Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

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Hans
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von Hans »

Silvi hat geschrieben:Unsere Mediziener (...) sie zählen aber zu den besten weltweit - und das wissen wir alle...
Haha, lustig wie hartnäckig sich dieses Märchen (sogar trotz den Gesundheitsreformen) in den deutschsprachigen Ländern, die sonst eigentlich nicht an genereller Selbstüberschätzung leiden, hält.

Leider hast du dich ja nach dem Kundtun deiner Meinung sofort "aus der Diskussion ausgeloggt", was ich auch etwas komisch finde.

Danke auf jeden Fall an mmfs001 für den Bericht. Habe zwar selbst glücklicherweise keinerlei Probleme, aber es ist gut um die Möglichkeiten Bescheid zu wissen. Übrigens für mich einer der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eines Arztes: Persönliche Weiterempfehlungen.
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Bobbin_78
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von Bobbin_78 »

Ich bin zufriedener Brillenträger. Eine OP kommt für mich nicht in Frage!
Selber hab ich noch vor ein paar Jahren Kontaktlinsen getragen. Da ich aber keine Monatslinsen tragen kann, und mir 500 Euro Jährlich zu heftig sind, trage ich lieber weiterhin eine Brille. Momentan hab ich 3 verschiedene Modelle, wovon ich 2 abwechselnd trage. Anfang nächstes Jahr ist dann die nächste dran.
Von mir aus kann jeder sich jeder der Möchte die Augen lasern lassen, für mich kommt das aber nicht in Frage. Viel zu groß ist das Risiko, das etwas schief geht. Auch wenn es nicht mehr so schlimm ist wie noch vor ein paar Jahren.
"Früher dachten wir ja auch: Ich denke, also bin ich. Heute wissen wir: Komm, geht auch so." DIETER NUHR
mmfs001
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von mmfs001 »

Bobbin_78 hat geschrieben: Viel zu groß ist das Risiko, das etwas schief geht. Auch wenn es nicht mehr so schlimm ist wie noch vor ein paar Jahren.
Wenn Du zufriedener Brillenträger bist zwingt Dich ja zum Glück niemand das zu ändern :wink:

Aber obiger Satz ist so nicht ganz richtig. Es ist bis Heute kein Fall bekannt, bei dem etwas so schief gegangen ist, das der Patient nach der Lasik schlechter gesehen hat als vorher. Das schlimmst was passieren kann ist, dass man danach genauso schlecht sieht. Das Risko geht also gegen 0.

Gruß
Micha
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Bobbin_78
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von Bobbin_78 »

Ich hab nur vor nicht alzu einem halben Jahr gelesen, das das Risiko wie bei vielen Augen-OP´s bei ein paar Prozent (3%) liegt. Hauptproblem dabei wäre eine folgende Trübung der Linse.
Vielleicht lieg ich da falsch. Dennoch wäre mir selbst 1 % zuviel.
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JohnLemon
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von JohnLemon »

mmfs001 hat geschrieben:
Bobbin_78 hat geschrieben: Viel zu groß ist das Risiko, das etwas schief geht. Auch wenn es nicht mehr so schlimm ist wie noch vor ein paar Jahren.
Wenn Du zufriedener Brillenträger bist zwingt Dich ja zum Glück niemand das zu ändern :wink:

Aber obiger Satz ist so nicht ganz richtig. Es ist bis Heute kein Fall bekannt, bei dem etwas so schief gegangen ist, das der Patient nach der Lasik schlechter gesehen hat als vorher. Das schlimmst was passieren kann ist, dass man danach genauso schlecht sieht. Das Risko geht also gegen 0.

Gruß
Micha
Pardon, aber das ist schlichter Unsinn - allein schon wissenschaftlicher Unsinn deshalb, weil eine Theorie falsifizierbar sein muss (also auch falsch sein können muss), um wissenschaftlich zu sein. :wink:
Es sei denn, Du willst Deinen Satz zur Religion erklären.
Immerhin sagst Du "gegen 0" - insofern dann doch: ok, einverstanden.
Aber ich kenne als Laie schon zwei Gegenbeispiele im engeren Bekanntenkreis, die dauerhaft keinen Spaß mehr am Sehen haben.
Nur, wie Du ja auch schon andeutest: jeder ist seines Glückes Schmied.

PS: Übrigens gratuliere ich Dir (durchaus nicht ohne Neid!) von Herzen zu Deinem Mut und wünsche Dir, dass sie richtig war, auch wenn du mal doppelt oder (unvorstellbar :wink:) drei- und vierfach so alt bist wie jetzt. Es gibt schlichtweg keine Langzeiterfahrungen zu Modernem. Logisch, oder?

PPS: Ansonsten: nix für ungut, Micha - guck' Dir meinen Avatar an: vielleicht ist da auch was schief gegangen.. :mrgreen:
mmfs001
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von mmfs001 »

JohnLemon hat geschrieben: weil eine Theorie falsifizierbar sein muss (also auch falsch sein können muss), um wissenschaftlich zu sein. :wink:
Es sei denn, Du willst Deinen Satz zur Religion erklären.
Immerhin sagst Du "gegen 0" - insofern dann doch: ok, einverstanden.
Ich würde nie behauoten dass es kein Risiko gibt. Es gibt genügend Dinge die bei einer Lasik schiefgehen könnten. Wenn man sich allerdings genau informiert wird man feststellen, dass dies bisher eben bei 100.000enden von Lasiks noch nicht vorgekommen ist.
JohnLemon hat geschrieben: Aber ich kenne als Laie schon zwei Gegenbeispiele im engeren Bekanntenkreis, die dauerhaft keinen Spaß mehr am Sehen haben.
Nur, wie Du ja auch schon andeutest: jeder ist seines Glückes Schmied.
?? Sicher das es sich dabei um Lasiks gehandelt hat und nicht um anderen Augen-OPs (die teilweise drastisch schief gehen können)?
JohnLemon hat geschrieben: auch wenn du mal doppelt oder (unvorstellbar :wink:) drei- und vierfach so alt bist wie jetzt.
4-fach? Oje, nein 120 will ich nicht werden :shock:
JohnLemon hat geschrieben: Es gibt schlichtweg keine Langzeiterfahrungen zu Modernem. Logisch, oder?
Nicht über so lange Zeit das ist richtig. Man macht Lasik / Lasek nun aber imerhin schon seit 19 Jahren. Das ist zumindest keine sehr kurze Zeit.

Gruß
Micha

PPS: Ansonsten: nix für ungut, Micha - guck' Dir meinen Avatar an: vielleicht ist da auch was schief gegangen.. :mrgreen:[/quote]
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JohnLemon
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von JohnLemon »

mmfs001 hat geschrieben: ?? Sicher das es sich dabei um Lasiks gehandelt hat und nicht um anderen Augen-OPs (die teilweise drastisch schief gehen können)?
Zu Deiner (und vielleicht auch anderer) Beruhigung: ne.., nicht sicher. Ich frag' mal nach. :?

Btw: 120 ist für Leute mit Durchblick (z.B. Terminator 1) kein Alter.. :wink:
Elfchen
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von Elfchen »

Hey :))

ich persönlich habe mich vor 3 Jahren damit beschäftigt. Ich bin Kontaktlinsenträgerin
und habe damit keine Probleme. Ich schwimme damit, tauche, allgemein treibe jegliche
Sportart. Hatte eine sehr gute Beratung im Lasik-Zentrum in Bremen. Hier wurde mir
geraten, solche eine OP solang wie möglich hinauszuzögern, bis ich mit den normal
herkömmlichen Linsen Probleme bekomme. Eine OP wurde mit ca. 2500,00 Euro pro Auge
angesetzt. Genauso das Einsetzen einer künstlichen Linse. Der Check dort kostete mich
120,00 Euro. Die ganze OP ist gut abzudecken mit einer Zusatzversicherung.
Risiko: das man dann eine Lesebrille benötigt! ^^

Zur OP in der Türkei: was ist bei Komplikationen? finde es ein bisserl schwer, kurzfristig
einen Termin zu bekommen-grins
Lächle und Du bringt Sonne in die Herzen
mmfs001
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von mmfs001 »

Elfchen hat geschrieben: Zur OP in der Türkei: was ist bei Komplikationen? finde es ein bisserl schwer, kurzfristig
einen Termin zu bekommen-grins
Bei Komplikationen die kurzfristige Reaktion bedürfen (wobei. was sollte das sein?) kann man ja zu einem Arzt in Deutschland gehen.

Auch wenn Du eine Lasik in Deutschland machst musst Du eine eventuelle Re-Lasik oder sonstiges extra bezahlen.

Gruß
Micha
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SCUMM-Bar-Toilettenfrau
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von SCUMM-Bar-Toilettenfrau »

Was mich an LASIK abschreckt, ist die blosse Vorstellung eines "mehrteiligen" und weniger stabilen Auges, mit dem man vor aeusseren Einfluessen groessere Angst haben muss als vorher ("Einzig aus Vorsicht habe ich mir das Augenreiben abgewöhnt"). Wie ist das ueberhaupt mit diesem "Flap", der anscheinend teilweise mittels Adhaesion am Augapfel haelt? Muss man den nach einem Unfall ggf. aus dem Teppichboden herauszupfen und aehnlich wie einen ausgeschlagenen Zahn zum Arzt bringen, oder koennte dieser "Flap" nach Verlust kuenstlich ersetzt werden? Und waehrend der Flap fehlt, ist das doch sicher ein Infektionsrisiko?
mmfs001
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von mmfs001 »

SCUMM-Bar-Toilettenfrau hat geschrieben:Wie ist das ueberhaupt mit diesem "Flap", der anscheinend teilweise mittels Adhaesion am Augapfel haelt? Muss man den nach einem Unfall ggf. aus dem Teppichboden herauszupfen und aehnlich wie einen ausgeschlagenen Zahn zum Arzt bringen, oder koennte dieser "Flap" nach Verlust kuenstlich ersetzt werden? Und waehrend der Flap fehlt, ist das doch sicher ein Infektionsrisiko?
Der Flap wächst ne wieder richtig an, das ist korrekt. Statt dessen wächst wieder Epithelgewebe über den Flap, welches den Flap wieder an das Auge "befestigt". Rein theoretisch könnte das Flap also verrutschen (soll schon vorgekommen sein, bei starker Kompression des Auges = Schlag) oder abreissen (ist kein Fall bekannt).

Ein verrutschter Flap kann wieder "hingeschoben" werden, bei einem abgerissenen Flap weis ich nicht, was passieren würde, ich bezweifle das man diesen so einfach ersetzen kann.

Wer vor so etwas zu große Angst hat, kann aber statt einer Lasik auch eine Lasek machen lassen. Vorteil: Es gibt kein Flap. Nachteil: Nach der OP hat man bis zu 2 Wochen schlechtes Sehen und leichte Augenschmerzen.

Gruß
Micha
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Dirk
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Re: Erfahrungsbericht Augenlasern für neon

Beitrag von Dirk »

wenn ich nur an augenops denke, wird mir schon ganz schlecht... :|

aber vielleicht lass ich mir in 5 jahren auch mal eine machen, danke für den erfahrungsbericht.
ist doch wesentlich schöner alles scharf zu sehen, ohne brille oder kontaktlinsen.
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