
Grüsse
McP
Deine Argumentation ist soweit ganz nachvollziehbar, nur ist das Problem ein anderes, nämlich das Genre-fremde Tester einfach nicht wissen worauf sie achten müssen. Testet beispielsweise ein Ego-Shooter Experte eine professionelle Flugsimulation, so wird ihn das tierisch anbrechen, dass der Einstieg viel zu komplex ist und das Flugmodel viel zu schwer.Hanuka hat geschrieben: Mit den Hobby-Redakteuren - Klar, wenn man ein Genre-freak ist, kann man ein Spiel für Genre-Freaks somit besser bewerten. Keine Frage ist das dann für den auf Adventures fixierten Leser besser, aber so ein Spiele-Magazin heißt nunmal nicht umsonst AdventureStar oder Adventure Games, die müssen nunmal objektiv für den Durchschnittszocker bewerten. Und der Durchschnittszocker weiß in der Regel nunmal keine Adventures zu schätzen. Sag ich einfach mal so
mein reden..siehe Posting obenDeine Argumentation ist soweit ganz nachvollziehbar, nur ist das Problem ein anderes, nämlich das Genre-fremde Tester einfach nicht wissen worauf sie achten müssen. Testet beispielsweise ein Ego-Shooter Experte eine professionelle Flugsimulation, so wird ihn das tierisch anbrechen, dass der Einstieg viel zu komplex ist und das Flugmodel viel zu schwer.
Genauso ist es mit Adventures. Die sollen eine Geschichte erzählen, und der Spieler an dieser Geschichte teilnehmen lassen. Wenn das so ein Tester nicht verinnerlicht, und nach Maßstäben von RTS oder Ego-Shootern bewertet, kommt nur Grütze raus - siehe Gamestar.
Sorry, das mag bei den Konsolen so sein (da hab ich keine Ahnung), aber bei den Printmags wird sehr of deutlich, das ganz konkret das nicht zutrifft.Hanuka hat geschrieben:Die WISSEN, dass sie ein Adventure anders angehen müssen als einen Ego-Shooter.... es ist generell so, dass die Tester trotz verschiedener Vorlieben wissen wie man objektiv bewertet.
Noch mehr ärgern wir uns über einen Redakteur, der einem Adventure nach wenigen Stunden des Anspielens 9% gibt, während das gleiche Spiel in einem anderen Printmag 62% und in praktisch allen Online-Tests ebenfalls über 60% bekommt (bei uns 69%). Sorry, ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber das nenne ich unprofessionell.Hanuka hat geschrieben:Ich glaube ihr ärgert euch einfach über die mangelnde Berichterstattung,
Das Problem scheint mir meistens auch nicht in der mangelnden journalistischen Kompetenz eines Großteils der Redakteure zu liegen (ich denke die können auch nicht so, wie sie vielleicht wollen) sondern in einer von einigen wenigen Verantwortlichen vorgegebenen Ausrichtung/Positionierung als absolutes Mainstream-Magazin.Hanuka hat geschrieben:erm... nein, so ist das nicht. Bei der GameStar mag das ja zutreffen, aber in der Regel ist es schon so, dass die Leute, die ihre Arbeit in den Magazinen verrichten, das professionell betreiben und Erfahrung haben. Die WISSEN, dass sie ein Adventure anders angehen müssen als einen Ego-Shooter - immerhin verdienen sie damit ihren Lebensunterhalt, ein Schreiner weiß auch wie er mit Mahagoni umzugehen hat, wenn er dauernd Eiche bearbeitet. Ich weiß ja nicht, auf welchem Niveau sich die GameStar mittlerweile bewegt, aber es ist generell so, dass die Tester trotz verschiedener Vorlieben wissen wie man objektiv bewertet.
Ich glaube ihr ärgert euch einfach über die mangelnde Berichterstattung, aber das ist nunmal eine Frage der Wirtschaftlichkeit.