eBay Fragen

[Kradath]

Ich möchte demnächst ein paar Sachen via eBay verkaufen und versuche mich derzeit durch den Gewährleistungsdschungel zu kämpfen.

Irgendwie schreibt ja jeder was anderes unten bei Versteigerungen rein und unter den Google Antworten sagt auch jeder was anderes.

Mein derzeitiger Stand ist:
-EU Recht ist in dem Punkt nicht relevant
-Garantie ist sowieso freiwillig
-Artikel so genau wie möglich mitsamt Fehler beschreiben (ist ja irgendwie logisch) sonst gilt Gewährleistung
-trotzdem kann man laut eBay die Gewährleistung ablehnen, aber nicht so, dass unbeschriebene Mängel kein Grund mehr seien, wofür gilt die Gewährleistung also noch?
-Wenn man die Gewährleistung nicht leistet, darf man nicht den gleichen Satz immer wieder nutzen, da er sonst zur AGB wird

Wie sieht's mit Rückgaberecht aus? Muss man das auch explizit ablehnen?

Muss ich einfach nix schreiben und möglichst detailliert alle Mängel angeben um auf der sicheren Seite zu sein?

Ich bin ziemlich verwirrt derzeit.

[Kradath]

Mir ist scheinbar nicht mehr zu helfen.

[Möwe]

Wundert dich das?!
Im Ernst: dieses Kuddelmuddel hält mich schon seit einiger Zeit davon ab, etwas bei Iiihbä zu versteigern .
Musst halt warten, bis ein Professioneller hier rein schaut (oder wie immer man die Vielbieter nennt).

[BENDET]

Ich dachte immer, als "Professionelle" werden die bezeichnet, zu denen diese "Vielbieter" gehen
Das sollte natürlich nichts hinsichtlich irgendwelcher Forenmitglieder implizieren...

[Kradath]

Ist auch einer der Gründe, wieso ich bisher noch nie ver-, nur ersteigert habe.

[DrDeath]

ebay: kaufen ja, verkaufen nein
paypal: Kaufen ja, verkaufen nein.

Ich halt mich dran. Wenn ich nicht 1:1 eine "gelungene" Auktion finde wo ich mir den Text quasi kopieren kann würd ich mich als jus-student selbst net über ebay drübertraun^^

[Held von Kosmos]

Gibt doch genügend Seiten die über eBay aufklären und was man alles drunter schreiben soll. So Dinge wie "Privatverkauf, keine Rücknahme oder Gewährleistung"

Einfach mal schauen. Hab schon ein paar Dinge dort verkauft und noch nie Ärger gehabt - auch nicht mit PayPal. Bekam mein Geld darüber immer sofort und ohne Probleme.

Beschreib auf jeden Fall den Artikel möglichst genau und geh auf alle Mängel ein - und wenn sie noch so klein sind. Und ganz wichtig: verwende nur Fotos die du selber von dem Artikel gemacht hast.

[Frankie]

Genau, einfach irgendwo den Gewährleistungsquatsch rauskopieren und unter dem Auktionstext einfügen...
Bei mir wollte noch nie jemand ein gebrauchtes Spiel zurückgeben und wenn es mal Probleme gibt, kann man sich auch immer irgendwie einigen...
Wichtig ist einfach so ehrlich wie möglich alles zu beschreiben, dann kann eigentlich nix passieren...

[Cohen]

Wenn ich mal etwas verkaufe (kommt nicht allzu oft vor), läuft das mittlerweile über den Amazon-Marketplace.

Die Gebühren sind dort zwar etwas höher, aber man hat auch weniger Arbeit mit dem einstellen und verwalten der Angebote. Keinen eigenen Angebotstext zusammenklamüsern, kein eigenes Foto knipsen, keine ausgefeilten Textpassagen, um sich rechtlich (vielleicht) abzusichern, usw... einfach nur den passenden Artikel heraussuchen, auf "diesen Artikel verkaufen" klicken und Zustand der Ware + gewünschten Preis eingeben und abwarten.

Amazon als Puffer zwischen Käufer und Verkäufer gefällt mir auch sehr gut: eMail abwarten, dass der Käufer gezahlt hat und dass die Ware abgeschickt werden kann. Bei einem Verkauf kamen mehrere Amazon-Mitteilungen "bitte Ware noch nicht versenden, bei der Zahlungsabwicklung gibt es Probleme"... Bei eBay muss man sich um alles selbst kümmern.

Kaufen bei eBay: ja
Verkaufen bei eBay: nicht mehr

[Held von Kosmos]

Amazon kam für mich nicht in Frage weil ich dort nur Dinge verkaufen konnte die bereits bei Amazon gelistet waren. Irgendwelche ausgefallenen Dinge oder Sammlersachen kamen somit nicht in Frage. Lediglich als Powerseller konnte man damals selbst neue Artikel listen lassen. Keine Ahnung ob das jetzt anders ist.

Amazon ist wirklich komfortabel und vor allem kann man Artikel Monate oder gar Jahre eingestellt lassen ohne das es einen Cent kostet. Irgendwann kommt schon der passende Käufer. Der Nachteil sind eben die extrem hohen Gebühren, die Diktierung der Versandkosten (die gerade bei schweren Objekten oder dem Versand ins Ausland nicht einzuhalten sind) und der oben genannte Punkt mit der Beschränkung auf gelistete Artikel.

[Samsel]

Selbstgemachtes bei dawanda ist aber eher ne Kunsthandwerkerseite...

Ich hab schon viel bei Ebay verkauft und hatte noch nie Probleme...

LG