Hackergruppen und Co machen Politik

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Beowulf

Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Beowulf »

stundenglas hat geschrieben:Eine Firewall nützt aber nichts wenn der Wurm Port 80 benutzt und dann auch noch verschlüsselt überträgt so das eine Deep-Packet-Inspektion fehl schlägt. Es ist aber so das selbst dies ein Indiz für ein ungewolltes Verhalten ist.
Nun, dies ist auch wieder ein Indiz für ungünstige Schnittstellenprogrammierung. Normalerweise müsste ein Browser merken ob ungewollte Datenpakete ankommen, denn spätestens dieser muss die Verschlüsselung ja aufheben. Und selbst wenn sich da ein Virus einschleusen könnte: Wenn der Browser ihn nur in Text- oder Grafikform darstellt, anstatt ihn als ausführbaren Code zu behandeln, dürfte es keine Probleme geben. Aber da kommt ja wieder das leidige Thema JavaScript auf.
Auch der stete Update-Zwang, unter den private und viele berufliche Anwender geraten, ist nicht gerade gut für die Sicherheit. Da werden ständig Programmcodes heruntergeladen, die tief in das System eingreifen.
stundenglas hat geschrieben:Zudem halte ich es für den Falschen weg einen Anwender davor beschützen zu wollen, das es "Dateiendungen" und somit Dateitypen gibt.
Ja, Windows versteckt die ja gerne. Es ist immer das erste was ich nach einer Betriebssystem-Installation wieder aktiviere.
stundenglas hat geschrieben:Dazu zählen auch Dateirechte, Ausführbarkeit von Programmen und Prozessen und so weiter. Ein Verstecken oder ausblenden der Komplexität ist dagegen der falsche weg.
Das sehe ich auch so. Doofe User dürfen vielleicht Moorhuhn spielen oder in Excel rumtippen, aber Admin-Rechte brauchen sie nicht. Aber das Problem ist, dass gerade diese Leute ständig irgendein Zeugs aus dem Internet installieren wollen, und dafür natürlich diese Rechte brauchen... und ständig nach dem Admin schreien.
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subbitus
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von subbitus »

Jetzt veröffentlichen Hacker schon Newsmeldungen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 74,00.html

Finde das schon recht beunruhigend.
Man stelle sich nur den Anstieg der Selbstmordrate bei Teenies vor, wenn irgendein Tokio Hotel-Hasser Bravo-Online hacken und schreiben würde, sie wären mit dem Flugzeug in den Atlantik gestürzt. :twisted:
Im Ernst, mit falsch gestreuten Nachrichten kann man allerhand Unheil anrichten.
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
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Mic
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

subbitus hat geschrieben:Im Ernst, mit falsch gestreuten Nachrichten kann man allerhand Unheil anrichten.
Wobei das jetzt nichts neues wäre. Man denke nur an die „Massenvernichtungswaffen“ im Irak.

Ich bin zwar nicht auf dem Laufenden, was den Unterrichtsstoff an Schulen angeht, aber wenn es noch nicht so ist, so wäre es schon seit längerem Zeit, für ein wenig Netzaufklärung an den Schulen zu sorgen. Nicht nur, was die Sicherheit des eigenen Rechners angeht, sondern auch den Umgang mit den eigenen persönlichen Daten. Und nicht zu vergessen, hin und wieder doch mal den Wahrheitsgehalt zu hinterfragen von dem, was man gerade so auf dem Bildschirm liest.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von elfant »

Mic hat geschrieben:Wobei das jetzt nichts neues wäre. Man denke nur an die „Massenvernichtungswaffen“ im Irak.
Zeige mir erst einmal einen "Warroom" in dem das nicht als gegeben vorrausgesetzt wurde, bevor der BND es "bestätigte".
Mic hat geschrieben:Ich bin zwar nicht auf dem Laufenden, was den Unterrichtsstoff an Schulen angeht, aber wenn es noch nicht so ist, so wäre es schon seit längerem Zeit, für ein wenig Netzaufklärung an den Schulen zu sorgen. Nicht nur, was die Sicherheit des eigenen Rechners angeht, sondern auch den Umgang mit den eigenen persönlichen Daten. Und nicht zu vergessen, hin und wieder doch mal den Wahrheitsgehalt zu hinterfragen von dem, was man gerade so auf dem Bildschirm liest.
Dafür gäbe es von mir ein klares: "Nein!"
So etwas gehört nur sekundär in die Kindergärten oder Schulen , sondern gehört zum Aufgabenbereich der Eltern. Es mag ja im Trend liegen immermehr Verantwortung an die Schulen abzuschieben, aber ebenso wie Anstand, Moral, Ernährung / Kochen, Verkehrserziehung, Rad fahren und so weiter obliegt es den Eltern ihren Kindern so etwas beizubringen. Sonst könnten wir es ja wie Plato halten und die Kinder werden an die Gelehrten übergeben und von ihnen aufgezogen, wärend die leiblichen Eltern wieder auf die Felder gehen und keine Ansprüche auf die Kinder haben.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)

Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

elfant hat geschrieben:Zeige mir erst einmal einen "Warroom" in dem das nicht als gegeben vorrausgesetzt wurde, bevor der BND es "bestätigte".
Mein Reden.
elfant hat geschrieben:Anstand, Moral, Ernährung / Kochen, Verkehrserziehung, Rad fahren
Bis auf Verkehrserziehung gebe ich dir in allen Punkten Recht, wobei ich das erste Mal in der Schule gekocht habe. Dafür gab es AGs, war also nicht Bestandteil des normalen Lehrplans. Für Jungens schickte es sich einfach nicht, zu kochen. Da hatte also schon die Erziehung meiner Großeltern versagt. ^^

Für mich schließt Unterricht auch nicht die Beteiligung der Eltern aus. Es ist ja nicht so, dass entweder die Eltern oder die Schule dem Kind was beibringen sollen. In vielen Bereichen wird das auch voneinander begleitet. Aber ich kenne kaum Eltern, die genügend Sachkenntnisse besitzen, um einem Kind ernsthaft etwas über Datenschutz, Sicherheit im Netz oder den kritischen Umgang mit Medien beizubringen. Wobei ich an dieser Stelle auch zugeben muss, dass es sicherlich auch nicht viel Lehrer gibt, die das von Haus aus können. Aber dafür gibt es ja Lehrpläne.
elfant hat geschrieben:während die leiblichen Eltern wieder auf die Felder gehen und keine Ansprüche auf die Kinder haben.
Ach, bei so manchen Eltern wäre das nicht die schlechteste Idee. ;)
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Hans »

Mic hat geschrieben:Aber dafür gibt es ja Lehrpläne.
Bei uns in Bayern endet das dann leider so: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wi ... ktriniert/
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

Ja, war mir klar, dass wieder mal etwas, was in der Theorie eine gute Idee ist, in der Praxis auch versagen kann.

Lasse es mich dann so formulieren:
Mic hat geschrieben:Aber dafür gibt es ja Lehrpläne, die von unabhängigen Gremien inklusive Mitgliedern des CCC erarbeitet wurden / sollten / müssten.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von axelkothe »

Lehrpläne = Themensammlungen & Inhalte die im jeweiligen Schuljahr behandelt werden sollen. Nicht mehr.

Die Ausarbeitung dieser Inhalte liegt allein in der Verantwortung des Lehrers. Dazu kann er natürlich auf vorgefertigte Unterrichtsmaterialien wie Schulbücher und Unterrichtseinheiten wie das obige Beispiel zurückgreifen... oder auch nicht.

Kochen/Ernährung ist übrigens seit Jahren fester Bestandteil des Faches MUM (Mensch und Umwelt, früher Hauswirtschaft) in den Realschulen in BW (Schüler können zwischen diesem Fach und dem fach Technik wählen). Verkehrserziehung wird sowohl in Kindergärten als auch in Grundschule durchgeführt (Sicherheit auf dem Schulweg, Radsicherheit u.ä.).

Da wäre ein Netzsicherheitstraining nicht so fehl am Platz. Vor allem weil die Eltern selbst doch in diesem Bereich oft noch diejenigen sind, welche ahnungslos im Netz herumsurfen und sich sonstwas einfangen...

Grundsätzlich bin ich zwar auch der Meinung, dass die Kinder solche Dinge vor allem im Elternhaus lernen sollten, die Realität sieht aber leider ganz anders aus. Vor allem in der heutigen Zeit in der oft beide Elternteile arbeiten müssen (oder es auch oft genug nur ein Elternteil gibt). Ich war zum Beispiel schockiert, dass man den Schülern der 2. Klasse zum großen Teil noch die Uhr beibringen musste.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

axelkothe hat geschrieben:Lehrpläne = Themensammlungen & Inhalte die im jeweiligen Schuljahr behandelt werden sollen. Nicht mehr.
Die Ausarbeitung dieser Inhalte liegt allein in der Verantwortung des Lehrers. Dazu kann er natürlich auf vorgefertigte Unterrichtsmaterialien wie Schulbücher und Unterrichtseinheiten wie das obige Beispiel zurückgreifen... oder auch nicht.
Ah, OK. Wieder was gelernt. Dann eben so:
Mic hat geschrieben:Aber dafür gibt es ja Unterrichtsmaterialien, die von unabhängigen Gremien inklusive Mitgliedern des CCC erarbeitet werden / sollten / müssten.
axelkothe hat geschrieben:Kochen/Ernährung ist übrigens seit Jahren fester Bestandteil des Faches MUM (Mensch und Umwelt, früher Hauswirtschaft) in den Realschulen in BW (Schüler können zwischen diesem Fach und dem fach Technik wählen). Verkehrserziehung wird sowohl in Kindergärten als auch in Grundschule durchgeführt (Sicherheit auf dem Schulweg, Radsicherheit u.ä.).
Da schau mal an, genauso war es zu meiner Schulzeit (und die liegt einige Jahre zurück). Da scheint sich also nicht viel grundlegendes geändert zu haben.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von sinus »

Hans hat geschrieben:
Mic hat geschrieben:Aber dafür gibt es ja Lehrpläne.
Bei uns in Bayern endet das dann leider so: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/wi ... ktriniert/
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von elfant »

axelkothe hat geschrieben:Grundsätzlich bin ich zwar auch der Meinung, dass die Kinder solche Dinge vor allem im Elternhaus lernen sollten, die Realität sieht aber leider ganz anders aus. Vor allem in der heutigen Zeit in der oft beide Elternteile arbeiten müssen (oder es auch oft genug nur ein Elternteil gibt). Ich war zum Beispiel schockiert, dass man den Schülern der 2. Klasse zum großen Teil noch die Uhr beibringen musste.
Pardon aber das laße ich nicht zählen. Sicherlich war meine Familie Selbständig und konnte uns Kinder deswegen Zugeständisse machen, welche ein Angestellter nicht erbringen kann, aber dennoch waren beide Elternteile vollzeitbeschäftigt in den Läden und durften damals als Rabeneltern tituliert werden.

Bei uns war Hauswirtschaft damals ein Wahlpflichtfach, aber keiner aus der Gruppe konnte eigentlich nicht in den Grundzügen kochen und allgemein galt das Fach als Freistunden mit Verpflegung. Wobei es bei doch manchmal zeitliche Probleme gab.

Natürlich beschrieb ich einen Sollzustand, aber bei uns wurden auch noch Elterngespräche geführt, wenn das Kind vor dem Überqueren der Straße nicht nach links und rechts guckte, keinen Helm trug und ähnliches und die erwähnte Netzsicherheit ist eigentlich nur eine Erweiterung der Grundsicherheitsgebote. Sicherlich ist das im Grunde nicht zufriedend stellend, aber es reicht erst einmal aus bis man zum Heranwachsenden wird.
Ich bezweifel aber nachdrücklich, daß die Kompetenzen an die Schulen abzugeben, die Lösung sein kann. Warum sollte es in diesen Bereichen funktionieren, wenn schon das Erlernen der deutschen Sprache häufig an elterlicher Mitarbeit scheitert?
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

elfant hat geschrieben:Ich bezweifel aber nachdrücklich, daß die Kompetenzen an die Schulen abzugeben, die Lösung sein kann. Warum sollte es in diesen Bereichen funktionieren, wenn schon das Erlernen der deutschen Sprache häufig an elterlicher Mitarbeit scheitert?
Klingt für mich ein wenig widersprüchlich. Einerseits lehnst du es ab, dass ein derartiger Unterricht an den Schulen stattfindet, andererseits unterstellst du den meisten Eltern, dass sie dazu nicht in der Lage wären. Also bedeutet das, das man gar nichts unternimmt, sondern alles so bleibt, wie es ist. Grundsätzlich hätte ich damit auch keine Probleme. Hätte ich selber Kinder, würde ich Ihnen das Notwendige beibringen und die meisten anderen Kinder interessieren mich nicht. Hauptsache, sie zahlen – wenn es soweit ist – meine Rente und lauschen andächtig meinen „Früher war alles besser“-Anekdoten. ;)

Früher oder später wird sich das Problem eh erledigen und zwar sobald die „Gebrannte-Kinder-Generation“ ihren Kindern wiederum erzählen kann, was man besser sein lässt und was nicht. Hoffentlich.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von elfant »

Ich sehe das Problem, daß ein Teil der Eltern aus unterschiedlichen Gründen nicht dazu in der Lage sind, aber ich lehne es ab, daß die Kindergärten und Schulen diese Ausbildung alleine schultern sollen und spreche es ihnen ab, es allein zu können.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von axelkothe »

Da stimme ich dir 100% zu elfant.
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Re: Hackergruppen und Co machen Politik

Beitrag von Mic »

elfant hat geschrieben:Ich sehe das Problem, daß ein Teil der Eltern aus unterschiedlichen Gründen nicht dazu in der Lage sind, aber ich lehne es ab, daß die Kindergärten und Schulen diese Ausbildung alleine schultern sollen und spreche es ihnen ab, es allein zu können.
Ja, das sehe ich nicht anders. Wenn die Eltern es ebenfalls können, umso besser. Wenn nicht, dann werden die Kinder immerhin nicht ganz alleine gelassen, wenn sie die Möglichkeit haben, darüber etwas in der Schule zu lernen.

Dass manche Eltern meinen, sie müssten sich nicht mehr um die Erziehung des Kindes kümmern, weil dazu ja die Schule da ist, halte – genauso wie du – für eine problematische Entwicklung. Die Schule sollte nie die Alternative zur elterlichen Erziehung sein, sondern stets ergänzen. Aber dass das nicht immer so ist, sollte man auch nicht übersehen.
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