Hm, das ist mir eigentlich nur kapitelübergreifend aufgefallen (Beispiel: Spraydose)... innerhalb von Kapiteln konnte ich eigentlich alles nützliche gleich mitnehmen. Kein Vergleich zum "Runaway-Syndome" der letzten Spiele (Black Mirror, Nibiru, Still Life etc.)Die Borg hat geschrieben: Einige Gegenstände kann man erst aufnehmen/benutzen, wenn man sie braucht, d.h. man sollte Martins Gedanken mitlesen aufpassen, wo etwas steht, was später noch nützlich sein könnte.
Ein paar Eindrücke zu Martin Mystère
- basti007
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Also ich finde es ehrlich gesagt für ein Adventure aus dem Jahr 2005 erschreckend schwach. Gut, die Story und die Charaktere sind ok. Aber der Rest... na gut:
- am meisten nervt, dass die inneren Monologe von Martin nicht vertont sind - und in einzelne Satzfragmente abgehackt. Das nimmt dem Mitlesen jeden Flow, man hat das Gefühl, Martin stottert - es stört einfach tierisch.
- nachdem man einen Gegenstand angeklickt hat, erscheint der Mauszeiger nicht von alleine wieder. Was dazu führt, dass man sich fragt: Kommt da noch was? Ist das Spiel abgestürzt? Erst wenn man den Mauszeiger wieder bewegt, erscheint er auch wieder. Furchtbar nervig.
- zu den Ausgängen kann man zwar per Doppelklick hüpfen, aber das klappt nicht immer. Das nervt ebenfalls, vor allem weil...
- ...Martin eher den Geronto-Walk macht und sich auch nicht beschleunigen lässt. Überhaupt sind...
- ...die Animationen alles andere als zeitgemäß. Martin streckt seine Hand nach einem Item aus - schwupss, ist dieser verschwunden! Und sein Gang... naja, ein paar mehr Animationspahsen hätten nicht geschadet. Da war selbt Martin Holan in Nibiru agiler.
- die Musik ist zwar Geschmackssache, dass sie oft im Vergleich zu anderen Geräuschen laut und störend im Vordergrund ist, aber nicht. Vor allem das schleimige Gedudel vor dem Museum nervt tierisch.
- die Videos sind irgendwann in den 90ern gemacht worden. Dann lieber gar keine, sage ich.
- Logikfehler: Während es vor der Bar immer Abends ist, ist vor dem Museum noch Tag... naja.
- englische Loka: Über weite Strecken grottig, Martin selbst ist ok.
Die Spielzeit ist zwar kurz, aber ok.
Fazit: Vor zwei bis drei Jahren wäre Martin Mystere noch als sehr gutes Adventure durchgegangen, dem man seine Schwächen gerne verziehen hätte, weil es ja auch nicht viel anderes gab. Heute muss es sich aber mit aktuellen Genre-Vetretern messen, und da wird es fast von allen abgehängt. Viele kleine Fehler, Ecken und Kanten lassen für mich halt nicht so echte Freude aufkommen.
euer Walter
- am meisten nervt, dass die inneren Monologe von Martin nicht vertont sind - und in einzelne Satzfragmente abgehackt. Das nimmt dem Mitlesen jeden Flow, man hat das Gefühl, Martin stottert - es stört einfach tierisch.
- nachdem man einen Gegenstand angeklickt hat, erscheint der Mauszeiger nicht von alleine wieder. Was dazu führt, dass man sich fragt: Kommt da noch was? Ist das Spiel abgestürzt? Erst wenn man den Mauszeiger wieder bewegt, erscheint er auch wieder. Furchtbar nervig.
- zu den Ausgängen kann man zwar per Doppelklick hüpfen, aber das klappt nicht immer. Das nervt ebenfalls, vor allem weil...
- ...Martin eher den Geronto-Walk macht und sich auch nicht beschleunigen lässt. Überhaupt sind...
- ...die Animationen alles andere als zeitgemäß. Martin streckt seine Hand nach einem Item aus - schwupss, ist dieser verschwunden! Und sein Gang... naja, ein paar mehr Animationspahsen hätten nicht geschadet. Da war selbt Martin Holan in Nibiru agiler.
- die Musik ist zwar Geschmackssache, dass sie oft im Vergleich zu anderen Geräuschen laut und störend im Vordergrund ist, aber nicht. Vor allem das schleimige Gedudel vor dem Museum nervt tierisch.
- die Videos sind irgendwann in den 90ern gemacht worden. Dann lieber gar keine, sage ich.
- Logikfehler: Während es vor der Bar immer Abends ist, ist vor dem Museum noch Tag... naja.
- englische Loka: Über weite Strecken grottig, Martin selbst ist ok.
Die Spielzeit ist zwar kurz, aber ok.
Fazit: Vor zwei bis drei Jahren wäre Martin Mystere noch als sehr gutes Adventure durchgegangen, dem man seine Schwächen gerne verziehen hätte, weil es ja auch nicht viel anderes gab. Heute muss es sich aber mit aktuellen Genre-Vetretern messen, und da wird es fast von allen abgehängt. Viele kleine Fehler, Ecken und Kanten lassen für mich halt nicht so echte Freude aufkommen.
euer Walter
- basti007
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Das mit Monolog: Dito. Die Satzfragemente haben mich nicht so gestört, da ich sowieso eher ein Durchklicker bin...Walter hat geschrieben:Also ich finde es ehrlich gesagt für ein Adventure aus dem Jahr 2005 erschreckend schwach. Gut, die Story und die Charaktere sind ok. Aber der Rest... na gut:
- am meisten nervt, dass die inneren Monologe von Martin nicht vertont sind - und in einzelne Satzfragmente abgehackt. Das nimmt dem Mitlesen jeden Flow, man hat das Gefühl, Martin stottert - es stört einfach tierisch.
Hm, komisch. Hat ich nicht.- nachdem man einen Gegenstand angeklickt hat, erscheint der Mauszeiger nicht von alleine wieder. Was dazu führt, dass man sich fragt: Kommt da noch was? Ist das Spiel abgestürzt? Erst wenn man den Mauszeiger wieder bewegt, erscheint er auch wieder. Furchtbar nervig.
Hat bei mir immer geklappt. Der Doppelklick ist allerdings etwas langsamer als in Windows. Ich konnte jedenfalls problemlos in 15 Sekunden von Eulembergs Schlafzimmer zu Erika wechseln. Mit der Karte kann man ja zudem noch zippen-
- zu den Ausgängen kann man zwar per Doppelklick hüpfen, aber das klappt nicht immer. Das nervt ebenfalls, vor allem weil...
Beschleunigung war bei mir wie gesagt durch Karte/Doppelklick eigentlich nie ein Problem...- ...Martin eher den Geronto-Walk macht und sich auch nicht beschleunigen lässt. Überhaupt sind...
Das sehe ich nun aber ganz anders... :p- ...die Animationen alles andere als zeitgemäß. Martin streckt seine Hand nach einem Item aus - schwupss, ist dieser verschwunden! Und sein Gang... naja, ein paar mehr Animationspahsen hätten nicht geschadet. Da war selbt Martin Holan in Nibiru agiler.
Zudem kenne ich momentan auch nicht soooo viele aktuelle Adventures, die jetzt in den Animationen um sovieles besser wären als Nibiru (ausser Still Life). Was nicht heißen soll, dass Nibiru jetzt zeitgemäß gewesen wäre.
Jo, Geschmacksache.- die Musik ist zwar Geschmackssache, dass sie oft im Vergleich zu anderen Geräuschen laut und störend im Vordergrund ist, aber nicht. Vor allem das schleimige Gedudel vor dem Museum nervt tierisch.


Dito!- die Videos sind irgendwann in den 90ern gemacht worden. Dann lieber gar keine, sage ich.
Hm, naja, es gibt Leuchtreklame - aber direkt Nacht habe ich bei der Bar jetzt nicht bemerkt. Allerdings wird es gegen abend nicht recht viel dunkler, das stimmt... Aber sowas gibt's fast in allen Adventures.- Logikfehler: Während es vor der Bar immer Abends ist, ist vor dem Museum noch Tag... naja.
Fand sie eigentlich recht gut. Wenn ich das mal mit Still Life vergleichen dürfte (schauder)...- englische Loka: Über weite Strecken grottig, Martin selbst ist ok.

Ich fand's sogar noch etwas zu kurz...Die Spielzeit ist zwar kurz, aber ok.
Sehe ich jetzt nicht so, aber wie gesagt Geschmacksache. Ich finde Nibiru gleich zwei Klassen schlechter, Still Life ne Klasse besser. Und ansonsten gab's in dem Jahr nicht allzuviel. Von daher landet das Spiel bislang bei mir auf Platz 2 nach Still Life für 2005....verziehen hätte, weil es ja auch nicht viel anderes gab. Heute muss es sich aber mit aktuellen Genre-Vetretern messen, und da wird es fast von allen abgehängt. Viele kleine Fehler, Ecken und Kanten lassen für mich halt nicht so echte Freude aufkommen.
Aber wie gesagt: Ist bestimmt Geschmacksache.... wie so häufig

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Martin Holan hat sich schlecht bewegt, aber wenigstens schnell und schlecht. Martin Mystere bewegt sich langsam und schlecht.
Übrigens versteh ich nicht, warum ihr Nibiru dann besser bewertet habt als Martin Mystere. Nicht dass ich nibiru jetzt über alle Maßen verteidigen will, es hatte wirklich seine Schwächen - aber so ganz konsequent und einleuchtend ist das nicht.
Übrigens versteh ich nicht, warum ihr Nibiru dann besser bewertet habt als Martin Mystere. Nicht dass ich nibiru jetzt über alle Maßen verteidigen will, es hatte wirklich seine Schwächen - aber so ganz konsequent und einleuchtend ist das nicht.
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<Seufz>Walter hat geschrieben:Martin Holan hat sich schlecht bewegt, aber wenigstens schnell und schlecht. Martin Mystere bewegt sich langsam und schlecht.
Übrigens versteh ich nicht, warum ihr Nibiru dann besser bewertet habt als Martin Mystere. Nicht dass ich nibiru jetzt über alle Maßen verteidigen will, es hatte wirklich seine Schwächen - aber so ganz konsequent und einleuchtend ist das nicht.
Tja, das Problem ist halt, dass nicht "wir" testen sondern hier ich, Nibiru von silly.
Ich hätte Nibiru maximal 70 Prozent gegeben.
Aber wie man sieht, ist es nun mal Geschmacksache. Wir versuchen so gut wie möglich objektiv zu bleiben und nachdem scheinbar einige Nibiru mehr mögen, andere Martin Mystère sind die Bewertungen denke ich schon okay.
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