No0neKnows Lets Play
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No0neKnows Lets Play
Hallo Alle! Bin neu hier im Forum
Ich hab mir einen Lets Play Kanal auf Youtube erstellt. Mein erstes Projekt ist das tolle Adventure "Harveys neue Augen". Könnt ja mal reinschauen, über Kommentare und Abos freue ich mich
http://www.youtube.com/user/No0neKnowsLP
Ansonsten weiß ich nicht was ich gerade noch dazu schreiben soll :>
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Re: No0neKnows Lets Play
Hast ne angenehme Art! Nun noch die richtigen Spiele und dann klappts mit dem LP Kanal.
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Re: No0neKnows Lets Play
Scree, hälst du nichts von "Harvey"?Scree hat geschrieben:Hast ne angenehme Art! Nun noch die richtigen Spiele und dann klappts mit dem LP Kanal.
Ich hätte dich ans Bett fesseln sollen!
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Re: No0neKnows Lets Play
"Edna bricht aus" vornweg wäre fürs Hintergrundwissen hilfreich gewesen
Aber Du hast wirklich eine schöne, ruhige Art.
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BENDET plays
Ray (Resonance) hat geschrieben: I try to avoid nurses of the non-"naughty" variety.
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Re: No0neKnows Lets Play
Harvey kenn ich halt schon ;D
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Re: No0neKnows Lets Play
Hallo Unbekannter, was für ein Timing.
Bin gestern fertig geworden mit Harvey .
Gucke vielleicht trotzdem mal rein, ich glaube Edna und Harvey lösten bei mir die widersprüchlisten Gefühle aller Adventure aus.
Bin gestern fertig geworden mit Harvey .
Gucke vielleicht trotzdem mal rein, ich glaube Edna und Harvey lösten bei mir die widersprüchlisten Gefühle aller Adventure aus.
- levivo
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Re: No0neKnows Lets Play
Inwiefern wiedersprüchlich....das interessiert mich mal.
Ich hätte dich ans Bett fesseln sollen!
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Re: No0neKnows Lets Play
Oh je, du reizt mich, denn ich hatte schon überlegt einen längeren Beitrag über die beiden Spiele zu schreiben, wenn auch keinen Test.Inwiefern wiedersprüchlich....das interessiert mich mal.
Um alles, was mir an den beiden Spielen nicht gefällt auf den Punkt zu bringen, sage ich:
Ich bin nah dran beide Spiele für subversiv und gefährlich zu halten. Wie die Spiele an der Zensur vorbeikamen, ist mir ein Rätsel.
In "Edna bricht aus" gefällt mir vor allem nicht, dass hier das Bild einer schwierigen Kindheit gezeichnet wird, dass einen schon während des Spiels immer mehr zu der Erkenntnis bringt, dass sie genau da ist, wo sie hingehört.
Die überzeichneten Figuren verweigern dann alle wichtigen Fragen, die man hier stellen könnte. Edna verehrt ihren Vater, obwohl die Geschichte den Gedanken nahe legt, dass sie ein völlig gestörtes Verhältnis zu diesem gehabt haben muss. Aber all diese interessanten Fragen müssen sich letztlich dem Blödsinn unterordnen und dem komischen Gut und Böse Schema des Spiels.
In Harveys neue Augen bringt man dieses Dilemma in einem der drei Enden voll auf den Punkt:
Was ist die Moral aus der Geschicht ?
Nichts !
Da hatten sie die Wahrheit gesprochen, dumm nur, dass das Spiel zuvor anderes suggeriert.
Vor allem die Wugi-Phasen im zweiten fand ich ganz schwach. Die Widersprüche, die dort aufgezeigt werden sollen, sind völlig uninspiriert und überzeugten mich nie. Auch der spielerische Wert im Anwenden der Verbotsumgehung waren nicht gut. Wenn irgendwas nicht klappte musste man nur auf den Knopf drücken.
Die Hauptfiguren haben die gleichen Schwächen wie im ersten Teil. Unter der Oberfläche ist nahezu nichts (in keinem Spiel verspürte ich eine derartige Distanz zur Hauptfigur wie in Edna). Der Versuch am Ende Lillis Vorstellungen psychologisch zu erklären, überzeugt überhaupt nicht, weil sich jegliche Tiefe der Figuren dem Comedycharakter unterordnen muss.
Nichts von der ergreifenden Ernsthaftigkeit eines A whispered world ist in diesen Spielen zu finden und auch ein Vergleich von Harveys neue Augen mit Clockwerk Orange wäre interessant.
Nun kann man natürlich sagen, dass solche Maßstäbe für ein Adventure etwas streng wären und ich sagte ja schon, dass die Spiele für mich sehr widersprüchlich waren, also gibt es auch einiges Gutes zu sagen:
Ich mag vor allem den Zeichenstil der Spiele und fand auch das Rätseldesign der beiden Spiele sehr gut. Langeweile kam so nie auf und wenn man das Gehirn nur zum Lösen des Spieles verwendete und nicht zu tiefgreifenderen Überlegungen zur Handlung wurde man bestens unterhalten. In Edna wussten bei aller Kritik zu den Hauptcharakteren einige Nebencharaktere zu gefallenm, während Harvey noch deutlicher vom Rätseldesign lebt (der Abschnitt in der Anstalt rund um das Pizzarätsel ist verdammt gut).
Die Kommentare zu den Objektkombinationen in Edna fand ich eher schrecklich und weiß das in Zukunft zu schätzen, wenn die Helden hier ihr Maul halten. Bei dem Versuch wirklich in jedem Fall einen Spruch zu haben, sind so viele Müllkommentare entstanden, dass ich das Gefühl hatte, dass man sich für einen guten fünf schlechte anhören musste.
Insgesamt hatte ich mir von beiden Spielen etwas mehr versprochen, zum einen weil die Optik mich schon begeistert hatte und weil meine Erwartungen wegen The whispered world sehr hoch waren, denn an das kommen sie nicht annähernd heran.
Allerdings muss ich auch sagen, dass mir solche spassigen Adventure grundsätzlich nicht so viel Spaß machen und da waren die beiden schon nicht schlecht.
Wenn ich sage, dass es "Böse Spiele" sind, kann sich das jeder so denken, wie er möchte.
Muss jetzt aber Schluss machen, die Polizei ist mir auf der Spur nach meinem Amoklauf von gestern.
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Re: No0neKnows Lets Play
Willkommen zur Disskussionsrunde.
Ich kann Dir leider in manchen Punkten nicht zustimmen und natürlich habe nur ich den winzig wahren Überblick.
Ich kann Dir leider in manchen Punkten nicht zustimmen und natürlich habe nur ich den winzig wahren Überblick.
Mit dem erstem Satz hast Du durchausrecht und über die Zensur haben wir uns schon genug gestritten, aber hier hat die USK wirklich Bockmist gebaut.Inventarius hat geschrieben:Ich bin nah dran beide Spiele für subversiv und gefährlich zu halten. Wie die Spiele an der Zensur vorbeikamen, ist mir ein Rätsel.
Wie kommst Du dadrauf? Das Kind selbst ist schwierig ja, aber ich würde nicht sagen, daß sie verrückt ist noch das sie eine schwere Kindheit hatte. Ich finde die Reaktionen der Erwachsenen wesentlich interessanter.Inventarius hat geschrieben:In "Edna bricht aus" gefällt mir vor allem nicht, dass hier das Bild einer schwierigen Kindheit gezeichnet wird, dass einen schon während des Spiels immer mehr zu der Erkenntnis bringt, dass sie genau da ist, wo sie hingehört.
Wieder die Frage: In wie fern? Wegen seiner "Erziehungsmethoden"?Inventarius hat geschrieben: Edna verehrt ihren Vater, obwohl die Geschichte den Gedanken nahe legt, dass sie ein völlig gestörtes Verhältnis zu diesem gehabt haben muss.
Hier habe ich eher verstanden, daß gerade bei Lilly der Schluß erst den Konsenz des Spieles bildet. Also welchen Schuß oder Lehre ziehe ich aus dem erlebten? Meiner Meinung nach gibt es dort 2 schlechte Enden und 1 gutes Ende.Inventarius hat geschrieben:In Harveys neue Augen bringt man dieses Dilemma in einem der drei Enden voll auf den Punkt:
Was ist die Moral aus der Geschicht ?
Nichts !
Da hatten sie die Wahrheit gesprochen, dumm nur, dass das Spiel zuvor anderes suggeriert.
Merkwürdigerweise gefällt mir gerade dort das Ende nicht: Warum sollte Sadwick diese Wahl treffen? Von seiner Charakterierung her finde ich das Ende unpassend. Edna und Lilly fehlt natürlich eine Charakterisierung, weil nach meinem Verständnis der Spieler widersinnigerweise diese Rolle übernehmen soll. Daß verträgt sich meiner Meinung nach natürlich nicht mit dem Lösungsweg.Inventarius hat geschrieben:Nichts von der ergreifenden Ernsthaftigkeit eines A whispered world ist in diesen Spielen zu finden
Anfängerfehler: Man sucht sich immer erst einen Sündenbock.Inventarius hat geschrieben:Muss jetzt aber Schluss machen, die Polizei ist mir auf der Spur nach meinem Amoklauf von gestern.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: No0neKnows Lets Play
Sei gegrüßt, elfant. (und sei stolz darauf, dass du mich jetzt um den Schlaf gebracht hast .)
Bei der Anmerkung, dass sie in die Anstalt gehört, durftest du eine gewisse Ironie herauslesen und ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ernst meinte, allerdings war ich mir im Spiel ziemlich früh sicher, dass sie Schuld am Tod des Jungen war.
Das mit dem Vater meinte ich aber sehr Ernst.
Es sind nicht so sehr seine Erziehungsmethoden, sondern die Tatsache, dass er Edna offensichtlich den Nachbarsjungen vorzieht, in ihn seine Wünsche projiziert, sie in den Keller sperrt, während er mit ihm Eis isst. Dass sind Ednas Erinnerungen, und wie reagiert sie auf diese offensichtliche Ablehnung, deren ununterbrochen weitere Strafen folgen ?
Sie schafft sich eine Phantasiegestalt (Harvey), mit der sie zum einen reden kann (mit ihrem Vater offensichtlich nicht), und der all ihre negativen Gefühle absorbiert und später zum Ausdruck ihrer Spaltung wird. Der Nachbarsjunge wird so natürlich zum Hassobjekt. Das Bild, dass sie hier von ihrem Vater hat, passt irgendwie nicht, genauso wie mir hier viele weitere Informationen fehlen, du schreibst es selbst.
Oder kann man dem Leiter der Anstalt in dem Spiel wirklich viel vorwerfen ? Ich finde die Rolle des Vaters völlig unzureichend erklärt, voller Widersprüche.
Doch wo in Edna und Harvey der Klamaukfeldzug der Kleinkinderarmeen stattfindet, da erzählt The whispered world sehr behutsam und eben mit großem Ernst von den Gefühlen dieses Jungen.
Zum Ende von The whispered world hatte ich auch ein zweigespaltenes Gefühl.
Zum einen hatte man sich so davor gedrückt, die spannnende Haupthandlung zum Ende zu erzählen, auf der anderen Seite musste ich neidlos anerkennen, dass alles, was man vorher im Spiel erlebt hatte, so unglaublich viel Sinn machte.
Ob Sadwicks Entscheidung am Ende glaubwürdig ist, darüber hatte ich noch überhaupt nicht nachgedacht, muss ich gestehen. Da muss ich erst einmal in Ruhe drüber nachdenken, bevor ich irgendeinen Unsinn verzapfe.
Hm, ich habe eher den Eindruck, dass wir bis auf einen Punkt gar nicht so weit auseinander liegen. Wenn du meinem ersten Punkt zustimmst, so stimmst du zugleich der Zusammenfassung meiner einzelnen Punkte zu und damit sind wir schon beim Wichtigsten einer Meinung. Aber im Einzelnen:Willkommen zur Disskussionsrunde.
Ich kann Dir leider in manchen Punkten nicht zustimmen und natürlich habe nur ich den winzig wahren Überblick.
Wieder die Frage: In wie fern? Wegen seiner "Erziehungsmethoden"?
Bei der Anmerkung, dass sie in die Anstalt gehört, durftest du eine gewisse Ironie herauslesen und ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ernst meinte, allerdings war ich mir im Spiel ziemlich früh sicher, dass sie Schuld am Tod des Jungen war.
Das mit dem Vater meinte ich aber sehr Ernst.
Es sind nicht so sehr seine Erziehungsmethoden, sondern die Tatsache, dass er Edna offensichtlich den Nachbarsjungen vorzieht, in ihn seine Wünsche projiziert, sie in den Keller sperrt, während er mit ihm Eis isst. Dass sind Ednas Erinnerungen, und wie reagiert sie auf diese offensichtliche Ablehnung, deren ununterbrochen weitere Strafen folgen ?
Sie schafft sich eine Phantasiegestalt (Harvey), mit der sie zum einen reden kann (mit ihrem Vater offensichtlich nicht), und der all ihre negativen Gefühle absorbiert und später zum Ausdruck ihrer Spaltung wird. Der Nachbarsjunge wird so natürlich zum Hassobjekt. Das Bild, dass sie hier von ihrem Vater hat, passt irgendwie nicht, genauso wie mir hier viele weitere Informationen fehlen, du schreibst es selbst.
Ja, warum handeln die denn so ?Ich finde die Reaktionen der Erwachsenen wesentlich interessanter.
Oder kann man dem Leiter der Anstalt in dem Spiel wirklich viel vorwerfen ? Ich finde die Rolle des Vaters völlig unzureichend erklärt, voller Widersprüche.
Ich weiß jetzt nicht, welches Ende du meinst, aber auch für mich gab es ein gutes Ende, nämlich das, in dem uns wenigstens die Wahrheit erzählt wird (dass man aus dem Spiel gar nichts lernen kann).Hier habe ich eher verstanden, daß gerade bei Lilly der Schluß erst den Konsenz des Spieles bildet. Also welchen Schuß oder Lehre ziehe ich aus dem erlebten? Meiner Meinung nach gibt es dort 2 schlechte Enden und 1 gutes Ende.
Auch hier sind wir wahrscheinlich nicht so weit auseinander. Bei der Ernsthaftigkeit, von der ich hier gesprochen habe, habe ich gar nicht so sehr an das Ende gedacht, sondern eher an den Sadwick während des Spiels. Der befindet sich durchaus in einer ähnlichen Situation wie Edna und Lilli. Er wird von den Erwachsenen abgelehnt.Merkwürdigerweise gefällt mir gerade dort das Ende nicht: Warum sollte Sadwick diese Wahl treffen? Von seiner Charakterierung her finde ich das Ende unpassend. Edna und Lilly fehlt natürlich eine Charakterisierung, weil nach meinem Verständnis der Spieler widersinnigerweise diese Rolle übernehmen soll. Daß verträgt sich meiner Meinung nach natürlich nicht mit dem Lösungsweg.
Doch wo in Edna und Harvey der Klamaukfeldzug der Kleinkinderarmeen stattfindet, da erzählt The whispered world sehr behutsam und eben mit großem Ernst von den Gefühlen dieses Jungen.
Zum Ende von The whispered world hatte ich auch ein zweigespaltenes Gefühl.
Zum einen hatte man sich so davor gedrückt, die spannnende Haupthandlung zum Ende zu erzählen, auf der anderen Seite musste ich neidlos anerkennen, dass alles, was man vorher im Spiel erlebt hatte, so unglaublich viel Sinn machte.
Ob Sadwicks Entscheidung am Ende glaubwürdig ist, darüber hatte ich noch überhaupt nicht nachgedacht, muss ich gestehen. Da muss ich erst einmal in Ruhe drüber nachdenken, bevor ich irgendeinen Unsinn verzapfe.
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Re: No0neKnows Lets Play
Danke für das nette Feedback bin bei den längeren Posts jetzt drüber geflogen weil ich mich ja nicht selbst Spoilern möchte. Mal schauen wie es weiter geht. Wenn ich mit Harveys durch bin schau ich mir noch einmal die Diskussion genau an, aber solange warte ich lieber noch .
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- elfant
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Re: No0neKnows Lets Play
Tja ich war weise genug 5 Minuten vor Deinem Betrag mich ins Bett zu legen.Inventarius hat geschrieben:und sei stolz darauf, dass du mich jetzt um den Schlaf gebracht hast
Vielleicht habe ich ja die Situation falsch im Kopf: Edna hat den Nachbarsjungen mal wieder geärgert und wird dafür bestraft, während der Vater beim Nachbarsjungen gut Wetter macht. Ich würde das schon als Erziehungsmethode sehen, was ich davon halte ist eigentlich nebensächlich.Inventarius hat geschrieben:Es sind nicht so sehr seine Erziehungsmethoden, sondern die Tatsache, dass er Edna offensichtlich den Nachbarsjungen vorzieht, in ihn seine Wünsche projiziert, sie in den Keller sperrt, während er mit ihm Eis isst.
Dass sind Ednas Erinnerungen, und wie reagiert sie auf diese offensichtliche Ablehnung, deren ununterbrochen weitere Strafen folgen ?
Dabei redet Ednas Vater aber auch nur positv über Edna: Wildfang; eigentlich ganz lieb; bla
Aber es sind auch "Ednas Erinnungen" und damit nicht der Wahrheit unterworfen.
Da stellt sich dann natürlich die Frage woher sie die Informationen bekommt, wenn Harvey um die Ecke geht.Inventarius hat geschrieben:Sie schafft sich eine Phantasiegestalt (Harvey), mit der sie zum einen reden kann (mit ihrem Vater offensichtlich nicht), und der all ihre negativen Gefühle absorbiert und später zum Ausdruck ihrer Spaltung wird.
Harvey ist sicherlich Ednas eingebildeter boshafter Freund, aber das läßt mich nicht darauf schließen, das sie mit ihrem Vater nicht reden kann oder zumindest nicht weniger als andere Kinder.
Auch nehme ich das Nachbarkind (Wie hieß er noch Alfons oder so?) eher als Täter als das Opfer wahr. Seine Provokationen sind nur nicht körperlich. Deswegen mag Edna ihn auch nicht. Haß sieht nun wirklich anders aus.
Ingesamt liebt Edna meiner Einschätzung nach aber ihren Vater, welche Grundinformation mir fehlen beziehen sich aber hauptsächlich auf andere Sichtweisen und auf die Mutter.
Die Dialoge der Enden siche ich bei Lilly insgesamt als wertlos an. Ich packe meine Sicht einmal in den Spoiler:Inventarius hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht, welches Ende du meinst, aber auch für mich gab es ein gutes Ende, nämlich das, in dem uns wenigstens die Wahrheit erzählt wird (dass man aus dem Spiel gar nichts lernen kann).
Diese Spiele mit Clockwerk Orangezu vergleichen ist keine schlechte Idee. Ich wäre allerdings mehr bei Homo Faber.
Du könntest auch mit mir zusammen einfach Unsinn verzapfen.Inventarius hat geschrieben: bevor ich irgendeinen Unsinn verzapfe.
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Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: No0neKnows Lets Play
elfant hast du ne Pause beim Schreiben eingelegt, heute früh war da nur die Hälfte des Beitrages :D
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Re: No0neKnows Lets Play
Das stellt sich für mich schon anders dar. Dass Harvey um die Ecke gehen kann, finde ich nicht unlogisch. Stell dir mal die Situatuion vor. Edna ist im Keller eingesperrt, hört vielleicht etwas oder weiß zumindest um die Situation, die sich oben abspielt. Den Rest erledigt ihr Gehirn.Da stellt sich dann natürlich die Frage woher sie die Informationen bekommt, wenn Harvey um die Ecke geht.
Harvey ist sicherlich Ednas eingebildeter boshafter Freund, aber das läßt mich nicht darauf schließen, das sie mit ihrem Vater nicht reden kann oder zumindest nicht weniger als andere Kinder.
Ich denke schon, dass sich Edna in diesen Situationen hilflos gefühlt haben muss und sich mit ihrem Vater da nicht genügend ausgetauscht haben kann. Dass er sie da trotzdem liebt, finde ich ziemlich zweitrangig, wenn bei ihr ständig ankommen muss, dass der andere vorgezogen und ihr dann auch noch aufgezwungen wird.
Auf keinen Fall, eher würde ich sagen, dass er keine hat und selbst hilflos und schwach ist, aber wie schon gesagt, beim Vater fehlt einfach einiges um das Bild stimmig erscheinen zu lassen.Ich würde das schon als Erziehungsmethode sehen
Und der Junge nutzt das gnadenlos aus, dass er sich des Rückhalts der Erwachsenen sicher sein kann. Das verstärkt den Effekt dann noch. Dass Edna diesen nur nicht mag, ist mir zu wenig. Schau mal, was sie ihm alles antut, bevor sie ihn am Schluss tötet. Natürlich treffen wir auch hier das Problem, dass das Spiel halt witzig sein "muss", aber was sie tut liegt auch weit jenseits davon, was andere Adventurehelden so treiben.Auch nehme ich das Nachbarkind (Wie hieß er noch Alfons oder so?) eher als Täter als das Opfer wahr.
Wenn uns der erste Teil etwas lehren kann, dann dass alle Täter sind und so immer neue Täter entstehen. Ist aber auch nicht gerade Kinderstoff.
Ich sehe diese Betrachtungsweise durchaus ein, aber genau das ist die Kritik, die ich an dem Spiel habe.Poki hat einmal erklärt das zumindest in Edna der Grundgedanke herrschte: Begreifen die Spieler eigentlich was sie da tun? Stehlen, Morden, Betrügen weil es eben die starre Geschichte verlangt.
Du brauchst eine unglaubliche Distanz bei dem Spiel (den zweiten Teil finde ich hier fast noch gefährlicher).
Und dann mögen solche Fragestellungen sicher interessant sein, aber die Gefahr ist groß hier von den Spielen überfahren zu werden. Wie sollen Kinder mit sicher Thematik klarkommen ?
Der Unterschied zwischen Verpackung und Inhalt ist mir hier einfach etwas groß.
Ich habe mit einem meiner absoluten Lieblingsspiele ein nicht unähnliches Problem. Auch dort komme ich beim Nachdenken über Form und Inhalt zu dem Ergebnis, dass ich das hart an der Grenze finde. Da stört es mich allerdings deutlich weniger oder ich ignoriere es, weil das Spiel zumindest nicht den Eindruck erweckt etwas völlig anderes zu sein.
- levivo
- Süßwasserpirat
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Re: No0neKnows Lets Play
Oh, danke euch für die Ausführungen.
@ Inventarius: hoffe es ist nicht all zu schlimm das ich dich gereizt habe auszuholen
@ Inventarius: hoffe es ist nicht all zu schlimm das ich dich gereizt habe auszuholen
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