Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

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postulatio
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von postulatio »

Wir hatten doch mal den Klischee-Thread, da würdest du jetzt grade wunderbar reinpassen :D

Mir gehts mit Tischen und Stühlen manchmal genauso: Ich laufe durchs Büro, und plötzlich schlage ich mir irgendwo die Hand an, obwohl ich den Weg xmal am Tag gehe. :-k
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neon
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von neon »

Mir passiert es oft, dass ich mit der Schulter am Türrahmen hängenbleibe. Offenbar kenne ich meine eigene Breite nicht so richtig. Es ist aber nicht so, dass es dabei um Millimeter geht, sondern eher um eine Fläche von 5-10 Zentimetern.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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wetterwachs
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von wetterwachs »

Du meinst das Klischee, dass Frauen nicht tanken können? :D

Fahren kann ich nämlich. Sogar einparken in die kleinsten Lücken.
Ich höre nur nicht auf mein Auto. Das ist tatsächlich total Klischee.
Während der Fahrt ging plötzlich ein Lämpchen im Armaturenbrett an. Es war gelblich-orange und sollte wohl den Motot darstellen. Nach 10 Minuten ging das Lämpchen wieder aus. Irgendwann wieder an. Wieder aus... Das Ganze habe ich eine Woche lang mitgemacht, dann hab ich mal meinen Werkstattmeister gefragt was mein Auto mir sagen will. Seine Antwort war in etwa das was ich hören wollte:
"Solange der keine komischen Geräusche macht, fahren Sie halt weiter. Wird schon nix sein."
Gut. Wenn ein BMW-Werkstattmeister sowas zu mir sagt...
Das Ignorieren hat mich dann alles in allem 800 Euro gekostet.

Der Grund für meinen Anruf in der Werkstatt lag allerdings ein paar Jahre zurück.
Damals hatte ich einen alten Astra. Das Auto und ich mochten uns nie und ich hab ihn ganz schön geschunden.
Irgendwann ging in dem Ding eine rote Lampe mit Ausrufezeichen an.
Aus heutiger Sicht ist mein Gedankengang damals nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe geglaubt, ein rotes Ausrufezeichen könnte nichts Wichtiges bedeuten. Wenn es tatsächlich irgendetwas Bedenkliches darstellen sollte, hätte das Lämpchen doch sicher mehr Aussagekraft.
Ich bin also einige Zeit mit leuchtendem Lämpchen rumgefahren. Bis ich mal im Stau stand und aus Langeweile die Betriebsanleitung vom Auto studiert habe.
Seither weiß ich wie man Bremsflüssigkeit nachfüllt.
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wetterwachs
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von wetterwachs »

neon hat geschrieben:Mir passiert es oft, dass ich mit der Schulter am Türrahmen hängenbleibe. Offenbar kenne ich meine eigene Breite nicht so richtig. Es ist aber nicht so, dass es dabei um Millimeter geht, sondern eher um eine Fläche von 5-10 Zentimetern.
Wie war das mit den 95 Kilo...? *duckundweg*
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postulatio
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von postulatio »

neon hat geschrieben:Mir passiert es oft, dass ich mit der Schulter am Türrahmen hängenbleibe. Offenbar kenne ich meine eigene Breite nicht so richtig. Es ist aber nicht so, dass es dabei um Millimeter geht, sondern eher um eine Fläche von 5-10 Zentimetern.
na solange dir das nicht in der fussgängerzone mit passanten passiert... ;)
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postulatio
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von postulatio »

wetterwachs hat geschrieben:Du meinst das Klischee, dass Frauen nicht tanken können? :D

Ja, und mit Autos... im Allgemeinen.. und so ;)

Fahren kann ich nämlich. Sogar einparken in die kleinsten Lücken.
Ich höre nur nicht auf mein Auto. Das ist tatsächlich total Klischee.
Während der Fahrt ging plötzlich ein Lämpchen im Armaturenbrett an. Es war gelblich-orange und sollte wohl den Motot darstellen. Nach 10 Minuten ging das Lämpchen wieder aus. Irgendwann wieder an. Wieder aus... Das Ganze habe ich eine Woche lang mitgemacht, dann hab ich mal meinen Werkstattmeister gefragt was mein Auto mir sagen will. Seine Antwort war in etwa das was ich hören wollte:
"Solange der keine komischen Geräusche macht, fahren Sie halt weiter. Wird schon nix sein."
Gut. Wenn ein BMW-Werkstattmeister sowas zu mir sagt...
Das Ignorieren hat mich dann alles in allem 800 Euro gekostet.

Bist du sicher, das das der Werkstattmeister war? Reichlich komische Aussage... :shock:

Der Grund für meinen Anruf in der Werkstatt lag allerdings ein paar Jahre zurück.
Damals hatte ich einen alten Astra. Das Auto und ich mochten uns nie und ich hab ihn ganz schön geschunden.
Irgendwann ging in dem Ding eine rote Lampe mit Ausrufezeichen an.
Aus heutiger Sicht ist mein Gedankengang damals nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe geglaubt, ein rotes Ausrufezeichen könnte nichts Wichtiges bedeuten. Wenn es tatsächlich irgendetwas Bedenkliches darstellen sollte, hätte das Lämpchen doch sicher mehr Aussagekraft.
Ich bin also einige Zeit mit leuchtendem Lämpchen rumgefahren. Bis ich mal im Stau stand und aus Langeweile die Betriebsanleitung vom Auto studiert habe.
Seither weiß ich wie man Bremsflüssigkeit nachfüllt.
Da frage ich mich doch: Welches Motiv wäre für dich noch aussagekräftiger gewesen als ein rotes Ausrufezeichen? :D
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wetterwachs
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von wetterwachs »

Onkel Donald hat geschrieben:Ich bleib noch ein bisschen hier... Der Thread ist definitiv sein Eintrittsgeld wert. :mrgreen:
Da hab ich noch was für Dich...
Der Astra. Vom ersten Tag an konnte ich ihn nicht leiden und im Gegenzug ist er aus purem Protest manchmal einfach aus gegangen. Während der Fahrt. Spontan. Ein Mal auch mitten auf einer Brücke, die nur einseitig befahrbar war! :evil:
Aber einen Vorteil hatte er: er war mein erstes Auto mit Zentralverriegelung. Die fand ich wirklich gut!
Beim ersten Tankversuch mit dem ollen Opel bin ich fast durchgedreht. Ich habe den Tankdeckel nicht aufgekriegt. Es war kein Weg drin, dieses blöde Ding aufzuklappen.
Welch glücklicher Zufall, dass direkt neben der Tankstelle eine Opelwerkstatt war. Ich also rein da, einen kompetenten, dicken Herrn gesucht und ihm das Problem geschildert.
Ganz fachmännisch begutachtet er den Tankdeckel, ruckelt und zieht dran. Er geht nicht auf.
Zwischendurch habe ich noch auf mein Auto geschimpft und einige Male kraftlos gegen die Reifen getreten.
Nach ein paar vergeblichen Versuchen den blöden Tank zu öffnen, sagt mir der nette Kfz-Reparateur, ich soll mal das Auto aufschließen.
Oh Wunderwerk der Technik! Die Zentralverriegelung schließt auch gleich den Tankdeckel zu! :?

postulatio hat geschrieben:Da frage ich mich doch: Welches Motiv wäre für dich noch aussagekräftiger gewesen als ein rotes Ausrufezeichen? :D
Vielleicht ein B für Bremsflüssigkeit...? :mrgreen:
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von neon »

postulatio hat geschrieben:
Da frage ich mich doch: Welches Motiv wäre für dich noch aussagekräftiger gewesen als ein rotes Ausrufezeichen? :D
Eine Stimme, die alle 2 Minuten sagt: 'Achtung, auf ihrem Armaturenbrett leuchtet ein rotes Ausrufezeichen'.
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von wetterwachs »

neon hat geschrieben:Eine Stimme
Ein Signalton hätte vielleicht gereicht.
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von Onkel Donald »

neon hat geschrieben:
postulatio hat geschrieben:
Da frage ich mich doch: Welches Motiv wäre für dich noch aussagekräftiger gewesen als ein rotes Ausrufezeichen? :D
Eine Stimme, die alle 2 Minuten sagt: 'Achtung, auf ihrem Armaturenbrett leuchtet ein rotes Ausrufezeichen'.
Aus diesem Grund wollte ich früher immer gerne K.I.T.T. haben - der fährt allein zum Tanken, kann Computerspiele laufen lassen und ist selbsterklärend (und das auch noch mit der angenehmen Stimme von Gottfried Kramer)... :mrgreen:
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von Threepbrush »

Die boshaften leblosen Dinge, die mich momentan in den Wahnsinn treiben, sind Fahrradschläuche.
Am Sonntag musste ich einen beerdigen...Am Montag kaufte ich einen neuen...nach ca drei Kilometern: 'Hm...komisch...ich hab das Gefühl, ich fahr auf den Felgen...'
Ursache: Ich fuhr auf den Felgen!

Aber hier muss man auch das positive sehen: Zumindest hat kein Rentner neben mir angehalten, dessen einziger konstruktiver Beitrag normalerweise gewesen wäre: 'Na...haben se nen Platten?'.

Ich bin fast davon überzeugt, dass Fahrradschläuche eine dunkle Seele haben. Sie gehen genau dann kaputt wenn man am wenigsten damit rechnet....
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von realchris »

und?
Zuletzt geändert von realchris am 18.10.2009, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von Onkel Donald »

Wieso? Weil die treulosen Ehefrauen dich von der Bettkante schubsen, wenn der heimkehrende Mann an der Tür klingelt? :mrgreen:
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von neon »

Threepbrush hat geschrieben: Ich bin fast davon überzeugt, dass Fahrradschläuche eine dunkle Seele haben. Sie gehen genau dann kaputt wenn man am wenigsten damit rechnet....
Genau wie Wecker, die sterben grundsätzlich nachts.
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Re: Die Boshaftigkeit lebloser Dinge

Beitrag von BENDET »

Hmmm, immer wieder interessant, womit manche Menschen so ihre Problemchen haben.
Aber dieser Thread hat mich eben schön an die liebe Persiphone erinnert. Ich frag mach, wann Sie ihren Avatar geändert hat.
Tjaja, damals war das Forum noch anders, man war noch jung und ... wie auch damals bin ich immer noch off-topic :twisted:
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