Mein Corona
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Re: Mein Corona
Och mensch, da sollten sich doch Tätigkeiten finden lassen, für die du dich interessieren und begeistern kannst. Wie sieht's aus mit irgendwelchem Kreativkram? Oder eine Sprache lernen o.Ä.? Für beides gibt es online reichlich Ressourcen, für die man keinen Euro zahlen muss (zum Beispiel auch Bastelanleitungen mit verschiedensten Materialien auf Youtube, oder Duolingo für Sprachen).
Das mit der Leugnerei ist eine schlimme Sache. Ich finde es unfassbar, wie manche Menschen derart blind und taub sein können für das, was um sie herum passiert.
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Re: Mein Corona
Es besteht allerdings die Frage, wie lange man sich als alleinstehender Mensch mittels solch einer, (womöglich sogar beglückenden) Beschäftigung von der Tatsache ablenken kann, dass da womöglich schon seit sehr langer Zeit niemand war, der mal mit einem spricht, mit einem kuschelt oder sich sonstwie mit einem persönlich austauschen mochte. Ich glaube, das spaltet die Vorstellungswelt vieler, weil ich fest davon überzeugt bin, dass man nur das wirklich mitempfinden kann, von dem man mal persönlich intensiv berührt und betroffen war.
Obwohl es in unserer Gesellschafft mittlerweile einen sehr hohen Anteil von Single-Haushalten gibt, wird dieser Aspekt in den ÖR- Medien im Kontext mit Corona übrigens (fast) quasi totgeschwiegen, wenn es um die Kollateralschäden von den Lockdowns geht.
https://www.tagesschau.de/inland/single ... k-101.html
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Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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Re: Mein Corona
Ich habe mir ein Malen-nach-Zahlen ausgepackt und angefangen (und wieder liegen gelassen), mich packt kein Buch, Horror Globes habe ich angefangen, komme aber schon nach 15 Minuten nicht weiter, habe mir ein Logikspiel gekauft und nicht ausgepackt. Im Grunde hänge ich den ganzen Tag vor Twitter.Kikimora hat geschrieben: ↑06.12.2020, 22:43 Och mensch, da sollten sich doch Tätigkeiten finden lassen, für die du dich interessieren und begeistern kannst. Wie sieht's aus mit irgendwelchem Kreativkram? Oder eine Sprache lernen o.Ä.? Für beides gibt es online reichlich Ressourcen, für die man keinen Euro zahlen muss (zum Beispiel auch Bastelanleitungen mit verschiedensten Materialien auf Youtube, oder Duolingo für Sprachen).
Ich hatte mir viel vorgenommen, denn so viel Zeit wie jetzt werde ich nie wieder haben: Mal meine Malen-nach-Zahlen wegmalen, die dicken Bücher weglesen, ich hatte mir an die 30 DVDs rausgelegt, die ich sehen wollte.
Klingt wahrscheinlich doof, aber wenn ich zu viel Zeit habe macht mir nichts mehr Spaß. Erst mangelnde Zeit macht Betätigungen kostbar. Ich bin auch nur noch schlecht gelaunt, und würde am liebsten dem Nächstbesten an die Gurgel gehen.
Mich ärgert sehr, dass ich den VHS-Kurs habe sausen lassen, dann würde ich wenigstens einmal Woche rauskommen. Aber ich hatte vor zwei Wochen Zwangsurlaub. Ich beneide wirklich die Leute, die arbeiten gehen können.
Re: Mein Corona
Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden gehabt, mit dem ich mich über meine Interessen austauschen konnte. Mal zwei Stunden im Kunstgeschichtskurs, aber das ist nur gekauft und nicht von Dauer.Hexenjohanna hat geschrieben: ↑06.12.2020, 23:02 Es besteht allerdings die Frage, wie lange man sich als alleinstehender Mensch mittels solch einer, (womöglich sogar beglückenden) Beschäftigung von der Tatsache ablenken kann, dass da womöglich schon seit sehr langer Zeit niemand war, der mal mit einem spricht, mit einem kuschelt oder sich sonstwie mit einem persönlich austauschen mochte. Ich glaube, das spaltet die Vorstellungswelt vieler, weil ich fest davon überzeugt bin, dass man nur das wirklich mitempfinden kann, von dem man mal persönlich intensiv berührt und betroffen war.
Ich hatte mal einen Aushang im örtlichen Rewe hingehängt, ob sich Leute für Brettspiele finden, aber es hat sich keiner gemeldet. Ich kenne auch niemaden, der sich für Kunstgeschichte und überhaupt für geschichtliche Themen interessiert. Oder mit dem ich mal über Bücher reden kann.
Normalerweise bin ich 4,5 Stunden schwimmen gegangen, habe zuhause mein Zeugs gemacht, da war das irgendwie übertüncht. Aber die Tünche ist jetzt weg und darunter sieht es ziemlich kahl aus. (Ich glaube auch, dass es eine Ursache für die Unruhen im Sommer war, dass die Leute Zeit hatten, über ihr Leben nachzudenken. Darüber, wie es ist, wenn die Betäubung in Form bestimmter Aktivitäten wegfällt.
Meine einzige menschliche Unterhaltung in den letzten 20 Jahren besteht darin, dass meine Mutter mich über ihre Tussen volltextet, weil sie sonst nichts zu reden weiß. Irgendwelche halbwegs intelligenten Äußerungen erwartet niemand aus der Familie von ihr, da ist null geistige Substanz. Nie gewesen.
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Re: Mein Corona
Nö, das klingt nicht doof, ich kenne das auch. Ich war jetzt mehrmals länger krankgeschrieben, aktuell wieder. Mir ist seltenst langweilig, aber effektiv nutze ich die Zeit auch nicht. Die Dinge, die ich zu Hause alle mal machen wollte, wenn ich viel Zeit habe, mache ich nicht. Da kann ich dann auch nicht die Ausrede nutzen, dass es an meiner gesundheitlichen Verfassung liegt, weil es egal ist, wie es mir gerade geht. Das ändert nichts. Wäre allerdings sinnvoll, wenn ich schaffen würde das anzupassen, damit ich was von den guten Tagen habe und mich an den schlechten tatsächlich ausruhe.Fliegenpilz hat geschrieben: ↑07.12.2020, 00:14Ich habe mir ein Malen-nach-Zahlen ausgepackt und angefangen (und wieder liegen gelassen), mich packt kein Buch, Horror Globes habe ich angefangen, komme aber schon nach 15 Minuten nicht weiter, habe mir ein Logikspiel gekauft und nicht ausgepackt. Im Grunde hänge ich den ganzen Tag vor Twitter.Kikimora hat geschrieben: ↑06.12.2020, 22:43 Och mensch, da sollten sich doch Tätigkeiten finden lassen, für die du dich interessieren und begeistern kannst. Wie sieht's aus mit irgendwelchem Kreativkram? Oder eine Sprache lernen o.Ä.? Für beides gibt es online reichlich Ressourcen, für die man keinen Euro zahlen muss (zum Beispiel auch Bastelanleitungen mit verschiedensten Materialien auf Youtube, oder Duolingo für Sprachen).
Ich hatte mir viel vorgenommen, denn so viel Zeit wie jetzt werde ich nie wieder haben: Mal meine Malen-nach-Zahlen wegmalen, die dicken Bücher weglesen, ich hatte mir an die 30 DVDs rausgelegt, die ich sehen wollte.
Klingt wahrscheinlich doof, aber wenn ich zu viel Zeit habe macht mir nichts mehr Spaß. Erst mangelnde Zeit macht Betätigungen kostbar. Ich bin auch nur noch schlecht gelaunt, und würde am liebsten dem Nächstbesten an die Gurgel gehen.
Mich ärgert sehr, dass ich den VHS-Kurs habe sausen lassen, dann würde ich wenigstens einmal Woche rauskommen. Aber ich hatte vor zwei Wochen Zwangsurlaub. Ich beneide wirklich die Leute, die arbeiten gehen können.
Das einem die Freizeitaktivitäten fehlen und diverse Sozialkontakte, die man sonst vermutlich hätte (auch auf der Arbeit), kann ich verstehen. Ich wohne auch alleine und im Vergleich sind meine Freizeitaktivitäten durch Corona ziemlich runter gefahren. Als man vieles durfte, konnte ich nicht. Jetzt ist wieder alles zu und ich darf nicht. Da ist es auch egal, ob ich immer könnte. Einfach das Gefühl, dass es nicht geht, reicht schon. Ich kann nichtmal zum Pony, wenn ich möchte, sondern alles ist genau in Zeitfenstern geplant und das drum herum fehlt natürlich, weil man am Stall meistens alleine ist. Die Arbeit fällt bei mir aufgrund der Krankschreibung momentan auch weg. Sozialkontakte habe ich trotzdem noch, also einsam fühle ich mich in der Regel nicht, aber die sind gerade stark zurückgefahren (Treffen vermeiden wir) und ich merke, dass das auf Dauer nicht gut ist.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
Maya Angelou
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Re: Mein Corona
Mir ginge es vielleicht ähnlich, wenn ich jetzt einen Monat Urlaub hätte oder so - oder gar arbeitslos wäre, ganz schlimm! Aktuell überhäufe ich mich mit Projekten und bin dankbar über jedes bisschen Zeit, die ich dafür erübrigen kann. Und mir gehts gut, wenn ich an diversen Projektchen arbeiten kann. Ich mache immer gerade das, was mich in dem Moment reizt. Da bleibt auch mal was für eine Weile liegen, da kann es passieren, dass ich das erst vier Jahre später wieder aufgreife und mit erneuter Begeisterung beende.
Bin froh, dass ich diesen "Flow" jetzt für mich gefunden habe.
Ich wünschte, ich könnte mit dieser Begeisterung für eigene Projekte ansteckend sein und all die Leute infizieren, die aktuell frustriert zuhause sitzen müssen. Leider bin ich kein "Influencer". Twitter, facebook & co ziehen einen doch nur noch weiter runter in dieses schwarze Loch, bei den finsteren Nachrichten und dem Hass, der da verbreitet wird.
Was ich sehr cool fand im Oktober waren Community-Aktionen wie Inktober oder Vectober, wo verschiedenste Menschen jeden Tag einen kreativen Beitrag erstellt haben (gezeichnet), oder NaNoWriMo (geschrieben) und sich darüber ausgetauscht haben. Da wird doch auch Gemeinschaft hergestellt und man kann sich über geistiges und kreatives austauschen, ohne dass man jemanden neben sich sitzen haben muss. Man kann sich gegenseitig motivieren und inspirieren über solche Communityprojekte.
Da brauchts natürlich auch ein paar Leute, die da regelmäßig mitmachen.
Bin froh, dass ich diesen "Flow" jetzt für mich gefunden habe.
Ich wünschte, ich könnte mit dieser Begeisterung für eigene Projekte ansteckend sein und all die Leute infizieren, die aktuell frustriert zuhause sitzen müssen. Leider bin ich kein "Influencer". Twitter, facebook & co ziehen einen doch nur noch weiter runter in dieses schwarze Loch, bei den finsteren Nachrichten und dem Hass, der da verbreitet wird.
Was ich sehr cool fand im Oktober waren Community-Aktionen wie Inktober oder Vectober, wo verschiedenste Menschen jeden Tag einen kreativen Beitrag erstellt haben (gezeichnet), oder NaNoWriMo (geschrieben) und sich darüber ausgetauscht haben. Da wird doch auch Gemeinschaft hergestellt und man kann sich über geistiges und kreatives austauschen, ohne dass man jemanden neben sich sitzen haben muss. Man kann sich gegenseitig motivieren und inspirieren über solche Communityprojekte.
Da brauchts natürlich auch ein paar Leute, die da regelmäßig mitmachen.
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Re: Mein Corona
Vor allem, wenn man keine Zeit mehr hat, denkt man sich: "Hättest du das mal gemacht, als du Zeit dafür hattest." Dann ärgert man sich wieder.westernstar hat geschrieben: ↑07.12.2020, 08:25
Nö, das klingt nicht doof, ich kenne das auch. Ich war jetzt mehrmals länger krankgeschrieben, aktuell wieder. Mir ist seltenst langweilig, aber effektiv nutze ich die Zeit auch nicht. Die Dinge, die ich zu Hause alle mal machen wollte, wenn ich viel Zeit habe, mache ich nicht. Da kann ich dann auch nicht die Ausrede nutzen, dass es an meiner gesundheitlichen Verfassung liegt, weil es egal ist, wie es mir gerade geht. Das ändert nichts. Wäre allerdings sinnvoll, wenn ich schaffen würde das anzupassen, damit ich was von den guten Tagen habe und mich an den schlechten tatsächlich ausruhe.
Was hast du für ein Pony?
Fällt euch eigentlich auch auf, dass die Leute untereinander nur noch aggressiv sind? Ich finde, der gegenseitige Umgang wird immer schlimmer. Ich gehe schon gar nicht mehr gerne in den Wald, obwohl wir dirket hinter dem Haus einen Zugang haben. Wenn man die Hundebesitzer auffordert, ihre Hunde von einem zu nehmen, reagieren sie zu 100% unflätig, blöde Kuh oder blöde Sau gehören noch zu den netten Ausdrücken.
Beim Lidl kreischte mich eine Kassierin an, ich dürfe nicht ohne Maske einkaufen, da ihr es nicht passen würde, dass Leute mit Atttest eben ohne einkaufen können. Als ich erwiderte, dass sie ihre Rolle in dem Geschäft nicht nur ein wenig überschätzt und dass es niemanden interessiert, was ihr gefällt und was nicht, steigerte sich das Kreischen zu einem Brüllen.
Ich habe mich dann schriftlich beschwert, jetzt sieht sie mich immer finster an, wenn sie mich sieht. Ich schätze, sie hat eine Abmahnung bekommen, die sie sich auch redlich verdient hat.
Insgesamt wird die Stimmung immer aggressiver. Dass die Leute noch nicht angefängen haben, sich gegenseitig wegen Kleinigkeiten zu verprügeln, ist ein Wunder.
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Re: Mein Corona
Kann ich nicht ganz zustimmen. Ja, es stimmt, der Ton wird schärfer. Aber an der Kasse wurde ich bislang immer zuvorkommend und freundlich behandelt. Ohne Maske geht aber in keinem Geschäft was; und bei 85 Verstößen am Tag geht jedem Verkäufer die Toleranz aus.
Stinkige Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen gab es schon VOR Corona. Das Problem ist einfach, dass die Verschärfungen "scheibchenweise" jede Woche kommen. Das ist so, als schiebe jemand das helle Tunnelende immer weiter. Auf Dauer zermürbt das mehr als knallharte, ehrliche Fakten. Als ich genau diese Situation vorausgeahnt hatte, wurde mir nicht geglaubt und ich sei doch zu pessimistisch. Ich sage weiter voraus: das wird das ganze nächste Jahr so weitergehen - weil wir kein anderes Mittel haben. Auch MIT Impfung wird sich erstmal nichts ändern. Das sollte man den Bürgern klipp und klar sagen. Jemandem Geburtstagsgeschenke versprechen, die nie kommen, macht die Seele kaputt.
Stinkige Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen gab es schon VOR Corona. Das Problem ist einfach, dass die Verschärfungen "scheibchenweise" jede Woche kommen. Das ist so, als schiebe jemand das helle Tunnelende immer weiter. Auf Dauer zermürbt das mehr als knallharte, ehrliche Fakten. Als ich genau diese Situation vorausgeahnt hatte, wurde mir nicht geglaubt und ich sei doch zu pessimistisch. Ich sage weiter voraus: das wird das ganze nächste Jahr so weitergehen - weil wir kein anderes Mittel haben. Auch MIT Impfung wird sich erstmal nichts ändern. Das sollte man den Bürgern klipp und klar sagen. Jemandem Geburtstagsgeschenke versprechen, die nie kommen, macht die Seele kaputt.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
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Re: Mein Corona
Nebenbei: die Masken entwickeln sich längst zu einem weltweiten Müllproblem.
Und man kauft lieber wieder mehr Lebensmittel in Plastikverpackung (was gerade begonnen hatte, verpönt zu sein).
Und man kauft lieber wieder mehr Lebensmittel in Plastikverpackung (was gerade begonnen hatte, verpönt zu sein).
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Re: Mein Corona
Als meistens Harmonie suchender Mensch würde ich in diesem Fall vermutlich wohl ein gutes Visier erwerben. Auch wenn das einigen trotzdem bedenklich erscheinen würde, signalisierte es doch den Meisten: Mir sind eure gesundheitlichen Bedenken nicht egal.Fliegenpilz hat geschrieben: ↑07.12.2020, 17:25Stimmt nicht, wenn man ein Attest hat, muss man es lediglich vorzeigen. Bis jetzt wurde das auch immer freundlich zur Kenntnis genommen, bis auf die Durchgeknallte vom Lidl.
Ich schätze, das reduzierte die Ausweis-Zückrate auf ein Minimum. Man könnte an der Plastikkante zum Kinn sogar einen Aufkleber anbringen, dass man das Visier aus besonderen gesundheitlichen Gründen trägt.
Für mich wäre das nämlich ein Alptraum, mich ständig rechtfertigen zu müssen oder mich mit Abscheu bedacht zu fühlen.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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Re: Mein Corona
Eine Appaloosa-Stute und erst 8 Monate alt, so dass es zumindest noch nicht so dramatisch ist, wenn ich nur eingeschränkt kommen darf.
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Re: Mein Corona
1.) Werden die in Hessen nicht akzeptiertHexenjohanna hat geschrieben: ↑07.12.2020, 23:08
Als meistens Harmonie suchender Mensch würde ich in diesem Fall vermutlich wohl ein gutes Visier erwerben. Auch wenn das einigen trotzdem bedenklich erscheinen würde, signalisierte es doch den Meisten: Mir sind eure gesundheitlichen Bedenken nicht egal.
Ich schätze, das reduzierte die Ausweis-Zückrate auf ein Minimum. Man könnte an der Plastikkante zum Kinn sogar einen Aufkleber anbringen, dass man das Visier aus besonderen gesundheitlichen Gründen trägt.
Für mich wäre das nämlich ein Alptraum, mich ständig rechtfertigen zu müssen oder mich mit Abscheu bedacht zu fühlen.
und 2.) sind mir deren Bedenken wirklich egal. Wir haben schon einmal darüber gesprochen, dass Solidarität aus der Gesellschaft vertrieben wurde und nun auch nicht mehr eingefordert werden kann. Falls es sie je gab, diese romantisierte Volksgemeinschaft. Mir ist schon das Schicksal der Leute egal, mit denen ich Wand an Wand wohne. Was meinst du, was mich Fremde kümmern? Wenn man in einem Haus mit 80 Wohnung wohnt, dann lernt man als allererstes, dass die anderen nichts bedeuten und man selbst auch nicht.
2.a) Offensichtlich trauen diese Leute ihrer eigenen Maske nicht. Womit sie ganz richtig liegen, denn Stoffmasken halten das Virus so wirkungsvoll auf, wie ein Fußballnetz eine Fliege.
Und 3.) sagen 99% gar nichts. Das restliche 1% bekommt eben eins auf den Deckel und muss wie im Fall der Kassiererin eben damit leben, für ihr Betragen den Kunden gegenüber eine Abmahnung zu erhalten.
Ich hätte eine sofortige Entlassung für gerechtfertigter gehalten, aber leider schützt sie das Arbeitsrecht, und selbst dann fällt man in Deutschland ja noch sehr weich. Ich habe kein Problem damit, wenn sie sich schlecht fühlt, mich zu sehen, im Gegenteil ich grinse mir immer eins, wenn ich es bemerke.
Zuletzt geändert von Fliegenpilz am 08.12.2020, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mein Corona
Appaloosas sind hübsch, aber sie ist ja noch in einem Alter, in welchen sie ohnehin mit Gleichaltrigen auf der Koppel spielen sollte. Da geht es dann ja nur darum, dass sie nicht menschenscheu wird.westernstar hat geschrieben: ↑07.12.2020, 23:30Eine Appaloosa-Stute und erst 8 Monate alt, so dass es zumindest noch nicht so dramatisch ist, wenn ich nur eingeschränkt kommen darf.