DasJan hat geschrieben:Nomadenseele hat geschrieben:Sehe ich absolut nicht so. Wenn ich Karten für den Block eines anderen Vereins, der mit dem meinem verfeindet ist,
"Verfeindet"? Fußball ist Sport und kein Krieg. Damit ist der andere Verein vielleicht der Gegner, aber doch nicht der Feind.
Natürlich gibt es verfeindete und befreundete Vereine. Das ist überall auf der Welt so, Rhein-Main-Gebiet, Madrid - Barcelona und wahrscheinlich auch im Ruhrgebiet.
Mainz ist z.B. offiziell (und nicht sonderlich innig) mit Gladbach befreundet und inoffiziell (dafür um so inniger) mit Duisburg.
Um den Konflikt zu verstehen, muß man ein wenig die Mentalitäten hier kennen.
Mainz ist recht ruhig, gelassen und die Menschen dort sind wirklich freundlich. Frankfurt wird hier für den größten Puff Deutschlands gehalten.
Frankfurt ist hektisch, die Leute dort sind immer gehetzt und unfreundlich. Und hinter der Glitzerfassade ist die Stadt wirklich verkommen. Was die Frankfurter nicht davon abhält, sich als die Könige des RM-Gebietes zu fühlen.
Offenbach ist eh das Kellerkind und verdient keinen weiteren Kommentar.
Rein vom Fußball ergeben sich daher folgende Beziehungen:
Mainz ist verfeindet mit Kaiserlautern und Frankfurt. Sympathien für Offenbach, da ein gemeinsamer Gegner.
Frankfurt kann nicht mit Mainz und ist offen verfeindet mit Offenbach.
Dazu kam ein sehr unglücklicher Spielertransfer von Mainz nach Frankfurt, der die Stimmung im Vorfeld weiter anheizte.
DasJan hat geschrieben:Nomadenseele hat geschrieben:Ein Heimspiel ist ein Heimspiel, damit die Fans des Gastgebers ihren Verein nach vorne puschen können.
Indem man Fans des Gegners verprügelt, nur weil sie auf Plätzen sitzen, die man für sein Revier hält? Was sind denn das für Zustände?
Das Jan
Kein Mainzer ist im Waldstadion in den Frankfurter Block gegangen, auch in den
neutralen Blocks wurden sie angepöbelt. Und dann die Frankfurter in unseren
Fanblocks? Sie fallen dort alleine durch ihre Anwesenheit negativ auf. Wenn du jemanden nicht in deinem Wohnzimmer haben möchtest, würdest du ihn doch auch - mehr oder weniger höflich - auffordern zu gehen, oder? Nichts weiter ist dort geschehen. Es gibt Orte, in die kann man sich nicht einkaufen.