Zimmerpflanzenfadenknoten

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Lisa
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Beitrag von Lisa »

:) @ Hexe, hab den Stamm entsorgt.

@Jutse, nette Katze! (Ich hab vier) Was die Bonsais betrifft, werd ich nicht schlau. Wenn man den selbst zieht, wird das natürlich nicht so ein Exemplar, wie man sie normalerweise sieht. Da muß man schon Experte sein. Keine Ahnung, wie das geht. War nur irgendwann mal ein Versuch, der in die Hose ging.

@Hexe und Jutse! Seit einigen Jahren sieht man in manchen Blumenhandlungen riesige Bonsais (Alter oft 50 oder 80 Jahre). Ich frage mich, wo kommen die bloß her? Das sind ja garantiert alles spezielle Züchtungen. Gibt ja nicht, daß die Chinesen diese wertvollen Pflanzen plötzlich in Mengen importieren. Ich möchte keinen davon haben. Aber ich frage mich manchmal, mit welchem Trick die Gärtner solche Prachtexemplare zustande bringen??? :roll:

@Hexe nochmal, fiel mir gerade ein. Da Du so gut mit Pflanzen umgehn kannst, eine Frage: Meine Kentiapalme wuchert ziemlich toll. Hat lange Wedel und ne Menge kleinerer und kurzer, die sich bald den Platz nehmen. Ich würde gerne die kleinen trennen und separat in einen Topf setzen. Kann man das, ohne das der großen Pflanze was passiert? Bin Dir ganz dankbar für einen Rat! :?
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hangmansjoke82
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Beitrag von hangmansjoke82 »

Bonsais kannst du nicht nur in Asien finden, sondern weltweit (auch die richtig alten Exemplare) :wink:
Bonsais werden ja nicht nur im Privaten gehalten, sondern auch gehandelt. Dementsprechend kann es auch schon mal vorkommen, dass man Bonsais in der ein oder anderen Gärtnerei findet. Richtig alte und gut gepflegte Exemplare kosten natürlich Ihren Preis und können auch mal soviel wie ein neuer Kleinwagen kosten....
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Lisa
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Beitrag von Lisa »

:D Hi hangmansjoke, ja, sogar meine Blumenhändlerin an der Ecke hat zwei davon stehen. Der eine ist fast ein Meter hoch. Würd ich mir nie kaufen. Ich frag mich nur, wie das gemacht wird, daß sie so aussehen, als wären sie tatsächlich schon Jahrzehnte alt. Der dicke verwurzelte Stamm und die Verästelung, da muß doch ein Trick dabei sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sie wirklich so alt sind ... Meinst Du nicht??? :?:
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galador1
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Beitrag von galador1 »

absägen und jahresringe zählen, dann weißt du es genau. :wink: :lol: :lol:
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Persiphone
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Beitrag von Persiphone »

Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, nur max' Beitrag. Ich sage dazu: Ja, ich rede mit meinen Pflanzen.

Und interessant ist auch, dass sie in Zimmern, wo nie jemand ist, nicht so wirklich gedeihen.

Zugrunde gehen die Dinger nur, wenn mein Freund dafür verantwortlich ist. Der hat nämlich im Geheimen immer wieder Angst, dass die Zimmerpflanzen unsere Zimmer definitiv für sich erobern. (Scheinbar habe ich einen ziemlich grünen Daumen.) Ich muss ihn also regelmässig mit sms daran erinnern, die Pflanzen zu tränken, wenn ich nicht zu Hause bin. Und nicht mal dann nützt es was!! *grummel!!*

Wenn Pflanzen nicht so wollen, wie ich es will - wie oben erwähnt meist in selten bewohnten Zimmern - dann stell ich sie in die Stube zu den Vögeln. Das hilft immer! Sogar einen halb toten Osterkaktus hab ich damit endlich wieder zum Leben erweckt... 8)
Lisa
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Beitrag von Lisa »

absägen und jahresringe zählen,
:lol: Na warte, Galador! Gleich nehm ich Deinen Lotos und stell ihn ins Tiefkühlfach! Oder gib Deiner Wüstenblume mal reichlich zu süffeln. Wie gefällt Dir das, he??? :D
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Yarcanox
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Beitrag von Yarcanox »

Nun, hier fiel schon mehrmals, dass Kakteen pflegeleicht sind, aber mein Kaktus ist da wohl eine Ausnahme :P

Der ist schon ein paar Jahre alt und... nunja, er ist halt in der Anfangsphase schön gewachsen, dann wurd er ein bisschen schräg, noch schräger und jetzt ist er an der Seite über den Topfrand hinaus und auf der Tischoberfläche entlang gewachsen wie ein Wurm, der auf dem Boden liegt^^
Auf ihm drauf wachsen immer mal wieder senkrecht Kakteenableger hoch wie Türme auf einer Wehrmauer :lol: nur langsam frag ich mich, was ich mal machen soll, wenn mir das Monstrum zu groß geworden ist oder ich es mal woanders hinstellen will??
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neon
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Beitrag von neon »

Vielleicht hättest Du ihn mal drehen sollen, als er schief wurde...
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Beitrag von Yarcanox »

nuja, damals hatte ich noch nicht wirklich ahnung von sowas und hatte nicht damit gerechnet, dass so ein kaktus nicht fähig sein könnte, nach oben zu wachsen - kA wie alt ich da war, aber muss 13 oder jünger gewesen sein, ist schon lang her.
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Persiphone
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Beitrag von Persiphone »

Mir sind Kakteen schon haufenweise verreckt. Damit hab ichs auch nicht so wirklich.... :roll:
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neon
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Beitrag von neon »

Ja, mit denen habe ich das Problem, daß sie so selten Wasser brauchen. Dadurch vergisst man sie dann leicht mal für ein paar Monate .... oder Jahre...

Sagen ja auch nix, wenn's ihnen schlecht geht.
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hangmansjoke82
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Beitrag von hangmansjoke82 »

Lisa hat geschrieben:Ich frag mich nur, wie das gemacht wird, daß sie so aussehen, als wären sie tatsächlich schon Jahrzehnte alt. Der dicke verwurzelte Stamm und die Verästelung, da muß doch ein Trick dabei sein. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sie wirklich so alt sind ... Meinst Du nicht??? :?:
Manche nicht, es gibt spezielle Methoden, den Bonsai in möglichst kurzer Zeit sehr alt aussehen zu lassen. In einer Zeitung habe ich mal einen Bericht gesehen. Die Züchter sind hingegangen und haben die Kiefern in normalen Boden wachsen lassen, der Stamm wurde aber immer wieder gebogen, damit er nach ein paar Jahren sehr alt und verdreht aussah. Muss die Bilder mal raussuchen, dann stell ich die hier ein :wink:
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

@Lisa: Ich kenne mich gut mit heimischen Nutzpflanzen und halbwegs mit Wildpflanzen aus. Für Exoten hab ich mich immer nur am Rand interessiert und bin da deswegen leider nicht sonderlich hilfreich. Ich habe allerdings seit 26 Jahren eine Kentiapalme. Vermehren kann man sie angeblich nur durch Samen, was sehr langsam von statten gehen soll. Ich weiß nicht, ob sowas wie "abmosen" funktionieren würde, ich schätze mal nicht.

Blattvermehrung scheidet auch aus. Meine Erfahrung mit Palmen, derer ich drei nur aus nostalgischen Gründen habe ist, dass man entweder Triebe als eigenständige Triebe erkennen kann, weil sie auch schon Wurzeln im Erdreich gebildet haben und als eigene kleine Pflanze daherkommen, (die man einfach abtrennen und neu einpflanzen kann) oder man sie durch ihre Früchte anziehen muss. Deine Palme braucht vermutlich bald einen größeren Topf. Palmen stemmen sich ja auch gern förmlich aus einem, der zu klein ist.

@Thema an sich:

Wegen Neons Nachfrage hatte ich mal bei Ebay geschaut, was es so an Kletterpflanzen im Angebot gibt. Da fand ich unter anderem eine "Gespensterpflanze", die riesige, organartige, gefleckte Blütenblätter ausbildet, die sehr seltsam aussehen....es war schwer, sich vorzustellen, dass eine Pflanze so aussehen kann.

Am Wochenende war ich zufällig in Osnabrück im botanischen Garten, der ein Regenwaldhaus besitzt. Es war sonderbar, dass da just diese Pflanze sich am Glashaushimmel entlangwand, mal so anbetracht der vielen Pflanzenarten gesehen, die es gibt.

Ich bin eigentlich gar keine Freundin exotischer Pflanzen, ich mag mehr die unscheinbaren heimischen, aber ich überlege mir echt, die Samen bei Ebay zu bestellen, zumal sie schattenverträglich sind.

Ich steh nun mal auch auf schräge Gewächse... wer sich dem anschließen kann, muß mal bei Ebay schauen, was da angeboten wird...das finde ich aber pflanzenmäßig teilweise schon fast obzön, was alles auf Mutter Erde gedeiht... *g* :D
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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Beitrag von max_power »

Gespenterpflanze, ist das die hier? http://www.poetschke.de/Gespensterpflan ... =7&wkzID=7

Da klingt die Beschreibung nämlich ein wenig anders.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von Mic »

Das waren sie:

Bild

Bild

Beim ersten Bild ist es aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ein wenig unscharf.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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