gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Greta Thunberg hat es ja auch auf dem „humanen“ Weg versucht, mit Appellen und rationaler Einsicht. Von ihrer einst beeindruckenden Kampagne ist nun nur noch ein Pfützchen übriggeblieben, und sie selbst driftet ebenfalls irgendwohin ab. Ich sage mal, dass ein Gewissen und Empathie und Verständnis nur für Menschen möglich ist, die nicht ums Überleben kämpfen müssen. In allen anderen Fällen heißt es immer: „Menschen first“. Und das bedeutet: Klima kommt immer an letzter Stelle der Tagesordnung.
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Oder sagen wir es mal so:
Mich betrifft es nicht, also nach mir die Sindflut.
Wie es das Spiel versucht zu sagen: Wenn nix schlimmes passiert, braucht man sich auch nicht ändern.
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Und dann passieren schlimme Dinge, wie die großen Brände und Überflutungen, die Städte zerstören, aber daran sind natürlich die Flüchtlinge schuld und nicht der Klimawandel. 

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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Ich habe nun die letzten drei Kapitel auch noch nachgeholt.
Auch Kapitel 6 hatte mit diesem Algen-Abfüllen wieder zu viele "mechanische" Rätsel für meinen Geschmack, bei denen ich die Funktionsweise der Maschinen immer nur so ahnungsweise verstehe.
Um Lissa tat es mir leid, die hatte ich als sehr sympathisch empfunden. Sie war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
In Kapitel 7 passierte ja nicht viel. Nach diesem Kapitel fühlte ich mich in meiner erinnerten Einschätzung, dass das ein handwerklich ordentlich gemachtes, aber inhaltlich eher blasses und durchschnittliches Spiel ist, bestätigt. Einen guten Teil dazu tragen auch die Rätsel bei, die ja größtenteils von der eher einfachen Sorte sind (vor allem auch aufgrund der wenigen Hotspots). Etwas herausgestochen hat hier für mich das Rätsel mit den Spielkarten im siebten Kapitel, das ich sehr kreativ designt fand.
Das letzte Kapitel brachte dann allerdings doch noch eine Wendung, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnerte, und die ich auch nicht kommen sah! Als Bent etwas früher seine Meinung zum Ausdruck gebracht hatte, dass er an die Vernunft der Menschen glaubt, dachte ich schon, dass das leider gar nicht meine persönliche Einstellung ist. Aus Erfahrung sehe ich es vielmehr genau wie Salvador und fand daher schön, dass auch dieser Perspektive "Nur unmittelbare Ereignisse bewegen die Menschen zum Handeln" im Spiel Raum gegeben wurde.
Das beste Beispiel zeigte sich ja im Jahr nach Veröffentlichung des Spiels: Nachdem vorher politisch alles auf eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke in Deutschland hindeutete, kam dann das Reaktorunglück von Fukushima und plötzlich machte die Regierung eine völlige Kehrtwende (von der ich damals eher erwartet hatte, dass sie ein paar Jahre später, sobald die Erinnerung an Fukushima verblasste, doch wieder revidiert werden würde - da lag ich zum Glück falsch). Diese Wendung hat sich mir ziemlich eingeprägt und mich zum "Salvador" werden lassen.
Wie ich das Ende deuten soll, weiß ich auch noch nicht. Der Romantiker in mir möchte es nicht so pessimistisch sehen wie Möwe, sondern nimmt eher an, dass Fay nochmal zurückgekehrt ist, um sich bei Bent für seine Hilfe zu bedanken. Wobei - wenn die Alge gewirkt hat, gab es ja gar keine Veranlassung, Zeitreisekapseln zu entwerfen, also könnte sie nicht zurückreisen ... Über solche Zeitreise-Geschichten denkt man besser nicht zu intensiv nach, das macht einen sonst gar wirr im Kopf.
Auch Kapitel 6 hatte mit diesem Algen-Abfüllen wieder zu viele "mechanische" Rätsel für meinen Geschmack, bei denen ich die Funktionsweise der Maschinen immer nur so ahnungsweise verstehe.
Um Lissa tat es mir leid, die hatte ich als sehr sympathisch empfunden. Sie war wohl einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.
In Kapitel 7 passierte ja nicht viel. Nach diesem Kapitel fühlte ich mich in meiner erinnerten Einschätzung, dass das ein handwerklich ordentlich gemachtes, aber inhaltlich eher blasses und durchschnittliches Spiel ist, bestätigt. Einen guten Teil dazu tragen auch die Rätsel bei, die ja größtenteils von der eher einfachen Sorte sind (vor allem auch aufgrund der wenigen Hotspots). Etwas herausgestochen hat hier für mich das Rätsel mit den Spielkarten im siebten Kapitel, das ich sehr kreativ designt fand.
Das letzte Kapitel brachte dann allerdings doch noch eine Wendung, an die ich mich überhaupt nicht mehr erinnerte, und die ich auch nicht kommen sah! Als Bent etwas früher seine Meinung zum Ausdruck gebracht hatte, dass er an die Vernunft der Menschen glaubt, dachte ich schon, dass das leider gar nicht meine persönliche Einstellung ist. Aus Erfahrung sehe ich es vielmehr genau wie Salvador und fand daher schön, dass auch dieser Perspektive "Nur unmittelbare Ereignisse bewegen die Menschen zum Handeln" im Spiel Raum gegeben wurde.
Das beste Beispiel zeigte sich ja im Jahr nach Veröffentlichung des Spiels: Nachdem vorher politisch alles auf eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke in Deutschland hindeutete, kam dann das Reaktorunglück von Fukushima und plötzlich machte die Regierung eine völlige Kehrtwende (von der ich damals eher erwartet hatte, dass sie ein paar Jahre später, sobald die Erinnerung an Fukushima verblasste, doch wieder revidiert werden würde - da lag ich zum Glück falsch). Diese Wendung hat sich mir ziemlich eingeprägt und mich zum "Salvador" werden lassen.
War es denn alles eine Lüge? Ich habe das so verstanden, dass die gespielten Ereignisse nur nicht im Jahr 2050 stattfanden, sondern tatsächlich erst einige hundert Jahre später. Man kann natürlich argumentieren, dass die Welt dann noch deutlich futuristischer hätte aussehen müssen - aber vielleicht sind die dargestellten Bilder auch nur die, die in Bents Kopf während Fays Erzählung entstanden ...? Und Bent orientiert sich dabei natürlich am aktuellen Zustand der Welt.Loma hat geschrieben: ↑12.03.2025, 19:40Kann ich nachvollziehen, weil es schon etwas enttäuscht, wenn man erkennt, dass das Gespielte eine Lüge war. Wenn man aber an die dialogischen Einschübe zwischen Fay und Bent denkt, die es hie und da gab, kommt der erzählerische Charakter stärker zum Vorschein und eine Erzählung kann natürlich übertrieben oder auch gänzlich gelogen sein. Von daher finde ich das gar nicht so schlecht gelöst und war dem Spiel nach erster kurzer Enttäuschung dann auch gar nicht böse.kanedat hat geschrieben: ↑12.03.2025, 10:52 Und es führt eher noch Bruchstellen ein, weil sich das Spiel dem Stilmittel des unzuverlässigen Erzählers bedient, aber dieser unzuverlässige Erzähler die (bzw. eine) eigene Spielfigur ist. Als Spieler bin ich ein wichtiger Teil der Figur und quasi auch Teil des Gehirns der Figur, weil die Figur ohne mich nicht ihre Ziele erreicht. Gleichzeitig lügt mich die Figur an und behält Informationen für sich. Dementsprechen hat das Aufdecken der Lügen von Fay mich auch nicht aufgerüttelt, sondern eher ein leichtes Augenrollen verursacht.
Wie ich das Ende deuten soll, weiß ich auch noch nicht. Der Romantiker in mir möchte es nicht so pessimistisch sehen wie Möwe, sondern nimmt eher an, dass Fay nochmal zurückgekehrt ist, um sich bei Bent für seine Hilfe zu bedanken. Wobei - wenn die Alge gewirkt hat, gab es ja gar keine Veranlassung, Zeitreisekapseln zu entwerfen, also könnte sie nicht zurückreisen ... Über solche Zeitreise-Geschichten denkt man besser nicht zu intensiv nach, das macht einen sonst gar wirr im Kopf.

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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
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Wenn die Zeit tatsächlich verändert wurde, ist es eher unwahrscheinlich, dass in tausend Jahren eine Fay geboren werden wird. Es sollten dann viel mehr als ein paar hundert Menschen leben und die haben sich dann sicher anders vermehrt, sind anders über den Planeten verteilt und haben andere Kontakte als in der ursprünglichen Zukunft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Fay einfach so eine Zeitreise auf sich nimmt, nur um Huhu zu sagen. Ich gehe davon aus, dass Zeitreisen mit großen Gefahren verbunden sind. Die meisten der Zeitreisenden sterben beim ersten Versuch, da sie anscheinend in eine unsichere Umgebung transferiert wurden. Der Rest, auf jeden Fall Fay und Sadi; hat Probleme mit der Lunge. Was mit Salvador und Delvin ist, wissen wir nicht. Delvin steckt auch irgendwo alleine fest. Anscheinend kann er nicht in seine Gegenwart zurück. Salvador äußert sich nicht zu seiner Lunge. Da er davon ausgeht, sowieso bald zu sterben, ist es ihm völlig egal, nehme ich an.Teledahner hat geschrieben: ↑15.03.2025, 13:42 Wie ich das Ende deuten soll, weiß ich auch noch nicht. Der Romantiker in mir möchte es nicht so pessimistisch sehen wie Möwe, sondern nimmt eher an, dass Fay nochmal zurückgekehrt ist, um sich bei Bent für seine Hilfe zu bedanken. Wobei - wenn die Alge gewirkt hat, gab es ja gar keine Veranlassung, Zeitreisekapseln zu entwerfen, also könnte sie nicht zurückreisen ... Über solche Zeitreise-Geschichten denkt man besser nicht zu intensiv nach, das macht einen sonst gar wirr im Kopf.![]()
Wenn die Zeit tatsächlich verändert wurde, ist es eher unwahrscheinlich, dass in tausend Jahren eine Fay geboren werden wird. Es sollten dann viel mehr als ein paar hundert Menschen leben und die haben sich dann sicher anders vermehrt, sind anders über den Planeten verteilt und haben andere Kontakte als in der ursprünglichen Zukunft.
Es kann nicht alles Lüge gewesen sein. Denn Delvin steckt im Zeitstrom in irgendeiner Zukunft fest, Sadi ebenso. Nigel muss tatsächlich eine Lösung gehabt haben, die er spontan im Archiv gefunden hat und für deren Weitergabe er sein Leben gegeben hat. Das Gespräch zwischen Sadi und Fay zeigt, dass die Explosion des Kraftwerks nicht der Ursprungsplan war, dass eigentlich eine gewaltlose Aktion gewollt war. Was Salvador zu Bent sagt, ist also teilweise falsch, weil er nur seine Wahrheit erzählt, oder bewusst gelogen, um Bent in eine bestimmte Richtung zu lenken. So sehe ich es jedenfalls. Aber ich lasse mich gerne von etwas anderem überzeugen.Teledahner hat geschrieben: ↑15.03.2025, 13:42 War es denn alles eine Lüge? Ich habe das so verstanden, dass die gespielten Ereignisse nur nicht im Jahr 2050 stattfanden, sondern tatsächlich erst einige hundert Jahre später.

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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Es scheint eine viel kompliziertere Verflechtung zu sein als ich befürchtet habe. Ich hoffe, dass ich das alles im Laufe des Spieles noch kapiere, denn dieses Hin- und Herlesen wegen der englischen Comictexte ist nervig. Ich hoffe, es reicht, wenn ich bloß zuhöre, denn beim Lesen der Übersetzungen bekomme ich von den Bildern weniger mit...
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Es tut mir leid, dass ich hier gerade nichts zur Diskussion beitrage, aber ich habe den aktuellen Abschnitt noch nicht anfangen können und weiß auch nicht mehr genau, wie das Ende ablief. Deshalb schaue ich hier nur mit zusammengekniffenen Augen und zugehaltenen Ohren rein und singe dabei "la la la".
Vielleicht komme ich heute dazu zu spielen, aber bis zum Ende werde ich bestimmt noch nicht vordringen.

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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
So bin nun auch endlich durch meine Meinung zum Spiel, ohne die Lösung hätte ich viele Rätsel nicht geschafft, selbst mit Lösung waren einige noch sehr schwer, siehe das Rätsel mit dem Fernrohr, oder das wo man die Türe öffnen musste mittels eines Codes.
Würde es die Option Rätsel überspringen nicht geben, wäre das ein satter Minuspunkt für das Spiel.
Das Ende gefällt mir einerseits, einerseits auch nicht.
Salvador hat mit einem Recht manchmal brauchen die Menschen Tragödien die sie zum handeln zwingen, jedoch der Tod als Mittel zum Zweck?
Das ist viel zu drastisch, bösartig und zu grausam.
Ich denke Salvador und Fay müssen aus einer sehr desolaten verzweifelten Zukunft kommen, wenn das Salavador soweit antrieb andere zu töten, und sich selber wenn es dem dient den Planeten und das Klima zu retten.
Denn ohne Klima ohne Planet, keine Zukunft für niemanden.
Irgendwo kann ich seine Ansicht dazu verstehen, ja sogar respektieren, aber widerspreche dem ganz klar der Tötung von Menschen.
Fays letzer Akt sich selber zu opfern,war sehr selbstlos und ein schöner Akt der Selbstlosigkeit, und ein Ausdruck von Fay´s Liebe zur Menscheit und ihrer Liebe zu dem Planeten.
Fay glaubt bis zuletzt an das gute im Menschen, und das es immer einen Ausweg gibt, da bin ich ganz wie Fay.
Auch wenn einige das zynisch als Träumerin nennen würden.
Es tut mir leid für Bent das er Fays Tod mit ansehen musste, denke mit der Zeit hatte er sie lieb gewonnen.
Tragisch, das Ende macht Sinn, tut mir aber persönlich weh.
Ich hätte mir gern ein Spiel ohne Tote darin gewünscht, ohne ein derart grausames Ende für Salvador und Fayte, und weder noch das Bent verzweifelt mit ansehen muss wie Fayte vor seinen Augen sterben muss..
Das einzige was mich daran positiv stimmt, Bent kann am Ende nun wieder zurück in die Forschung mit seiner Blau Alge eine neue Energiequelle allen erschließen, und daran leidenschaftlich mitarbeiten das umzusetzen.
Das gefällt mir, gäbe es so eine Energie Quelle in echt, das wäre dann neben den Energien die wir heute kennen, sogar bahnbrechend, und es könnte uns weniger abhängig von Russland und anderen Ländern wo wir als Europa Energie einkaufen abhängig weniger machen.
Und es wäre sogar umweltfreundlicher, aber die Frage ist zu welchen materiellen Preis?
Die Frage ist wäre so was je realisierbar oder nur Träumerei?
Das Spiel wirft viele Fragen auf, liefert aber auch neue Denkanstöße wie man dem Planeten zukünftig besser helfen könnte, die Macher hinter dem Spiel scheinen zu glauben und zu hoffen das man dem Klimawandel noch aufhalten kann, nun damit sind sie nicht alleine.
Ich denke nämlich das gleiche.
Kapitel 7-8 waren etwas kurz im Vergleich zu den vorherigen Kapiteln.
Die Stimme der Charaktere war für alle auf Deutsch perfekt gewählt.
Hatte meine Freude mit dem Spiel und hoffe ihr auch
Würde es die Option Rätsel überspringen nicht geben, wäre das ein satter Minuspunkt für das Spiel.
Das Ende gefällt mir einerseits, einerseits auch nicht.
Salvador hat mit einem Recht manchmal brauchen die Menschen Tragödien die sie zum handeln zwingen, jedoch der Tod als Mittel zum Zweck?
Das ist viel zu drastisch, bösartig und zu grausam.
Ich denke Salvador und Fay müssen aus einer sehr desolaten verzweifelten Zukunft kommen, wenn das Salavador soweit antrieb andere zu töten, und sich selber wenn es dem dient den Planeten und das Klima zu retten.
Denn ohne Klima ohne Planet, keine Zukunft für niemanden.
Irgendwo kann ich seine Ansicht dazu verstehen, ja sogar respektieren, aber widerspreche dem ganz klar der Tötung von Menschen.
Fays letzer Akt sich selber zu opfern,war sehr selbstlos und ein schöner Akt der Selbstlosigkeit, und ein Ausdruck von Fay´s Liebe zur Menscheit und ihrer Liebe zu dem Planeten.
Fay glaubt bis zuletzt an das gute im Menschen, und das es immer einen Ausweg gibt, da bin ich ganz wie Fay.
Auch wenn einige das zynisch als Träumerin nennen würden.
Es tut mir leid für Bent das er Fays Tod mit ansehen musste, denke mit der Zeit hatte er sie lieb gewonnen.
Tragisch, das Ende macht Sinn, tut mir aber persönlich weh.
Ich hätte mir gern ein Spiel ohne Tote darin gewünscht, ohne ein derart grausames Ende für Salvador und Fayte, und weder noch das Bent verzweifelt mit ansehen muss wie Fayte vor seinen Augen sterben muss..
Das einzige was mich daran positiv stimmt, Bent kann am Ende nun wieder zurück in die Forschung mit seiner Blau Alge eine neue Energiequelle allen erschließen, und daran leidenschaftlich mitarbeiten das umzusetzen.
Das gefällt mir, gäbe es so eine Energie Quelle in echt, das wäre dann neben den Energien die wir heute kennen, sogar bahnbrechend, und es könnte uns weniger abhängig von Russland und anderen Ländern wo wir als Europa Energie einkaufen abhängig weniger machen.
Und es wäre sogar umweltfreundlicher, aber die Frage ist zu welchen materiellen Preis?
Die Frage ist wäre so was je realisierbar oder nur Träumerei?
Das Spiel wirft viele Fragen auf, liefert aber auch neue Denkanstöße wie man dem Planeten zukünftig besser helfen könnte, die Macher hinter dem Spiel scheinen zu glauben und zu hoffen das man dem Klimawandel noch aufhalten kann, nun damit sind sie nicht alleine.
Ich denke nämlich das gleiche.
Kapitel 7-8 waren etwas kurz im Vergleich zu den vorherigen Kapiteln.
Die Stimme der Charaktere war für alle auf Deutsch perfekt gewählt.
Hatte meine Freude mit dem Spiel und hoffe ihr auch

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Ende des letzten Abschnitts






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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Ich bin mir unsicher, ob wir aneinander vorbeireden. Ich hatte es im letzten Beitrag aber blöd ausgedrückt, weil ich meinen Punkt mit der Zeitreise verknüpft hatte, obwohl der eigentlich ein allgemeiner Punkt ist. Mir geht es speziell darum, dass der unzuverlässige Erzähler hier die eigene Spielfigur ist.Loma hat geschrieben: ↑12.03.2025, 19:40 Kann ich nachvollziehen, weil es schon etwas enttäuscht, wenn man erkennt, dass das Gespielte eine Lüge war. Wenn man aber an die dialogischen Einschübe zwischen Fay und Bent denkt, die es hie und da gab, kommt der erzählerische Charakter stärker zum Vorschein und eine Erzählung kann natürlich übertrieben oder auch gänzlich gelogen sein. Von daher finde ich das gar nicht so schlecht gelöst und war dem Spiel nach erster kurzer Enttäuschung dann auch gar nicht böse.
In einem Film/ Buch steht eine Figur für sich und wenn ich ihre Lügen glaube, dann geschieht das das immer in meiner gesonderten Rolle als Beobachter. Hier gibt es eine klare Rollenverteilung und ein klares Schema für "Wer lügt wen an?". Bei Videospielen wiederum bin ich auch Akteur, der einen Teil der Figur inne hat. Damit fällt auch das Schema für "Wer lügt wen an?" verwaschen aus, wenn meine eigene Spielfigur mich anlügt. Das finde ich dann immer zu sehr gewollt.
In ANB spielt man Fay eben auch in der Gegenwart und ist da als Akteur ein Teil der lügenden Fay, aber halt doch nicht (weil die Trennlinien beliebig sind).
Ja, insgesamt geht die Rechnung schon gut auf. Mir ist da auch in erster Linie die Gefangenenbefreiung in Kapitel 8 aufgestoßen. Salvador befindet sich zwischen Bent und Kellermann, aber entweicht dann trotzdem magisch aus dem Sichtfeld von Kellermann und kann diesen hinterrücks angreifen. Das war mir zu sprung- und lückenhaft.Loma hat geschrieben: ↑12.03.2025, 19:40 Die kleinen Mängel in der Inszenierung (v.a. ein paar abrupt ausgefallene Umbrüche) werden insbesondere durch die sehr gut geschriebenen und dargebrachten Dialoge ausgeglichen, finde ich.
Das "Ich bin das Unglück" wird von Salvador beispielsweise schon sehr gut rausgehauen.
Das Spiel vereinfacht das Thema aber auch sehr stark: Auf der einen Seite wollen die Helden die klimafreundliche Technologie aufbauen. Auf der anderen Seite wollen die Industriellen die klimafreundliche Technologie unterdrücken und weiter ihre Geschäfte machen. Dazwischen/ daneben steht die Klima-Konferenz und kann den Ausschlag in eine Richtung geben. Die Konferenz glaub zunächst Verbündeter der Industrie und steht somit gegen unsere Helden.Loma hat geschrieben: ↑12.03.2025, 19:40 Was den "Nicht-Glitch" am Ende betrifft, tendiere ich auch eher zur negativen Interpretation.
Das vermeintliche Happy End wird ja eigentlich schon dadurch abgeschwächt, dass Oggy das Geschehene einfach nur als Science Fiction verkauft und somit die Notwendigkeit, den Klimawandel ernst zu nehmen, ja letztlich erst wieder untergraben wird.
Das Ende sieht so aus, dass Duve heimlich Frau Miranda Barbarez zugeschaltet hat, die alles beobachten konnte, was im Kern des Kraftwerks passiert ist. Daher können die Industriellen die klimafreundliche Technologie nicht unterdrücken. Die Helden behalten die klimafreundliche Technologie, werden nach Oslo berufen und bekommen die Unterstützung von der Konferenz. Alle diese Konflikte werden hier aufgelöst. Der Epilog zeigt dann zum flauschigen Auskehren nur noch ein "Was machen die Figuren jetzt?" und beschränkt sich dabei auf die Seite der Helden. Oggy ist erfolgreicher Romanautor und die Svenssons haben sich versöhnt.
Damit werden im Rahmen der Handlung alle Konflikte aufgelöst und die positive Weichen für die Lösung des grundlegenden Thema gestellt, das ist dann schon das klassische Happy End.
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Habe gerade leider keine Zeit, daher möchte ich nur kurz was in den Raum werfen:
Ist das Ende wirklich so happy? Wir haben ja jetzt erfahren, daß die Gegenwart des Spiels in den 80ern spielt.
Was ist denn dann aus der Alge und der ganzen umweltfreundlichen Energie geworden? Wäre das Ende wirklich happy, dann hätten wir ja heutzutage umweltfreundliche und kostengünstige Energie so viel wir wollen zur Verfügung. Und die Umwelt und das Klima wären gerettet.
Ich denke, das ist ein Punkt, über den man mal nachdenken sollte. Es hat doch bestimmt einen Grund, warum die Gegenwart des Spiels in unserer Vergangenheit (auch aus Sicht des Entstehungszeitpunkts des Spiels) liegt. Und Katastrophen, die die Menschheit hätten aufrütteln können, gab es in der Zwischenzeit ja auch genug.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Die Betrachtung geht einen Schritt weiter, da Dinge mit einbezogen werden, die im Spiel gar nicht enthalten sind. Diese Herangehensweise finde ich prinzipiell vollkommen legitim. Nur würde ich es dann auch explizit so einordnen/ benennen, dass wir das Werk im Wechselspiel mit der Realität und/ oder unter Berücksichtigung von später hinzugekommen Informationen betrachten.
Das sind dann zwei verschiedene Arten der Betrachtung, die auch nicht unmittelbarer Konkurrenz stehen. Mein Fahrrad finde ich heutzutage aus verschiedenen Gründen doof, aber das ändert nichts daran, dass ich es vor einigen Jahren zum Zeitpunkt der Anschaffung super fand.
Das sind dann zwei verschiedene Arten der Betrachtung, die auch nicht unmittelbarer Konkurrenz stehen. Mein Fahrrad finde ich heutzutage aus verschiedenen Gründen doof, aber das ändert nichts daran, dass ich es vor einigen Jahren zum Zeitpunkt der Anschaffung super fand.
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Ich konnte zwar nicht wirklich beim Playthrough mitmachen, aber die Teilstrecke, die ich mitgelaufen bin, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Vielen Dank an die beiden "blinden" Moderatoren für ihren Einsatz. Ohne euch hätte mich das Spiel noch ratloser zurückgelassen, als es jetzt schon tut.
Die Idee, dass es einen Grund dafür geben muss, dass das Spielgeschehen in der Vergangenheit der Gegenwart des Spielerscheinens liegt ... sowas sagt schon alles, wenn es um die Knoten in meinem Hirn geht.

Die Idee, dass es einen Grund dafür geben muss, dass das Spielgeschehen in der Vergangenheit der Gegenwart des Spielerscheinens liegt ... sowas sagt schon alles, wenn es um die Knoten in meinem Hirn geht.

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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Für meinen Teil hab ich das Adventure wie das gemeinsame Erlebnis für *gut*
empfunden - und beschlossen über die Endgame-Logik nicht weiter nachzudenken.
Was so in der Realität passiert, bekommt ja jeder Mensch mit.
Da könnte man durchaus versuchen, den eigenen Anteil an Optimierung nach so einem Spiel zu erhöhen.
*huggz*
- Schneeflocke
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Re: gemeinsamer Playthrough: A New Beginning
Ich dachte, ich könne noch schnell aufholen, aber bisher ist mir das nicht gelungen. Mist. 
