Ingamehilfen vs. Walkthroughs

Hier geht es einfach nur um Adventures!

Welche Art der Hilfe sagt dir am meisten zu?

Schrittweise Ingamehilfe
9
25%
Direkte Ingamehilfe (zb im Spiel versteckte Lösungshinweise)
11
31%
Schrittweises Walkthrough
9
25%
Walkthrough in "Geschichtenform"
3
8%
Ich frag meine Freunde
2
6%
Ich brauch keine Hilfe!
2
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

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DieFüchsin
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Ingamehilfen vs. Walkthroughs

Beitrag von DieFüchsin »

In letzter Zeit mach ich mir Gedanken über Lösungshilfen und möchte mal wissen, wie ihr dazu steht. Wenn ihr doch mal Hilfe braucht, was ist euch am liebsten? In Walkthroughs wird ja oft nur verschämt reingelinst und schnell wieder zugeklickt oder -geklappt. Ich muss allerdings sagen dass ich mal ein sehr schön geschriebenes Lösungsbuch für verschiedene Spiele gelesen habe wie ein Geschichtsbuch (konnte ich mir auch erlauben da ich die Spiele eh nie gespielt habe ;) )

Ingamehilfen gibts ja in den verschiedensten Formen und ich denke sie haben noch viel Potential.

Was ist euch an Ingame-, Outgamehilfen bisher positives Aufgefallen? Oder fragt ihr vielleicht am liebsten eure Freunde?


Was haltet ihr vom "Hotspot-Anzeigemodus"? Ich war bisher skeptisch hab aber kürzlich gute Erfahrungen damit gemacht und die Funktion auch nicht exzessiv genutzt.

Wie fändet ihr es wenn euch zB mitgeteilt würde "dir fehlen noch x Gegenstände" oder "du hast noch nicht alle Locations entdeckt" ?

Fällt euch noch mehr ein?
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Ich hab ja eigentlich bisher von keinem Spiel erwartet, dass da ein Hint-System mit eingebaut ist... und gerade im Zeitalter des Internets kann man ja auch ohne Probleme auf verschiedene Komplettlösungen zugreifen. Dennoch ist so ein Hint-System natürlich komfortabel, ich kann mich nicht beschweren, wenn ein Spiel diese Option enthält.

Allgemein sieht man sowas eher selten in Adventurespielen, Beispiele wären Torin`s Passage oder Bone 1+2 (Nur ist Bone wieder so extrem einfach, dass man das eigentlich nicht braucht! :wink: ). Ach ja, und bei Tungi war ja auch eines drin, allerdings nur bei ganz speziellen Rätseln.
Mein Animal-Crossing-Tagebuch bei DKSN.

Entwicklerin von Twine-Stories sowie Mini-Adventures aus der Interactive Short Collection. -> fireorange bei itch.io!

Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle.

Autorin von Minotaurus in den Sternen und weiteren Büchern (tredition, amazon etc).
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Wie sah denn da die Hilfe aus? Ich kenns bisher von Myst, wo einem Tipps angezeigt wurden, wo man zb hingehen sollte.
Danke, Adventuretreff! <3
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fireorange
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Beitrag von fireorange »

Bone hab ich zu wenig ausgetestet. Bei Torin`s Passage war die Hilfe sehr deutlich, man musste diese Option aufrufen und bekam dann zur aktuellen Situation erst einen kleinen, sehr unklaren Hinweis und je öfter man die Rätselhilfe angeklickt hat, desto deutliche wurden die Tipps. Zuletzt gab es dann eine absolut idiotensichere komplette Lösung für das aktuelle Problem.
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Ich fände es gut, wenn es eine Art Notizbuch des Hauptcharakters gäbe, worin Hilfestellung gegeben würde.
Bsp.:

"Ich habe eine verschlossen Tür gefunden...
Wenn ich doch nur etwas hätte um Sie aufzubrechen..."

(War jetzt ziemlich simpel)

oder:

"Ich muss den geheimen Eingang finden...
Der Alte scheint mehr darüber zu wissen, aber er redet nicht darüber.
Ich könnte ihm einen Gefallen erweisen, aber ich weiß nicht, was das sein könnte.. Vielleicht kann die Vodoofrau mir weiterhelfen.."
(*redemitvodoofrau=neuer eintrag*)


Auch cool fände ich ein Inentargegenstand (z.B. eine Art Haustier), der zum nächsten wichtigen Spot läuft.
Damit alles nicht so leicht ist, könnte man es so machen, dass diese Tier Nahrung braucht um zu arbeiten, z.B. Bananen, die es bei einem Obsthändler gibt...
Der verkauft das Zeug und man selber braucht dafür Geld, das man durch gewonnene Minispiele erhalten kann.

Wie fndet ihr sowas?
"Er schaute mich an, als hätte ich auf einer Beerdigung gepupst"-George Stobbart, Philosoph

"Kreativität ist so lange in der Scheiße wühlen, bis man den Nugget findet!"-Peter Schindhelm, Kunstlehrer
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Das mit dem Haustier klingt cool ^^

diverse Kommentare zu Rätseln sind ja eigentlich Standard, oder?
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Ich spiele nicht allzuviele Adventures, aber in denen, die ich spiele, werden nur Sachen festgehalten, die schon waren und Tipps, die bereits gegeben wurden. Z.B. in den neuen BF-Teilen und bei BladeRunner und bei Runaway auch, oder? Aber direkte Tipps, wohin man als nächstes gehen sollte, oder was man vielleicht kombinieren könnte, gibts nicht, oder irre ich mich da?
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

nein ich mein auch nicht als Buch sondern in der Art: "schaue an Tür" --> "wenn ich doch nur was hätte um sie aufzubrechen"
Danke, Adventuretreff! <3
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TheRock
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Beitrag von TheRock »

Deswegen meinte ich ja, das wäre ein sehr simples Beispiel, aber es gibt ja auch Gegenstände die man aus mehreren anderen kombinieren muss, und da sagt er ja nicht:
Hmm, ich könnte den Schlüssel in die Seife drücken um einen Abdruck zu formen, um diesen mit Gips zu begießen, damit die Wache einen falschen Schlüssel zurückbekommt und ich den echten behalte.

Im Buch könnte aber stehen:

Der Wächter hat die Schlüssel zu der Tür.
Es müsste mir irgendwie gelingen, den Schlüssel zu duplizieren, um ihn gegen das Original austauschen zu können.
Aber dafür bräuchte ich etwas weiches als Gussform und Füllmaterial.
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subbitus
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Beitrag von subbitus »

Allgemein halte ich nicht so viel von eingebauten Lösungsbüchern. Irgendwie denke ich immer, das könnte die Entwickler dazu verleiten, beim Rätseldesign zu schlampen und sich einfach nicht mehr voll darauf zu konzentrieren. Nach dem Motto "der Spieler kann ja zur Not in die Hilfe schauen".
Das Rätseldesign sollte von sich aus möglichst durchdacht und nachvollziehbar sein, dann reicht mir das vollkommen. Und sollte ich trotz allem doch mal nicht weiterkommen, schaue ich lieber hier im Forum vorbei. :)
Gut finde ich Tagebücher im Spiel, die dem Spieler übersichtlich wie eine Art Questbuch zeigen, was noch erledigt werden muss.

Die mittlerweile in Mode gekommene Hotspottaste brauche ich im Grunde genommen auch nicht, etwas Pixelhunting gehört schließlich zu jedem guten Adventure. :mrgreen:
Allerdings finde ich es den komplett falschen Weg, dass einige Printmagazine für das Fehlen solch einer Funktion schon Wertungsabzüge geben, schließlich ging das 20 Jahre auch ohne.
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Interessant, aus der Sicht hab ichs noch nicht gesehen.

Aber ich denke es ist besser, die Hotspottaste zu benutzen, als verzweifelt in ein Lösungsbuch zu gucken.
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gff
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Beitrag von gff »

Wenn Komplettlösung dann so:
jemand anders hat die Lösung unter Verwahrung.Wenn man jetzt im Spiel nicht weiter kommt kann man nicht einfach sagen:"Pah,dieses EINE Rätsel kann ich ja nachschlagen" sondern muss die Person fragen die die Lösung verwahrt(Eltern sind dafür besonders gut.Es ist schon wieder ein neues Rätsel warum sie die Lösung dann immer so ungern herrausgeben :wink: )

Gut gelöst war das Problem aber in Larry-Jacht nach Liebe.
Dort gibt es über Bordfunk immer wieder hinweise wie es weitergeht
(z.B.:"Alle die den Captain b***** wollen sollen sich im Saal einfinden").Eine nette Methode um dem Spieler zu helfen...

MfG:gff
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Re: Ingamehilfen vs. Walkthroughs

Beitrag von axelkothe »

DieFüchsin hat geschrieben:Ich muss allerdings sagen dass ich mal ein sehr schön geschriebenes Lösungsbuch für verschiedene Spiele gelesen habe wie ein Geschichtsbuch (konnte ich mir auch erlauben da ich die Spiele eh nie gespielt habe ;) )
sowas ist schön, wenn man das Spiel nicht spielen will, ansonsten ist sowas absoluter Müll. Da ist die gefahr einfach riesig groß, dass die Lösung nicht nur ie Lösung vom Rätsel verrät, sondern eben auch die Story - und die will ich ja nicht lesen, sondern auf dem Bildschirm erleben.
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frankderstein
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Beitrag von frankderstein »

ich persönlich finde nicht ärgerlicher als wärend des Spiels an einen Punkt zu kommen an dem ich keine Ahnung habe, was meine Aufgabe ist bzw was ich eigentlich machen muss. Da ist es bestimmt hilfreich eine Art Tagebuch im Inventar zu habe in dem die größten Fortschritte der Vergangenheit und eben die nächste(n) Aufgabe(n) grob umrissen werden.

Ansonsten finde ich es bei bestimmten Lösungen (vor allem bei Zahlenrätsen, etc) ärgerlich nicht zu erfahren, wesshalb genau das die richtige Lösung ist - also: "Code für den Safe ist: 9410" ohne Erklärung wie die Lösung zustande kommt - also wenn schon eine Lösung, dann eine für die man nicht noch eine Lösung braucht...
GötterGast

Beitrag von GötterGast »

TheRock hat geschrieben: Damit alles nicht so leicht ist, könnte man es so machen, dass diese Tier Nahrung braucht um zu arbeiten, z.B. Bananen, die es bei einem Obsthändler gibt...
Der verkauft das Zeug und man selber braucht dafür Geld, das man durch gewonnene Minispiele erhalten kann.

Wie fndet ihr sowas?
Das hat in meinen Augen nichts in einem Adventure zu suchen.
Wenn ich mir Geld und sonstiges durch Minispiele erarbeiten möchte spiele ich RPG`s. Bevor ich mich durch so ein unsägliches, optionales Minispiel quäle höre ich mir lieber hundert mal an "Sorry, ich habe mein Schweizermesser zu Hause gelassen" an.

Im übrigen möchte ich seit The Westerner keine Tiere mehr füttern müssen damit sie das machen was sie sollen.

Kurz und knapp, ich mag keine Lösungshilfen (auch nicht in Foren) und wenn ich hundert Jahre für ein Spiel brauchen würde (das war jetzt etwas gelogen, denn das Endrätsel von TMOS war für mich nicht lösbar).

Ansonsten denke ich dass der Ansatz wie in einem der Msyt-Teile (IV?) oder bei Tunguska für diejenigen die es wollen/brauchen ganz gut.
In Foren wird meist noch die halbe Geschichte gespoilert.
Komplettlösungen finde ich völlig daneben.

Ich frag maximal meine Freundin, muss dann aber damit leben dass sie es lösen kann und ich das ewig aufs Brot geschmiert bekomme :roll:
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