Mein Corona

[Uncoolman]

Ich nehm Chips...

Chemische Spuren sind bei Menschen vergebliche Mühe. Deren Nasen sind grottenschlecht...

[Bratwurstschnecke]

Ich nehm Chips...

Du bist eben der John Connor unter uns willenlosen Konsumschäfchen.

[Anke]

Bist ja auch Uncoolman und nicht Uncoolsheeple. Total woke und so.


Die Payback-Karten stammen von den illuminati. Da verwechselst du was. Deswegen habe ich auch keine. Aber Einkaufswagen nutze ich ab und an. Vielleicht steige ich auf die Hackenporsche um. Die hat noch keiner für sich beansprucht.

Die Einkaufswagen überwachen natürlich die gewünschte Auswirkung von Chemtrails*. Was müssen wir in einen Einkaufswagen stecken, um ihn zu kriegen...naaa?...meistens? Eine 1 oder 2 Euromünze. Und wenn du dir die mal genauer anguckst, siehst du gleich rechts neben der 1 bzw. 2 was? Richtig! 6 parallel zueinander gezogene Chemtrails im Sternenhimmel.

* Es sei denn, du bist durch das böse Mundschutzauge geschützt.

Hier werden die echten Fragen beantwortet.

Die Chemtrails auf den Münzen sind mir noch nie aufgefallen. Echt dreist, die da einfach draufzuprägen.

[z10]

"linguistisch unmöglich ist Sinn zu machen" Mit Linguistik zu argumentien und dann "Sinn machen" zu schreiben ist ein Widerspruch in sich. Im Deutschen heißt es "einen Sinn geben".

Ich habe mich wohl verlesen, hatte gemeint du hättest "Nichts macht mehr Sinn" geschrieben. Ich bitte um Entschuldigung.

[Uncoolman]

Ich nehm Chips...

Du bist eben der John Connor unter uns willenlosen Konsumschäfchen.

Django zahlt heute nicht. Django hat Monatskarte...

[Hexenjohanna]

Außerdem bin ich froh, dass ich mich mit meinen Dämonen so gut verstehe, mir würde es nichts aus machen mit denen eine Weile allein zu sein

Mit ein bisserl Glück teilt man ja zumindest ein paar gemeinsame Hobbys.

Es gibt eben gewisse Menschenseelen mit ausgeprägter Disposition fürs Negative.
Ist im Grunde auch einfacher, sich darin suhlend und lamentierend rumzuhocken, anstatt die Zeit, die man hat, bestmöglich und positiv zu nutzen.

Meinem Eindruck nach, um eine plumpe Behauptung beizusteuern, sind das unter anderem gerne Menschen, denen eine Krise gar nicht sooo sehr auf die echte Existenz schlägt, sondern das Leid wird eher gedanklich potenziert, weil Zeit dafür ist (so im Sinne von Montaigne: "Kleiner Kummer spricht, großer nicht.").

Und da eine plumpe Behauptung alleine langweilig ist, stell' ich noch eine zweite auf:
Ich behaupte, dass etliche Menschen aktuell nicht großartig anders leben als vor den Einschränkungen, jetzt aber darunter leiden, weil sie den Gedanken, nicht anders zu können (wenn sie theoretisch wollen würden), als zu belastend empfinden.
Wer weiß, wie viele Einsiedler in der angeordneten Isolation zu Gesellschaftsmenschen oder Stubenhocker zu Wandersleuten mutieren wollen würden... theoretisch zumindest...

Somit die plumpen Worte zum Freitag!

Im Gegentum. Das hat mir so viel unbeholfene Schreiberei heute erspart, ich danke Dir, Du bist hier für mich ganz klar
die Klan-Philosophin.

Von meiner Seite noch: Ich habe heute ernsthaft erlebt, wie ein Grüppchen junger Ärsche gezielt eine sitzende, ältere Frau anhustete und dann johlend weglief.

[neon]

Ich behaupte, dass etliche Menschen aktuell nicht großartig anders leben als vor den Einschränkungen, jetzt aber darunter leiden, weil sie den Gedanken, nicht anders zu können (wenn sie theoretisch wollen würden), als zu belastend empfinden.
Wer weiß, wie viele Einsiedler in der angeordneten Isolation zu Gesellschaftsmenschen oder Stubenhocker zu Wandersleuten mutieren wollen würden... theoretisch zumindest...

Ist was passiert?

[Anke]

Ja, Möwe hat sich eine Ghiblifigur mit Chihiro und No-Face gekauft. Echt cooles Teil.

[Fliegenpilz]

"linguistisch unmöglich ist Sinn zu machen" Mit Linguistik zu argumentien und dann "Sinn machen" zu schreiben ist ein Widerspruch in sich. Im Deutschen heißt es "einen Sinn geben".

Ich habe mich wohl verlesen, hatte gemeint du hättest "Nichts macht mehr Sinn" geschrieben. Ich bitte um Entschuldigung.

Ich muss mich entschuldigen, dass ich heute so biestig war. Irgendwie ist das alles zu viel für mich - körperliche Schmerzen, psychische Störungen, keine Bewegung, keine Abwechlung, keine Möglichkeit, meinen Bewegungsdrang auszuleben, ich werde immer unleidlicher und kann mich selbst nicht mehr leiden.

Gut haben es diejenigen, die noch arbeiten gehen können und / oder ein Haus haben. Oder die, deren Leben eher armselig war und für die sich nichts ändert. Aber wenn man von Sportstätten oder auch die VHS als Beschäftigung abhängig ist, und sonst nichts machen kann, dann ist das schon heftig.

Wobei ich es schon hammerhart finde, Leuten mit körperlichen und pychischen Gebrechen zu unterstellen, negative Menschen zu sein. Ihr wisst doch gar nicht wie das ist, und das ist auch verdammt gut für euch! Ich gehe davon aus, dass ihr nicht einmal einen normalen Tag von mir leben wollt, geschweige denn nun so eingeengt. Ihr solltet euch schämen!

[Loma]

Ich behaupte, dass etliche Menschen aktuell nicht großartig anders leben als vor den Einschränkungen, jetzt aber darunter leiden, weil sie den Gedanken, nicht anders zu können (wenn sie theoretisch wollen würden), als zu belastend empfinden.
Wer weiß, wie viele Einsiedler in der angeordneten Isolation zu Gesellschaftsmenschen oder Stubenhocker zu Wandersleuten mutieren wollen würden... theoretisch zumindest...

Ist was passiert?

Ich hoffe nicht. Außer dem akuellen Weltgeschehen halt.

[Fliegenpilz]

Und da eine plumpe Behauptung alleine langweilig ist, stell' ich noch eine zweite auf:
Ich behaupte, dass etliche Menschen aktuell nicht großartig anders leben als vor den Einschränkungen, jetzt aber darunter leiden, weil sie den Gedanken, nicht anders zu können (wenn sie theoretisch wollen würden), als zu belastend empfinden.
Wer weiß, wie viele Einsiedler in der angeordneten Isolation zu Gesellschaftsmenschen oder Stubenhocker zu Wandersleuten mutieren wollen würden... theoretisch zumindest...

Somit die plumpen Worte zum Freitag!

Du kannst behaupten was du möchtest, aber ich lebe ganz anders! Sonst mache ich immer 5-6 Stunden Aquajogging, und habe mich körperlich wohl gefühlt. Jetzt habe ich eine Schei'angst vor Schmerzen, und irgendwann werde ich nicht mehr aufstehen können, ohne dass meine Nachbarn meine Schmerzesschreie hören.
Laufen kann ich leider nicht, alle paar Tage vielleicht mal 20-30 Minuten!

Ich gehe nicht mehr in die VHS und zu dem Spanischkurs der Kirche, welche für mich wichtig sind, weil ich sonst keine geistige Anregung habe.

Ich habe keine Ziele mehr, ich kann noch so viele DVDs, Spiele und Bücher haben, nichts interessiert mich mehr.

Und das war nur ich, meine Eltern können nicht mehr ins Sportstudio, meine Mutter zusätzlich nicht mehr zum Tennis, obwohl Bewegung wegen ihrer Parkinsonerkrankung sehr wichtig ist. Genau wie ihre Canaster- und Bridgegruppen, damit ihr Gehirn leistungsfähig bleibt.

Mein Bruder ist im Homeoffice und hatte geplant, März / April eine Ausbildung zum Instructor in einer isralischen Kampfsportart zu machen und dafür Urlaub zu nehmen. Kann er wohl auch vergessen.

Plumpe Worte deinerseits - Gratulation zu der Selbsterkenntnis!

[Loma]

Ich wüsste nicht, dass ich irgendwo in meinem Post deinen Namen erwähnt hätte...

[Anke]

Ihr solltet euch schämen!

Okay.

Kommt wer mit in die Ecke zum Schämen? Wenn wir genug Leute zusammenkriegen, reicht es für 'ne Runde Catan. Ach nein, geht ja nicht wegen Corona ... Ihr müsst euch also doch eure eigene Ecke(n) suchen. Aber vielleicht können wir Eckenraten spielen.

[Fliegenpilz]

Ich bin hier endgültig raus, meinetwegen löscht das Konto, mir egal. Mit solchen empathielosen Menschen wie ihr es seid, möchte ich nichts tun haben. Ihr widert mich an.

Und ich hoffe trotzdem für euch, dass ihr nie unter gewaltigen körperlichen Gebrechen leidet, auch wenn es für den ein oder anderen hier sehr heilsam wäre und zur ein oder anderen Erkenntnis führen würde - falls der Intellekt dafür vorhanden ist, was ich bei euren Äußerungen stark bezweifle.

Als Betroffene kann ich nur sagen, dass euer Benehmen menschlich abartig ist.
Unmenschlich wäre sachlich falsch, denn leider sind auch noch miesesnsten, empathielosten und ekligesten Äußerungen auch noch menschlich, wie es sich hier gezeigt hat.

[Bratwurstschnecke]

Jetzt mal Spaß beiseite. Dass Fliegenpilz sich gerade mächtig auf den Schlips getreten fühlt, kann ich nachvollziehen. Es kann sich schon so anlesen, als sei der ein oder andere Beitrag auf sie gemünzt. Das ist mir allerdings auch gerade erst, beim erneuten, zusammenhängenden Lesen aufgefallen. Davon ausgehend hätte ich es ebenfalls arg daneben gefunden, Ängste, Depressionen etc., die sich angesichts der aktuellen Situation entwickeln oder verstärken mit dem sinngemäßen Rat, sich "einfach mal zusammenzureißen" abzutun.
Ist ja nicht so, als handele es sich hier um "wild-romantischen Weltschmerz" sondern um recht große psychische Belastungen, denen wir alle, der eine mehr, der andere weniger, zusätzlich ausgesetzt sind. Die Ängste um sich und/oder seine Lieben haben zudem durchaus einen realen und brandakuten Hintergrund und werden permanent durch die Medien getriggert. Wenn ich z.B. allein das Stichwort "Triage" lese, kriege ich echte Schnappatmung aus Angst um meine Eltern.