Der Markt mit Klingeltönen

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JohnLemon
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Beitrag von JohnLemon »

Hexenjohanna hat geschrieben:
dann schrumpft sie, die Sinnlichkeit...@@
Aber Hexenjohanna, ich muss doch einigermaßen bitten :wink: :
ich habe doch ausdrücklich vom Festnetz gesprochen - warum soll denn da was schrumpfen? ^^ :roll: :wink: .
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Doremi hat geschrieben:Hexenjohanna hat geschrieben:
dann schrumpft sie, die Sinnlichkeit...@@
Aber Hexenjohanna, ich muss doch einigermaßen bitten :wink: :
ich habe doch ausdrücklich vom Festnetz gesprochen - warum soll denn da was schrumpfen? ^^ :roll: :wink: .
*Grins*

Übrigends niedlich, Deine Avatare, bastelst Du die selbst? :D
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JohnLemon
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Beitrag von JohnLemon »

Hexenjohanna hat geschrieben:
niedlich, Deine Avatare, bastelst Du die selbst?
Nein, so gut könnte ich das nicht. :(
Aber "niedlich" wird das nächste Avatar nicht - eher kriegerisch. :wink:
Da ich mich momentan (wieder einmal) in der Abnehmphase befinde, wird es aber weiterhin im Bereich von Obst und Gemüse angesiedelt sein. *seufz* / *unauffällig-nach-Chips-oder-Schokolade-Ausschau-halt*
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Mic
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Beitrag von Mic »

Boah, ein Hassthema. Schade, dass ich aufgrund meines Urlaubes noch so entspannt bin, ansonsten hätte ich die eine oder andere Unflätige hier abgelassen. ;)

Es ist ja nicht nur, dass die ganzen Werbeblöcke mich unheimlich nerven und ich wirklich niemanden verstehen kann, der dafür soviel Geld ausgibt. Schlimm finde ich, was ich letztens gehört habe: Da der Umsatz mit Klingeltönen immer mehr steigt und bereits zu diesem Zeitpunkt einen erheblichen Anteil des Gesamtumsatzes der Musikbranche - in dem Fall kann man da wirklich von Industrie reden – beansprucht, sollen in naher Zukunft, wenn nicht sogar jetzt, hauptsächlich fast nur noch Lieder gepuscht werden, die handytauglich sind. Was letztendlich bedeutet, dass die Kompositionen simpler gestrickt werden. "Vernünftige" Musik, wie ich sie definiere, wird es dadurch noch schwerer am Markt haben.
Tolle Zukunft.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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neon
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Beitrag von neon »

Vielleicht wird sie dadurch aber auch billiger? Ich finde sowieso daß der online-Musikhandel die Zukunft ist. Ich hätte kein Problem damit, sagen wir mal 15-20 cent pro Minute zu zahlen, wenn ich sie direkt habe ohne aus dem Haus zu gehen. Wenn man sich dann noch für sagen wir 2 Euro das Originalcover mit CD-Aufkleber hinterherschicken lassen könnte...

Aber noch sind die ja alle nicht flexibel genug, wenn auch schon Schritte in die richtige Richtung gemacht werden.
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max_power
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Beitrag von max_power »

:shock: Ich bin da gerade auf etwas gestoßen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/51741 hat geschrieben:Doch schon jetzt ist das Handy im Musikbereich ein Umsatzbringer. Im vergangenen Jahr wurden erstmals mehr Klingeltöne verkauft als Singles (Single-Absatz in Deutschland: 23,8 Millionen Stück); auf zwei bis drei Milliarden Euro schätzen Experten den weltweiten Umsatz 2003. Das meiste Geld kommt von Jugendlichen, die sich die nur rund 30 Sekunden kurzen Soundschnipsel von mäßiger Qualität auf ihr Handy laden - für Preise von 1,99 Euro aufwärts pro Stück, also mehr als ein kompletter Song im Download kostet.
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neon
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Beitrag von neon »

Na also, die sollen mal sagen Ihnen würd's schlecht gehen, nur weil sie ein paar Jahre lang nur eine Scheibe Lachs auf's Brot legen konnten. Dafür sind's jetzt bald 3 wenn das so weitergeht.
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

neon hat geschrieben:Na also, die sollen mal sagen Ihnen würd's schlecht gehen, nur weil sie ein paar Jahre lang nur eine Scheibe Lachs auf's Brot legen konnten. Dafür sind's jetzt bald 3 wenn das so weitergeht.
Was gibt es denn an netten Bildern noch so, ausser 'ner Scheibe Lachs? Die ist mittlerweile so billig, die kostet doch nur ein paar Cent....der Vergleich zieht nicht mehr.
Vielleicht eine "Zahnfüllung mehr"? :wink:

Ps: Dazu fällt mir grad ein, das sich angeblich im vor-vorigen Jahrhundert Hausangestellte per Vertrag sichern liessen, dass es nicht ausschliesslich Fisch, insbesondere Lachs auf ihrer Speisekarte geben sollte.
Damals war das ein so gewöhnlicher Fisch, dass er massenhaft zur billigen Verköstigung der Massen gedient haben soll.
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Lebostein
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Beitrag von Lebostein »

Aber ist das Downloaden von mp3's wirklich die Zukunft? Bisher ist der glasklare Sound einer CD mit einer High-End-Anlage ungeschlagen. Gehen wir also einen Schritt zurück was die Musikqualität angeht? Mag sein, mann kann mit ordentlicher Komprimierung kaum einen Unterschied erkennen aber ich würde für mein Geld die bestmöglichste Soundqualität (eben CD-Qualität) verlangen wollen, die eine "downloadbare" mp3 (3-5 MB) unter Umständen nicht bieten kann...
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Hans
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Beitrag von Hans »

Lebostein hat geschrieben:bestmöglichste Soundqualität (eben CD-Qualität)
Kann man die Soundqualität im Vergleich zu einer CD nicht noch deutlich steigern (dann z. B. auf DVD)?
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Lebostein
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Beitrag von Lebostein »

Die Qualität von CD liegt bei 44.000 Hz (44 kHz), was bedeutet, dass 44.000 Samples pro Sekunde abgespielt werden. Angeblich kann das Gehör des Menschen eh nicht besser auflösen
http://www.virtualuniversity.ch/elektronik/digital/dvs/51.html hat geschrieben: Daraus erklärt sich auch z. B. die bei CD-Spielern verbreitete Sampling-Rate von 44,1 KHz. Da der Mensch Töne bis etwa 20 kHz hören kann, müssen diese mit der doppelten Frequenz abgetastet werden, damit sie eindeutig analysierbar sind. Man kann beweisen, daß bei Erfüllung der beiden folgenden Forderungen keine Informationsverluste entstehen, wenn das digitale Signal wieder in ein analoges zurückverwandelt wird:

Die Sampling-Rate muß mindestens doppelt so groß sein wie die höchste zu verarbeitende Frequenz.
Das Signal darf keine Frequenzen enthalten, die über der halben Sampling-Rate liegen.
Natürlich könnte man noch höher auflösen, der Mensch würde aber den Unterschied nicht merken...
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neon
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Beitrag von neon »

Das ist aber auch der Standard bei MP3, manche gehen sogar bis 48 KHz. Der Knackpunkt ist wohl eher die Samplingrate, nicht der Frequenzbereich. Ab 224 kbps sollte man aber auch auf CD-Level kommen. Man kann auch noch besser packen, das kostet zwar Speicherplatz, aber immer noch deutlich weniger als normale Audio-CDs.

Dank DSL könnte man Musik aber auch unkomprimiert ziehen. Ein normaes Stück hätte ca. 40-50 MB, das dauert zwar etwas, ist aber noch erträglich.
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john_doe
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Beitrag von john_doe »

Es gibt ja noch verlustlose Audio-Kompressionsalgorithmen, z.B. FLAC, bei denen dann Eingabe=Ausgabe ist und die Dateigröße trotzdem 30-50% kleiner als das unkomprimierte Original ist.
Auf Audio-DVDs bzw. SACD sind die Tracks meistens mit 96kHz drauf, aber ich glaube außer geschulten Tontechnikern hört der Otto-Normal-Hörer da keine qualitativen Unterschiede.
Und wenn ich so auf die Straße sehe, die ganzen Typen mit ihren super-tollen Bässen im Wagen, da ist dann die Tonqualität egal, hauptsache es rummst :)
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Gerrit
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Beitrag von Gerrit »

Also mich nerft die Werbung immer die auf Viva und ähnlicchen Sender Leuft

MFG

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