zusätzlich eine Audio-CD mit dem Original-Soundtrack des Spieles sowie diversen Tracks der Band The Scarlet Furies. Zudem finden Gray Matter-Fans in der Metallbox ein edles Gray Matter-Kartendeck (55 Blatt), fünf Postkarten mit kunstvollen Artwork-Motiven sowie ein Wendeposter.
Um die Collector’s Edition gewinnen zu können, beantwortet einfach folgende Frage:
In welcher Stadt spielen die Geschehnisse von Gray Matter?
Eure Antwort schickt ihr dann per E-Mail und unter Angabe eurer kompletten Postadresse an gewinnspiel@graymatter-game.de. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, und der Einsendeschluss ist der 21. November 2010. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los über den glücklichen Gewinner der Collector’s Edition.
"
Viel Glück!
"
Wer möchte eine Collector’s Edition gewinnen?
Pünktlich zum Release verlosen wir eine Collector’s Edition von Gray Matter. Verpackt in einem edlen SteelBook™ Jumbo, enthält diese besondere Edition neben dem Spiel zusätzlich eine Audio-CD mit dem Original-Soundtrack des Spieles sowie diversen Tracks der Band The Scarlet Furies. Zudem finden Gray Matter-Fans in der Metallbox ein edles Gray Matter-Kartendeck (55 Blatt), fünf Postkarten mit kunstvollen Artwork-Motiven sowie ein Wendeposter.
Um die Collector’s Edition gewinnen zu können, beantwortet einfach folgende Frage:
In welcher Stadt spielen die Geschehnisse von Gray Matter?
Eure Antwort schickt ihr dann per E-Mail und unter Angabe eurer kompletten Postadresse an gewinnspiel@graymatter-game.de. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, und der Einsendeschluss ist der 21. November 2010. Unter allen richtigen Einsendungen entscheidet das Los über den glücklichen Gewinner der Collector’s Edition.
"
Viel Glück!
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Mitglied im "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." Und Du?
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"But these days it seems like adventure games are almost a bit of a lost art form...exist in our dreams, in our memories and in ... Germany." Tim Schafer
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Deutsche Adventure Games Gruppe (Facebook)
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Habe mir bis jetzt noch keine aktuellen Tests, Kritiken und Kommentare zum Spiel durchgelesen. Und kann auch noch nicht sagen inwiefern sich das ein oder andere Testergebnis mit meiner Meinung decken würde da ich erst ganz am Anfang stehe und zum weiteren Verlauf der Story noch gar nix sagen kann. Da sicherlich schon viel Gutes über das Spiel geschrieben wurde hier mal ein paar technische Negativpunkte die mir gleich zu Beginn aufgefallen sind.
-das Spiel reagiert teils sehr, sehr träge auf die Mauseingabe
-die Hotspotanzeige bleibt auch nach dem Drücken der Spacebar aktiv (auch bei Bildschirmwechsel) und kann erst durch erneutes drücken von Space deaktiviert werden.
-Die eingeblendeten Sätze bei einem Szenenwechsel (Ladephase) sind nicht lesbar da dieser zu schnell erfolgt. Dann hätte man sich die auch sparen können. Oder zumindest so lange anzeigen lassen das man auch lesen kann.
- Die Dialoge klingen oft so als würden die Gesprächspartner von der Betonung her aneinander vorbeireden. Wohl das bekannte Problem das man die Dialogpartner im Studio getrennt von einander aufgenommen hat.
- die Synchronsprecher empfinde ich bis auf den Hauptcharakter bisher als eher mittelmäßig.
Sicherlich keine Gesamtkritik am Spiel, da ich noch nicht sagen kann ob sich diese Punkte im weiteren Verlauf als besonderst negativ darstellen werden. Aber zumindest die ersten Punkte hätten durch ein wenig mehr Feinschliff ausgemerzt werden können.
-das Spiel reagiert teils sehr, sehr träge auf die Mauseingabe
-die Hotspotanzeige bleibt auch nach dem Drücken der Spacebar aktiv (auch bei Bildschirmwechsel) und kann erst durch erneutes drücken von Space deaktiviert werden.
-Die eingeblendeten Sätze bei einem Szenenwechsel (Ladephase) sind nicht lesbar da dieser zu schnell erfolgt. Dann hätte man sich die auch sparen können. Oder zumindest so lange anzeigen lassen das man auch lesen kann.
- Die Dialoge klingen oft so als würden die Gesprächspartner von der Betonung her aneinander vorbeireden. Wohl das bekannte Problem das man die Dialogpartner im Studio getrennt von einander aufgenommen hat.
- die Synchronsprecher empfinde ich bis auf den Hauptcharakter bisher als eher mittelmäßig.
Sicherlich keine Gesamtkritik am Spiel, da ich noch nicht sagen kann ob sich diese Punkte im weiteren Verlauf als besonderst negativ darstellen werden. Aber zumindest die ersten Punkte hätten durch ein wenig mehr Feinschliff ausgemerzt werden können.
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Den Soundtrack gibt es auch bei Amazon oder Musicload.
Hier oder da gibt es vor Weihnachten vielleicht auch noch ein MP3-Angebot... .
Amazon: http://www.amazon.de/Gray-Matter-Origin ... 3&sr=301-2
Musicload: http://www.musicload.de/gray-matter-gam ... /8409922_2
Hier oder da gibt es vor Weihnachten vielleicht auch noch ein MP3-Angebot... .
Amazon: http://www.amazon.de/Gray-Matter-Origin ... 3&sr=301-2
Musicload: http://www.musicload.de/gray-matter-gam ... /8409922_2
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Also das ist bei mir ganz anders. Kann es sein, dass Du Dich im Grenzbereich der Performance befindest?magoria hat geschrieben:-das Spiel reagiert teils sehr, sehr träge auf die Mauseingabe
-die Hotspotanzeige bleibt auch nach dem Drücken der Spacebar aktiv (auch bei Bildschirmwechsel) und kann erst durch erneutes drücken von Space deaktiviert werden.
Hast Du schonmal versucht die Auflösung/Grafikeinstellung herunterzuschrauben (oder mal Software- statt Hardwarecursor (oder umgekehrt) probiert)?
Das mit der Hotspotanzeige ist so gewollt. Man schaltet sie mit SPACE ein und dann bleibt sie da. Drückt man nochmal SPACE schaltet man sie wieder aus. Sie verschwindet halt nicht von alleine.
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Das muss ihm aber ja nicht gefallen.Das mit der Hotspotanzeige ist so gewollt. Man schaltet sie mit SPACE ein und dann bleibt sie da. Drückt man nochmal SPACE schaltet man sie wieder aus. Sie verschwindet halt nicht von alleine.

magoria hat geschrieben:Die eingeblendeten Sätze bei einem Szenenwechsel (Ladephase) sind nicht lesbar da dieser zu schnell erfolgt. Dann hätte man sich die auch sparen können. Oder zumindest so lange anzeigen lassen das man auch lesen kann.
Glaub mir, das hättest Du nicht gewollt. Es gibt ja bei jedem Szenenwechsel einen Ladescreen und das summiert sich natürlich. Wenn das jetzt in jedem Fall 5 Sekunden oder länger dauern würde, dann hättest Du am Ende wahrscheinlich bis zur einer Stunde nur auf Ladescreens geglotzt.
Die Texte sind zweifellos teilweise ganz interessant, aber die Erklärung, weshalb es sie im Ladescreen überhaupt gibt, würde ich eher bei sowas vermuten, denn die Ladezeiten waren zuvor ja teilweise extrem (durchschnittlich 10-15 Sekunden, in Einzelfällen deutlich über 20)
http://www.adventure-treff.de/images/bi ... view_2.jpg

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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Mit dem Gefallen der Hotspot Anzeige hast Du recht. Ich finde es gar nicht schlecht. So kann man in Ruhe gucken und wenn man sie nicht mehr haben will drückt man sie eben weg. Man muss nicht mehrmals drücken, wenn man zu langsam gelesen hat oder abgelenkt war. Aber das sieht der eine sicher so, der andere so.
Ich denke die Sätze in den Ladescreens sind der Xbox Version geschuldet. Hier schreibt Microsoft offenbar vor, dass man dem Spieler etwas zu tun/lesen/gucken geben muss, wenn der Bildschirm beim Laden für ein paar Sekunden zu statisch ist. Und bei der Xbox sind die Ladezeiten meist ja etwas länger...
Ich denke die Sätze in den Ladescreens sind der Xbox Version geschuldet. Hier schreibt Microsoft offenbar vor, dass man dem Spieler etwas zu tun/lesen/gucken geben muss, wenn der Bildschirm beim Laden für ein paar Sekunden zu statisch ist. Und bei der Xbox sind die Ladezeiten meist ja etwas länger...
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Das mit der Hotspotanzeige ist sicherlich Geschmackssache, mir ist es aus dem Grunde negativ aufgefallen da ich diese nur im Notfall einsetze und wenn man sie hier vergisst zu deaktivieren hat man sie im nächsten Bild auch eingeblendet was unnötig spoilert, wie ich finde. Bei anderen Spielen bleibt sie so lange aktiv wie man die dazugehörige Taste gedrückt hält. Und hat auch genug Zeit zum lesen.Bakhtosh hat geschrieben:Mit dem Gefallen der Hotspot Anzeige hast Du recht. Ich finde es gar nicht schlecht. So kann man in Ruhe gucken und wenn man sie nicht mehr haben will drückt man sie eben weg. Man muss nicht mehrmals drücken, wenn man zu langsam gelesen hat oder abgelenkt war. Aber das sieht der eine sicher so, der andere so.
Ich denke die Sätze in den Ladescreens sind der Xbox Version geschuldet. Hier schreibt Microsoft offenbar vor, dass man dem Spieler etwas zu tun/lesen/gucken geben muss, wenn der Bildschirm beim Laden für ein paar Sekunden zu statisch ist. Und bei der Xbox sind die Ladezeiten meist ja etwas länger...
Die träge Reaktionszeit liegt bestimmt nicht an der Leistung meines Rechners, die sollte zweimal reichen

Mit dem Ladescreen kann natürlich stimmen. Dann hätte man die Sätze bei der PC-Version aber wirklich nach der Performance-Verbesserung herausnehmen können. Verwirrt etwas, da man nicht weis ob diese inhaltlich wichtig sind.
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Re: Wann erscheint Gray Matter?
Geil sogar bei Musicload!k0SH hat geschrieben:Den Soundtrack gibt es auch bei Amazon oder Musicload.
Hier oder da gibt es vor Weihnachten vielleicht auch noch ein MP3-Angebot... .
Amazon: http://www.amazon.de/Gray-Matter-Origin ... 3&sr=301-2
Musicload: http://www.musicload.de/gray-matter-gam ... /8409922_2


Erstmal wird jetzt gegessen, dann Simpsons geguckt, dann Two Worlds 2 gezockt und falls ich dort nicht kleben bleibe auch noch Gray Matter.
