Liebeskummer

Hier könnt ihr nach Herzenslust plaudern.
ninasun
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Beitrag von ninasun »

Rech hat geschrieben:Mag ja sein das es nicht die feine Englische Art ist.
Mag ja auch sein das reine Bettgeschichten reichen.
Bei mir hat die "jemanden anderes verarschen"- Nummer halt geklappt.
Der Zweck hat für mich in diesem Fall die Mittel geheiligt.

Sowas kann auch böse in die Hose gehen. (plötzlich verliebt man sich dann in den jenigen, etc.), da es bei mir aber nicht so wahr sehe ich kein Hindernissgrund so etwas bei Bedarf zu wiederhohlung.
Danke für den Vorschlag, aber nein. Ich bin nicht solche Typ. Ja, ich habe eine Gewissen, deshalb.
Ich habe Angst, eine verbittete Frau zu sein, weil das Leben immer wieder meine Hoffnungen wegnahm. Mit meinem Ex habe ich lang gezögert "ja" zu sagen, da ich wusste dass ich nicht gut dran bin, Trennungsschmerz zu ertragen. Ich habe ihn deutlich gesagt, dass ich keine Beziehungsprobe haben will, er soll es gut überlegen(nun, sagte er Damals, oder was man hörte und was man selber erlebt ist ja anderes). Mag ja sein, dass es total alben klangt, denn man kann ja nie wissen, aber Ich will und werde nicht von einem Mann zu einem Anderen springen. Dazu bin ich wirklich zu ehrlich. Und ich bin eine sehr emotionale und Tempramentevoll person, also lebendige Person, deshalb sind Gefühle für mich zu wichtig, dass ich die Schmerzen nicht ertragen kann sowie jetzt. Dennnoch bin ich diesmal so verletzt, dass ich wirklich Angst kriegte, ob ich je in der Lage bin, einen anderen Mensch so zu lieben wie meinem Ex. Ich will nicht als eine Verbittete Frau landen und tief in selbstmitleid stützen und nicht mehr auf das Leben freuen. Wobei es läuft momentan wirklich in diese Richtung. Wieso, wieso, frage ich mich immer wieder, ich bin doch nur eine kleine, einbisschen naive und kindliche Frau, die jemanden lieben und geliebt zu werden will. Wieso tat er mir das alles an, wo er doch genau wusste, wer ich bin und wonach ich sehne. "er kann mich nicht mehr aushalten" Mit ihm dürfte man nicht schreiten, disskutieren, ihn kritisieren. Da blockte er alles ab. Wer ist eigentlich das Kind von uns beide?
Die Errinnerung fresste mich auf. Dummerweise habe ich noch dazu eine sehr gute Gedächniss
wenn ich nur als wind leben kann, No STOP NO PAIN
Zuletzt geändert von ninasun am 09.05.2006, 23:12, insgesamt 1-mal geändert.
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max_power
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Beitrag von max_power »

Ich schließe mich erstmal allen an, die Rechs Vorschlag bekloppt finden. ;) Außerdem kann auch ich sagen, dass nicht alle Informatiker so sind. Ich sitze zwar auch relativ viel vor'm Rechner, aber hauptsächlich, weil ich damit für die Uni oder den ein oder anderen Job arbeite. Es gibt zwar noch andere Dinge, die ich in meiner Freizeit gerne mit dem Rechner mache und machen würde, aber das kommt normalerweise sehr kurz, weil ich mich eben lieber um meine sozialen Kontakte kümmere. Dann bleibt ICQ eben mal aus und der Adventure-Treff ohne max_power. ;)

Ich habe das Gefühl, dass ihr in eurer Beziehung ein Kommunikationsproblem hattet. Vor allem an der Metakommunikation hat es gehapert, denn wenn du ihm unbewusst ein schlechtes Gewissen machst (Mic hatte das ja erzählt), sollte er es ansprechen.

Als Tipp kann ich dir auch nur geben, möglichst schnell zu versuchen, ihn und die Sache zu vergessen. Das ist hart und kann dauern, aber da muss jeder in deiner Situation (außer vielleicht Rech ;) ) durch. Hast du vielleicht ein paar gute Freunde, mit denen du mehr unternehmen könntest? Wenn ja, solltest du das versuchen, das lenkt zumindest schonmal ab.

Du kannst dir natürlich auch viele Vorwürfe überlegen, die du ihm machen könntest, mir hat das aber immer nur begrenzt geholfen. Denn meist ist es so, dass beide Fehler gemacht haben oder viele Probleme einfach durch unterschiedliche Ansichten und Persönlichkeiten entstehen, wofür man dem anderen eigentlich keine Vorwürfe machen kann. Also lieber die Sache gleich versuchen zu vergessen und die Liebe abzubauen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Rech
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Beitrag von Rech »

Juhu, endlich wieder das schöne Wort "Metakommunikation".
Das lässt Gedanken an alte Zeiten aufflamen :wink:
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
ninasun
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Beitrag von ninasun »

max_power hat geschrieben: Ich habe das Gefühl, dass ihr in eurer Beziehung ein Kommunikationsproblem hattet. Vor allem an der Metakommunikation hat es gehapert, denn wenn du ihm unbewusst ein schlechtes Gewissen machst (Mic hatte das ja erzählt), sollte er es ansprechen.
Ja, er hatte gesagt dass er schuld Gefühl hat, wenn er ging. Aber egal wie ich das sagte, hatte er schuld Gefühl. Ich habe sogar ihn gesagt, "wie soll ich Dir sagen, damit Du keine hast?" Also auf" ich freue mich, wenn du wieder kommst" bin ich darauf gekommen. Er meinte, dass er sowieso an mich dachte, wie mir ging, wenn er nicht bei mir war. Deshalb bleibte er dann doch bei meiner Näher. Er hat Angst. dass ich mich selber da etwas antat. ( wobei ich hatte echt gedacht, so ging es nicht. Ich war sehr fertig, als er immer mehr aggresiv wurd und unfreundlich zu mir wurd). Selbst wenn ich ihn versicherte, dass ich da nichts machte, ging er nicht fort. Was kann ich da noch machen, hei? Wenn er ging, fühlte er schlecht. also schuld Gefühl, wenn er blieb, gefiel ihm nicht, also eingeengt. Den Typ kann man nichts recht machen. Für eine muss man doch entscheiden, und sagen. "ok, ich gehe, und hatte keine Schuld Gefühl, denn wir brauchen Abstand." oder " ich bleibe ihr zu lieber zwar, aber ist mir auch recht." so oder so fühlte er sich schlecht, dann schliesslich gab er mir den Schuld und trennte sich. Ich kann doch nicht für alles schuldig sein?
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max_power
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Beitrag von max_power »

Wie gesagt, ich würde generell nicht von Schuld reden, solange es dir nicht hilft. Und wenn er dir Vorwürfe macht, dann musst du sie nicht glauben, er ist schließlich parteiisch. ;)

Wie lange wart ihr eigentlich zusammen?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von ninasun »

ein jahr
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Beitrag von Fightmeyer »

Ein Jahr????

Wie kann man denn schon nach einem jahr zusammenziehen? Das mußte ja in die Hose gehen. Laß Dir das nächste mal mehr Zeit. Ich würd erst mit jemanden zusammenziehen, wenn ich einen Großteil seiner Macken kenne. Und dafür reicht meiner Meinung nach ein Jahr nicht aus.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Ich bin mit meiner Freundin nach ca. drei Monaten zusammengezogen und die Beziehung ist mittlerweile über acht Jahre jung/alt.
Nebenbei bemerkt, im ersten Jahr haben wir auch nur ein Zimmer innerhalb einer WG bewohnt. *s*
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Fightmeyer
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Beitrag von Fightmeyer »

Ausnahmen bestätigen die Regel.
Andererseits sollte man nicht groß überrascht tun, wenns dann nicht klappt.
ninasun
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Beitrag von ninasun »

Mic hat geschrieben:Ich bin mit meiner Freundin nach ca. drei Monaten zusammengezogen und die Beziehung ist mittlerweile über acht Jahre jung/alt.
Nebenbei bemerkt, im ersten Jahr haben wir auch nur ein Zimmer innerhalb einer WG bewohnt. *s*
Wow, Du glücklicher! War da immer harmonisch und kein Stress? War deine freundin immer gut drauf und sehr selbstständig?

Ich kann nicht immer lachen, ich werde auch traurig wenn ich Probleme habe und weinte still. und ich will auch nicht alleine Spaziergang gehen oder alleine ausgehen. zu zweit finde ich alles viel schöner. und Ich habe gern verwöht zu werden. Ich rechne nicht gern wer für wen wieviel gemacht hat, wer zu wenig.
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neon
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Beitrag von neon »

Ich weiß nicht, ein Jahr kann eine sehr lange Zeit sein. Kommt darauf an, wie viel man zusammen unternimmt. Zusammenziehen ist ja auch eine finanzielle Frage. Manche wohnen noch zuhause, wollen da gerne raus, weil's nicht gut läuft, da kann man nach einem Jahr schon drüber nachdenken.

Wir sind auch nach einem Jahr zusammengezogen, es hat immerhin 5 1/2 Jahre gehalten. Ich denke schon, daß sich das gelohnt hat. Zu der Zeit hatten wir vorher zusammen mehr Miete als ich jetzt allein für das Haus zahle.

Wenn heute ein durchschnittlicher Single in seiner eigenen Wohnung mit Strom und anderen Nebenkosten um die 450 Euro (geschätzt, je nach Gegend und Wohnung) zahlt, man zusammen aber nur um die 550 oder 600 hat, und dann noch den Sprit für das ständige hin- und herfahren rechnet, überlegt man schon eher mal, ob man nicht doch besser zusammenzieht und von der gesparten Kohle lieber mal in den Urlaub fährt. Eventuell kann man sogar ein Auto abschaffen, wenn man ungefähr den gleichen Weg zur Arbeit hat.

Ob es vernünftig ist, ist sicher von Fall zu Fall verschieden, aber ein Jahr ist schon okay. Andere ziehen nach 3 Monaten zusammen.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
ninasun
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Beitrag von ninasun »

Er wohnte gern zu hause, als er bei mir wohnte in einem Zimmer hat ihm sein zu hause gefällt, denke ich. Denn Ich zahle die Miete. er die Lebensunterhalt. Ich dachte es kommt so gleich hin. Aber dann sagte er immer, dass ich für ihn zu teuer war. denn als er zu hause wohnte, hat er gar kein nebenkosten. ( Ausserdem braucht er keinen Haushalt zu machen wenn er zu hause ist) Er sparte für seine neue Leptop, aber schaffte er nicht, meinte er. Schliesslich hatte er den neue Apel Leptop für ca 2159 Euro gekauft mit Hilfe von der familie. Das er nur mit hilfe der familie den Leptop kaufen könnte, was er nicht wollte( denn er will von niemanden hilfe) hat er dann ins geheim wieder den Schuld mir gegeben, denn wegen mir hat er ja nebenkosten. Ich bin eine einfache Frau, er hat wirklich nur für uns Lebensmittel sowie Essen und Badzeug, also die für lebensbedarf gezahlt. Wir gehen auch selten aus, da ich kaum Geld hatte. Ab und mal zu leihen wir DVD aus oder gingen ins Kino.....

Also Jungs, ich weiss nicht, wie es bei Euch geht, wenn ihr mit Eure Freundin zusammen da wohnen. Bin echt dankbar, wenn ihr mir da etwas erzählt. Wie macht ihr den Haushalt arbeit? Ich meine, wir beide studieren, wenn er kochte, ich putzte nachher. Aber ich musste immer ihn wieder sagen, was er mach soll beim Haushalt. Es nervt mich und ihn beide. Wenn ich etwas sieh, das gemacht werden muss, dann mache ich es. Beim ihm ehr weniger. Bis er die Dinge sieh, ist das Zimmer schon schweinestahl. Da kann ich echt nicht aushalten. Aber dann stresst ihn wieder. Denn wenn ich aufräume wollte, wollte er lieber gern weiter vor PC sitzen-also ich habe ihn gestört und ihn gestresst. wie geht Eure Frauen mit Euch um?
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Mic
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Beitrag von Mic »

ninasun hat geschrieben:wie geht Eure Frauen mit Euch um?
Wie alle Frauen, sie verweigert sich. ;)
Ich denke, bei uns werden die Kosten halbwegs gerecht geteilt, zumindest beschwert sich niemand und keiner hat das Gefühl, er würde "draufzahlen". Was den Haushalt angeht, haben wir das Glück ungefähr denselben Schwellenwert zu haben, wann eine Wohnung sauber ist, wann nicht und wann es hart an die Grenze geht. Was letztendlich bedeutet, es gibt deswegen selten Stress. Da ich mehr Zuhause bin als sie, kümmere ich mich zum größten Teil um die Wohnung. Dafür kocht sie, da sie da eindeutig mehr Talent besitzt.
Mein Tipp an Dich, wenn du mal wieder jemanden kennen lernst und meinst, mit ihm zusammen wohnen zu müssen. Verliebe dich nur in Männer, die bereits eine eigene Wohnung bezogen hatten. Auf gar keinen Fall einen Kerl direkt von Mamas Herd in die gemeinsame Wohnung holen. Die sind zu nichts zu gebrauchen, wollen bedient werden und fühlen sich benachteiligt, wenn sie doch mal in der Wohnung anfassen sollen.
ninasun hat geschrieben:Wow, Du glücklicher! War da immer harmonisch und kein Stress? War deine freundin immer gut drauf und sehr selbstständig?
Eigentlich immer harmonisch. Wir haben uns in den acht Jahren vielleicht einmal nur gestritten.
ninasun hat geschrieben:Ich kann nicht immer lachen, ich werde auch traurig wenn ich Probleme habe und weinte still. und ich will auch nicht alleine Spaziergang gehen oder alleine ausgehen. zu zweit finde ich alles viel schöner. und Ich habe gern verwöht zu werden. Ich rechne nicht gern wer für wen wieviel gemacht hat, wer zu wenig.
Ist ja auch nicht ungewöhnlich. Wir haben das meiste auch gemeinsam unternommen, nur eben nicht alles. Und wenn einer mal seine Ruhe brauchte, dann hat er sie auch bekommen.
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Molly & Sinclair
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Beitrag von Molly & Sinclair »

Mic hat Folgendes geschrieben:
Mein Tipp an Dich, wenn du mal wieder jemanden kennen lernst und meinst, mit ihm zusammen wohnen zu müssen. Verliebe dich nur in Männer, die bereits eine eigene Wohnung bezogen hatten. Auf gar keinen Fall einen Kerl direkt von Mamas Herd in die gemeinsame Wohnung holen. Die sind zu nichts zu gebrauchen, wollen bedient werden und fühlen sich benachteiligt, wenn sie doch mal in der Wohnung anfassen sollen.


Oh, das muß ich nun aufs Heftigste dementieren - vielleicht ist es bei vielen Männern so, aber wirklich nicht bei allen. Ich lebe mit Sinclair ja schon 4 Jahre zusammen und er zog von seinen Eltern, die allerdings ziemlich weit weg wohnen, hierher zu mir. Ein bißchen liegt das auch an der Erziehung, denn er hat auch damals bei seinen Eltern schon ein bißchen im Haushalt geholfen, wenn auch nur Kleinigkeiten wie Abspülen, Staubsaugen usw. Trotzdem, von seinem Charakter her ist er willig und hilfsbereit und fair genau darauf kommt es auch an. Gut, ich mußte ihm anfangs vieles zeigen, aber sogar das mit dem alleine kochen kriegt er jetzt hin (dazu fragen kann er ja immer). Wenn ich länger in der Arbeit bin, macht er den größeren Teil des Haushalts, ansonsten ungefähr gleich viel wie ich. Manche Sachen macht hauptsächlich er, manche ich, nach unseren "Vorlieben" verteilt. Und wenn er mal was nicht sieht, was gemacht werden muß, sag ich es ihm, aber eigentlich klappt das ganz gut, da unser Sauberkeits- und Aufräumlevel auch ungefähr gleich hoch/niedrig ist.
Also Mic, vielleicht gibt es ja doch noch ein paar Ausnahmen ... vielleicht sind auch Männer direkt aus "Mutters Schoß" auch für den Haushalt und das Zusammenleben zu gebrauchen. :wink:
Ach ja, mein Schwager ist übrigens auch so ein "gutes" Beispiel.....

Liebe Grüße

Molly
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Hans
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Beitrag von Hans »

ninasun hat geschrieben:Bin echt dankbar, wenn ihr mir da etwas erzählt.
Meine Freundin und ich kannten uns ca. 2,5 Jahre, bevor wir zusammengezogen sind. Inzwischen haben wir ein Kind und ziehen gerade in eine größere Wohnung (die jetzige mit zwei Zimmern wird zu dritt inzwischen recht eng). Es läuft also ganz gut. Mit der Haushaltsarbeit ist das so eine Sache. Im Prinzip haben wir beide keine Lust, Hausarbeiten zu erledigen (es soll ja Menschen geben, die Freude daran haben), also teilen wir das relativ gerecht auf. Sie macht Wäsche und putzt, ich räume die Küche auf (also spülen, etc. (dafür habe ich mir jetzt aber eine Spühlmaschine geleistet :wink:)), gehe Einkaufen. Wenn wir Zeit haben kochen wir meistens zusammen, ansonten mal sie, mal ich.
Mic hat geschrieben:Auf gar keinen Fall einen Kerl direkt von Mamas Herd in die gemeinsame Wohnung holen. Die sind zu nichts zu gebrauchen, wollen bedient werden und fühlen sich benachteiligt, wenn sie doch mal in der Wohnung anfassen sollen.
Ich bin auch so ein "Kerl direkt von Mamas Herd" und war ganz froh, endlich selber entscheiden zu können wann ich was koche und so (ich durfte Zuhause NICHTS im Haushalt machen, schließlich ist das Aufgabe der Frau (laut eigener Aussage)). Das ist einer der Gründe, warum ich so früh ausgezogen bin.
Mic hat geschrieben:Wir haben uns in den acht Jahren vielleicht einmal nur gestritten.
Wie macht ihr das? :wink: Da muss wohl jeder seinen eigenen Weg finden, aber ich glaube, auch Streits sind gut für eine Beziehung, so lange sie nicht völlig aus dem Ruder laufen. Wir streiten uns ziemlich oft und vertragen uns recht schnell wieder, das ist für mich in Ordnung.
Schuldgefühle
Das ist so eine Sache. Gerade am Anfang einer Beziehung ist es halt so, dass beide Seiten ein paar Zugeständnisse machen müssen. Ich bin ja auch einer von diesen Informatikern, und naturgemäß habe ich auch recht viel Zeit am Computer verbracht. Für meine Beziehung (und dann auch für meinen Sohn) habe ich das aber eingeschränkt. Auf der anderen Seite habe ich es aber auch geschafft, meine Freundin für Computerspiele zu begeistern, so bekomme ich was ich will ohne sie dabei zu vernachlässigen. Umgekehrt ist es natürlich dasselbe. Manchmal ärgere ich mich schon, dass ich für manche Sachen keine Zeit mehr habe, aber dafür ist ja nicht allein meine Familie verantwortlich, sondern auch Arbeit, Prüfungsstress, usw. Am einfachsten ist es halt, die Schuld dann dem Partner zuzuschieben, aber das ist sehr ungerecht. Man muss eben einen für beide akzeptierbaren Mittelweg finden.

@Molly & Sinclair: Über jedem Beitrag gibt es den Zitier-Knopf, damit könnt ihr "richtig" zitieren. Zwischen den beiden Tags dann einfach nur den Text stehen lassen, der zitiert werden soll.
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