Bowling for Columbine

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Scree
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von Scree »

Abel hat geschrieben:
Scree hat geschrieben:Amerika viele verbrechen im Vergleich zu? Ja zu was denn, Deutschland?
Wie siehts aus mit Südamerika und Afrika?! "Bowling for Columbien" ist doch nur ein Linkspopulistischerfilm, finds echt ne Frechheit was sich Moor hier rausnimmt.
Im Vergleich zu allen westlichen Ländern (wenn ich mich jetzt richtig an den Film erinnere, ist schon was her). Magst du genauer sagen was jetzt an dem Film eine Frechheit ist? .....
Da reg ich mich nur zu sehr auf, aber okay, ich versuchs mal.

Ich persönlich bin Nichtschwimmer, also unpolitisch, habe meine Jugend aber am linken Flügel der Gesellschaft verbracht und umso mehr regt es mich auf, dass Moor versucht als Gutmensch Geld zu machen. In seinen Dokus wird genauso verdreht, geschoben und manipuliert wie in einer Rechtspopulitischen Sendung. Und DAS regt mich auf. Laut seiner Doku bekommt man bei einem neuen Bankkonto eine Waffe mitgeliefert. Dem ist aber nicht so. Und nein, nicht alle Kanadier haben ihre Türen nicht abgeschlossen. Der Film vermittelt einfach eine falschen Eindruck! Ich hab verdammt viele Amerikaner kennen gelernt, und von denen hatte keiner ne Waffe. Und im Supermarkt gabs auch kein Gewehr oder Munition.

Mag sein das Statistiken stimmen, aber die einzige Statistik an die ich glaube ist, die, die ich selber manipuliert habe .. ;).

Weiters regts mich auf, das immer auf die Amis eingeschlagen wird. Ich mußte mich ja kaputt lachen als Obama die Präsidentschaft gewonnen hat, und dann kam ein Bild mit 43 weißen Präsidenten und dann Obama als ersten Schwarzen ... Wo haben wir in Europa einen schwarzen Präsidenten? Hier in Europa haben wir selbst noch nenn Haufen zu tun.

Also unterm Strich regts mich auf wie schnell Leute auf Dokus anspringen. Ganz gefährlich sind da eben diese "Wir decken das Böse auf" Dokus. Ist wie mit den intellektuelleren Tageszeitung ... DIE sind gefährlich nicht die Bild - denn bei der weiß man das nur Müll drinnen steht. Aber ner Allgemeinen der kann man ja blind glauben ...
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stephy
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von stephy »

Scree hat geschrieben: Ich persönlich bin Nichtschwimmer, also unpolitisch, habe meine Jugend aber am linken Flügel der Gesellschaft verbracht und umso mehr regt es mich auf, dass Moor versucht als Gutmensch Geld zu machen.
Hm, also wie ein vom linker Flügel geprägtes Denken kommt mir Deine Ansicht nicht vor.
In seinen Dokus wird genauso verdreht, geschoben und manipuliert wie in einer Rechtspopulitischen Sendung. Und DAS regt mich auf. Laut seiner Doku bekommt man bei einem neuen Bankkonto eine Waffe mitgeliefert. Dem ist aber nicht so. Und nein, nicht alle Kanadier haben ihre Türen nicht abgeschlossen. Der Film vermittelt einfach eine falschen Eindruck! Ich hab verdammt viele Amerikaner kennen gelernt, und von denen hatte keiner ne Waffe. Und im Supermarkt gabs auch kein Gewehr oder Munition.
Na ja, also von Einzelbeispielen auf die Gesamtheit zu schließen, weil man selbst vereinzelte Amerikaner kennt, die anders sind, ist glaube ich auch nicht das Wahre. Man kann doch bei Moore eindeutig beweisen, ob das, was er in seinen Dokus bringt, der Tatsache entspricht oder nicht. Generell ist eine kritische Einstellung zum Regierungssystem, in dem man lebt, grundsätzlich gut. Es gibt keine politische Wahrheit und auch keine Staatsform, die die "Beste" ist. Jede Staatsform hat seine Schattenseiten.
Soweit ich das mitgekriegt habe, kritisiert Moore nicht die Demokratie als Staatsform, sondern die Waffenvernarrheit der Durchschnittsamerikaner. Was ist daran gefährlich?
Mag sein das Statistiken stimmen, aber die einzige Statistik an die ich glaube ist, die, die ich selber manipuliert habe .. ;).
Wenn es stimmt, dann zeigt es eine gesellschaftliche Tendenz, die man nicht einfach wegleugnen kann. Und es zeigt auch ein Problem.
Weiters regts mich auf, das immer auf die Amis eingeschlagen wird. Ich mußte mich ja kaputt lachen als Obama die Präsidentschaft gewonnen hat, und dann kam ein Bild mit 43 weißen Präsidenten und dann Obama als ersten Schwarzen ... Wo haben wir in Europa einen schwarzen Präsidenten? Hier in Europa haben wir selbst noch nenn Haufen zu tun.
Daß Amerika einen schwarzen Präsidenten hat, ist nicht nur für uns Europäer als ein besonderes Ereignis empfunden worden, sondern von Amerikanern selbst. Das hängt mit der Historik zusammen; dem Rassismus, der nun mal in Amerika ziemlich krass nach wie vor das Leben vieler bestimmt, ähnlich wie auch bei uns die (oftmals latente) Ausländerfeindlichkeit sehr hoch im Kurs steht. Inwiefern die Leidensgeschichte der Afro-Amerikaner überhaupt aufgearbeitet wurde, ist ein Thema für sich. Man kann nur sicher sein, daß Amerika, als sehr konservatives Land, mit einem schwarzen Präsidenten eine Schranke durchbrochen hat, die das moderne Denken bejaht, nämlich, daß die Hautfarbe eigentlich keine Rolle spielen sollte... Nach außen hin bejaht. Vielleicht war ein schwarzer Präsident deshalb auch für die Amerikaner selbst ein dermaßen großes Ereignis: Obama verkörpert die Hoffnung vieler auf ein multikulturelles Miteinander ohne Vorurteile. Das hier viel reininterpretiert wird, wo wahrscheinlich gar nichts ist, und man ihn stellenweise als Messias bereits sah, der die Welt von allem Bösen befreite, war keine europäische Aufbauschung, sondern eine amerikanische.

Und natürlich haben wir in Europa selbst noch viel zutun. Man denke dabei nur mal an Italien und an Frankreich... Aber es ist nie besonders von Vorteil, mit dem Finger ständig auf andere Länder zu zeigen. Das bringt das eigene Land nicht voran. Was aber auch bedeutet, dass nicht alles im eigenen Land schlecht ist oder man die Mißstände andernorts nicht ansprechen sollte. Auch der Deutsche hat das Recht, über die Politik der Israelis zu schimpfen, ohne gleich als Nazi abgestempelt zu werden.
Amerika zieht den Fokus auf sich, weil es zu den mächtigsten Ländern der Welt zählt, wenn es nicht gar das mächtigste ist. Die Bush-Ära, vor allem auch die Wiederwahl DIESES Präsidenten, hat wohl kein einziger Europäer verstanden.
Also unterm Strich regts mich auf wie schnell Leute auf Dokus anspringen. Ganz gefährlich sind da eben diese "Wir decken das Böse auf" Dokus. Ist wie mit den intellektuelleren Tageszeitung ... DIE sind gefährlich nicht die Bild - denn bei der weiß man das nur Müll drinnen steht. Aber ner Allgemeinen der kann man ja blind glauben ...
Gefährlich sind "Wir decken das Böse auf"-Dokus nicht. Sie zeigen einen anderen Blickwinkel auf die Dinge, was prinzipiell gut ist. Man sollte nicht alles glauben, was man vorgesetzt bekommt, egal, ob das jetzt eine solche "Alles ist böse"-Doku ist oder nicht. Man sollte selektieren und immer hinterfragen. Ob das jetzt der Moore ist oder die Verschwörungstheorien eines Dan Brown. Oder die Lehren der Kirche... Spielt erstmal keine Rolle.

Und die "Bild" ist eine wahnsinnig gefährliche Zeitung. Sie hat nachweislich Menschenleben auf dem Gewissen. Ich würde Dir empfehlen, "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" zu lesen; genau so geht ein solches Blatt vor - und das zerstört Menschen. Eine intellektuelle Tageszeitung zerstört keine Menschen. Sie wirft andere Blickwinkel auf und hat es nicht nötig, Polemik zu verbreiten, die in Menschen den Urinstinkt weckt, Verbrecher am Liebsten höchstpersönlich am nächsten Baum aufzuknöpfen.
Man denke dabei nur mal an die schlimmen Hetzparolen der BILD gegen Heinrich Böll und Günter Wallraff, die sich zum Glück zu wehren wussten.
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Leuchtboje
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von Leuchtboje »

So sensationell ein schwarzer Präsident für die USA ist: vergesst nicht, dass sie lieber einen schwarzen Mann gewählt haben als eine weiße Frau.
Obama war schnell entzaubert, ist heute ein Präsident wie jeder andere.(Naja, ausgenommen die religiösen Spinner der Bush-Sippe).

Michael Moore ist ein Polit-Entertainer. Und er macht seine Sache gut. Es ist jederzeit klar, dass seine Filme nicht neutral sind, sondern seine Meinung wiedergeben.
Und das ist der Unterschied zwischen BILD und besseren Zeitungen: die BILD unterscheidet nicht zwischen Meldung und Kommentar. Das ist journalistisch höchst unseriös. Die SZ druckt ihre Kommentare in Kästchen, die FAZ benutzt Frakturschrift, andere haben Meinungs-Seiten.

@stephy
Es wäre schön, wenn der Lügengehalt der Bildzeitung wirklich So weit bekannt wäre. Leider ist er das trotz Böll und Wallraff nicht.
Meine Eltern haben viele Jahre in New York gelebt (ich bin dort geboren). Mein Vater war sogar mit der US-Army in Japan und Korea, politisch immer sehr interessiert. Selbstverständlich lasen meine Eltern die NYTIMES, hatten auch in Deutschland noch jahrzehntelang ein Abo von time und National Geographic.
Seit einigen Jahren ist die BILD die einzige Zeitung, die mein Vater noch liest. Das ist wirklich erschreckend. Noch schlimmer ist sein unkritischer Umgang mit diesem Medium. Er sieht die Boulevardberichte zwar durchaus kritisch, glaubt aber den politischen Berichten. Das treibt mich in den Wahnsinn!
Vor allem die Leserumfragen, die als "Volksmeinung" präsentiert werden.
Bitte schickt mir keine ungebetenen Tipps!
Danke. :-)
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stephy
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von stephy »

Leuchtboje hat geschrieben: Es wäre schön, wenn der Lügengehalt der Bildzeitung wirklich So weit bekannt wäre. Leider ist er das trotz Böll und Wallraff nicht.
Meine Eltern haben viele Jahre in New York gelebt (ich bin dort geboren). Mein Vater war sogar mit der US-Army in Japan und Korea, politisch immer sehr interessiert. Selbstverständlich lasen meine Eltern die NYTIMES, hatten auch in Deutschland noch jahrzehntelang ein Abo von time und National Geographic.
Seit einigen Jahren ist die BILD die einzige Zeitung, die mein Vater noch liest. Das ist wirklich erschreckend. Noch schlimmer ist sein unkritischer Umgang mit diesem Medium. Er sieht die Boulevardberichte zwar durchaus kritisch, glaubt aber den politischen Berichten. Das treibt mich in den Wahnsinn!
Vor allem die Leserumfragen, die als "Volksmeinung" präsentiert werden.
Mein Vater gehört auch zu den Leuten, die sich jeden Tag die BILDZEITUNG kaufen.
Wenn ich mich recht entsinne, gab es sogar mal ein Verfahrung, das der BILD-Zeitung die Bezeichnung "Zeitung" absprechen und durch Boulevardblatt ersetzen wollte. Ging damals leider nicht durch, denn auch die BILD weiß sich zu wehren. :(
[...] Bild erreicht etwa 17,9 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren, das sind etwa 11,63 Millionen Menschen. Davon sind 63 Prozent der Leser Männer, 43 Prozent der Leser haben einen Hauptschulabschluss mit Lehre, 35 Prozent die mittlere Reife und 4 Prozent die Hochschulreife. 7 Prozent der Leser sind Selbstständige, 34 Prozent sind Angestellte oder Beamte und 37 Prozent sind Facharbeiter. Die Zielgruppe ist demnach – auch nach den Leitlinien vom Gründer Axel Springer – nicht die Schicht der Führungskräfte oder der Gebildeten und Intellektuellen, sondern die Schicht der Arbeits- und Konsumbevölkerung.

QUELLE: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild_%28Zeitung%29

Wie Du sagst ist es vor allem die fehlende Unterscheidung zwischen Kommentar und Fakten. Die BILD wertet und verurteilt und genau das macht sie so wahnsinnig gefährlich und meinungsmanipulativ. Leute, die einmal durch diese "Zeitung" diffamiert wurden, finden ins gesellschaftliche Leben nur schwer wieder zurück. Manche gar nicht mehr.
Was vor allem auch an der hohen Auflage liegt, die die BILD hat.
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JoeX
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von JoeX »

[quote="stephy"]
Mein Vater gehört auch zu den Leuten, die sich jeden Tag die BILDZEITUNG kaufen.
Wenn ich mich recht entsinne, gab es sogar mal ein Verfahrung, das der BILD-Zeitung die Bezeichnung "Zeitung" absprechen und durch Boulevardblatt ersetzen wollte. Ging damals leider nicht durch, denn auch die BILD weiß sich zu wehren. :( [quote]


Ich dachte das währe durchgekommen denn früher hiess die doch Bildzeitung und heute nur noch Bild oder nich?

Ich gebs zu das ich hinundwieder mal bei der Arbeit bei nem Kollegen mitreinschau, und finds teilweise echt witzig was da drinne steht. :mrgreen:

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neon
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von neon »

Hieß die nicht schon immer BILD? Ich meine, dass sie zumindest in den 70ern schon BILD hieß. Kann natürlich sein, dass das noch früher anders war.
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Scree
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von Scree »

Boah Stephy du hast mich teilweise falsch verstanden.
Ich würde gerne auf eine Diskussion einspringen, habe aber gerade keine Zeit und Nerven dafür.
Also meine Antwort kommt nicht.
Soviel will gesagt sein, du hast recht, aber mich trotzdem falsch verstanden.
Um mich aber besser auszudrücken brauch ich mehr Zeit, die ich aber nicht habe!
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von JoeX »

:oops:
Zuletzt geändert von JoeX am 13.02.2011, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von JoeX »

JoeX hat geschrieben:
neon hat geschrieben:Hieß die nicht schon immer BILD? Ich meine, dass sie zumindest in den 70ern schon BILD hieß. Kann natürlich sein, dass das noch früher anders war.
Mitte der 90er hatten wir in der Schule son Zeitungsprojekt in deutsch, da hatten wir jeden Tag ne echte Zeitung und einmal halt zum Vergleich die Bild. Und ich bin mir recht sicher das die da noch Bild-Zeitung hiess. :-k


edit: Oh hier ist der Beweis das mein Gedächtnis mich getäuscht hat. :wink:
Das ist doch schon etwas länger her wo die so hiess.

Ich hab da eben nur paar Titelseiten gesehen und musste schon fast wieder lachen. Aber mal erlich, da denkt man doch das ne Zensur gar nich so schlimm währe........
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von neon »

Du hast insofern Recht, dass sie sich umbenannt haben, allerdings:
wikipedia hat geschrieben:Einer modernen Legende zufolge soll sich die Bild-Zeitung nach einem Gerichtsurteil nicht länger „Zeitung“ nennen dürfen. In Deutschland gibt es jedoch kein Gesetz, welches vorschreibt, wann eine Veröffentlichung als „Zeitung“ verkauft werden darf.[24] Die Bild-Zeitung verzichtete einfach mit der Zeit auf einen Artikel (die) und das Attribut „Zeitung“ aus Marketing-Gründen. Sprachlich an die Zielgruppe angepasst, wirbt das Blatt auf Werbeaufklebern an Kiosk-Eingängen mit dem Spruch „Hier gibt’s BILD“.
Wikipedia ist zwar auch nicht die ganze Wahrheit, andererseits scheint das aber auch keiner in Frage zu stellen. Von daher gehe ich mal davon aus, dass das stimmt.
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elfant
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Re: Bowling for Columbine

Beitrag von elfant »

Meines Wissen gibt es schon eine Regelung in der Zeitungen und Zeitschriften unterschieden werden. Ob das Gerichtsurteil ein moderner Mythos ist oder nicht weiß ich allerdings nicht. Was ich weiß ist das aufkommen dieser Geschichte in den 90 - iger Jahren und damit ein hergehend der Verzicht auf den Begriff Zeitung.
Die BILD gehört zwar zu meiner Standartlektüre, aber dieses geschieht auf Grund der Tatsache, daß ich wissen möchte was "der Mann auf der Straße" gerade worüber denkt. Anschließend kommt unsere regionale Tageszeitung, jenach dem wie ich es schaffe die Süddeutsche oder FAZ und bei interessanten Themen eine kurze Internetrechere.

Moors Filme sind mir persönlich immer zu reißerisch und zu persönlich geprägt, was für mich mit einem Charakter einer eigentlich informativen Dokumentation nicht zusammen passt. Fakten werden selektiv ausgefällt, was allerdings auch bei den Forschungsarbeiten der Fall ist, und Gegenargumente entfallen in der Regel.
Mir persönlich kommt es so vor als würden er eher eine Legetimation seiner Meinung als eine Dokumentation abliefern, ebenso wie es bei der BILD gehand habt wird.

Wenn wir über das US - Waffenrecht reden wollen, müssen wir uns allerdings davon lösen die USA als Einheitsstaat zu sehen, was sie auch effiktiv nicht sind. Die Waffenrechte der einzelen Staaten sind sehr verschieden und generell gibt es je weiter man sich von den Neuenglandstaaten entfernt eine größere Billigung der Volksbewaffnung. Bei Großstädten ist es allerdings immer eine Frage des Stadtteil, des sozialen Ranges und der vermeintlich Berufsgefahr. Die Grundargumentation dafür sind dann in der Regel Kinderschänder, Mörder, Einbrecher und die Möglichkeit eines Verteidigungskrieges. Hinzu kömmt nach eine gewisses Maß des Wunsches Bekanntes nicht zu verändern und Paranioa (Wenn man das schon in der Verfassung ändert, streicht man als nächstes die Meinungsfreiheit.)
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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