DieFüchsin hat geschrieben:im fernsehen kam, dass man seine träume sogar lenken kann, wenn man sich vorm einschlafen darauf konzentriert.
Nennt sich luzides Träumen (oder siehe auch "Klartraum"). Prinzipiell kann das einfach mal so auftreten (mir passiert das öfter), aber es gibt auch spezielle Techniken, welche die Wahrscheinlichkeit des Auftretens steigern (sollen), wie beispielsweise das von dir genannte Konzentrieren beim Einschlafen.
Diese Techniken funktionieren bei manchen Leuten besser, bei manchen schlechter, bei manchen gar nicht (bei mir persönlich funktionieren Realitätstests besser als das Konzentrieren).
Was soll ich sagen? Kann durchaus Spaß machen. Aber man muss dauernd aufpassen, daß man nicht doch plötzlich im Traum "einschläft"; das kann sehr trickreich sein.
Einmal hatte ich mich fast davon überzeugt, zu träumen, als ich durch eine keinen Widerstand leistende Fensterscheibe gefasst habe (der besagte Realitätstest), aber als der Traum das gemerkt hat, hat er angefangen, eine unsichtbare Mauer *hinter* dem Glas zu erschaffen, an der meine Hand dann abprallte. Irgendwie hat mich das dann davon überzeugt, ich müsse wach sein (obwohl meine Hand ja mehr oder weniger im durchlässigen Glas "steckte").
Gemein. Aber manchmal träumt man eben auch nur, man würde einen Klartraum haben.
Wenn man jedoch mal einen echten Klartraum hat, und diesen länger aufrecht erhalten kann (ohne "einzuschlafen" oder aufzuwachen), ist das imho durchaus die investierte Mühe wert. Man kann so viele interessante Dinge machen. Schon sowas banales wie fliegen ist immer wieder äußerst entspannend.