Keinen Bock mehr auf Adventures

Hier geht es einfach nur um Adventures!
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galador1
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Beitrag von galador1 »

war nur ne frage. 8)
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mOnkeY~
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Beitrag von mOnkeY~ »

schnappi hat geschrieben:Also, ich glaub die ganze Thematik liegt irgendwie nem kulturellen Wandel zugrunde. Ich stelle persönlich fest, dass ich eigentlich gar keine Lust hab stundenlang sämtliche Pixel nach Gegenständen abzusuchen und im Endeffekt doch nur die Komplettlösung ausdrucke um überhaupt noch ne Chance zu haben die Story von A nach B zu bringen. In den üblichen shootern (sofern sie denn ne story haben) hängt man halt höchstens mal ne Minute, und da isses halt einfacher mal ne Stunde zu relaxen als sich nur mit Pixelsuche rumzuärgern. Ausserdem...Damals hab ich Adventures wirklich nur wegen der Grafik gezockt, gab halt nix besseres. Jetzt gibts eher fast nichts schlechteres...So gut wie jedes Adventure wird vom billigen Shooter grafisch überholt. Was soll man da machen? Nur aus Nostalgiegründen geb ich keine 40€ aus, da geh ich lieber 5 mal ins Kino.
aber das ist doch numal der reiz an einem adventure...du kannst doch schlecht nen adv. mit nem shooter vergleichen..ist doch absolut was verschiedenes...manche menschen lieben es sich hinzusetzen und pixel für pixel durchzugehen (auf mich zeigt) und diese leute können sich dann numal auch als adv. fans bezeichnen...und andere wolln numal lieber nur ballern usw. ..ist numal geschmackssache und ich denke nicht das ich hier der einzige bin der meint er wäre adv. fan
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creeping deathaaa
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Beitrag von creeping deathaaa »

ok, dann gibt es eine klare antwort: nein.
weiterführend: ich habe sternchen nie gebraucht, und schon gar keinen "ersatz" , und da ich nach dem motto der wahrheit lebe :wink: , muss ich auch zugeben, dass es seit sternchen abstinent ist, doch ein bißchen schöner ist...
diesen fehlenden diffusums-platz hat aber der derzeitige boom locker eingenommen, mit dem könig *keine namen nennen^^* an der spitze :mrgreen:
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LAF
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Beitrag von LAF »

jaja wer wohl gemeint ist <
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Treibholz
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Beitrag von Treibholz »

ok, wir halten fest: Lucas_ArtsFan arbeitet an seiner Grammatik, creeping deathaaa macht sich nicht über Lucas_ArtsFan lustig, galador1 lässt die sarkastischen Seitenhiebe auf creeping deathaaa und Treibholz hält sich (gefälligst) aus allem raus.

Jawollja! :mrgreen:

Jetzt wo wir alle wieder glücklich und zufrieden sind... zurück zum Thema:

Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion anfangen zu wollen, muss ich sagen, dass es mich bei einigen Adventures auch ankotzt, wenn Rätsel nur darin bestehen auf einem undurchsichtigen Screen ein winziges Objekt zu suchen, das durch die unvorteilhafte Darstellung im Hintergrund versinkt. Bei einigen Rätseln kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Entwickler mit dem Vorsatz an die Programmierung gegangen sind: der Spieler muss gewinnen, auch wenn der Weg zum Ziel nicht leicht ist. Vielmehr scheint es so als würde dem Spieler absichtlich der Weg verbaut, nach dem Motto: Vogel, friss oder stirb.

In einem 3D Actionspiel ist die Story meist linear und die Ziele lassen sich klar verfolgen, die Schwierigkeit besteht nur darin diese auszuführen, der Weg ist einleuchtend. Davon könnten sich auch Adventures ab und zu eine Scheibe abschneiden. Zwar muss der Verlauf nicht ganz linear sein aber das Ziel sollte doch zumindest in greifbarer Nähe liegen. Rätsel dürfen ruhig mal den Spieler fordern aber eben auf fairer lösbarer Basis und nicht wie schon gesagt durch stupides Absuchen des Bildschirms mit der Maus. Logiklöcher sollten den Entwicklern bei eigener Prüfung doch auffallen, tun sie aber nicht. Den Spieler ärgerts und den Herstellern scheint es egal zu sein. Naja, so hat aber jedes Genre letztendlich seine guten und schlechten Seiten. Ein perfektes Spiele-Genre gibt es nicht und die Übersättigung kann bei den besten eintreten.

Wenn man denn erst mal weiß warum man ein Spiel nicht mag und frustrierend findet, dann trübt das vielleicht auch nicht mehr ganz so sehr den Gesamteindruck und die guten Seiten kommen mehr zum Vorschein.
schnappi

Beitrag von schnappi »

mOnkeY~ hat geschrieben: aber das ist doch numal der reiz an einem adventure...du kannst doch schlecht nen adv. mit nem shooter vergleichen..ist doch absolut was verschiedenes...manche menschen lieben es sich hinzusetzen und pixel für pixel durchzugehen (auf mich zeigt) und diese leute können sich dann numal auch als adv. fans bezeichnen...und andere wolln numal lieber nur ballern usw. ..ist numal geschmackssache und ich denke nicht das ich hier der einzige bin der meint er wäre adv. fan
Mit dem Unterschied, dass ich aber auch kein shooterfan bin. Ich will nur unterhalten werden und das schafft nen Adventure aus irgendeinem Grund nich mehr, keine ahnung warum.
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LAF
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Beitrag von LAF »

danke treibholz das du das alles wieder ins Lot gebracht hast, und die eigentlichen Thread hervorgehoben hast!!

Selbstverständlich werde ich mich auch Bemühen an meiner Grammatik zu arbeiten! :lol: :wink:
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Beitrag von creeping deathaaa »

@treibholz: seh ich genauso, wenn sich ein spiel adventure schimpfen will, haben da pixel-hunting, frustierende langweilige mini-games, oder kistenschieberei im extremfall nichts zu suchen...
daHund

Beitrag von daHund »

subbitus hat geschrieben: Wenn man das so liest, scheinst du die Qualität eines Adventures ja hauptsächlich an der Grafik festzumachen. In diesem Genre spielen Story, Atmosphäre, Gameplay, Rätseldesign allerdings eine bedeutend größere Rolle. Die Grafik kommt da erst ziemlich zum Schluss, was jetzt nicht heißen soll, dass sie ruhig grottig aussehen darf. ;)
Für diese meiner Meinung wichtigen Bereiche ist das Budget allerdings eher nebensächlich, somit würde ich das ganze nicht unbedingt als ein Geldproblem sehen.

Ich finde es z.B. sehr schade, dass viele Adventures heutzutage so an Komplexität verlieren. Das Interface besteht nur noch aus linker und rechter Maustaste und die Dialoge sind lediglich nur noch zum Durchklicken da. Große Entscheidungsfreiheit hat man meist keine mehr. Dadurch leidet natürlich auch das Gameplay und das Rätseldesign, da man so doch recht eingeschränkt in den Möglichkeiten ist. Man will es damit Neueinsteigern ins Genre natürlich so einfach wie möglich machen, aber da sollte man vielleicht wieder ein Schritt "zurück" gehen.

Davon mal ab bereiten mir die neuen Adventures trotzdem sehr viel Spaß und ich will den alten "Klassikern" auf keinen Fall nachtrauern. :)
ne du hast meinen post leicht missverstanden. der punkt ist das grafik ein wichtiger bestandteil jedes spiels für mich ist. und das man an diesem punkt den größten qualitätsverlust aktueller adventures sehen kann.

ansonsten sehe ich das genauso wie du. vorallem bei den dialogen geht es steil bergab - das hatte ich aber schon bei einer anderen diskussion bemängelt 8).

das gute an den alten adventures war einfach das dort alles wirklich gut war - öfter als heute zumindest. gute grafik, gute story und gute rätsel.


ansonsten mag ich die aktuellen adventures auch sehr gerne, den sie sind sehr viel besser als garkeine. und wenn das jetzt jemand von dtp oder ein entwickler liest: das ist nix persöhnliches ;). wiegesagt glaube ich das das sehr viel mit geld zutun hat. schließlich wollen die die spiele ja so gut wie möglich machen, aber einiges ist halt heutzutage für adventures einfahc zu teuer.
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mOnkeY~
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Beitrag von mOnkeY~ »

also ich finde einfach nur das die grafik bei nem adventure sowat von ne nebenrolle ist...um so oldschooliger und schlechter deso besser finde ich sogar...
zB Monkey Island 1
schlimmste grafik überhaupt aba meiner sicht das geilste adventure ever
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LAF
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Beitrag von LAF »

weißt du eigentlich wie alt MI ist da hats noch keine bessere grafik gegebn!! 1990 hat es noch keine 2D adventures gegeben da war alle ein wenig pickelig!
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Treibholz
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Beitrag von Treibholz »

Lucas_ArtsFan hat geschrieben:war alle ein wenig pickelig!
Das nennt man dann wohl die pubertäre Phase des Adventures... ;)
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mOnkeY~
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Beitrag von mOnkeY~ »

jojo...mir schon kal das es so alt ist und das die grafik zu der zeit noch "gut" war...nur wie gesagt...egal wie alt und wie schlecht die grafik is...das game roxort einfach ^^
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Treibholz
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Beitrag von Treibholz »

//edit: sorry, Doppelpost
samIamsad

Beitrag von samIamsad »

und das man an diesem punkt den größten qualitätsverlust aktueller adventures sehen kann.


Gruselige Interaktionsdichte (1-2 Hotspots auf klinisch-toten zweidimensionalen Postkartenbildchen). Dialogsysteme, die sowieso so gebaut sind, daß man alles durchklicken muß, ohne das Gefühl zu haben, mit dem Gespräch irgendwas zu beeinflussen. Lahme tried and true Objekt-Rätsel, die oft einfach nur noch Hindernis, aber keine aufregende Herausforderung sind. Entweder, weil sie schlecht in die Geschichte integriert sind (Suppe kochen als Architekturstudent), oder weil die größte Herausforderung darin besteht, dem Gedankengang des Designers zu folgen. Da schießen auch "Hochkaräter" wie Black Mirror und Runaway tierisch viele Böcke.
[/i]
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