Neue Deutsche Rächtschraibung

oder neudeutsch: Off-Topic
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Mic
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Beitrag von Mic »

Weil das in deinem Alter gut für deine grauen Zellen sind, wenn du mal was neues lernst. Das hält dich geistig jung. ;)
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Merlin813
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Beitrag von Merlin813 »

@Hexenjohanna: Eine Volksabstimmung halte ich für keine gute Idee. Damit würde eine Reform wie die der Rechtschreibung niemals durchkommen, weil die Deutschen generell erst mal alles pauschal ablehnen, wo sie sich umstellen müssen. Ich bin insgesamt bestimmt nicht gegen Volksentscheide, aber in diesem Falle halte ich ihn für unangebracht.

@axelkothe: Wenn sich meine Großeltern nicht mehr umstellen, dann finde ich das vollkommen in Ordnung. Von dir mit 27 kann man das jedoch erwarten. Mischformen sind absolut keine Lösung, das sorgt ja nur für noch mehr Verwirrung. Das Problem ist hier doch nicht das "nicht können" oder "nicht verstehen", sondern einfach das "nicht wollen" und das sollte meiner Ansicht nach nicht auch noch unterstützt werden.
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Merlin813 hat geschrieben:@Hexenjohanna: Eine Volksabstimmung halte ich für keine gute Idee. Damit würde eine Reform wie die der Rechtschreibung niemals durchkommen, weil die Deutschen generell erst mal alles pauschal ablehnen, wo sie sich umstellen müssen. Ich bin insgesamt bestimmt nicht gegen Volksentscheide, aber in diesem Falle halte ich ihn für unangebracht.
In diesem Fall könnte ich mit der Ablehnung der Änderungen leben.
Wir sollten halt, wie die Schweizer, allmählich mal die Basisdemokratie üben. Wenn aber das Thema der Reform so verkauft würde, das die Bürger das Gefühl haben könnten, dass ihre Meinung zählt und ernstgenommen wird, wär ich nicht mal so sicher, dass unsere Mitbürger sich so erzkonservativ verhalten.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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Zoldoron
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Beitrag von Zoldoron »

Kruttan hat geschrieben:
Merlin813 hat geschrieben:Warum schreibt man "Theater" eigentlich nach wie vor mit "h", aber Tunfisch nicht? Unlogisch... :P
Übrigens, das "h" wird bei Theater meines Erachtens schon mitgesprochen bzw. gehaucht.
Ja, genau wie beim Thunfisch. Und ich lass mir das h auch von niemandem nehmen ;)
Kruttan hat geschrieben:Häufig ist das, was man spricht, nicht unbedingt richtig. Ich bin mir sicher, es gibt in Deutschland momentan keinen einzigen Menschen, der das korrekte Hochdeutsch spricht.

Es gibt übrigens auch Leute, die glauben "hart"-"zart" wäre ein reiner Reim. Auch ich war mal so dumm. Die Betonung im hochdeutschen läßt diese Wörter allerdings sehr unterschiedlich klingen, so dass die "a"s total verschieden klingen. Da war ich als Niedersachse ziemlich aufgeschmissen.
Erklär mal, inwiefern soll sich das a unterschiedlich anhören? Das will mir als Hamburga nicht einleuchten ;)


Mich stören in der Regel durchgängig kleingeschriebene Beiträge auch, aber noch mehr solche ohne Interpunktion.

Es gibt halt Leute, die schreiben generell alles klein (und da das in meinem Stammforum auch noch sehr nette Leute sind sag ich auch gar nichts bzw. sehe es nach, weil die Inhalte stimmen), aber ich als Vielleser und -schreiber finde die unterstützende Wirkung von Groß-/Kleinschreibung und Interpunktion wichtig.

Es ist ja auch so, dass ein Mensch einmal einen Beitrag schreibt, dieser dann aber von vielen, vielen Leuten gelesen wird. Deshalb finde ich es nicht zuviel verlangt, wenn man sich als Schreiberling dabei Mühe gibt.

Ich korrigiere auch Fehler, die mir in meinen Beiträgen auffallen später noch.


Als Vorschlag für die nächste Rechtschreibreform würd ich dafür plädieren, die leidigen Umlaute zu verbannen. Selbst nach so vielen Jahren Computertechnik hat man immer nich sooo viele Probleme mit den Biestern. Wech damit.
Zuletzt geändert von Zoldoron am 07.08.2004, 03:00, insgesamt 1-mal geändert.
Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür wo sie begann,
weit überland von Ort zu Ort, ich folge ihr so gut ich kann.
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subbitus
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Beitrag von subbitus »

Hexenjohanna hat geschrieben:
Merlin813 hat geschrieben:@Hexenjohanna: Eine Volksabstimmung halte ich für keine gute Idee. Damit würde eine Reform wie die der Rechtschreibung niemals durchkommen, weil die Deutschen generell erst mal alles pauschal ablehnen, wo sie sich umstellen müssen. Ich bin insgesamt bestimmt nicht gegen Volksentscheide, aber in diesem Falle halte ich ihn für unangebracht.
In diesem Fall könnte ich mit der Ablehnung der Änderungen leben.
Wir sollten halt, wie die Schweizer, allmählich mal die Basisdemokratie üben. Wenn aber das Thema der Reform so verkauft würde, das die Bürger das Gefühl haben könnten, dass ihre Meinung zählt und ernstgenommen wird, wär ich nicht mal so sicher, dass unsere Mitbürger sich so erzkonservativ verhalten.
Die Rechtschreibreform wurde aber hauptsächlich für die junge Generation gemacht, also für die Generation, die überhaupt noch kein Wahlrecht besitzt. Von daher würde eine Volksabstimmung ihren Zweck verfehlen, denn die es am Direktesten betrifft, werden mal wieder nicht gefragt.
Genau so wie eigentlichüberhaupt nicht verwunderlich ist, dass in Umfragen die Mehrheit dagegen ist. Mittleren und alten Generation benutzt halt seit mind. 30 Jahren die alte Rechtschreibung, von daher ist es verständlich wenn sie die Reform mehrheitlich nicht nachvollziehen können und auch gar keinen Sinn mehr darin sehen, warum sie noch mal alles neu lernen sollten.
Aber in diesem Fall sollte man mal etwas uneigennütziger sein und mal nicht alles schlimmer reden als es in Wirklichkeit ist. Egoismus ist da nicht angesagt.
Belegt ist nunmal, dass die Schulanfänger die Reform super annehmen und die Fehlerquote beim Schreiben bereits gesunken ist. Und genau darum geht es.
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Beitrag von 1602 »

Zoldoron hat geschrieben:Mich stören [...] noch mehr solche [Beiträge] ohne Interpunktion.
Zoldoron hat geschrieben:Ich korrigiere auch Fehler, die mir in meinen Beiträgen auffallen später noch.
;)
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Mic
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Beitrag von Mic »

In diesem speziellen Fall wäre ich ebenfalls gegen eine Volksabstimmung. Wenn, dann hätte man eine zu Anfang machen müssen. Und ich wäre mir nicht so sicher, dass sich die Mehrheit nicht doch dann für eine Reform ausgesprochen hätte.

Ich versuche auch, meine Texte so richtig wie möglich und daher so leserlich wie möglich zu schreiben. Häufig klappt das auch, außer ich kann mich nicht konzentrieren. Was die Groß-/Kleinschreibung angeht verstehe ich eh nicht, warum so mancher darauf verzichtet. Ich schreibe dadurch nicht schneller. Bevor ich meine Beiträge absende lese ich sie meistens auch noch Korrektur und wenn ich mir bei einem Wort nicht sicher bin schau ich im Wörterbuch nach. Das gibt Erfahrungspunkte. ;)
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Beitrag von Kruttan »

axelkothe hat geschrieben:Und ich bin dafür, dass sowohl alte als auch neue Rechtschreibung, sowie Mischformen gültig sind. Warum ältere Menschen (dazu zähle ich mich mit meinen 27 Lenzen in diesem Fall auch) die es anders gelernt haben zwingen, sich umzustellen?
auch wenn du erst 27 bist, niemand zwingt dich! Die neue Rechtschreibung richtet sich primär an die Schüler. Und in den Schulen wurde sie, anch allem was ich mitbekommen habe, ziemlich gut etabliert.

Ich fand es furchtbar, in der 5. kamen neue Grammatiken, wir haben die neue Rechtschreibung gelernt. Damals waren wir noch nicht so vorgeprägt, lief also alles ziemlich gut.
In der 7. wurde sie dann wieder zurückgenommen, also wieder die alten Bücher nehmen, alles vergessen - umlernen angesagt (nochmal Kommaregeln etc.), das dauerte aber auch nicht lange, dann kam wieder die neue auf den Lehrplan...
alles, was noch nach alter geschrieben wurde, wurde bei unserem Jahrgang nicht als Fehler gewertet, allerdings angestrichen. Im Abitur dann war die neue bindend. Da wir aber dann einige Jahre Übung hatten gings ziemlich gut. Hab auch in Deutsch Abi gemacht, und keiner hatte großartige Probleme mit der Rechtschreibung.

Wenn man jetzt wieder zurück zur alten kommt, tut man den Schülern damit keinen Gefallen.


Ein super Argument, welches die letzten Tage in den Medien häufig gefallen ist, war:
"Es kann doch nicht angehen, dass in einem 20 Jahre alten Buch Wörter anders geschrieben sind, als heute!"
Sorry, habend ie Leute mal nachgesehen, wie viel das prozentual ausmacht? Hat denn irgendwer Probleme damit, die Wörter zu verstehen? Die Änderungen sind doch nicht so extrem, dass man ein Wort nicht mehr lesen kann...
Wenn man dieses Argument nimmt, dann hätte es auch vor 20 Jahren, und 20 Jahre davor, und wieder 20 jahre davor usw. gelten müssen.
Dann könnten wir also auch nciht unsere alte, sowiso schon reformeirte, Rechtschreibung als geltend machen.
"Frau" so ein Schrott in der Schreibweise! Das kann doch nicht angehen! Es muss "vrouwe" heißen, nur so ist gewährleistet, dass jeder dieses Wort eindeutig verstehen kann!
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

http://quantenleser.de/altvsneu.php

Meine Fresse, ich hab ganz vergessen wie unfassbar scheiße die alte Rechtschreibung wirklich war. Dass sie deutlich schlechter war, OK, aber so schlimm? Uiuiui...

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Beitrag von Kruttan »

Zoldoron hat geschrieben:
Kruttan hat geschrieben:Häufig ist das, was man spricht, nicht unbedingt richtig. Ich bin mir sicher, es gibt in Deutschland momentan keinen einzigen Menschen, der das korrekte Hochdeutsch spricht.

Es gibt übrigens auch Leute, die glauben "hart"-"zart" wäre ein reiner Reim. Auch ich war mal so dumm. Die Betonung im hochdeutschen läßt diese Wörter allerdings sehr unterschiedlich klingen, so dass die "a"s total verschieden klingen. Da war ich als Niedersachse ziemlich aufgeschmissen.
Erklär mal, inwiefern soll sich das a unterschiedlich anhören? Das will mir als Hamburga nicht einleuchten ;)
Schwierig, aber das Beispiel "zart"-"hart" unterscheidet sich in der Ausprache der "a"s. Das "a" ist bei "zart" deutlich länger als bei "hart" (a: vs a). Sprech "hart" so schnell aus wie du kannst, und lass dir bei "zart" ein wenig zeit. Dann hast du die korrekte Aussprache.
Ich hab's auch erst nicht einsehen wollen... aber es ist so. Der Mann, der uns das mitgeteilt hat ist Professor der Sprachwissenschaft.
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Sledge_Hammer
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Beitrag von Sledge_Hammer »

Meine Fresse, ich hab ganz vergessen wie unfassbar scheiße die alte Rechtschreibung wirklich war. Dass sie deutlich schlechter war, OK, aber so schlimm? Uiuiui..
Das Gegenteil wird man denken, wenn man sich folgende Wörterliste anschaut:

http://www.rechtschreibreform.com/Woert ... iliste.htm

Die alte Rechtschreibung war zwar durchaus auch unlogisch. Als "unfassbar scheiße" würde ich aber eher Schreibweisen wie "sehr Leid tun", "aufwändig", "voll laufen" oder "Flussschifffahrt" bezeichnen.
Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Sledge_Hammer hat geschrieben:Die alte Rechtschreibung war zwar durchaus auch unlogisch. Als "unfassbar scheiße" würde ich aber eher Schreibweisen wie "sehr Leid tun", "aufwändig", "voll laufen" oder "Flussschifffahrt" bezeichnen.
Spaßvogel. Vielleicht widersprechen die Formen deinem ästhetischen Verständnis von Sprache, aber als jemand, der die Sprache lernen muss, sind die Formen genau so in Ordnung und ergeben anders keinen Sinn. (Abgesehen vielleicht von "voll laufen", aber niemand hat je behauptet, dass nach der Reform alles perfekt ist. Nur eben zu großen Teilen deutlich besser.)

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subbitus
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Beitrag von subbitus »

DasJan hat geschrieben:http://quantenleser.de/altvsneu.php

Meine Fresse, ich hab ganz vergessen wie unfassbar scheiße die alte Rechtschreibung wirklich war. Dass sie deutlich schlechter war, OK, aber so schlimm? Uiuiui...

Das Jan
Neu: 3 Fehler :)

Alt: 21 Fehler! :D

Da werden Erinnerungen wach...
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Sledge_Hammer
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Beitrag von Sledge_Hammer »

Vielleicht widersprechen die Formen deinem ästhetischen Verständnis von Sprache, aber als jemand, der die Sprache lernen muss, sind die Formen genau so in Ordnung und ergeben anders keinen Sinn.
Na gut, "Flussschifffahrt" versus "Flußschiffahrt" ist reine Geschmackssache, und ich habe auch sonst nichts an der neuen Schreibweise auszusetzen.

"Leid tun" ist grammatisch falsch, das ist Fakt. Das wird doch niemand ernsthaft anzweifeln, oder?

"aufwändig" wegen "Aufwand" und "überschwänglich" wegen "Überschwang" ist grober Unfug und reine Willkür.

Dann müsste man auch schreiben:
"dänken" wegen "Gedanke"
"brännen" wegen "Brand"
"stähen" wegen "Stand"
usw. usf. (s. Wörterliste)

Wie die Jungs auf "voll laufen" gekommen sind, ist mir ein Rätsel.

Ich bin zwar für die Rechtschreibreform, aber unter Rücknahme dieser und weiterer Schwachsinnsschreibungen.
Vertrauen Sie mir – ich weiß, was ich tue.
Merlin813
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Beitrag von Merlin813 »

Sledge_Hammer hat geschrieben:Die alte Rechtschreibung war zwar durchaus auch unlogisch. Als "unfassbar scheiße" würde ich aber eher Schreibweisen wie "sehr Leid tun", "aufwändig", "voll laufen" oder "Flussschifffahrt" bezeichnen.
Ich kann dir nicht zustimmen. Vom "voll laufen" einmal abgesehen, finde ich alle neuen Varianten logischer und konsequent. Beispielsweise bei "Leid tun" war ich mir früher immer unsicher und wusste nie, wie ich es schreiben soll. Nach der Rechtschreibreform weiß ich es und es fällt mir leichter. Genauso mit den drei aufeinander folgenden Konsonanten. Ich habe nie verstanden, warum man einen weglässt und ich bin froh, dass dieser Unfug beseitigt wurde.
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