Mhm. Nach dem, was ich gestern so gesehen habe, hat sich das Ignoranzverhalten recht gut auf alle Altersgruppen verteilt. Nur die jeweiligen Tätigkeiten dabei waren vielleicht verschieden.
Jugendliche: zusammensitzen und gemeinsam auf irgendwas starren, Köpfe dabei dicht an dicht. Ich tippe mal Mobiltelefon.
Mittleres Alter: Spaziergang mit Familie + Freunden + deren Familie, meist viele dabei, die für vorherige Gruppe noch zu jung waren. Aber alle eng beisammen, gerne mal eingehakt oder Arm über der Schulter bei den Erwachsenen, typisches kindliches Knuddelverhalten bei den Jüngeren.
Und die Kiddies müssen doch auch raus zum miteinander Spielen! Die kann man doch nicht zu Hause einsperren!
(Hier vergessen zur Zeit gerade viele, daß sie ihren Nachwuchs zuvor, damals, vor der Krise, meist vom Computer bzw. der Spielekonsole wegzerren mußten...)
Oder auch gerne mal im Discounter auf Direktkontakt aus mit unschuldigen anderen Einkäufern (z.B. mir *grrrr*), weil halt das, was man sich unbedingt anschauen muß im Tiefkühlregal nun mal da ist und man keine zehn Sekunden Zeit hat zu warten, bis der andere sich sattgesehen hat und woanders im Laden nach adäquaten Nahrungsmitteln suchen geht.
Älteres Alter: Wenn Gefahr droht, geht man am besten gemeinsam überall hin! Was sollte denn einer machen, wenn der andere an Corona sterben würde? Wenn, dann geht man gemeinsam unter!
Außerdem jagt man dem Virus gemeinsam ganz sicher mehr Angst ein!
Aber mal echt, nach meiner Erfahrung gibt es in jeder Altersgruppe so einige, die sich nicht an "soziale Distanz" halten. Da würde ich den bösen Zeigefinger nicht gegen eine Gruppe im Speziellen heben.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)