Ich mein das jetzt absolut unprovokativ: Was genau meinst du damit alles. Dass Kirche =/= Glaube und Damals=/=heute ist ja eigentlich schon so, aber ich glaub du meinst hier konkret den Glauben an sich, oder? Meinst du damit also wieder Wissenschaft, zum Beispiel dass die Kreationisten Idioten sind, oder doch nur das historische, was diese ganzen idiotischenPäpste sch geleistet haben, was ja wieder die Kirhce wär?DasJan hat geschrieben:Das muesste sie aber gar nicht. Sie koennte auch die ausserchristilichen Erkenntnisse, zu denen die Menschheit in den letzten paar Hundert Jahren gelangt ist, und die weit besser fundiert sind als die widerspruechlichen Aussagen der Bibel, anstatt sie zu ignorieren und stur auf ihren laengst veralteten Prinzipien herumzureiten, annehmen, einbauen und schliesslich einsehen, dass man in ziemlich vielen Punkten schlicht und ergreifend Unrecht hatte. Sich mal zu vertuen ist ja keine Schande und bei den Menschen vor 2000 Jahren, die keine anderen Erklaerungsmoeglichkeiten hatten, auch nachvollziehbar. Das entschuldigt aber nicht, dass man wider besseren Wissens heute noch an diesen Irrtuemern festhaelt.Onkel Donald hat geschrieben:Das ist eben die Herausforderung, der sich die Christenheit zu stellen hat.
Hmm, vllt nicht unbedingt, man kann sowas ja auch an anderen erleben und dadurch bekehrt werden. Ich hab shcon viele Predigten gehört die auch von Spontanbekehrungen berichten. Natürlihc kann dabei aber auch immer gesagt werden, dass die so nicht stimmen, aber das glaub ich nicht. Ihc hab auch meine persönlichen Erlebnisse mit Gott und dem Glauebn gemacht, an mir und an andere. Aber natürlich seh ich die inzwische anders als wie sie passiert sind, weil ich viel zu beeinflusst wurde von dieser ganzen scheiß Umwelt, um einach so alles kritiklos zu alssen, aber ich würd sagen ich bin inner guten Mischung. Ich glaube an Gott, kann aber gut differenzieren.Wenn diese Indizien nur dann wahrgenommen werden, wenn man ohnehin schon glaubt, dann sind das keine Indizien (und erst recht kein "Beweis"), dann ist das Autosuggestion. Zeige mir doch einfach diese Indizien, dann haben wir vielleicht eine neue Diskussionsgrundlage. Aber "bei mir kribbelt's" ist kein Indiz.
Eigentlich hast du recht, subbitus *g* Ging mir eigentlich genauso.DasJan hat geschrieben:In so einem Thread kann es schon mal was durcheinander gehen, deswegen zur Klaerung: Ich kritisiere beides, Kirche und Glauben. Ich bin mir aber bewusst, dass zwei verschiedene Dinge sind und kritisiere beide, zumindest zum Teil, aus verschiedenen Gruenden.ark4869 hat geschrieben:Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du PERMANENT, ohne auf andere Beiträge einzugehen, nur ein altes Bild vom Christentum verwendest, so wie es weder für Donald, noch für mich, noch für "ernstzunehmende" Christen ist. Und das hab cih jetzt schon oft geschrieben, aber du beschreibst immer nur wie böse die KIRCHE mit ihren Gläubigen umgeht. Es ist fatal, Kirche und GLaube gleichzusetzen, aber das hat der Enterich auch schon zu genüge gesagt
Achso, okay. Wie gesagt, es scheint mir einfach sehr oft dass du weniger auf das Vergangene blickst, natürlich kann ich da auch einen falschen Eindruck haben. Es ist ja auch voll in Ordnung, das man von seinen Erfahrungen geprägt wird. Aber genauso kritisch wie du das "alles" siehst, seh ich diese EinstellungDas hoere ich oft. Du glaubst also nur an die halbe Bibel. Kann ich insofern gut nachvollziehen, als das, was im NT steht, deutlich gemaessigter ist als das, was im AT steht. Aber auf welcher Grundlage entscheidest du, dass das AT weniger Wahrheit / Gottes Wille / lesenswert ist als das NT ist? Was legitimiert dich dazu, Teile der Bibel zu verwerfen? Andere Teile der Bibel? Genauso logisch waere es, zu sagen: Das NT hat man halt noch so dazugeschrieben, aber das AT, die Basis meiner Moralitaet, zeigt ja, dass das nur Geschichten sind.ark4869 hat geschrieben:Gleichzeitig wird aber auch das Bild eines jähzornigen, böswilligen, mordenden Gottes gezeichnet. Wie gesagt: An der einen Stelle so, an der anderen so.
Hmm, jo, das ist ein Argument. Wie gesagt, leider bedeutet mir persönlich die Bibel viel zu wenig, nur in Kontext mit Predigten kann ich quasi damit was anfangen, aber wenn, dann is mir das im NT schon wichtiger. Aber genau wie ich das AT für obsolet halte, ist auch das Johannesevangelium der größte Quatsch der je verfasst wurde, wenn man sich an das NT hält. Aber klar, da gibts wohl auch Unterschiede innerhalb der Bibelauffassung, was wichtig ist und was nicht. Ich würd ja auch nciht sagen dass alles aus dem AT unwichtig is, abert ih kenn da trotzdem nicht viel wichtiges. Man erfährt ja quasi nur, wessen Vorfahren woher kommen
Jeder Christ, den ich bisher gesprochen habe, hat Teile der Bibel abgelehnt. Wie er die Teile auswaehlt, konnte mir aber niemand wirklich beantworten.
Das würdich jetzt aber sogar positiv bewerten, das heißt nämlich, dass isch jeder seine eigenen Gedanken macht. Das unterstützt einfach, dass das Christentum und Gott für jeden einzelnen (anders) erfahrbar ist, ohne (unbedingt)soo große Unterschiede aufzuweisenSo was gibt es bestimmt. Das menschliche Gehirn ist etwas ganz Erstaunliches und nur kleine Teile davon sind bis heute verstanden. Von daher glaube ich sofort, dass sich Leute hinsetzen, beten und dann kribbelt's. Daraus zu schliessen, dass Gott da Kontakt aufgenommen hat, ist aber hanebuechen.ark4869 hat geschrieben:So unwahrscheinlich es klingt, sowas gibt es. Und "Außenseitern" wird sowas immer fanatisch vorkommen, es ist ja auch gruselig.
Nicht hanebüchen. Vllt um einiges unwahrscheinlicher, als dass man sich das einfach einbildet, aber es ist ja nicht nur da Kribbeln.Wenn ich dir das beantworten soll, musst du schon konkreter werden. Wenn du mit "unbewiesenen Theorien" Dinge wie die Gravitationstheorie meinst: Die sind so wahr, wie sie eben sein konnen. Solche physikalischen Zusammenhaenge sind nicht mathematisch beweisbar, aber doch seit langer Zeit geeignet, um sehr praezise Vorhersagen zu treffen und auch wenn ein einziges Ereignis ausreichen wuerde, um die Gravitationstheorie zu erschuettern, ist so was noch nie passiert.ark4869 hat geschrieben:Und die ganzen unbewiesenen Theorien der Wissenschaft sind wahr, weil sie mit anderen Theorien bewiesen werden können, die ebenfalls nur Theorien sind und auf solchen basieren?
Hmm nein, sowas direkt erfahrbares wie Gravitation oder die schon angepsorchene Trägheit der Masse mein ich nicht, sondern abstrakteres, wie das Alter der Erde oder das was jetzt hier als nächstes kommt.Nein, tun sie nicht. Es gibt sehr gute Methoden, um das Alter von Fossilien zu bestimmen, die auf Erkenntnissen basieren, die aehnlich gut belegt sind wie das Gravitationsgesetz. Diese Dinge sind falsifizierbar (ein Gegenbeispiel reicht aus, um die Theorie hinfaellig werden zu lassen) und geeignet, Voraussagen zu treffen, was sie immer und immer wieder tun. Das ist etwas ganz anderes als der Glaube an die reale Existenz einer Sagengestalt, fuer die nichts spricht ausser eine einzige alte Textsammlung und gegen die alles andere spricht.ark4869 hat geschrieben:Irgendwelche Fossilien werden analysiert und es wird gesagt: HEY, die sind Milliarden von Jahren alt. Aber niemand hat diese Zeitspanne überlebt, um überhaupt zu wissen, wie ein Fossil nach einer Milliarden Jahre aussieht. Wissenschaflter glauben also genauso wie Christen, nur eben an Formeln.
Wieder unprovokativ: Kennst du dich zufällig mit diesem Thema aus? Ich nämlich nicht, und mich würd interessieren was eben diese Erkenntnisse sein sollen. Ein "Durch den Urknall is die Erde aus Millionen Kleinteilen entstanden, das dauertEwigkeiten" lass ich nicht gelten, als Argument einen Zufall zu nehmen ist genauso dämlich wie für dihc das plötzliche Fingerschnipsen einer transzendenten Sagengestalt, die sich einfach mal entschiedne hat Menschen zu erschaffen.