Pixelmatsch
- Meatlove Eggham
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Pixelmatsch
Es ist jedes mal das gleiche Problem wenn ich versuche, eine Art Textur zu pixeln, die perspektivisch in die Tiefe geht. Ab einem bestimmten Grad an Tiefe werden die nötigen Abstände kleiner als ein Pixel und es kommt nur noch Matsch raus.
Hier ein Beispiel:
Ich wollte ein Raster für die Fenster des linken Gebäudes erstellen, hier noch recht zuversichtlich erst mal die Querlinien eingezeichnet.
Dann gings an die vertikalen Linien und dabei kam dann wie immer sowas in der Art raus:
Hat jemand eine Idee, wie man den lästigen Pixelmatsch umgehen und trotzdem ein Muster in die Tiefe zeichnen kann?
Und: Kann mir jemand sagen, wie man hier im Forum die Bilder vergrößert anzeigen lässt? Man erkennt so wenig auf den 320x???-Bildern.
Hier ein Beispiel:
Ich wollte ein Raster für die Fenster des linken Gebäudes erstellen, hier noch recht zuversichtlich erst mal die Querlinien eingezeichnet.
Dann gings an die vertikalen Linien und dabei kam dann wie immer sowas in der Art raus:
Hat jemand eine Idee, wie man den lästigen Pixelmatsch umgehen und trotzdem ein Muster in die Tiefe zeichnen kann?
Und: Kann mir jemand sagen, wie man hier im Forum die Bilder vergrößert anzeigen lässt? Man erkennt so wenig auf den 320x???-Bildern.
"Die Kunst ist nicht jedermann zugänglich, (Adventure-)Spiel und (Pixel-)Tanz, mit (Midi-)Musik verbunden, sind es allen."
Ricarda Huch, Leipzig 1947
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- TheRock
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1. Nimm größere Bilder oder zeichne weniger Linien, anders gehts nicht....
2. imagehack.com -> resizen wie du es willst....
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"Er schaute mich an, als hätte ich auf einer Beerdigung gepupst"-George Stobbart, Philosoph
"Kreativität ist so lange in der Scheiße wühlen, bis man den Nugget findet!"-Peter Schindhelm, Kunstlehrer
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- Meatlove Eggham
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Du hast wahrscheinlich recht, auch wenn ichs nicht wahrhaben will. Dann muss ich wohl echt mal anfangen, in ner höheren Auflösung zu zeichnen. Schade.
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Ricarda Huch, Leipzig 1947
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- Problem
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Stichwort: Tiefenunschärfe. Also die Details mit zunehmender Tiefe verschwimmen lassen, bzw. die Konturen ab einer gewissen Tiefe einfach ganz weglassen.
Außerdem solltest du keine harten schwarzen Linien verwenden, in niedriger Auflösung erst recht nicht, wenn du ein halbwegs realistisches Bild haben willst. Dann fällt das auch kaum noch auf. Auch hier gilt: In der Tiefe einfach weniger kontrastreiche Farben verwenden, so dass alles ein wenig unschärfer wird.
Eine weitere Methode: Du zeichnest das Bild in einer höheren Auflösung und rechnest das Bild dann herunter. Dann verschwimmt es "automatisch" so, dass es halbwegs vernünftig wird.
Außerdem solltest du keine harten schwarzen Linien verwenden, in niedriger Auflösung erst recht nicht, wenn du ein halbwegs realistisches Bild haben willst. Dann fällt das auch kaum noch auf. Auch hier gilt: In der Tiefe einfach weniger kontrastreiche Farben verwenden, so dass alles ein wenig unschärfer wird.
Eine weitere Methode: Du zeichnest das Bild in einer höheren Auflösung und rechnest das Bild dann herunter. Dann verschwimmt es "automatisch" so, dass es halbwegs vernünftig wird.
- Floyd
- Logik-Lord
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In diesem speziellen Fall würde ich einfach die Fensterbreite ein bisschen erhöhen :
Ansonsten würde ich aber auch dazu raten, die Konturen ab einem gewissen Punkt nicht mehr darzustellen.
Ansonsten würde ich aber auch dazu raten, die Konturen ab einem gewissen Punkt nicht mehr darzustellen.
Der verschwundene Husky - ein 2D Point&Click Adventure
Einen schönen Orbit, Bürger!
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- KhrisMUC
- Adventure-Gott
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EDIT: Floyd & Problem waren schneller
Hehe, nicht so schnell:
Mit genug Farben und ein bisschen Getrickse bekommt man das immer hin.
Ich hab die senkrechten Linien ganz hinten direkt nebeneinander gezeichnet, aber immer heller werden lassen. Dann in ein extra Layer die blaue Fläche, das Layer auf Multiply, fertig.
Das ist sozusagen eine optische Täuschung: die schmale, schwarze Linie + die blaue Fläche ergibt zusammengemischt auf einen Pixel einen dunkleren Blauton. Dieser wird dann vom Auge als Fortsetzung des Gittermusters interpretiert.
An meinem Bild sieht man ja auch, dass der Bereich, in dem die Linien nur einen 2 Pixel breiten Zwischenraum haben, dunkler wirkt, als der Bereich ganz links, wo 3 Pixel dazwischen sind.
Streng genommen müßte man also in der Mitte bereits einen helleren Blauton nehmen.
Eine andere Möglichkeit: zeichne das Bild (oder nur den betreffenden Ausschnitt) in zwei- oder dreifacher Größe und rechne es dann mit Smart oder Bilinear herunter.
Das gibt gleichzeitig perfektes Antialiasing.
Hehe, nicht so schnell:
Mit genug Farben und ein bisschen Getrickse bekommt man das immer hin.
Ich hab die senkrechten Linien ganz hinten direkt nebeneinander gezeichnet, aber immer heller werden lassen. Dann in ein extra Layer die blaue Fläche, das Layer auf Multiply, fertig.
Das ist sozusagen eine optische Täuschung: die schmale, schwarze Linie + die blaue Fläche ergibt zusammengemischt auf einen Pixel einen dunkleren Blauton. Dieser wird dann vom Auge als Fortsetzung des Gittermusters interpretiert.
An meinem Bild sieht man ja auch, dass der Bereich, in dem die Linien nur einen 2 Pixel breiten Zwischenraum haben, dunkler wirkt, als der Bereich ganz links, wo 3 Pixel dazwischen sind.
Streng genommen müßte man also in der Mitte bereits einen helleren Blauton nehmen.
Eine andere Möglichkeit: zeichne das Bild (oder nur den betreffenden Ausschnitt) in zwei- oder dreifacher Größe und rechne es dann mit Smart oder Bilinear herunter.
Das gibt gleichzeitig perfektes Antialiasing.
Use gopher repellent on funny little man
- Problem
- Logik-Lord
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Ah, okay! Dankeschön, ihr habt mir sehr geholfen , ich werds gleich ausprobieren.
Wegen der Fensterbreite: Gibts da ne Methode, dass man irgendwie berechnen kann, wie weit etwas in die Tiefe geht, bzw. wieviel man davon sieht, oder muss man das einfach abschätzen können?
Wegen der Fensterbreite: Gibts da ne Methode, dass man irgendwie berechnen kann, wie weit etwas in die Tiefe geht, bzw. wieviel man davon sieht, oder muss man das einfach abschätzen können?
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Ricarda Huch, Leipzig 1947
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- Süßwasserpirat
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Für Firefox gibt es da ein ganz hilfreiches Add-On "Image Zoom". Damit kann man sich die Bilder auf einer Homepage, Forum, etc. einfach vergrößern lassen in beliebigen Schritten (über das Kontextmenü).Und: Kann mir jemand sagen, wie man hier im Forum die Bilder vergrößert anzeigen lässt? Man erkennt so wenig auf den 320x???-Bildern.
mfg hansa
- Problem
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Du kannst den Mittelpunkt eines Rechtecks über die Diagonalen bekommen. So kann man Rechtecke in der Perspektive Stück für Stück halbieren und bekommt einen guten Anhaltspunkt.Meatlove Eggham hat geschrieben: Wegen der Fensterbreite: Gibts da ne Methode, dass man irgendwie berechnen kann, wie weit etwas in die Tiefe geht, bzw. wieviel man davon sieht, oder muss man das einfach abschätzen können?
Bei niedriger Auflösung kann das aber auch lästig werden, da ist das Augenmaß oft die bessere Alternative. Trotzdem mal ein Beispiel:
Wir haben ein großes Rechteck, und zeichnen (am besten auf einer eigenen Ebene) die Diagonalen ein, bekommen so die Mitte:
Eine senkrechte Linie, die Diagonalen wieder entfernen, und das Rechteck ist korrekt halbiert:
Jetzt kann man in die beiden neuen Rechtecke natürlich wieder Diagonalen einzeichnen, und erneut halbieren:
Alle Überflüssigen Linien entfernen, und man hat einen ganz guten Anhaltspunkt, wie die Abstände sich nach hinten verkürzen.
EDIT: In vielen Fällen würde ich trotzdem das Augenmaß empfehlen, mit ein bisschen Übung bekommt man das ganz gut hin, und es geht viel schneller. Für den Anfang kann man das aber mal so probieren. Wenn man es einmal begriffen hat, kann man sich die Diagonalen auch einfach denken, und dann nach Augenmaß halbieren.
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- Hobby-Archäologe
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wenn das mit dem Halbieren nicht hinhaut (wenn man z.B. 5 Unterteilungen braucht) gibts noch diese Methode:
die vordere (linke) Kante des Rechtecks in 5 gleiche Teile unterteilen. Eine Diagonale durch das Rechteck ziehen. Von jeder Unterteilung eine Linie auf den Fluchtpunkt ziehen. Dort wo diese die Diagonale schneiden, gehören die Senkrechten hin.
Hab jetzt leider keine Möglichkeit Bildchen hochzuladen, aber wenns sein muss kann ich das nachholen - einfach anfragen.
Programme wie Photoshop haben ein "Perspektivisch Verzerren" im Repertoire: man zeichnet die Fläche flach und verzerrt sie anschließend auf das Zielrechteck; Verkürzungen nach hinten werden automatisch berücksichtigt. Ist ein Vorteil bei anderen Formen wie z.B. Schriften, Torbögen...
die vordere (linke) Kante des Rechtecks in 5 gleiche Teile unterteilen. Eine Diagonale durch das Rechteck ziehen. Von jeder Unterteilung eine Linie auf den Fluchtpunkt ziehen. Dort wo diese die Diagonale schneiden, gehören die Senkrechten hin.
Hab jetzt leider keine Möglichkeit Bildchen hochzuladen, aber wenns sein muss kann ich das nachholen - einfach anfragen.
Programme wie Photoshop haben ein "Perspektivisch Verzerren" im Repertoire: man zeichnet die Fläche flach und verzerrt sie anschließend auf das Zielrechteck; Verkürzungen nach hinten werden automatisch berücksichtigt. Ist ein Vorteil bei anderen Formen wie z.B. Schriften, Torbögen...
- DieFüchsin
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