porter (frz.) = tragen
monnaie (frz.) = Geld
Nicht alle Wörter haben ihren Ursprung im Englischen, oder besser: die wenigsten... Wäre es englisch, müsste es carrymoney heißen.

Jaja, die Loma.Loma hat geschrieben:Ich sag' Geldtascherl oder Geldbörserl dazu.
Sehe ich anders, wenn ein Arbeitgeber meine Arbeit benötigt, dann soll er auch angemessen dafür zahlen. Ist er dazu nicht bereit oder in der Lage, muss er sich überlegen, ob er meine Arbeit benötigt. Beispielsweise kann er sein sanitären Einrichtungen ja vor sich hingammeln lassen, oder die übrigen Mitarbeiter darauf hinweisen, dass die Benutzung verpflichtend Reinigung mit sich bringt. Ich finde jedenfalls nicht, dass der Staat, sprich die Allgemeinheit, dafür aufkommen muss, nur damit einige Firmen Millionen sparen, und (sich) gleichzeitig die Managergehälter erhöhen.Hans hat geschrieben:Das System muss halt dann an dem Punkt unterstützen, wo es notwendig ist. Wenn jemand nicht genug Arbeitsleistung erbringt / erbringen kann, um davon leben zu können, muss die Lücke halt vom Staat geschlossen werden.*
Dieses Modell hielte ich für um einiges besser als die dämliche Forderung nach Mindestlöhnen, die im Endeffekt nur zu mehr Arbeitslosigkeit führen werden, weil die Unternehmen die erheblichen finanziellen Belastungen nicht tragen können.
*Edit: Großes Problem in unserer Gesellschaft ist hier aber die viel zu schlechte bewertete Tätigkeit im handwerklichen Bereich. Geistige Arbeit grundsätzlich besser zu bewerten als handwerkliche, ist ein großer Fehler.
Trotz des nachdenklichen Nachschubs, der Editierung, ist das echt der dümmste Beitrag von Dir Hans, den ich je gelesen habe. Die Leute, die heute für die Hungerlöhne arbeiten gehen, die im Niedriglohn-Bereich liegen, sind von allen denen, die anständig bezahlt werden, gar nicht hoch genug zu preisen. Denn sie liegen denen, die teilweise sehr viel von ihrem Lohn für Nicht-Berufstätige abgeben müssen nicht auf der Tasche, geben genauso viel von ihrer Lebenszeit dafür aus, sich nicht unterstützen zu lassen und leben im Prinzip schlechter, als staatlich durchalimentierte Personen. Ich bin absolut für einen Mindestlohn für alle, und den so schnell wie möglich, das ist für mich eine Frage der Fairness. In den europäischen Ländern, die einen Mindestlohn haben, hat das auch nicht zu einer darbenden Industrie geführt, ganz im Gegenteil.Hans hat geschrieben:Das System muss halt dann an dem Punkt unterstützen, wo es notwendig ist. Wenn jemand nicht genug Arbeitsleistung erbringt / erbringen kann, um davon leben zu können, muss die Lücke halt vom Staat geschlossen werden.*
Dieses Modell hielte ich für um einiges besser als die dämliche Forderung nach Mindestlöhnen, die im Endeffekt nur zu mehr Arbeitslosigkeit führen werden, weil die Unternehmen die erheblichen finanziellen Belastungen nicht tragen können.
*Edit: Großes Problem in unserer Gesellschaft ist hier aber die viel zu schlechte bewertete Tätigkeit im handwerklichen Bereich. Geistige Arbeit grundsätzlich besser zu bewerten als handwerkliche, ist ein großer Fehler.
Und arbeiten meistens auch noch unter schlechteren Bedingungen als besser Verdienende.Hexenjohanna hat geschrieben:und leben im Prinzip schlechter, als staatlich durchalimentierte Personen.
Gibts einen Grund, gleich beleidigend zu werden - nur weil wir unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema haben?Hexenjohanna hat geschrieben:Trotz des nachdenklichen Nachschubs, der Editierung, ist das echt der dümmste Beitrag von Dir Hans, den ich je gelesen habe.
Das hat das Beispiel "Post-Mindestlohn" ja eindrucksvoll bewiesen. Oder denkst du wirklich, die Post-Konkurrenten werfen jahrelange (und sicherlich millionenschwere) Vorbereitungen freiwillig einfach über den Haufen oder stellen gar ganz ihren Geschäftsbetrieb ein? Dieses Beispiel macht mich besonders wütend, da es so offensichtlich zeigt, wie wenig unseren Politikern am Allgemeinwohl liegt und wie viel da zu eigenen gunsten beschlossen wird. So wurde die Post einmal wieder auf unbestimmte Zeit durch staatliche Unterstützung zum Monopolisten im Briefzustellbereich gemacht - wie soll sich eine solche Wettbewerbseinschränkung und Marktabschottung positiv für den Arbeitsmarkt auswirken? Wie?Hexenjohanna hat geschrieben:In den europäischen Ländern, die einen Mindestlohn haben, hat das auch nicht zu einer darbenden Industrie geführt, ganz im Gegenteil.
Das ist auch mein gängister Ausdrück dafürLoma hat geschrieben:Ich sag' Geldtascherl oder Geldbörserl dazu.
Wenn der Staat den Niedrigverdienern unter die Arme greift, dann würden die Unternehmen die Löhne noch weiter reduzieren, dann müsste einerseits der Staat nochmehr für den einzelnen zahlen, andererseits könnten die Unternehmen dann für das eingesparte Geld noch mehr Billigarbeitsplätze schaffen, die dann wieder subventioniert werden. Und immer so weiter. Da käme der ein oder andere Arbeitslose auf Dauer bestimmt billiger.Hans hat geschrieben: Und hier greift mein Vorschlag: Einzelne Arbeitsplätze subventionieren. Das kommt letztendlich billiger, als einen Arbeitslosen mehr.
Nochmal: Es geht nicht um "den ein oder anderen Arbeitslosen" sondern um die Vernichtung der Möglichkeit für wenig produktive Menschen in den Arbeitsmarkt einzutreten.Da käme der ein oder andere Arbeitslose auf Dauer bestimmt billiger.
Ich finde es schon bedenklich, wenn eine Bundesregierung ein Unternehmen in eine absolute Monopolstellung drängt (nachdem ja ganz scheinheilig das offizielle Monopol bei der Briefzustellung aufgehoben worden war), nur weil sie selbst sehr viele Anteile an diesem Unternehmen hält. Oder was denkst du, war sonst der Grund, gerade in diesem Bereich einem Mindestlohn duchzusetzen? Soziale Gesichtspunkte haben auf jeden Fall keine Rolle gespielt (lassen sich nachträglich aber natürlich super vermarkten). Die Post hat mit dem Mindestlohn natürlich keine Probleme, da deren Gehälter sowieso schon über dem Mindestlohn liegen.galador1 hat geschrieben:was war denn so schlimm am post mindestlohn? weil eine firma PIN, die eh schon mit hungerlöhnen kaum lebensfähig war, pleite gegangen ist?