Hm mal ne Frage zu dem Character von Menschen
- Sonim
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Ok, von eurer kleinen Privatdiskussion sofort wieder übergehend zur Ausgangsfrage will ich mal folgendes dazu sagen:
Ein gefühlskalter Mensch kann schüchtern sein, ja. Die Begründung ist so vielseitig und variabel, dass man nicht unbedingt sagen kann wie die Umstände zusammenhängen müssen, damit es zur Bildung eines solchen Verhaltens (oder meinetwegen auch Charakters) kommen kann.
Beispiel Norman Bates.
(Wollen wir es hier hier mal nicht zu wissenschaftlich werden lassen...)
Sein Verhalten ist äußerlich das eines schüchternen aber netten Menschen, der jedoch in seiner Gefühlswelt absolut erkaltet ist, weil er sich unter dem Zwang seiner (toten) Mutter dienen zu müssen jeder Person entledigt, die in seine Privatsphäre eindringt.
Gefühlskälte muss sich nicht äußerlich zeigen und umgekehrt muss ein emotionsloses Auftreten nicht unweigerlich Zeichen von innerer Gefühlslosigkeit sein.
Falls ihr also eine psychologische Begründung für eure Spielfigur sucht, überlegt euch genau wie die Umstände zusammenhängen und ob ihr überhaupt dazu in der Lage seid, ein psychologisches Profil aufgrund ihrer Vita zu erstellen, das in sich logisch ist.
Ein gefühlskalter Mensch kann schüchtern sein, ja. Die Begründung ist so vielseitig und variabel, dass man nicht unbedingt sagen kann wie die Umstände zusammenhängen müssen, damit es zur Bildung eines solchen Verhaltens (oder meinetwegen auch Charakters) kommen kann.
Beispiel Norman Bates.
(Wollen wir es hier hier mal nicht zu wissenschaftlich werden lassen...)
Sein Verhalten ist äußerlich das eines schüchternen aber netten Menschen, der jedoch in seiner Gefühlswelt absolut erkaltet ist, weil er sich unter dem Zwang seiner (toten) Mutter dienen zu müssen jeder Person entledigt, die in seine Privatsphäre eindringt.
Gefühlskälte muss sich nicht äußerlich zeigen und umgekehrt muss ein emotionsloses Auftreten nicht unweigerlich Zeichen von innerer Gefühlslosigkeit sein.
Falls ihr also eine psychologische Begründung für eure Spielfigur sucht, überlegt euch genau wie die Umstände zusammenhängen und ob ihr überhaupt dazu in der Lage seid, ein psychologisches Profil aufgrund ihrer Vita zu erstellen, das in sich logisch ist.
- LAF
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Na was habe ich gesagt Lak! Ich habs doch gewusst, aber du hast es mir nicht geglaubt!Treibholz hat geschrieben:Ein gefühlskalter Mensch kann schüchtern sein, ja.
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Ich finde ein gefühlskalter Mensch kann nicht schüchtern sein, nein.
Er kann den Schüchternen spielen und das vielleicht sogar überzeugend, von echter Schüchternheit ist er aber weit entfernt.
(Gut, im Film mag das funktionieren, aber da wird ja auch gebeamt)
Er kann den Schüchternen spielen und das vielleicht sogar überzeugend, von echter Schüchternheit ist er aber weit entfernt.
(Gut, im Film mag das funktionieren, aber da wird ja auch gebeamt)
"Warum ich?" fragte der Frosch.
"Geschmackssache." sagte der Storch.
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Ok, Norman Bates ist eine Filmfigur, so viel ist klar. Aber dennoch glaube ich, dass Menschen, die unfähig sind Gefühle zu zeigen schüchtern sein können. Gefühlskälte resultiert nicht selten daraus, dass die Leute sich nicht einmal selbst bestimmte Gefühle eingestehen können, entweder weil sie unter dem Einfluss von höheren gesellschaftlichen Strukturen oder persönlichen Instanzen stehen (Freud spricht da vom Über-Ich wie wir ja alle wissen... schreiben Sie sich das auf, meine Damen und Herren...). So werden Gefühle erst gar nicht in den Zustand des Bewusstseins überführt, sondern vom Unterbewusstsein verdrängt.
Aus diesem Grund müsssten (nicht zwangsläufig aber sehr wahrscheinlich) diese Leute irgendwann Neurosen oder Psychosen entwickeln, beides aus dem Prinzip der Verdrängung begründet. Stimmen hören, Zwänge, seelischer Druck und Ähnliches kann auftreten, weil die verdrängten Gefühle sich doch irgendwie bemerkbar machen, nur eben nicht als bewusste Emotionen.
Schüchternheit ist im Grunde größtenteils Angst vor Nähe, Angst vor der Blamage etwas falsch zu machen, Angst von dem anderen als minderwertig angesehen zu werden und so weiter und so fort. Es ist eine interessante Kombination, die durchaus logisch ist, wenn man die "passende" Sozialisation erfahren hat und erfährt.
Ich persönlich glaube allerdings nicht - ohne euch kränken zu wollen - dass ihr die die psychologischen Motive glaubwürdig darstellen könnt, da sie kompliziert (nicht jedoch unmöglich wie einige hier meinen!) sind.
Aus diesem Grund müsssten (nicht zwangsläufig aber sehr wahrscheinlich) diese Leute irgendwann Neurosen oder Psychosen entwickeln, beides aus dem Prinzip der Verdrängung begründet. Stimmen hören, Zwänge, seelischer Druck und Ähnliches kann auftreten, weil die verdrängten Gefühle sich doch irgendwie bemerkbar machen, nur eben nicht als bewusste Emotionen.
Schüchternheit ist im Grunde größtenteils Angst vor Nähe, Angst vor der Blamage etwas falsch zu machen, Angst von dem anderen als minderwertig angesehen zu werden und so weiter und so fort. Es ist eine interessante Kombination, die durchaus logisch ist, wenn man die "passende" Sozialisation erfahren hat und erfährt.
Ich persönlich glaube allerdings nicht - ohne euch kränken zu wollen - dass ihr die die psychologischen Motive glaubwürdig darstellen könnt, da sie kompliziert (nicht jedoch unmöglich wie einige hier meinen!) sind.
- Mic
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Ich war mal auf einer Party wo sich ausnahmslos Vollidioten aufhielten. Aus diesem Grund habe ich mich dann, mit reichlich Alkoholika eingedeckt, in einer Ecke zurückgezogen um mir die Party angenehm zu trinken, mit dem Plan mich später in das Waschbecken zu übergeben um mich so für die verschwendete Zeit zu rächen. Irgendwann kamen dann die ersten Gäste auf mich zu sprechen und meinten, ich sei wohl sehr schüchtern, worauf ich nur entgegnete „Nö, ich bin nur an euch desinteressiert und nu hau ab“. Daraufhin galt ich als gefühlskalt und überheblich.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob es die These unterstützt oder nicht. Auf alle Fälle ist der Mensch sehr vielschichtiger als das man es pauschal verneinen könnte.
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher, ob es die These unterstützt oder nicht. Auf alle Fälle ist der Mensch sehr vielschichtiger als das man es pauschal verneinen könnte.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
- Sonim
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Gefühlskälte, da müsste man mal erst wissen ob der Person wirklich alles egal ist*was ich aber von keinen glaube den jeder hat wo nen Punkt wo ihm etwas wichtig ist* oder ob es bloss Selbstschutz ist.Ist es das zweitere kann man Schüchternheit nicht auschliessen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
Kann ein eiskalter Mensch schüchtern sein.
Meine Antwort: Ja!
Jeder Mensch ist unterschiedlich und kann daher bestimmte Eigenschaften haben.
Deswegen ist es auch möglich, dass ein eiskalter Mensch schüchtern sein kann.
Bei Videospielen sieht man dies auch wieder:
Final Fantasy VII (Cloud)
Final Fantasy VIII (Squall)
Hauptcharakter von Discworld Noir
Meine Antwort: Ja!
Jeder Mensch ist unterschiedlich und kann daher bestimmte Eigenschaften haben.
Deswegen ist es auch möglich, dass ein eiskalter Mensch schüchtern sein kann.
Bei Videospielen sieht man dies auch wieder:
Final Fantasy VII (Cloud)
Final Fantasy VIII (Squall)
Hauptcharakter von Discworld Noir