Polizisten sind auch nur Menschen. Menschen treffen nicht immer richtige Entscheidungen. Gerade in Stresssituationen und einer für alle ungewohnte Lage und sich verändernden Richtlinien kann es passieren, dass einer lieber auf Nummer sicher geht. Wenn Polizisten Straftaten begehen, was sie ohne Zweifel auch tun (man denke nur mal an Polizisten oder Staatsanwälte, die der populistischen antidemokratischen Hetzerpartei namens AfD nahe stehen und bewusst Ermittlungen bei Straftaten gegen politische Gegner behindert haben können
Quelle), dann wird das geahndet, und wenn alles richtig läuft, werden sie suspendiert. Aber ja, nicht immer wird sowas aufgedeckt. Aber nicht alle Polizisten sind schlecht.
Was ist denn die Quelle für die Geschichte mit der Kanufahrerin? Mit welcher Begründung wurde sie am Kanu fahren gehindert?
Ich war während des Lockdowns die ganze Zeit über in Berlin. Ich wurde weder von der Polizei verprügelt, noch bedroht, noch meiner Freiheit sonstwie beraubt. Dankenswerterweise konnte ich selbst entscheiden, ob ich weiterhin ins Büro fahren möchte oder lieber Home Office machen will. Alle, die ich kenne, haben sich für Home Office entschieden, wenn sie die Möglichkeit hatten. Ich empfand diese Zeit als angenehm und fokussiert. Konnte länger schlafen, konnte abends nach der Arbeit noch gemütlich einen Spaziergang machen vor Sonnenuntergang. Das empfand ich als sehr befreiend, weil ich plötzlich zwei Stunden Lebenszeit hinzugewonnen habe, die ich vorher mit Pendeln verbracht habe.
Dank dieser gewonnenen Zeit fand ich auch Energie und Kraft, eigene Projekte zu verwirklichen. Ich habe in dieser Corona-Lockdown-Zeit in meiner Freizeit drei Spiele entwickelt.
Ob die Leute geschützt werden wollen, hat ohnehin keiner gefragt.
Ist das so? Hast du mal Interviews mit Menschen aus der Risikogruppe gelesen oder angehört? (denk dran: Das sind neben Senioren in Pflegeheimen oder allein zuhause auch beispielsweise Krebskranke, denen du das gar nicht ansiehst, Menschen in deinem Alter und jünger), oder mit Menschen, die bereits an Corona erkrankt waren und daran fast krepiert wären, obwohl sie gesund und sportlich waren und keine Vorerkrankungen hatten?
Meine Bekannte war 48 Jahre alt, als sie plötzlich und unerwartet an Corona gestorben ist. So einfach ist das nicht!
Die Politiker haben ein ganzes Land in Geiselhaft genommen.
Und was wollen sie deiner Meinung nach mit dieser "Geiselhaft" erreichen? Glaubst du ernsthaft, dass "die Politiker" in aller Welt die Wirtschaft in ihren Ländern gleichzeitig absichtlich zugrunde richten wollen?
Ich bin dankbar, dass ich in einem in dieser Hinsicht von Vernunft regierten Land leben darf. Und ich hoffe sehr, dass der Großteil der Wähler bei der Wahl weiterhin vernünftig ist und es auch weiterhin so bleibt. Ich lebe nämlich gerne in einer Demokratie.
Ich hatte von einem Tag auf den anderen gar nichts mehr, ich war eingesperrt in meiner Wohnung, saß auf dem Bett und habe angesichts der Erkenntis, keine Grundrechte zu besitzen, wie ich mir fälschlicherweise immer einbildete, Rotz und Wasser geheult. Zumal keiner wusste, wie lange der Zustand anhielt, den Politikern fielen ja immer neue Werte ein, um alles rauszuzögern.
Ja, ich habe gerade ab Ende Februar/März auch Angst gehabt. Als ich vor leeren Supermarktregalen gestanden habe überall, und Angst um meine Lebensmittelversorgung hatte, und um die Gesundheit meiner fernen Familie. Dazu gehören auch Menschen, die jünger sind als ich und als Risikopatienten gelten. Die haben Kinder. Und ich wünsche mir, dass in ihrer Umgebung Menschen zu Solidarität fähig sind und sich an die Masken- und Hygieneregeln halten.
Gerade die Masken sind für mich ein Symbol von Gemeinschaft und Solidarität. Ich habe schon Maske getragen, als es noch nicht verpflichtend war. In meiner Nachbarschaft haben Nachbarn angefangen, Masken zu nähen und sie zu verschenken. Andere haben ihnen dafür Stoffe geschenkt. So ein soziales Miteinander habe ich vor Corona nie so erlebt. Da wurden entsprechende Nachbarschaftsgruppen nur genutzt, um Schrott zu verkaufen!
Nicht die Spur von Geiselhaft, Unterdrückung und Freiheitsberaubung.
Aber das alles ist eine Frage der Perspektive. Und ich will auch nicht sagen, dass ich deine Sorgen nicht ernst nehme. Viele Menschen mussten und müssen sich immer noch um ihren Arbeitsplatz sorgen (ich weiß nicht ob dich auch das betrifft), und das unverschuldet. Keiner weiß so recht, wie es weitergeht, weil immer noch unklar ist, wann mit einem Impfstoff zu rechnen ist. Viele Menschen, die vorher schon depressive Tendenzen/Depressionen hatten, waren mit ihrem Problem während des Lockdowns allein, konnten keine Termine mit Psychologen mehr wahrnehmen. Vielleicht hätte dir da auch ein Sorgentelefon helfen können.
Aber jetzt aus Protest und Trotz um der eigenen "Freiheit" willen keine Maske zu tragen und damit einen zweiten Lockdown vielleicht erst heraufzubeschwören, halte ich für beknackt.
Ja, Freiheit ist ein Grundrecht. Aber es gilt auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. und wenn ich um meiner eigenen "Freiheit" willen das Grundrecht anderer auf körperliche Unversehrtheit verletze, dann raube ich anderen die Freiheit. Da verliert der Schwächere. Und das ist einfach nur asozial.
Ich zitiere das
Grundgesetz:
Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." (Kant)](/phpbb/images/smilies/eusa_wall.gif "Brick wall"){kind=small}
. Wie gesagt: Der Witz war gut.
) oder ähnliches. Und beispielsweise eine Zeitlang Yoga zuhause statt Schwimmen. Auch dafür gibt es Kurse bei Youtube.
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