The Dig im Playthrough

Hier geht es einfach nur um Adventures!
Antworten
Benutzeravatar
Crow
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 778
Registriert: 17.12.2005, 17:30

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Crow »

Da ja hier schon fleißig zum Gesamteindruck übergegangen wird, möchte ich auch mal meinen Abschlussbericht zum Spiel loswerden. Ich lese momentan zwar auch noch nebenbei das (durchaus gut geschriebene) Buch, aber da ich finde, dass Sekundärliteratur bereits eine Interpretation darstellt, folgt nun mein bescheidender Deutungsversuch ohne Rücksichtnahme irgendwelcher Angaben aus dem Buch zum Spiel. (mit dem ich sowieso erst ca. zur Hälfte durch bin) Bitte gut anschnallen, es folgt nun viel Text! :wink:
___________________________________________________________________________________



Das Leben
Für mich ist das Spiel im Grunde eine Ode an das Leben. (so gesehen sind die Ähnlichkeiten zu 2001 - Odyssee im Weltraum nicht ganz von der Hand zu weisen) Deutlich wird das für mich durch die Kristalle und das Leiden der Außerirdischen, die sozusagen in der Sternzeit 6 gefangen sind. Leben ist, aus astronomischer Sicht, aufgrund der Kraftgesetze nur im drei-dimensionalen Raum möglich. Die Lichtbrücken und das damit beschworene Auge sowie der misslungene Versuch der Aliens, ihre Welt in die Sternzeit 6 zu holen, weisen auf die Unmöglichkeit hin, das Leben als solches darüber hinaus in der Unendlichkeit erhalten zu können. Der Alien-Botschafter, also jenes Wesen, das wir wie Schneewittchen aus dem Jahrhundertschlaf erwecken, liefert auch selber eine Beschreibung über das "das Unmögliche sehende" Auge, das die drei Dimensionen der Zeit ebenso wie die drei Dimensionen des Raums sehen kann. Alles zusammen recht deutliche Verweise auf die Quantenphysik und die spezielle Relativitätstheorie und der für Menschen (bislang) bestehenden Unmöglichkeit zu deren Vereinigung. Wäre unser Alien-Freund der Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman gewesen, hätte er wohl stattdessen gesagt: "Wer behauptet, unser Schaffen verstanden zu haben, der hat es nicht verstanden.", um schließlich mit seinen letzten Worten "Gut, dass man nur einmal sterben muss, es ist so langweilig.“ wieder in seiner Pyramide zu verschwinden. ^

Der Mensch
Der Naturwissenschaftler Brink und seine Alterung kann wohl als eine Art Bürde angesehen werden. Ich fühle mich jedenfalls ein wenig an Frodo oder Bilbo aus der Herr der Ringe erinnert, die durch den Einen Ring ebenfalls bleibende "Erinnerungen" behalten, oder bei Brinks Tod und seiner späterer Besessenheit auch an Boromir, der der Versuchung (des Rings) nicht widerstehen kann. Er stellt, wie auch die beiden anderen menschlichen Hauptdarsteller, ganz bewusst einen (zugegeben etwas klischeehaften) Stereotyp dar, der sich auch auf der Oberfläche unserer Erde wiederfindet. Dennoch empfinde ich die Protagonisten - gerade auch durch die Dialoge unter und über der Oberfläche des Alien-Planeten - nicht als flach, denn sie sind eher als Spiegel unserer selbst zu verstehen und jeder dürfte sich ein Stück weit selber in ihnen wiederfinden. Das Spiel geht also gleichzeitig auch auf all die Charakteristika ein, die uns zum Menschen machen, und zeigt uns ebenfalls, wie unmenschlich hingegen eigentlich die Zeit ist. Man könnte auch sagen, in The Dig wird der Weltraumaffe namens Mensch zu Schrödingers Katze (Achtung, harter Stoff für Tierliebhaber!), die (eine etwas seichtere "Erklärung") vermutlich deshalb auch in den Credits aufgeführt wird. (mehr dazu weiter unten)

Die Welt(en)
Und dann hätten wir da noch den Planeten selber, im Buch Cocytus genannt, der in der (oder bei aller?) Tat ebenfalls einer der Hauptdarsteller ist. Die Parallelen zur Erde sind allzu deutlich, als dass man sie von der Hand weisen könnte: einen zu grössten Teilen von Wasser bedeckter Planet, der von einem Mond umkreist wird, der (von der Darstellung im Planetarium abgeleitet) proportional so ziemlich unserem eigenen entsprechend dürfte. Mit dem kleineren Mond wird symbolisch indirekt ein (Achtung Wortwitz) weit hergeholtes Weltenraumschiff dargestellt, zwischenzeitlich war ich tatsächlich der Ansicht, es könnte sich dabei um das Asteroiden-Raumschiff handeln. (schließlich muss das nach unserer Ankunft ja irgendwo geparkt worden sein!) Zumindest erwähnt Herr Alien-Botschafter den "sinnlosen Wunsch an ein nicht existentes Zuhause" und dass "jede Intelligenz ohne Rast fortschreiten muss". Wenn man sich deren Sonne oder viel mehr deren Farbe anschaut, wird sich diese ebenso wie die unsere gemäß der Klassifizierung von Sternen irgendwann in einen roten Stern verwandeln und erlischen. Auch auf der Erde gibt es daher (bereits schon jetzt) Gedanken und Pläne zu einer Art Generationen-Raumschiff, um den Fortbestand der Menschheit zu retten. Cocytus ist gewissermaßen als Allegorie zu sehen, mit unserem eigenen Planeten und seinen vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.

Das Restaurant (am Ende des Universums)
Zeit für die letzte Bestellung: das Fazit. The Dig schafft mit seinen damaligen grafischen und musikalischen Mitteln eine ganz besondere Atmosphäre, die wohl selten wieder so erreicht wurde. Die verschiedenen, im möglichen Rahmen der 3rd-Person-Ansicht, dargestellten Sichtweisen tragen dazu nicht unwesentlich bei. Schade ist hierbei, dass die Perspektiven scheinbar nicht immer so ganz übereinstimmen wollen und auch das Farbspektrum nicht immer eine gute Orientierung gewährleistet. Dafür gleicht das die relativ metaphysisch angelegte Story wieder mehr als aus. Sehr anschaulich wurde hier die Natur des Lebens mit der unnatürlich wirkenden Unendlichkeit des Seins verwoben. Bobbin wäre sicher stolz gewesen. Auch wenn das Spiel gewiss nicht das Rad neu erfindet, so erzählt bzw. interpretiert es doch verdammt gut, was die Welt im Einzelnen zusammenhält. Oder wie Maggie, die sich vermutlich immer noch "tierisch darüber aufregt", dass "irgend jemand anders die Geschichte schreiben müssen wird", fragen würde: "Richtig, aber wird es auch GUT werden?" Nun, wir werden sehen, Maggie, aber zumindest das Spiel ist mehr als das geworden. Ein zeitloser Stern im Adventure-Himmel! Was am Ende übrig bleibt, ist vielleicht ein etwas lahmes Ende, wenn man sich Antworten gewünscht hat, die The Dig aber unmöglich liefern konnte. Mir hat es bis auf die Darstellung der Sternzeit 6, die im Vergleich zu den geradezu phantastischen Darstellungen des Alien-Repräsentanten eher unspektakulär daher kommt, gemessen an der Schwere der Thematik jedoch ausgesprochen gut gefallen.

Sehr sympathisch finde ich zudem, dass in der Endsequenz die Locations der vorherigen Version von The Dig (auch Brian-Moriarty-Version genannt) gezeigt werden, sowie im Abspann an deren Entwickler als "Geister der Vergangenheit" erinnert wird. Selbst der zum Glück (da relativ unlogisch) aus dem Spiel entfernte vierte Hauptcharakter Toshi Olema, einem japanischen Finanzier der NASA-Mission, wurde mit der Beibehaltung seines Firmenlogos am Kommunikations-Pad entsprechend gewürdigt. Monkey, die Katze, verstehe ich (neben o.a. Deutung) übrigens als eine Anspielung auf den ersten Weltraumaffen und Maggie Robbins als eine Art Memorial an Christa McAuliffe (ähnlich wie schon fünf Jahre zuvor in Wing Commander), die meines Wissens nach als erste Zivilistin (sie war eigentlich Lehrerin) bei einer Space-Shuttle-Mission 1986 mit samt der kompletten Besatzung bereits kurz nach dem Start ums Leben kam. Ihr Motto war: "Ich berühre die Zukunft. Ich unterrichte." Möge "The Dig" also niemals enden!

-- Crow
(entschuldigt sich für den langen Text. Bitte als Wertschätzung gegenüber dem Spiel verstehen. :))
Zuletzt geändert von Crow am 05.10.2012, 23:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße von der Krähe auf deinem Dach. Kann fliegen, fressen, sprechen und mit der Schwanzfeder sogar schreiben.

Dieser Beitrag enthält folgende Zutaten: Eigene Meinung, Kerosin, Gute Laune, Federn, kreative Subjekte, Scumm, Benzinsäure, subjektive Prädikate, Spaß, Rum, Tinte, unqualifizierte Weisheiten und/oder Pepperonis. Kann Spuren von Ironie und falscher Grammatik enthalten.
Benutzeravatar
Crow
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 778
Registriert: 17.12.2005, 17:30

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Crow »

Ach ja, danken dürft ihr uns gerne, sobald Möwe mit ihrer letzten Zusammenfassung das offizielle Ende eingeleitet hat. :) Dennoch schon mal ebenfalls Danke von mir für die rege Teilnahme! Ich hoffe, wir konnten Euch angemessen unterhalten.
Liebe Grüße von der Krähe auf deinem Dach. Kann fliegen, fressen, sprechen und mit der Schwanzfeder sogar schreiben.

Dieser Beitrag enthält folgende Zutaten: Eigene Meinung, Kerosin, Gute Laune, Federn, kreative Subjekte, Scumm, Benzinsäure, subjektive Prädikate, Spaß, Rum, Tinte, unqualifizierte Weisheiten und/oder Pepperonis. Kann Spuren von Ironie und falscher Grammatik enthalten.
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15394
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Friederike hat geschrieben:Vielen Dank an unsere gefiederten Freunde: Ihr habt das wirklich klasse gemacht!!
Oh, sehr nett von dir und den anderen Lobern. Ich habe da schon schlimmere Kommentare gehört ...
Bild
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Benutzeravatar
Crow
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 778
Registriert: 17.12.2005, 17:30

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Crow »

Ehrlich? Ach Mensch... dafür bekommst Du von mir folgenden Kommentar:

Bild
Liebe Grüße von der Krähe auf deinem Dach. Kann fliegen, fressen, sprechen und mit der Schwanzfeder sogar schreiben.

Dieser Beitrag enthält folgende Zutaten: Eigene Meinung, Kerosin, Gute Laune, Federn, kreative Subjekte, Scumm, Benzinsäure, subjektive Prädikate, Spaß, Rum, Tinte, unqualifizierte Weisheiten und/oder Pepperonis. Kann Spuren von Ironie und falscher Grammatik enthalten.
Benutzeravatar
z10
Riesiger Roboteraffe
Riesiger Roboteraffe
Beiträge: 5036
Registriert: 26.12.2009, 12:10

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von z10 »

natürlich auch von mir Dank an die Playthrough-Leiter
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson

Chatkontrolle stoppen
Benutzeravatar
Joey
Riesiger Roboteraffe
Riesiger Roboteraffe
Beiträge: 9953
Registriert: 20.04.2010, 14:40

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Joey »

Auch von mir den liebsten, herzlichsten, besten Dank an die beiden Vögel! Auch wenn ich wegen meines Internetcrashes leider nur wenig beitragen konnte, war es ein wunderschönes Erlebnis für mich. Ich danke euch für eure wundervollen Einblicke in dieses Spiel und eure Moderation. Und dafür, daß ihr mir dazu gebracht habt, es zu spielen. Ich hätte nicht gedacht, daß mich dieses Spiel so beeindrucken könnte. Aber unter uns? :wink: Ich habe gerade das Buch dazu bei eBay ersteigert. Weil mich dieser Playthrough so sehr beeindruckt hat, daß ich einfach mehr will!
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Benutzeravatar
Inventarius
Rätselmeister
Rätselmeister
Beiträge: 1722
Registriert: 26.02.2012, 11:09

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Inventarius »

Auch von mir ein dreifaches Piep! Piep! für unsere Zugvögel.

Ihr habt mir die Lust genommen, auch einmal ein Lets play zu leiten, weil ich keine Lust habe mir so viel Arbeit zu machen, wie ihr das gemacht habt.
Was spielen wir jetzt ?
Benutzeravatar
gff
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 802
Registriert: 09.03.2004, 18:49
Wohnort: Ge
Kontaktdaten:

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von gff »

Also, ich wäre für "Beneath a steel sky"
Bin gestern Abend auch fertig geworden. Eine Erkenntnis über mich selbst kann ich jetzt ziehen: Im Gegensatz zum ersten Mal als ich "the Dig" gespielt habe, was so 6-7 Jahr her sein dürfte, hat meine Geduld sich etwas verringert. Der Wächter schwafelt mich zu und selbst wenn ich seine Dialoge abkürze, muss man sich trotzdem die Redeanimation komplett ansehen. Irgendwann gingen mir die Laufwege auf den Zeiger, verbunden mit der Tatsache, daß die Orte teils ziemlich verwinkelt verbinden sind und ich mich teils nicht mehr erinnern konnte wie ich dorthin gelangte.

Unschlagbar ist immernoch die Atmosphäre des Spiels: die tolle Grafik von der ich weiterhin beeindruckt bin, die zum Untergrund passenden Trittgeräusche (ist mir sonst bei keinem anderen Adventure so aufgefallen. Vllt. bei Grim Fandango, in etwas geringeren Ausmaßen), der pfeifende Wind. Das alles wirkte sehr glaubwürdig.
Scahde, daß das Spiel so auf "kinderverträglich" getrimmt wurde. So verkam die Szene mit dem riesigen Insekt zu einem peinlichen Schauspiel (Das Monster kann den Typen mit der Taschenlampe auf dem 1 Meter hohen Vorsprung nicht erreichen? Entfallene Szene: Boston Low drückt seine Hand gegen den Kopf des Ungetüms und lässt es am ausgestreckten Arm verhungern^^).
Wie interessant wäre es geworden, wenn man in dem Spiel hätte sterben können. Dank life crystals wäre man wiederbelebt worden und der schleichende Wahnsinn hätte sich auf die Rätsel ausgewirkt. Das hätte man mit wirklich unterschiedlichen Endsequenzen verbinden können.
Denn das Ende fand ich diesmal tatsächlich etwas schwach
BlaBlaBla Wir sind wieder frei schwafelblub Hier ein Raumschiff für Euch- ab nach Hause! Tädäää
Sensationell fand ich Brinks Gestalt am Ende. Ich fordere ein ganfes Fpiel mit einem Hauptcharakter der fo ausfieht! Koloffal!!
Bild

Ich habe übrigens kürzlich den Strategie Guide zum Spiel online gefunden: http://www.pixsoriginadventures.co.uk/downloads/
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Benutzeravatar
Sven
Zombiepirat
Zombiepirat
Beiträge: 20866
Registriert: 09.05.2005, 23:37

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Sven »

@gff
Auch fehlt ein Hörspiel oder Kurzroman zu den Ereignissen danach. Wenn sie auf der Erde berichten, was sie alles erlebt haben. :)
Der Erste und Einzige hier im Forum, der die englische Version von Tungi hat.
Der Zweite, der eine von Poki handsignierte englische Version von Edna & Harvey the Breakout hat. Mit gezeichnetem Harvey auf der Rückseite!
Benutzeravatar
Teledahner
Profi-Abenteurer
Profi-Abenteurer
Beiträge: 885
Registriert: 06.12.2007, 12:17

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Teledahner »

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an Cröwe & Mow, die - jeder in der ihm bzw. ihr eigenen sympathischen Art - diesen Playthrough bravourös moderiert haben! Aber ebenso auch an alle anderen, die hier ihre Gedanken und Erkenntnisse beigetragen haben. Für mich war es der erste gemeinsame Playthrough, aber nicht unbedingt der letzte, denke ich. :)

Ich war wirklich überrascht, wie wenig von dem Spiel mir vom ersten Durchspielen her noch im Gedächtnis geblieben war. Außer dass man auf einem fremden Planeten gelandet war, dort in eine unterirdische Höhle gelangte und dass Brink süchtig nach irgendwelchen Drogensubstanzen wurde, konnte ich mich an praktisch nichts mehr von der Handlung erinnern. Andererseits: Viel mehr Nennenswertes passiert ja eigentlich tatsächlich nicht. Mal eine kleine Sprengung hier, eine Befreiungsaktion dort, aber im Wesentlichen erstreckt sich die Handlung in weiten Teilen des Spiels darauf, dass man in Myst-Manier (und das ist nicht negativ gemeint) den Planeten erkundet, und daraus bezieht das Spiel für mich auch seine Spannung. Man möchte immer wissen, was einen wohl hinter der nächsten Tür erwartet. Erst als wir mit dem wiedererweckten Erbauer sprechen können, gibt es dann wieder eine Art Wendung in der Geschichte, aber da ist das Spiel auch schon fast vorbei. Gefühlsmäßig hätte es hier erst richtig losgehen sollen, ich fand dann auch das Ende viel zu abrupt. Das geht mir aber bei vielen Spielen so, mag also auch an mir liegen.

Für ein schlechtes Spiel halte ich "The Dig" deswegen nicht. Ich möchte keinen Vergleich zu den anderen LucasArts-Adventures ziehen, die ich zu einer ganz anderen Zeit und unter anderen Umständen gespielt habe. Für mich gehört die große Ausgrabung nicht gerade zu den besten Spielen aller Zeiten, braucht sich allerdings vor aktuelleren Adventures auch nicht zu verstecken, sondern ist einfach zeitlos spielenswert. Und ist so ein Playthrough nicht gleichsam ein Lebenskristall für ein altes Spiel, dank dem es dann auch sagen kann:
Bild
:wink:
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15394
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Huch, alle schon in Aufbruchstimmung!
Bild
Mir hat der playthrough auch unheimlich viel Spaß gemacht. Er hat davon gelebt, dass sehr viele Leute sehr viele Meinungen dazu hatten und immer wieder lustige Sachen hier gepostet wurden.
Ich habe zwar den Eindruck, dass wir mit viel mehr Leuten gestartet, als am Schluß angekommen sind, aber vielleicht kommen noch einige Nachzügler an diesem WE oder später ...
Bild
Ich finde auch, dass es sofort weiter gehen sollte mit den playthroughs.
Statt lange zu diskutieren, sollte sich einfach einer opfern und mit seinem Lieblingsspiel starten.
Wie wäre es mit Floyd? *zu Neptin schielt*
Wo wir doch gerade im SciFi-Fieber sind.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Benutzeravatar
Inventarius
Rätselmeister
Rätselmeister
Beiträge: 1722
Registriert: 26.02.2012, 11:09

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Inventarius »

Ich finde auch, dass es sofort weiter gehen sollte mit den playthroughs.
Statt lange zu diskutieren, sollte sich einfach einer opfern und mit seinem Lieblingsspiel starten.
Vergiss aber bitte nicht, dass es Leute gibt, die sich einen älteren Titel erst einmal besorgen müssen.
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15394
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Floyd gibt es z.B. bei GOG für fünfneunundneuzig.
Dollar natürlich.
Aber das ist wieder ein anderes Thema...
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Benutzeravatar
westernstar
Adventure-Treff
Adventure-Treff
Beiträge: 5164
Registriert: 04.10.2008, 16:54

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von westernstar »

Aber auch nur die englische Version. :wink: Ich hänge immer noch irgendwo fest, wenn ich dann in ein paar Wochen fertig bin, sage ich auch noch meine Meinung. :mrgreen:
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
Maya Angelou
Benutzeravatar
Möwe
Rabenseele
Rabenseele
Beiträge: 15394
Registriert: 12.02.2006, 17:04

Re: The Dig im Playthrough

Beitrag von Möwe »

Hängst du bei der Ausgrabung oder bei Floyd? Wenn Boston überfordert ist, kann ich dir per PN einen dezenten Hint geben.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Antworten