Ich habe eine Wohnung, wo ich aus einem grossen Fenster abends
auf den Sonnenuntergang über dem Teutoburger-Wald kucken kann. Heute ist das Szenario mal wieder absolut spektakulär.
Irgendwie sieht es so aus, als wäre "das da draussen" das einzige, was wirklich schön ist, und das einzige, was wirklich zählt.
Irgendwie sieht "es" auch so aus, als würde man sich zuviel mit Unwichtigem beschäftigen....
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Hm, als Himmelsanbeter würde ich mich nicht bezeichnen. Früher habe ich immer gerne und viel in den Himmel gesehen. Seit ich aber feststellen musste, dass sich die Sternschnuppen immer nur über mich lustig machen, ist mein Verhältnis zum Himmel gestört. Aber ab und zu, wenn gerade keine Sternschnuppe zu sehen ist, wage ich doch noch einen verstohlenen Blick nach oben. Einen schönen Sonnenunter- oder -aufgang habe ich allerdings schon lange nicht mehr erlebt und auch heute wird's nichts, alles wolkenverhangen und vom Abendrot komischerweise überhaupt gar nichts zu sehen, nicht die kleinste Schliere.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Bei uns in der Stadt ist mit Sonnenuntergängen nicht viel, allerdings gibet nichts über "am-Strand-schlafen" oder besser nicht schlafen und Himmel gucken, ist wirklcih klasse -!-
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
In der Stadt wird man hier nix von Sternenhimmel haben-.-außer man fährt auf den Kahlenberg rauf...dort ist auch ne schöne Aussicht über Wien Ihrgendwie beneid ich die Leute am Land bessere luft jede Nacht sternenhimmel
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Ich finde übrigens, dass man Stadt- und Landleute (also nicht, wer wo wohnt, sondern wer wo hingehört) gut an einer Sache unterscheiden kann: Stadtleute beschweren sich eher über Mistgestank.
Ich halte mich für einen Landmenschen. Ich hasse es, wenn nachts der Himmel so hell ist, von den ganzen Großstadtlichtern, dass man kaum nach was sehen kann. Aber auch auf dem Land gibt es Störungsquellen, nämlich diese nervigen Diskostrahler, können einem den ganzen Nachthimmel versauen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Die Eltern meiner Freundin haben in der Türkei ein Häuschen direkt am Meer. Vom Strand führt ein langer Holzsteg ins Wasser. Immer wenn ich dort im Urlaub bin gehe ich nachts bis zum Ende des Stegs, leg mich auf den Rücken und genieß den Sternenhimmel. Anschließend wird noch mal ins Wasser gesprungen. Achja.. herrliche Sache das.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Mic hat geschrieben:Die Eltern meiner Freundin haben in der Türkei ein Häuschen direkt am Meer. Vom Strand führt ein langer Holzsteg ins Wasser. Immer wenn ich dort im Urlaub bin gehe ich nachts bis zum Ende des Stegs, leg mich auf den Rücken und genieß den Sternenhimmel. Anschließend wird noch mal ins Wasser gesprungen. Achja.. herrliche Sache das.
Und was macht deine Freundin währenddessen?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:Und was macht deine Freundin währenddessen?
Was soll sie schon machen? Sie ist schließlich eine Frau, also wird sie mich massieren oder das Abendessen kochen.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
max_power (sam_avatar) hat geschrieben:... Aber auch auf dem Land gibt es Störungsquellen, nämlich diese nervigen Diskostrahler, können einem den ganzen Nachthimmel versauen.
Ja, das sind die Äquivalente zu den "Windmühlen", die einem bei Tag die Aussicht auf die pure Landschaft vermiesen. Allerdings finde ich die Diskostrahler schlimmer, da sie eigentlich keine positive Wirkung ausser für die Kassen einzelner haben. Die kann man meinetwegen gern verbieten.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Schlimmer wird's noch, wenn die Raumfahrt privatisiert wird, bzw. für Unternehmen erschwinglich. Dann schaut man in den Sternenhimmel und sieht den typischen CocaCola-Schriftzug. Diese Überlegungen gibt es wirklich.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Mic hat geschrieben:Schlimmer wird's noch, wenn die Raumfahrt privatisiert wird, bzw. für Unternehmen erschwinglich. Dann schaut man in den Sternenhimmel und sieht den typischen CocaCola-Schriftzug. Diese Überlegungen gibt es wirklich.
Echt?
Das gliche einem Schwerverbrechen. Entsetzliche Vorstellung das.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Naja, es ist ja letztendlich schon fast soweit. Tagsüber fliegen Ballons mit Werbeaufdrucken, nachts leuchten die besagten Laserstrahler der Diskotheken. Da ist eine hochauflösende Projektion an den Himmel nur ein weiterer Schritt. Das muss ja noch nicht mal aus dem Weltraum bewerkstelligt werden. Technisch müsste das bereits von der Erde aus machbar sein. Noch scheuen sich wohl viele, teils aus Kostengründen und teils der Akzeptanz wegen. Aber wie Stephen Hawking mal treffend bemerkte: "Alles, was gemacht werden kann, wird auch irgendwann mal gemacht".
Wenn es soweit ist, zettele ich aber eine Revolution an.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Ich mag den weiten Himmel auch sehr, egal ob Nachts mit Sternen, wilde Wolken oder Blauer Himmel mit weißen Sommerwolken direkt von einer Wiese aus im Liegen betrachtet.
Wenn man anfängt, den Himmel (noch weiter) für Werbung zu mißbrauchen, finde ich das furchtbar. Es gibt eh nur noch so wenige werbefreie Bereiche
Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür wo sie begann,
weit überland von Ort zu Ort, ich folge ihr so gut ich kann.
Gegen die Windräder habe ich eigentlich nichts. Sie fügen sich vergleichsweise gut in die Landschaft ein und dienen auch noch einem sehr guten Zweck. Schade, dass sie so ineffektiv (in Relation zu ihrer Größe / dem belegten Platz) sind.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)