chris hat geschrieben:Suche den als mp3, damit ich endlich erfahre was im Intro passiert.
Mit einem mp3 kann ich nicht dienen, aber im Intro passiert das:

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< Szene 1 >
Eric Speedy McDoughan ist Raumpilot. Mit kleinen Kurier- und Frachtaufträgen verdient er sich irgendwo weit draußen in den Randzonen der Milchstraße sein karges Geld. Doch manchmal winkt auch einem einsamen Wolf wie ihm das Glück. Während eines Aufenthalts auf Taurus 5, einer kleinen Welt weit draußen im Sternbild Schwan, lernte er Maomi kennen.
Maomi war wie eine Offenbarung. In kürzester Zeit sprach sich im gesamten Außensektor herum, was für ein Traummädchen
Eric gefunden hatte. Doch leider währte Erics Glück nicht lang. Als er sich mit Maomi auf dem Ferienplaneten Lamos 4 aufhielt, verschwand sie ganz plötzlich, ohne eine Spur zu hinterlassen. Erics Herz drohte zu brechen. Über ein Jahr lang suchte er verzweifelt nach ihr, doch ohne den geringsten Erfolg.
Aber dann - als er sich entschloß, die Suche noch einmal mit aller Akribie von vorn zu beginnen - hatte er endlich Glück. In einem rätselhaften unterirdischen Hangar auf Lamos 4 fand er die Spur von Maomi. Offenbar war sie mit einem fremden Wesen in einem Raumschiff Hals über Kopf von hier gestartet. Aber sie hatte ein Zeichen hinterlassen.
Die Spur führte Eric zu einem unbekannten Planeten weit jenseits des Quep-Nebels. In den Sternkarten trägt er nur die Bezeichnung
2S-126. Eric startete voller Hoffnung, aber er hatte keine Vorstellung davon, was ihn dort erwarten könnte. Er ahnt nicht, daß er nun im Begriff steht, sich auf das größte Abenteuer seines Lebens einzulassen.
< Szene 2 >
So kam es zu der schicksalhaften Begegnung zwischen Eric Speedy McDoughan und dem fremden Mann, der für Maomis Verschwinden verantwortlich war. Sein Name war Cal. Doch Cal hatte Maomi nicht entführt. Nachdem der erste Schrecken des unvermuteten Aufeinandertreffens der beiden Männer verflogen war, begann Cal, Eric seine unglaubliche Geschichte zu erzählen:
"Hier unter unseren Füßen - ein paar Kilometer in der Tiefe - existiert eine Welt. Sie besteht aus einem riesigen System gigantischer Höhlen, die sich unter der Kruste des gesamten Planeten hinziehen. Es gibt dort Kontinente, Ozeane, Seen, Flüsse und Berge - wie in jeder anderen Welt auch. Und es gibt das Volk der Holter, die seit Urzeiten diese friedliche schöne Welt bewohnen. Dann aber - vor ungefähr tausend Jahren - kamen die Drakken über uns, eine fremde Rasse von aggressiven Echsenwesen. In weniger als drei Tagen verwüsteten und besetzten sie unsere Welt und begannen damit, uns zu versklaven."
"Einen ganzen Planeten? Du lieber Himmel! Habt ihr euch denn nicht gewehrt?"
"Doch. Der Name des ersten großen Führers der Rebellen war Voltmar. Er ging schon damals - kurz nach dem Überfall der Drakken - in den Untergrund und begann damit, eine Waffe gegen sie zu ersinnen."
"Eine Waffe? Und wie sah die aus?"
"Sie steht vor dir. Ich bin diese Waffe."
"Du?"
"Ja. Ich bin kein wirkliches Lebewesen. Ich wurde künstlich erschaffen. Voltmar arbeitete daran, mich mit einer Fähigkeit auszustatten, die helfen sollte, gegen unsere Unterdrücker ankämpfen zu können."
"Das klingte, als hätte er seine Arbeit nicht beenden können."
"Das stimmt. Wir wurden verraten, und ich mußte fliehen. Man schoß mich hinaus ins All. Ich sollte nach einiger Zeit wiederkehren, und bis dahin wollte Voltmar seine Arbeit vollendet haben."
"Welche Arbeit war das?"
"Die Herstellung einer ganz speziellen Droge. Es ist ein kleiner leuchtender Kristall."
"Das ist aber tausend Jahre her. Was passierte in der Zwischenzeit?"
"Mein Raumschiff geriet vom Kurs, und ich strandete auf einer fremden Welt. Dann fand mich zum Glück Maomi. Ich konnte endlich heimkehren nach dieser langen Zeit."
"Das klingt ja, als stamme Maomi von hier - von der Höhlenwelt."
"Ja, sie ist eine Agentin der inzwischen sehr klein gewordenen Rebellengruppe. Wir kehrten sofort zur Höhlenwelt zurück. Deswegen mußte sie dich ohne eine Nachricht zurücklassen."
"Na, das is'n Ding. Aber was ist denn nun eigentlich los? Was tust du hier? Warum bist du nicht da unten in deiner Welt? Und wo ist Maomi?"
"Ich kann leider nicht hinunter. Die Drakken können mein Energiefeld überall orten. Maomi ist hinuntergegangen. Sie sucht für mich den leuchtenden Kristall."
"Und - wie lange ist das her?"
"Nun, etwa ein Jahr."
"Was? So lange?"
"Ja, leider. Ich warte verzweifelt auf sie."
"Verdammt. Ihr muß etwas passiert sein. - Ich werde gehen und nach ihr sehen."
"Das ist gefährlich. Du kennst die Höhlenwelt überhaupt nicht."
"Mit sowas weiß ich Bescheid. Ich werde sie eben kennenlernen. Versuch' nicht, mich aufzuhalten. Wie komm' ich dort hinunter?"
"Nordöstlich von hier - in etwa zwanzig Kilometern Entfernung - ist ein uralter geheimer Zugang. Aber ich beschwöre dich: sei vorsichtig! Wenn Maomi gescheitert ist, bist du die letzte Hoffnung für unseren Planeten."
"Du meinst, ich soll nebenbei für dich auch noch diesen Kristall finden, nicht wahr?"
"Wenn du das schaffst, dann wärest du mit einem Schlag der größte Held, den es jemals auf dieser Welt gegeben hat. Wäre das kein schöner Lohn?"
"Hm. Mal sehen. Wo könnte das Ding versteckt sein?"
"Das weiß ich nicht. Am besten, du nimmst zuerst Kontakt zu den Rebellen auf. So kannst du Maomi finden. Sie weiß bestimmt mehr als wir beide. Mit ihr zusammen machst du dich dann auf die Suche nach dem leuchtenden Kristall."
"Und dann?"
"Ich habe mir das Muster deiner Gedankenströme gemerkt. Wenn du den leuchtenden Kristall gefunden hast, werde ich an Ort und Stelle sein, damit du ihn mir geben kannst."
"Und - du meinst, dann wäre ich auf einen Schlag der größte Held eurer Welt?"
"Das könnte ich mir vorstellen. -- Ich muß dich jetzt alleine lassen. Meine Energiezellen sind schwach, und ich muß sie jetzt wieder aufladen. Das dauert eine Weile. Du solltest dich inzwischen auf die Suche nach den Rebellen machen. - Sei vorsichtig! - Ich wünsche dir alles Glück der Welt."
"Na, das kann ja was werden."
<--- (Abschrift frei nach Gehör, also keine Garantie bei der Schreibweise extraterrestrischer Namen. Und falls es dich tröstet: Besondere schauspielerische Leistungen der Sprecher hast du nicht verpasst, das garantiere ich dir

)