Wer behauptet denn, dass sich Mathematiker und "Normalbürger" nicht richtig unterhalten könnten? Als Mathematiker wird man doch u.a. auch darauf vorbereitet, in Teams zu arbeiten und später Probleme aus der realen Arbeitswelt in die Welt der Mathematik zu übertragen, dort zu lösen und dann die Lösung wieder zurück zu übersetzen.gardener hat geschrieben:Mein Beruf ist: Mathematisch-technischer Assistent.
Der Sinn dieses Berufes soll die Bindegliedfunktion zwischen Mathematiker und Normalbürger darstellen, weil die sich ja nicht richtig verständigen können...Also ehrlich gesagt habe ich Mathe nie richtig geliebt, aber das logische Denken hat es mir angetan. Das Wissen und die Sicherheit diverse Sachverhalte auf das Wesentliche zu reduzieren und dann erklären/beweisen zu können, ist für mich wirklich spannend. Sobald irgendwelche Theorien oder unlösbare Gleichungen diskutiert werden, fange ich an mich zu langweilen.
Da wäre es schlecht, wenn man sich nicht verständigen könnte.
Was für unlösbare Gleichungen meinst Du? Fermats Satz wurde ja nun bewiesen
Wenn Dich die Diskussion über eine bestimmte Theorie nicht interessiert, dann weißt Du vielleicht ncht genug über sie oder über das, was ihr Beweis bewirken würde. Ich interessiere mich übrigens auch nicht für alle Theorien, kann man auch gar nicht (mehr).
Die Logik hat es mir auch besonders angetan, deshalb hatte ich als Hauptprüfung in reiner Mathematik auch Logik/Rekursionstheorie.
Trotzdem geb ich immer noch von Zeit zu Zeit unlogisches Zeug von mir, wär auch langweilig sonst
Erzähl doch mal, welche Teile der Mathematik zur Ausbildung eines mathematisch-technischen Assistenten gehören und was man damit beruflich so macht. Das finde ich ziemlich spannend, da ich diesen Beruf bisher gar nicht kannte.
Ich vermute mal, dass es hauptsächlich mathematische Techniken sind, die man da beigebracht bekommt, oder? So mehr in Richtung Handwerkszeug als in Richtung "abgedrehter" Theorien?