Re: Mein Corona
Verfasst: 23.08.2020, 22:47
Dein Beitrag ist zwar schon länger her, aber ich antworte trotzdem mal.Fightmeyer hat geschrieben: ↑19.08.2020, 13:33Ich hab ein Kind im Grundschulalter und ich kann Dir versichern, die Alternativen sind Kacke. Das mag bei älteren Schülern vielleicht gehen, aber bei Grundschülern bringt der Onlineunterricht gar nichts. Liegt sicherlich immer auch am Lehrer, aber man hat während des Lockdowns massiv gemerkt, dass Deutschland was solche Themen angeht noch absolutes Entwicklungsland ist. Darum hab ich auch den Tag des Präsenzunterrichts herbeigesehnt. Die sollen sich bloß nicht einfallen lassen, die Schulen wieder dicht zu machen.westernstar hat geschrieben: ↑16.08.2020, 13:36 Erwachsenenbildung in Zeiten von Corona... Man darf gespannt sein, wie lange das gut geht... Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, warum sowas wieder erwünscht ist, vor allen Dingen, weil es gute Alternativen geben würde.
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Generell haben sich die Lehrer in der Lockdownphase nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Über Nacht waren scheinbar 90% der Lehrkräfte Risikopatienten oder hatten plötzlich andere Wehwehchen. Viele haben den Lockdown scheinbar genossen. Einmal in der Woche eine Liste mit Aufgaben verschicken und das wars. Teilweise wurden diese dann noch nicht mal kontrolliert. Für mich sahen die Wochentage so aus, dass ich vormittags zu Hause Lehrer gespielt habe und Nachmittags dann im Homeoffice meine eigentliche Arbeit gemacht habe. 16 h Tage waren da keine Seltenheit und wenn ich dann am Abend das Geheule der Lehrer in den Nachrichten gehört habe, hätte ich denen jedes mal in die Fresse schlagen können.
Die sollen sich unterstehen, die Schulen wieder dicht zu machen!!!
Mhm. Man darf auch nicht eine Bank ausrauben, wenn da gerade keiner drinnen ist, der es sieht ...
Ja, daß man mit diesen Masken nur sich selbst schützt, wußte ich ja, auch wie die aussehen. Nur wie die heißen, vergesse ich immer wieder.Kikimora hat geschrieben: ↑05.09.2020, 19:14 @Joey
Das Problem sind Masken mit Ventil. Damit schützt du dich selbst, nicht andere. Kann man ja ganz gut erkennen an diesem kreisrunden "Knopf" an der Maske. Wie man damit umgeht ist natürlich jedem selbst überlassen. Eine Möglichkeit ist, sich von solchen Personen zu entfernen.
Ich weiß nicht, wie das bei Bussen ist. Aber bei Zügen heißt es ja immer, daß das Zugpersonal keine Strafen wegen Corona-Verstößen verhängen darf. Das darf nur die Polizei, Bundespolizei oder Mitarbeiter des Ordnungsamtes.Umso mehr ärgert es mich aber, dass die bei uns partout nicht kontrollieren, ob Leute die Maskenpflicht einhalten, aber jeden zweiten Tag eine Fahrscheinkontrolle machen.
Dabei muß man aber auch bedenken, daß der R-Wert ein Vergleich zu glaube einer Woche vorher oder so ist. Was heißt, daß es zwar toll ist, daß er wieder sinkt, aber dennoch die Zahlen derer, die neu infiziert werden, höher liegen, als noch vor ein paar Wochen. Weil sie eben in den letzten ein, zwei Wochen echt hoch lagen. Und wenn 1000 Infizierte jeweils etwas unter einer anderen Person anstecken, ist das immer noch verdammt viel mehr, als wenn 100 Infizierte jeweils etwas mehr als eine Person anstecken.MaxDidIt hat geschrieben: ↑05.09.2020, 20:31 Immerhin, aktuell scheinen die Infektionszahlen wieder nach unten zu zeigen. Der R-Wert liegt laut Robert-Koch-Institut wohl tendenziell auch wieder unter 1. Wenn das so bleibt, bleibt uns eine zweite Welle wohl doch erspart.
Ich wäre dafür, daß Leute, die in Risikogebiete reisen, danach in Quarantäne müssen. Es sei denn, sie liefern einen negativen Test bei Einreise und einen nach 5 Tagen Quarantäne, dann dürfen sie wieder freigelassen werden. Und sie sollten das auch selbst bezahlen müssen. Urlaubsreisen in Risikogebiete während eine Pandemie finde ich unsozial. Und wenn es wichtige geschäftliche Dinge sind, muß der Betrieb, für den die Reise stattfindet, eben die Tests und den Arbeitsausfall bezahlen. In welchen Bereichen ist es denn wirklich nötig, unbedingt in Risikogebiete zu reisen? Besprechungen können auch per Internet stattfinden. Und wenn es um Warenlieferungen geht, könnten die entsprechenden LKWs auch an der Grenze an Mitarbeiter aus dem anderen Land übergeben werden. Es wäre sicher möglich, sowas zu organisieren.Wobei sie es ja gerade mit dem Testen in die andere Richtung zu übertreiben scheinen. Ich habe schon an mehreren Stellen gelesen, dass die Labore nicht mehr hinterherkommen. Ein Kumpel von mir hat auch gerade eine Woche auf sein Testergebnis gewartet.Was natürlich nervig ist, weil er dann länger in Quarantäne bleiben musste und im ungünstigsten Fall krieg man so sein Ergebnis erst, wenn die Infektion eh schon vorbei ist.
Das sehe ich anders. Ich habe große Angst, mich zu infizieren. Nicht (nur) wegen mir, sondern weil ich eben auch mit Hochrisikopersonen zusammenlebe. Und das tun bestimmt auch viele andere. Ich weiß nicht, ob ich dann einen schweren Verlauf hätte, sollte ich mich infizieren. Aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit würde ich dann Personen anstecken, die sozusagen kaum eine Chance hätten, eine Corona-Infektion zu überleben. Und gerade wenn es immer mehr Infizierte gibt, die keine Symptome zeigen, also wahrscheinlich auch nicht getestet werden, ist das Risiko um so größer, daß man ihnen einfach so im Supermarkt oder in der Bank oder auf der Arbeit oder im Park etc. begegnet. Oder im Restaurant, auf der Demo oder bei der privaten Party.Uncoolman hat geschrieben: ↑05.09.2020, 21:48 Wichtig ist doch nur, wie viele schwer erkranken, also die Belegung der Intensivbetten. Wenn die Erkrankten mehrheitlich gar keine Symptome zeigen - z,B. weil sie durchweg jünger und gesünder sind, als z.B. die Kranken im März -, dann machen mir steigende Infektionszahlen keine Angst - zumal dann, wenn mehr getestet wird, auch mehr gefunden wird...