Onkel Donald hat geschrieben:Völlig richtig. Hat auch niemand hier anders gefordert. Es ging in dem Fall aber nicht um ein Geständnis, sondern um die Information über den Aufenthaltsort eines Jungen. Wäre dieser noch am Leben gewesen, hätte jede Minute zählen können. Man sollte das nicht gleichsetzen mit den Übergriffen prügelnder Polizisten. Die "Folter" bestand auch lediglich in der Androhung von körperlichen Repressalien, soweit ich informiert bin.
Hältst du den Täter wirklich für so blöd? Meinst du der packt aus, nur weil jemand ein bisschen droht, obwohl er genau weiß dass er nicht zuschlagen darf? Sorry, aber deine Argumentation verärgert mich etwas. Ich habe das Gefühl, du willst nicht die Konsequenzen deiner Gedankengänge sehen. Bei dir gibts viele "wäre, hätte, könnte". Auch willst du dem Täter des Recht selber zu Klagen nehmen, was ihn praktisch rechtlos macht. Denn nur wenn jemand seine Rechte auch verteidigen kann, haben gewisse Leute Hemmungen diese zu verletzen. Und es gibt nicht nur körperliche Folter, sondern auch seelische. Beides ist in meinen Augen gleichermaßen verwerflich.
Auch ärgert es mich, dass du das Leid des Jungen für deine Argumentation
benutzt. Ich werde da unangenehm an das Thema "Internetzensur" erinnert, da hat man das Schicksal missbrauchter Kinder auch dazu benutzt um mehr Macht zu bekommen.