Und die gewaltigen Mengen CO2, die der Mensch seit der Industrialisierung davon verantwortet? Sind die auch eine Folge der ausklingenden Eiszeit?
Nein, aber es muss nicht zwangsläufig einen Einfluss auf das Klima ausüben. Ich hab bis jetzt mehrere Diagramme gesehen:
•Es wird wärmer ---> mehr CO2 ( das Diagramm in Al Gores Reportage sei absichtlich ungenau )
•Mehr CO2 ---> Es wird wärmer ( das sei richtig )
Toll, was soll man glauben? ^^
Ja, wie die Gravitationstheorie. Auf dieser Seite geht's zwar nicht um den Klimawandel, sondern um Evolution, aber sie erklärt ganz gut, warum das "nur eine Theorie"-"Argument" keins ist. Ja, Klimawandel ist vermutlich komplexer als Gravitation und schwerer zu verstehen, aber er ist doch klar genug auf den Menschen zurückzuführen, dass sich so gut wie alle Menschen, die das ernsthaft erforschen, ziemlich einig sind. Es gibt sicher Teilaspekte, zu denen es unterschiedliche Meinungen gibt, und viele Vorgänge in der Atmosphäre sind noch unerforscht, aber dass der Mensch ein ganz wesentlicher Faktor ist, dürften dir alle Klimaforscher bestätigen.
Naja, wie gesagt, es gibt auch eine Reportage, die das Gegenteil behauptet, bei der auch nahmhafte Forscher vorkommen. Dort wird gesagt, der Mensch habe gar keinen Einfluss auf das Klima. Und Einigkeit soll angeblich auch nicht herrschen: Die Forscher auf den Weltklimagipfeln würden sich schließlich auf einen Kompromiss einigen, mithilfe von Schreckensszenarien würde schlicht versucht, an mehr Forschungsgelder zu kommen.
Vielleicht ist die Berichterstattung ja einseitig, weil es nur eine fundierte, mit Fakten belegbare Seite gibt? Vielleicht kommen "Wissenschaflter", die etwas anderes behaupten, nicht so sehr zu Wort, weil sie entweder keine Wissenschaflter oder Fachleute für ganz andere Sachen sind?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich wär bei solchen Sachen, bei denen es letzten Endes um viel Geld geht, vorsichtig. Und darauf, dass die Medien nur das berichten, was auch mit Fakten belegbar ist, vertraue ich schon lange nicht mehr. Denn wenn man mal hört, wie die Berichterstattung über Dinge ist, die man auch selbst richtig beurteilen kann ( was beim Klimawandel wohl nicht der Fall ist ), dann sieht man, wie einseitig nur zu oft berichtet wird.
Richtig. Was ist also naheliegender? Der großen, großen Zahl an Experten vertrauen, die sich jahrelang damit beschäftigt haben, die alle die Probleme des Klimawandels aufzeigen und den Menschen als wesentlichen Verursacher nennen, oder annehmen, dass die alle Unrecht haben und die "einseitige Berichterstattung" anprangern?
Wie gesagt, das ist immer so eine Sache. Sind die Forscher sich überhaupt so einig? Manche behaupten ja, andere wiederum nein. Vor einiger Zeit war noch eine ( englische ) Reportage über den Klimawandel bei RTL zu sehen, die mal die Gegenseite darstellte. Natürlich kann es sein, dass auch hinter sowas bestimmte Interessengruppen stehen.
Im Anschluss daran gab's noch ne Diskussion, die ich aber ziemlich mies fand ( wieder wurde gegenseitig was unterstellt, was keiner belegen konnte und auch die Fragen, die ich mir stellte, gar nicht zur Sprache kamen ).
Im Übrigen würde ich nicht auf die "große Zahl an Experten" vertrauen - die hat sich in der Vergangenheit schon so oft geirrt und sich ihre Theorien als falsch erwiesen. Vor allem in diesem Bereich. Naja egal, in dem Thread des Spiegel-Forum steht im Prinzip das gleiche, nur 10x besser erläutert ( beide Seiten übrigens ).
Also: Ich hab' einfach keine Ahnung, was ich glauben soll ( und das ist es im Grunde auch: Eine Glaubensfrage ). Jede Behauptung, die für oder gegen den von Menschen verursachten Klimawandel spricht, lässt sich umkehren und "belegen" ( = Experte A behauptet aber ... ! -.- ).
Trotzdem nervt mich das Thema nur noch, da jeder seine Meinung als die einzig richtige verkaufen will - nen bisschen differenziert könnt man's ruhig ja sehen, wie z.B.: Egal, ob sich der Klimawandel aufhalten lässt, ob er von Menschen verursacht ist oder nicht: Es kann nur nützen, die Umwelt zu schützen und auf regenerative Enegien zu setzen, denn früher oder später sind die fossilen Brennstoffe wie Kohle, Öl etc. ohnehin aufgebraucht.