Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

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Kaktus
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Kaktus »

Lisa hat geschrieben: Auch mich, Max. Wusstest Du z.B., daß der Wiener Bürgermeister (pro Monat) doppelt soviel verdient wie der amerikanische Bundespräsident?
Das mag zwar auf dem Papier stimmen, aber ich denke dass der Großteil des Geldes, das Bush erhält wohl eher von Verträgen/Spenden von diversen Öl- und Rüstungsunternehmen stammt. Ich will natürlich nicht ausschließen, dass der Wiener Bürgermeister auch was nebenbei verdient, aber bestimmt nicht in der Größenordnung wie George.
Generell denke ich, dass sich Politiker, bevor sie sich das Geld aus der Staatskasse holen (was von Wählern wohl nicht so gut begrüßt wird ;)) sich wohl eher die Finanzspritze von einem großen Konzern injizieren lassen.
Lisa
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Lisa »

Subbitus, Dir würde ich auch anders antworten. Der Verweis auf das Alter war auch nur indirekt zu verstehen. Um es deutlicher zu formulieren: Ich reagiere einmal freundlich, auch noch ein zweites oder drittes Mal, dann schieb ich definitiv den Riegel vor. Manche verstehen es nicht anders.
Einfacher wäre natürlich etwas zu ignorieren. Aber ich bin nun mal ein impulsiver Mensch und ich gefalle mir so wie ich bin. :D :wink:
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Grappa11
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Grappa11 »

Da hat sich ja eine überaus interessante Ausgangslage für die Regierungsbildung ergeben. Linkspartei im Landtag, CDU doch stärkste Fraktion. Jetzt gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten, vier, wenn man Neuwahlen mitzählt ;)

Große Koalition unter Ministerpräsident Koch

Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei unter Ministerpräsidentin Ypsilanti

Und eine von der Linkspartei tolerierte Minderheitsregierung bestehen aus SPD und Grünen.


Letztere Möglichkeit halte ich dabei eigentlich sogar am wahrscheinlichsten. Ypsilanti wird sich, denke ich, nicht auf eine Regierungsbeteiligung mit der Linkspartei einlassen, während diese durchaus für eine Tolerierung zur Verfügung stünde. Denn dies wäre dann die einzige Variante in der Koch nicht mehr Ministerpräsident bleibt, worauf er mit der stärksten Fraktion im Rücken in einer großen Koalition Anspruch hätte.

Warten wir mal die nächsten Tage (oder besser Wochen ;) ) ab. Neuwahlen halte ich für unwahrscheinlich, da sie wohl eher CDU und Linkspartei bessere Ergebnisse bescheren würden.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von max_power »

Lisa hat geschrieben:Wenn nun ein Betrieb, ein Konzern, mehrere tausend Mitarbeiter hat, wie willst Du die nach den heutigen Kosten anders bezahlen? Natürlich wird die Produktion nach Asien oder nach Osteuropa verlegt, wo es derzeit noch ein Bruchteil ist.

Abgesehen davon, dass mit Asien auch Nachteile verbunden sind, eine rhetorische Frage: Was passiert, wenn im Westen immer mehr Menschen arbeitslos werden würden, so dass sie sich irgendwann jene Produkte nicht mehr leisten können?
Lisa hat geschrieben:Vor allem ist die Arbeitsmoral in Asien noch wesentlich höher.
Arbeitsmoral würde ich das nicht nennen. Und das schlimmste an der Sache: Wir nutzen die Asiaten aus. Sie müssen ein fast menschenunwürdiges Leben führen und dafür können wir billiges Spielzeug etc. kaufen. Und am Ende der Kette werden nur ein paar Reiche reicher...
Lisa hat geschrieben:Aber man darf nun auch nicht den Fehler machen eine Generation von Akademikern heranzuzüchten, die ohnedies schon überreichlich vorhanden sind.
Auch das solltest du unseren Politikern erzählen, denn die reden gelegentlich vom Fachkräftemangel...
Lisa hat geschrieben:Denn viele studieren heute, obwohl sie vielleicht besser in einem anderen Job aufgehoben wären. Ich würde hier schon vorher etwas selektieren
Selektiert wird schon stark, seit kurzem auch mit Gebühren. In anderen Ländern studieren übrigens relativ gesehen deutlich mehr Schulabgänger.
Lisa hat geschrieben:Fachkräfte mit guter Ausbildung, ob handwerklich oder technisch, werden bestimmt immer gebraucht.
Die Frage ist nur: Wie viele? Und was macht man mit denen, die keinen Ausbildungsplatz bekommen?

Sicher ist es unsinnig Menschen studieren zu lassen, die dazu gar nicht in Frage kämen. Sicher macht es auch keinen Sinn, am Ende nur noch Theoretiker und keine Praktiker / Handwerker mehr zu haben. Aber das Problem ist die extrem schlecht ausgebildete Gruppe, die früher häufig in der Produktion gearbeitet hat. Sie wird heutzutage bei uns überflüssig. Also muss sich dieser Gruppe besonders angenommen werden und nicht erst, wenn es zu spät ist, sondern schon von der Kindheit an. Und hier kommt auch wieder der soziale Aspekt. Ein Kind besserverdienender Eltern muss sich nicht häufig Gedanken um die Zukunft machen, die Eltern werden ihm eine gute Ausbildung ermöglichen und ihn schon irgendwo unterbringen. Ein Kind aus sozialschwachem Umfeld hat es da deutlich schwieriger und braucht Unterstützung.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von max_power »

Grappa11 hat geschrieben:Da hat sich ja eine überaus interessante Ausgangslage für die Regierungsbildung ergeben. Linkspartei im Landtag, CDU doch stärkste Fraktion. Jetzt gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten, vier, wenn man Neuwahlen mitzählt ;)
Ja, das war ein spannender Abend und das Finale habe ich hier beim Tippen verpasst. Es besteht wohl noch eine Möglichkeit: Große Koalition ohne Koch und ohne Ypsilanti. Aber auch eher unwahrscheinlich.

Für mich sieht es so aus, als würde sich bald etwas ändern müssen, damit die Politik nicht in eine Sackgasse gerät. Dort, wo die Mehrheit nicht für Schwarz/Gelb reicht, wird Rot/Grün wohl ohne Linkspartei wahrscheinlich auch nicht umsetzbar sein. Welche Optionen gibt es?

1) Große Koalition :arrow: Sackgasse (siehe Bundesregierung)
2) Rot/Grün, linkstolerierte Minderheit :arrow: Sackgasse (ich kann mir nicht vorstellen, dass eine solche Regierung viel Handlungsspielraum hätte)
3) Ampel
4) Jamaika
5) Rot/Rot/Grün

Ich denke, 3-5 sollten mal diskutiert werden.

3) wird von der FDP vehement blockiert. Im Grunde würde ich die Koalition mal am liebsten sehen. Die FDP meint, sie käme dann nicht zum Zug. Faktisch kommt sie das unter einer CDU-Regierung aber auch nicht. ;) Früher hat es doch auch mit Rot/Gelb geklappt... Wie auch immer, solange Westerwelle das Sagen hat, wird es wohl auf jeden Fall Utopie bleiben.

4) halte ich fast für realistischer als 3). Könnte den Grünen schaden und wäre auch nicht das, was ich mir wünschen würde, aber einen Versuch wäre es vielleicht wert.

5) würde der SPD wahrscheinlich das Genick brechen. Auch wenn es teilweise so aussieht, als wolle die Wählerschaft im Endeffekt eine linke Regierung, glaube ich nicht, dass sie die Linke an der Macht wollen. In dem Fall würden sicherlich einige Wähler von der SPD zur CDU abwandern. Sicherlich ist auch dies, sowie der gekränkte Stolz, ein guter Grund, warum die SPD dieses Bündnis so ablehnt. In Bundesländern wie Berlin, wo die Linke einen ordentlichen Rückhalt hat und die Wählerschaft anders gesinnt ist, mag es klappen, aber nicht auf Bundesebene.

Interessant ist es aber auf jeden Fall, die Linke ist eine interessante Karte, die im Moment mehr in der Hand hat, als sie eigentlich (gemessen an Wählerstimmen) wert ist.

edit: Ich wollte den Beitrag gerade noch an meinen vorherigen anknüpfen, aber ich könnte diesen nicht mehr löschen, also verzeiht mir den Doppelpost.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von subbitus »

Für mich ist wenn überhaupt die Ampel am Wahrscheinlichsten. Dass die Grünen in diesem Fall mit der CDU koaliert, halte ich einfach mal für völlig ausgeschlossen - erst recht nicht nach dem Wahlkampf, den Koch in Hessen geführt hat. Die SPD wird sicherlich auch auf keine große Koalition eingehen. Und Ypsilanti hat auch heute Abend eine mögliche Koalition mit der Linken nochmals vehement abgelehnt.

Ein klassisches Patt würde ich sagen. ;) Vielleicht gibts sogar eine Wiederholungswahl...
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Grappa11
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Grappa11 »

Die Ampel wird es ganz sicher nicht geben. Grüne und FDP in Hessen ist noch viel unwahrscheinlicher als CDU und SPD zusammen.

Neuwahlen halte ich deshalb für unwahrscheinlich, da sie eher der SPD schaden würden, als dass sie ihr helfen. In meinem Beitrag weiter oben sollte es bzgl. Neuwahlen übrigens heißen der CDU oder der Linkspartei. Bliebe die Wahlbeteiligung etwa gleich, denke ich, würde die Linkspartei sogar noch ein bißchen zulegen, stiege sie an, profitiert die CDU. Deshalb wird Ypsilanti auch "alles" dran setzen, um eine Regierung - unter ihrer Führung - auf die Beine zu stellen, und das geht eben imho nur direkt oder indirekt (durch Tolerierung) mit der Linkspartei.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Lisa »

Max, Du bringst immer sehr interessante und gewichtige Themen aufs Tapet, die auch schon die längste Zeit Wirtschaftsexperten beschäftigen und alle Menschen, die um die Zukunft fürchten. Wie es daraus einen Ausweg geben soll ist mir auch nicht klar. In erster Linie müsste einmal versucht werden die Schuldenberge aufzuarbeiten, was sich äußerst schwierig gestalten wird, solange niemand bereit ist kürzer zu treten (von den Politikern angefangen bis zur drastischen Reduzierung des Beamtenapparats u.v.m.); man hätte verhindern müssen, daß die Schleusen weiter geöffnet werden - sprich: Grenzen, und die EU sich einem Moloch gleich aufbläht. Es fließen Unsummen in die leistungsunfähigen Staaten, die aufgenommen wurden. Wozu frag ich mich?
Das manche Menschen dringend Unterstützung brauchen ist ja klar, nur dann bitte Ausländer Stopp, ab sofort, und das Geld den Menschen im eigenen Land zugute kommen lassen, bzw. deren Ausbildung.
Vor allem sind die Migranten ohnehin nicht bereit für Anpassung etwas beizutragen. Sie wollen ja nicht mal die Sprache lernen, grenzen sich aus, leben in ihrem Verband, gut. Wenn sie so leben möchten, können sie das doch auch gleich in ihrem eigenen Land tun. Ich habe da kein Verständnis dafür. Ich kann auch nicht in Frankreich leben wollen und nicht deren Sprache sprechen.
Man sollte sich wieder mehr nach Innen als nach Aussen konzentrieren, um die finanzielle Lage in den Griff zu bekommen.

So, ich muß Schluß machen, ich werde müde und dann denke ich nicht mehr klar. *lol* Sorry.

Gute N8! :wink:
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subbitus
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von subbitus »

Lisa hat geschrieben: So, ich muß Schluß machen, ich werde müde und dann denke ich nicht mehr klar. *lol* Sorry.
Den Eindruck hab ich allerdings teilweise auch. ;)
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Hans
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Hans »

Lisa hat geschrieben:Werd erst mal zweimal so alt wie Du bist, dann darfst Du mir eventuell in Sachen Erfahrung eine Lektion erteilen!
Evtl. könnte es mit der Kommunikation dann natürliche Schwierigkeiten geben. Deine Aussage, dass du deine Reaktion vom jeweiligen Gegenüber abhängig machst ist nicht wesentlich besser.

Kurz zu deiner Aussage. Abgesehen davon, dass die Diäten von Politikern vergleichsweise gering sind, würdest du es vorziehen...
- ... dass Politiker noch empfänglicher für Bestechungen werden würden (denn: je höher das Einkommen, desto weniger Bestechlichkeit)?
- ... dass potenzielle Kandidaten für die Politik erst gar keinen Wechsel aus der Wirtschaft in Erwägung zögen, weil sich ihr Einkommen drastisch verschlechtern würde?

Zum Thema:
Vor allem sind die Migranten ohnehin nicht bereit für Anpassung etwas beizutragen. Sie wollen ja nicht mal die Sprache lernen, grenzen sich aus, leben in ihrem Verband, gut. Wenn sie so leben möchten, können sie das doch auch gleich in ihrem eigenen Land tun. Ich habe da kein Verständnis dafür. Ich kann auch nicht in Frankreich leben wollen und nicht deren Sprache sprechen.
Super, du bist ein Paradebeispiel aus der Gruppe von Menschen, die die Propaganda von Herrn Koch und Konsorten aufsaugt und weitergibt, ohne sich unabhängig zu informieren. Pauschalisierungen haben noch nie Früchte getragen und werden es hier genauso wenig.
Yasemin
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Yasemin »

Lisa hat geschrieben:Das manche Menschen dringend Unterstützung brauchen ist ja klar, nur dann bitte Ausländer Stopp, ab sofort, und das Geld den Menschen im eigenen Land zugute kommen lassen, bzw. deren Ausbildung.
Vor allem sind die Migranten ohnehin nicht bereit für Anpassung etwas beizutragen. Sie wollen ja nicht mal die Sprache lernen, grenzen sich aus, leben in ihrem Verband, gut. Wenn sie so leben möchten, können sie das doch auch gleich in ihrem eigenen Land tun. Ich habe da kein Verständnis dafür. Ich kann auch nicht in Frankreich leben wollen und nicht deren Sprache sprechen.
Man sollte sich wieder mehr nach Innen als nach Aussen konzentrieren, um die finanzielle Lage in den Griff zu bekommen.
Dafür, dass du dein Alter mit Erfahrung und Wissen gleichsetzt, sind deine Behauptungen über Migranten und deren Verhaltensweise ja ziemlich einseitig und mit Vorteilen beladen.

Auf die Gefahr hin dass du sowieso nicht auf meinen Beitrag reagierst, auf Grund meines jugendlichen Alters von 25, werd ich das Risiko trotzdem mal eingehen.

Alle Migranten wollen sich nicht anpassen, wollen die Sprache nicht lernen, leben in ihrem eigenen Verband?! Gibts dafür Beweise, Untersuchungen, eigene Erfahrung von deiner Seite?! Das hört sich für mich eher an, wie Wahl-Propaganda einer rechten Partei die mit brauner Scheiße um sich schmeißt.

Sogenannte Migranten, leben teilweise schon in der dritten Generation in Deutschland, und werden deshalb als Deutsche bezeichnet. Haben somit auch das Recht auf Ausbildung und Unterstützung.
Denn das sind Menschen, die Deutschland vor über dreißig Jahren händeringend ins eigene Land geholt hat, jetzt einfach wieder rausschmeißen, geht nun wirklich nicht....
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von galador1 »

ich kann mir auch nicht vorstellen, was die für eine koalition bilden wollen. haben ja alle alles ausgeschlossen. die FBP scheint nur noch ein wurmfortsatz der CDU zu sein und zu nichts anderen mehr bereit. die SPD scheint eine panische angst vor den linken zu haben, warum auch immer. bleibt eigentlich nur die große koalition, aber dann mit anderen kandidaten. da bin ich echt gespannt, was dort passieren wird.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von DaGus »

Das ist wohl eher so ein Ehre-Ding der SPD. Man will nicht angewiesen sein auf "ausgemusterte" Ex-Mitglieder und "Altkommunisten". Aber irgendwann wird die SPD aufhören, mögliche Koalitionen mit den Linken bereits vor der Wahl auszuschließen.
Aber so weit sind wir noch nicht, Rückrudern mag keiner, für Hessen bleibt im Moment sicher nur die große Koalition.
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von Rech »

Zum Thema Migranten:

Ich weis dass es in der Stadt in der bis vor einem halben Jahr gelebt habe und dort auch in der Umgebung mehrere Gebiete mit hoher Kriminalität, hoher Arbeitslosigkeit, etc. gibt in dennen lediglich Migranten wohnen.
Die Leute könen auch in der Dritten Generation kein Deutsch und sind nicht gewillt es zu lernen einfach weil sie es nicht brauchen...
Besondern bei Russischstammigen Aussiedlern ist es erschreckend zu sehen dass die aktuell Generation der um die 20 Jährigen weder Deutsch noch Russisch sprechen kann sondern sich mit einem Mischmasch verständigt der von beiden Seiten als Furchtbar empfunden wird.
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Re: Landtagswahlen in Niedersachsen und Hessen

Beitrag von neon »

Die Wahlbeteiligung in Hessen war leider mal wieder sehr schwach. Seltsamerweise sind es meiner Erfahrung nach immer die Leute, die am lautesten schreien auch die, die nicht zur Wahl gehen weil sie angeblich mit ihrer mickrigen Stimme sowieso nichts ändern können.

Was das Wahlergebnis angeht, war ich über das schlechte Abschneiden der SPD sehr überrascht. Wo man vor der Wahl hin kam, wurden 'Koch muß weg'-Rufe laut. Jetzt ist die CDU doch wieder stärkste Partei, wenn auch knapp. Es mag vielleicht daran liegen, daß (meine Meinung) Andrea Ypsilanti im Wahlkampf keine wirkliche Persönlichkeit entwickelt hat. Zwar waren viele ihrer Argumentationen richtig und auch geschickt platziert, dennoch kam sie mir immer wie eine Marionette ihrer Wirtschafts- und Technologieexperten vor. Ihr Konzept hatte einen faden Beigeschmack von Unausgereiftheit, sie war nicht in der Lage, Ihre Forderungen detailliert und verständlich ans Volk zu bringen.

Wie dem auch sei, während der Koalitionsverhandlungen kann viel passieren. Ich hoffe nur, daß der nächste hessische Ministerpräsident nicht wieder Roland Koch heißt. Mangels wirklicher Alternative befürchte ich aber, daß es genau so kommen wird.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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