räumliche backgrounds durch 3D-screenshots?

[MooMurray]

Unerheblich. Ich wüsste auch nicht, seit wann die Schweizer die Sprache eines anderen Landes bestimmen dürften. Außerdem sollte man eh mehr der Sinnhaftigkeit verpflichtet sein, selbst wenn hier auch die letzten den Verstand verlieren. Aber das zu diskutieren ist auch nicht Gegenstand des Threads. Der Einwurf macht nur deswegen Sinn, weil in meinen Augen die Meisten doch versehentlich im Irrtum sind, lernwillig und des öfteren auch -fähig sind und keine hauptberuflichen Rechtschreibterroristen.

EDIT: Damit der Thread nicht immer länger wird, weise ich direkt an dieser Stelle darauf hin, dass es wohl für keinen ein Problem sein sollte, eine vernünftige Tastatur zu kaufen. Also wer will, kann immer.

[td]

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:KB_Swiss.svg

[DieFüchsin]

Um mal aufs Thema zurückzukommen:

Also grundsätzlich, finde ich wird bisher im Fan Adventure Bereich viel zu wenig mit 3D vorgerenderten Bildern gearbeitet. Was natürlich nicht verwundert, schliesslich ist das nicht ganz leicht zu erlernen, und kostet recht viel Zeit.

Aber einfach mal so ein Prerendered Adventure zu machen ohne Vorkenntnisse, ist nicht machbar.

Tja das wird wohl der Grund dafür sein, dass es kaum gerenderte Hintergründe gibt

Also wenn ich ein 2D Bild male und es dann nicht ganz passt, hab ichs vergebens gezeichnet.

dann geht es immernoch schneller, ein neues Bild zu zeichnen, oder das alte neu abzuzeichnen (wozu gibts Transparenz), als den ganzen Modellierkram zu lernen (inklusive Umgang mit den Programmen)

Wer ein schlechter Zeichner ist, mag mit dem Modellieren besser zurande kommen, aber ich denke mit dem Stift ist man flotter unterwegs.

[yoshi26]

Es ist doch immer eine Frage des Teams, und der Fähigkeiten, mit einem Programm umzugehen. Prinzipiell wird ein 2D Bild schneller gehen. Hier reden wir aber von Fan Adventures.
Ich glaube, das ein gutes 3D Team mit dementsprechenden Kenntnissen, in ähnlichem Zeitraum einen Gerenderten Screen zustande bringt, wie ein 2D Team mit durchschnittlichen Kenntnissen.

Ich merke immer wieder, das es echt gute Leute in den weiten des www gibt, die lange allein an einem Projekt arbeiten, bis sie irgendwann verzweifelt aufhören. Jeder kocht so sein eigenes Süppchen. Es ist schade, das gute Leute immer irgendwie in einem eigenen Projekt stecken, und so lange daran fest halten, bis es einschläft.
Mit den richtigen Leuten, könnte ein gut gemachtes Fanadventure auch Früchte tragen, und sogar einen Publisher finden.

Eigentlich liesse sich schnell ein gutes Team.....ach egal. Das wisst Ihr ja alle.

Kurzum: Es wäre mal interessant zu wissen, wer überhaupt in welchem Bereich Fähigkeiten hat. Vielleicht könnte man mal einen Thread eröffnen, in dem jeder mal selbst einschätzt, wie gut er in welchem Bereich ist.

[neon]

Eines der ganz großen Probleme mit der Projektarbeit ist, daß am Anfang jeder 'hier' schreit, aber dann die Zeit nicht aufbringen kann. Das ist halt eben der Unterschied zwischen Freizeitprojekt und bezahlter Arbeit.

Oft kommt es auch vor, daß die Leute jede Menge Zeit haben und engagiert am Projekt mitarbeiten und plötzlich ist da privat irgendein Umstand, der das nicht mehr zulässt. Zum Beispiel neuer Freund/Freundin, familiäre Probleme, neue Bekanntschaften oder Interessen. Gerade bei Grafikern ist das dann ziemlich übel. Wenn schon Grafiken fertig sind und der Grafiker plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht oder nur noch wenig Zeit hat, ist es schwer einen passenden Ersatz zu finden, der die vorgegebene Linie weiterführen kann.

Deshalb verstehe ich auch die Entscheidung, ein Adventure allein erstellen zu wollen. Da ist man nur sich selbst gegenüber verpflichtet. Entweder man bringt das Projekt zu Ende, auch wenn es Jahre dauert, oder halt eben nicht. Ärgerlich ist es, wenn man seinen eigenen Teil zu 100 % fertig hat, die anderen aber über Monate oder Jahre nur schleppend vorankommen.

Man braucht also für ein Gemeinschaftsprojekt nicht nur fähige, sondern auch über einen langen Zeitraum zuverlässige Teamkollegen. Und das kann man im Vorfeld halt eben nicht abschätzen.

[joeydee]

Hier hatte ich mal vor einiger Zeit diese 2D/3D-Hybrid-Technik dokumentiert, ähnlich wie sie hier im Thread anfangs vorgeschlagen wurde: http://www.diehlsworld.de/dfactor/page/ ... ang=german

Allerdings bin ich um einiges schneller ohne 3D. Das nutze ich nur wenn ich vorher mit der Perspektive experimentieren will.

Rein gerenderte Screens mit einigermaßen Qualitätsanspruch sind ein Knochenjob. Man kann zwar nichts mit der Perspektive verhunzen, aber mit dem Licht schon. Eine schlecht ausgeleuchtete 3D-Szene kann genauso "schlimm" wirken wie ein falsch schattierter 2D-Hintergrund. Da muss man mit denselben Beleuchtungstricks arbeiten wie an Filmsets oder wie Studiofotografen. Und gutes Skinning und Texturing fordern auch gewisse Fähigkeiten - meist gibt es in Teams dafür mehrere Spezialisten.
Ein guter 3D-Workflow ist meiner Meinung nach schwieriger aufzubauen und von den Programmen her auch teurer als 2D in vergleichbarer Qualität. Allerdings scheinen mir gute 3D-Artists in den Weiten des www häufiger gesät zu sein als reine 2D-Zeichner.

[MooMurray]

3D muss aber doch nicht zwingend Realismus bedeuten. Einen Raum mit einem Tisch, zwei (voneinander kopierten) Stühlen und 1 bis 2 Bildern an der Wand ist ja schnell gemacht und so ein Stuhl braucht doch keine Holztextur. Einfach braun machen und durch den Toonshader jagen. Ist eben ein Stil unter vielen, aber ich finde nicht, dass das so lange dauert. In 2D zeichnet man jeden Stuhl wieder neu, in 3D übernimmt man ihn sogar noch in andere Szenen mit.
Im Grunde kann man doch auch recht gut zusammenarbeiten, denn ich glaube, diesen Stil könnte man von jeder Person nachahmen lassen. Zudem kann man auch zu zweit einen Raum erstellen. Bin im Moment noch am rumprobieren. Stimmt, Einarbeitungszeit braucht man. 2D-Zeichenprogramme sind insofern sympathischer als man eine recht eingängige Oberfläche hat, einen virtuellen Pinsel und alles ist irgendwie intuitiv. Aber ich kann nur versichern: Wenn man mal ein paar Tutorials liest, verliert die ja nun wirklich ultrakomplizierte Oberfläche eines 3D-Zeichenprogramms schnell den Schrecken. Nicht, dass ich jetzt schon überall durchsteige, aber man kann schonmal was machen und eben langsam wachsen. Es ist eben einfach GANZ ANDERS. Aber gerade wer noch nicht viel Zeit in 2D-Design gesteckt hat: Es lohnt sich sicherlich genauso, in 3D einzusteigen. Damit kann man mit Sicherheit auch ein ansprechendes Adventure machen.

[yoshi26]

Na ja. Klar kann man es sich einfach machen, und mal eben ein paar Farben auf die Objekte klatschen, anstatt einer Textur. Aber dann sieht 2D doch schöner aus.

Was die Beleuchtung angeht, die ist neben dem Texturieren, und dem Modelling selbst unglaublich wichtig. Beleuchtung, und Texturen müssen da richtig gut zusammenspielen. Da kann man in der Tat, wie eben erwähnt, ne Menge verhunzen.

Ich habe Glücklicherweise, ein paar gute 3D'ler zur Hand, und wir arbeiten durchaus gemeinsam an einem Background.
Ich modellier den Raum inkl. Inventar und Texturiere ihn. Unterstützung hab ich noch beim Inventar, das wird neuerdings noch von jemandem mitgemacht, was mir die arbeit erheblich erleichtert, und den Screen schneller zum abschluss bringt.

Anschliessend, wird das ganze von einem dritten Mitarbeiter, der auf Beleuchtung spezialisiert ist, ausgeleuchtet.
Raum 1, ging damals noch ohne Inventarmodeller auch schon recht zügig. Beim jetzigen Raum, üben wir noch die gemeinsame Koordination, und ab dem dritten Raum, glaube ich wirds sehr zügig vorran gehen.

Ansonsten geb ich joeydee recht ein guter 2D Zeichner, sei es auch nur für Konzeptzeichnungen, ist verdammt schwer zu finden. Da suchen wir auch schon ewig. (Vielleicht sind unsere Qualitätsansprüche einfach zu hoch angesetzt)

[DieFüchsin]

Was ist denn mit dem "Mitarbeiter gesucht"-Thread? Über den sollen doch Leute, die was können vermittelt werden.