Ein paar günstige Adventures ...

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realchris
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von realchris »

Ein paar allgemeine Hinweise für Leute, die irgendwo ein Praktikum machen möchten:
Praktikantenrechte

Definition "Praktikant"

"Praktikant" ist, wer sich für eine vorübergehende Dauer zwecks Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit und Ausbildung, die keine systematische Berufsausbildung darstellt, im Rahmen einer Gesamtausbildung unterzieht, weil er diese für die Zulassung zum Studium oder Beruf, zu einer Prüfung oder anderen Zwecken benötigt.“

(Definition „Praktikant“ durch das Bundesarbeitsgericht in seiner Entscheidung vom 13.03.03 – 6 AZR 564/01)


Das faire Praktikum - Tipps

»Warum Praktikum?

Überlege, was Du selbst von einem Praktikum erwartest und was Du damit erreichen möchtest. Das Praktikum an sich sollte interessant sein, nicht nur "die angebliche Aussicht auf eine eventuelle Übernahme".

»Mentor

Ein fester Ansprechpartner ist wichtig, um den Lerneffekt sicher zu erreichen. Dieser sollte auch Arbeitsergebnisse kontrollieren und besprechen.

»Vertrag

Bestehe auf einen schriftlichen Vertrag, wichtig: Vor Beginn des Praktikums unterzeichnen.

»Zeugnis

Du hast ein Anrecht auf ein schriftliches Zeugnis. Ggf. kannst Du Dir ein Zwischenzeugnis ausstellen lassen.

»Dauer

Ein faires Praktikum dauert nicht länger als drei Monate, so lange die Studienordnung nichts anderes vorgibt.

»Bezahlung

Während des Studiums min. 300€, danach mindestens 7,50€/Stunde

»Verlängerung?

Ein Praktikum keinesfalls verlängern! Gerade, wenn man mit Deiner Arbeit zufrieden ist, sollte Deine Leistung spätestens nach Ende der Praktikumszeit entsprechend vergütet und Dir ein normales Arbeitsverhältnis angeboten werden.

Urteile

Das Arbeitsgericht Berlin ( Datum: 08.01.2003, Az. Az: 36 Ca 19390/02 ) hat zur immer öfter festzustellenden Ausnutzung der Arbeitsmarktsituation seitens der Arbeitgeber durch Abschluss sog. "Praktikumverträge" Stellung genommen.


Danach liegt ein Arbeitsverhältnis und kein Praktikum vor, wenn nicht der Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen, sondern die Erbringung von Arbeitsleistung im Vordergrund steht.

Stern spezial „Campus und Karriere“ Nr. 2, Oktober 2004:

"Die Juristin Martina Perreng vom DGB hat nur einmal erlebt, dass eine Praktikantin vors Arbeitsgericht zog, und das ist acht Jahre her. Damals hat Perreng eine Journalistin vertreten, die mehrere Monate bei einem Privatradio Praktikantin war. Vor Gericht konnte sie nachweisen, dass nicht ihre Ausbildung im Vordergrund stand, sondern dass sie als normale Mitarbeiterin eingeplant wurde. Die Praktikantin baute eigene Beiträge und recherchierte für Kollegen. Einige Mitarbeiter des Senders sagten zu ihren Gunsten aus, und sie bekam Recht: Ihr Praktikumslohn von 300 DM monatlich wurde für „sittenwidrig“ befunden, und der geschätzte Lohn , der ihr entgangen war, musste nachbezahlt werden. Der Sender hatte den Tatbestand des „Lohnwuchers“ erfüllt. Hinterher war sie übrigens in der Journalistenszene nicht „verbrannt“, sondern bekam eine Anstellung bei der Konkurrenz!“ Vereinbaren die Vertragsparteien dabei, dass die Arbeitsleistung unentgeltlich erbracht werden soll, liegt ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung nach § 138 II BGB vor und der Arbeitgeber muss den marktüblichen Lohn zahlen. Im konkreten Fall hatte ein Arbeitgeber einen Sozialhilfeempfänger und ausgebildeten Wassersportlehrer, mit Aussicht auf eine eventuell spätere Einstellung im Rahmen eines bezahlten Arbeitsverhältnisses mittels Vertrag über ein unentgeltliches Praktikum als Leiter einer Bootsstation und Segellehrer abgeschlossen und dadurch unrechtmäßig dessen wirtschaftliche Zwangslage ausgenutzt. (Fundstelle: Bibliothek BAGc)

Rechte der Praktikanten

Als Praktikant hat man durchaus auch Rechte. Das wissen nur die wenigsten, deshalb kommt es immer wieder vor, dass Unternehmen diese Unwissenheit ausnutzen und sich nicht an gesetzliche Regelungen halten. Im Folgenden möchten wir deshalb einige Punkte aufführen, die Ihr einmal überprüfen solltet. Die Auszüge stammen aus dem Bundesurlaubsgesetz bzw. dem Arbeitszeitgesetz, nachzulesen unter http://www.dejure.org

»Probezeit

Nach einem Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt muss ein der Berufsausbildung vorausgehendes Praktikum in die Probezeit mit einbezogen werden (Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt vom 20.02.2001, Aktenzeichen: 5 Ca 2426/00).
--> Dieses Urteil ist natürlich für alle Praktikanten sehr interessant: Wenn Ihr also in einer Firma schon ein Praktikum absolviert habt und dort als Folge dann befristet oder unbefristet angestellt werden, muss der Arbeitgeber die Probezeit (max. 6 Monate) um die Praktikumszeit verkürzen!

»Urlaub

Laut dem Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) hat jeder Arbeitnehmer, also auch „Praktikanten“, einen Anspruch auf bezahlten Erholungsurlaub (§ 1) von mindestens 24 Werktagen (Mo-Sa) pro Jahr (§ 3), allerdings nur, wenn das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate bestanden hat (sog. „Wartezeit“; § 4 BUrlG). In dem Fall, dass das Arbeitsverhältnis kürzer als sechs Monate dauert (die Wartezeit also nicht abgelaufen ist) (§ 5 I b)), entsteht ein Anspruch auf Teilurlaub in Höhe von 1/12 des Jahresurlaubs, also mindestens 2 Tage pro vollen Monat des Bestehens der Arbeitszeit.

Diese Vorschriften sind nach § 13 im Großen und Ganzen unabdingbar! Abweichungen sind nur durch Tarifverträge möglich.

TIPP: Als Praktikant kann es übrigens sinnvoll sein, in eine Gewerkschaft einzutreten. Diese kann Dich in der Durchsetzung Deiner Rechte unterstützen.

»Arbeitszeit

Laut Arbeitszeitgesetz (ArbZG) darf die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden (§ 3).

»Ruhepausen (§ 4)

Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten [...] zu unterbrechen. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.

»Ruhezeit (§ 5)

(1) Die Arbeitnehmer müssen nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden haben.

»Ausgleich für Sonn- und Feiertagsbeschäftigung (§ 11)

(3) Werden Arbeitnehmer an einem Sonntag beschäftigt, müssen sie einen Ersatzruhetag haben, der innerhalb eines den Beschäftigungstag einschließenden Zeitraums von zwei Wochen zu gewähren ist.[...]

Abweichungen dieses Gesetzes sind gemäß § 7 nur durch Tarifverträge möglich. Eine Nichtanwendung des Gesetzes (§ 18) gilt nur für leitende Angestellte o.ä. Dies bedeutet, dass Praktikanten niemals unbezahlte bzw. (in Freizeit) unausgeglichene Überstunden leisten müssen!

Fazit

Als Praktikant ist man gem § 19 i.V.m. § 3 II BBiG Arbeitnehmer, so dass diese Gesetze auf Praktikanten anzuwenden sind. Ausnahme: Pflichtpraktika während des Studiums

Allgemein gilt: Wenn Ihr als Hochschulabsolventen Praktika annehmt, solltet Ihr Euch gut überlegen, ob es sich auch wirklich lohnt und ob es Euch beruflich weiterbringt. Sträubt Euch nicht, ein Praktikum früher zu beenden, wenn Ihr merkt, dass Ihr dabei nichts lernt und nur als Hilfskraft eingesetzt werdet.

Quelle:http://www.fairwork-ev.de/praktikantenrechte/index.html
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JoeX
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von JoeX »

JPS hat geschrieben:. Etwas skandalöses kann ich da jetzt nicht entdecken.
Ich schon.


Danke realchris für den Hinweis.
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realchris
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von realchris »

Ich bin auch heute nur durch Zufall darauf gestoßen, weil ein Kommentator auf einen Artikel zum Humble Bundle dort diesen Link abgab. Mir geht es nicht um die Praktika an sich, das wusste ich ja auch schon, sondern das, was die Kommentatoren dort dazu beschreiben. Ich wusste übrigens nicht, dass es sowas wie diese Seite gibt, weil man ja eigentlich über Arbeitsverhältnisse nach Außen den Mund halten sollte. Ich kenne das nur von mein Prof.
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Yoshi 256 »

JPS hat geschrieben:Es war schon lange bekannt, dass Daedalic bei hohen Arbeitszeiten nicht sehr gut zahlt und stark auf Praktikantenarbeit setzt. Das hat Carsten Fichtelmann auch schon selber hier zugegeben. Wer dort arbeiten will, wird wissen worauf er sich einlässt oder es spätestenst im Vertrag lesen. Etwas skandalöses kann ich da jetzt nicht entdecken.
Sowas muss trotzdem nicht sein.
Leider muss ich hier ein ordentliches Minus geben, da die Arbeitszeiten keine Balance zwischen Job und Privatleben möglich machen. Starre Arbeitszeiten von 9/9:30 - 18:30 sind heute eher selten zu finden. Ständig muss man sich entschuldigen, wenn man mal nen Arzt-Termin o.Ä. hat und dann wird sich auch noch darüber aufgeregt. Wenn es Gleitzeit mit entsprechenden Kernarbeitszeiten gäbe wäre ich sicher auch dort geblieben. So aber kann man einfach nicht leben. Schließlich lebe ich nicht um zu arbeiten. Wie das die Leute mit Family und Kids machen ist mir ein Rätsel.
http://www.kununu.com/de/hh/hamburg/in/ ... a/S0BvUFlx
Es ist unglaublich, dass das Unternehmen seinen wirtschaftlichen Erfolg dadurch erringt, dass es reihenweise nur Praktikanten beschäftigt. Oftmals erhalten Angestellte neben Ihrer Tätigkeit noch Sozialhilfe oder müssen bei ihren Eltern wohnen...
http://www.kununu.com/de/hh/hamburg/in/ ... a/S0VvVF10
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von :meistersuppe: »

Wundert mich jetzt nicht wirklich. Aber die Bewertungen sind schon ziemlich heftig. Kann man sich vorstellen wie es da abgeht... Scheiss Praktikumskultur in der junge motivierte "Neulinge im Arbeitsmarkt" ausgenommen werden bis zum Gehtnichtmehr. Die Festangestellten werden es da nicht viel besser haben...
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k0SH
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von k0SH »

Wer dort arbeiten will, wird wissen worauf er sich einlässt oder es spätestenst im Vertrag lesen. Etwas skandalöses kann ich da jetzt nicht entdecken.
Well... ganz so "einfach" ist es oftmals wohl nicht.
Gibt ja genug Leute, die auf Versprechungen oder auch Hoffnungen hin sich auf so manches einlassen.
Kann nicht für Daedalic reden, das dort viele Praktikanten ausge.. arbeiten, hört aber leider immer wieder mal.

Und realchris Ansatz ist ja nur ordentlich. Ihm gefällt was nicht und er handelt entsprechend.
Finde ich gut.
Frage nur, wie konsequent? Denn sicher kauft er auch keine Produkte von Apple, trägt keine Markenklamotten und ißt keine Nestle-Produkte ;-)
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Mitglied im "Verein zur kulturellen Förderung von Adventure- und storylastigen Computer- und Videospielen e.V." Und Du?
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"But these days it seems like adventure games are almost a bit of a lost art form...exist in our dreams, in our memories and in ... Germany." Tim Schafer
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Lea

Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Lea »

realchris kauft also keine Spiele mehr, Deadalic verdient noch weniger, Praktikanten bekommen erst Recht nichts? Gut?
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JoeX
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von JoeX »

Lea hat geschrieben:realchris kauft also keine Spiele mehr, Deadalic verdient noch weniger, Praktikanten bekommen erst Recht nichts? Gut?

Es ist durchaus schon gelungen durch das Kaufverhalten von Konsumenten ein Unternehmen zu einem besseren Umgang und auch Bezahlung seiner Angestelten zu bewegen.
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Lea

Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Lea »

JoeX hat geschrieben:
Lea hat geschrieben:realchris kauft also keine Spiele mehr, Deadalic verdient noch weniger, Praktikanten bekommen erst Recht nichts? Gut?

Es ist durchaus schon gelungen durch das Kaufverhalten von Konsumenten ein Unternehmen zu einem besseren Umgang und auch Bezahlung seiner Angestelten zu bewegen.
Die Idee ist vielleicht gut aber der Effekt ist der Gegenteilige. Davon werden sie nicht pleite gehen im besten/schlechtesten Fall weniger verdienen, was sich wo dann bemerkbar macht? Genau im Gehalt.

Deswegen sollte man schon überlegen ob so eine Boykott Aktion wirklich Sinn macht und nicht dafür sorgt, dass es nur noch schlimmer wird.
realchris
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von realchris »

Wichtig bei einem Praktikum ist, dass die Gegenleistung des Praktikumsgebers, die zu einem Praktikum gehört z.B. der Weiterbildungscharakter mit allen Rechten und Pflichten erbracht wird, das Praktikum nicht zu einem Quasi-Arbeitsverhältnis wird, denn dann kann der Praktikant rückwirkend versuchen sich das Geld zu holen, dass ihm für die voll geleistete Arbeit zusteht. Auch, was Überstunden angeht, gibt es feste Regeln und ob und wie sie vergütet werden. Das ist in einem Praktikum nämlich anders als in einem Arbeitsverhältnis.
Lea

Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Lea »

Das müssen dann aber die Praktikanten beeinflussen und nicht du realchris, du sorgst nur dafür, dass die die da arbeiten noch weniger bekommen mit dem von dir angezielten Verhalten. Die müssen dann sagen nö, dann mache ich hier kein Praktikum usw.
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Sven
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Sven »

Mir macht bei dem Bericht, den Yoshi in dem Link gepostet hat eher der Bereich Küche und Kühlschrank Sorgen... :-|
Urlaub weiss ich net, wie es da ist. Und Geld. Naja. Der Verdienst passt ja eh fast net zu dem was man heutzutage allgemein ausgeben muss... Sicher verdient man in der Branche in den USA mehr?

Klima ist in nem Betrieb sehr wichtig. Und Arbeitszeit ist halb so schlimm. Ich arbeite eh länger. ;) Aber wenn es Spaß macht wäre das da eigentlich zu verkraften.
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Yoshi 256
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Yoshi 256 »

Lea hat geschrieben:realchris kauft also keine Spiele mehr, Deadalic verdient noch weniger, Praktikanten bekommen erst Recht nichts? Gut?
So viel Fleisch wie die Deutschen konsumieren, müssten die Arbeiter in den Schlachtfabriken eigentlich paradiesisch verdienen. Tun sie aber leider nicht, oft liegen die Löhne unter 5 Euro die Stunde. Viele kommen aus dem Ausland und leben in Containersiedlungen.

Daedalic könnte ja den Preis ihrer Neuerscheinungen auf 40 Euro erhöhen, DLC anbieten oder Spiele episodenweise vertreiben wie Telltale Games (wäre gut für das Geschäft auf Tablets), wenn ihr aktuelles Geschäftsmodell nur mit schlecht bezahlten Praktikanten tragbar ist.
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Sven
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Sven »

@Yoshi
Ich arbeite nicht direkt in einer Schlachtfabrik, aber das stimmt. Wie gesagt der Verdienst ist in D nicht gut verteilt. Heute arbeitet man eh fast für nix. Wird Zeit, dass mal der große Schlag kommt...
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Re: Ein paar günstige Adventures ...

Beitrag von Held von Kosmos »

Komische Logik. Eine Firma geht schlecht mit ihren Angestellten um und die angemessene Reaktion soll sein jene Firma in Zukunft weiterhin oder sogar noch stärker zu unterstützen damit sie ihre Leute besser bezahlen können? Wenn ich jetzt also verstärkt bei Amazon einkaufe dann geben sie die zusätzlichen Gewinne an ihre Mitarbeiter weiter damit diese nicht länger für einen Hungerlohn arbeiten müssen? Ich denke nicht.
Frechigkeit!
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