Mein Corona

[Uncoolman]

Wenn die Medien Recht haben, so hat Didi sein Theater zu großen Teilen aus privaten Mitteln aufgebaut und während Corona damit über Wasser gehalten. Da braucht man schon eine dickere Brieftasche.

[Fightmeyer]

Ja genau. Gute Frage. Ich bin auch gespannt, was Hallervorden macht, wenn er in der Politik wäre. Bis auf Rummaulen kommt von dem nämlich auch nichts... Der würde sich umgucken, wenn er tatsächlich in der Position wäre und Verantwortung tragen müsste. Von der Tribüne aus kritisieren ist immer leicht...

Immer das gleiche - sorry - dumme Argument!
Also ist die Meinung sagen, ohne gleich den Weltproblemlösungszettel direkt im Anschluss auf den Tisch zu legen, falsch?
Stehst Du Morgens auf und applaudierst erst Mal allen Politikern? Komische Welt.

Merkwürdige Herleitung...
Berechtigte Kritik ist grundsätzlich gut. Aber auf die Kacke zu hauen, dass man es besser könnte, wenn man noch nicht mal ansatzweise in vergleichbarer Situation war, wirkt halt sehr überheblich und dadurch lächerlich. Leider ist das ein Trend, den man bei Hallervorden in den letzten 10 Jahren recht oft erkennen kann. Bloß weil man älter wird, wird man nicht automatisch weise...

Im übrigen möchte ich persönlich nicht in der Haut von Lauterbach stecken, denn egal was er macht, es wird immer eine Gruppe geben, denen er es nicht Recht wird machen können.

[JohnLemon]

Im übrigen möchte ich persönlich nicht in der Haut von Lauterbach stecken, denn egal was er macht, es wird immer eine Gruppe geben, denen er es nicht Recht wird machen können.

Da hast du, fürchte ich, recht. 2020/21 war er für mich der zunehmend sympathische, ewig präsente, wegen zuviel Geistesarbeit und zuviel Rotwein übernächtige Workoholic zu unser aller Wohl. Und seit er "an der Macht" ist, hat er all sein 'Charisma' verloren, trifft unglückliche Entscheidungen, ist dem Druck der Verantwortung nicht gewachsen und redet sich trotz genialer Frisur um Kopf und Schlips.

Bloß weil man älter wird, wird man nicht automatisch weise...

Aber nicht doch! Ich mein': aber ja doch! Aber doch doch!

[Sternchen]

Klar niemand darf hier Politiker kritisieren, weil wir alle keine Politiker sind. Nonsense.
Gerade das Volk ist der Maßstab,an dem die Handlungen der Politiker gemessen werden,weil ihre Handlungen das gesamte Volk betreffen.
Dem Volk das Recht zur Meinungsäußerung, ab zu sprechen,finde ich geht zu weit.
Hier ist echt leicht erkennbar wer hier fùr welche Partei ist. Aber politische Voreingenommenheit, ist ja wohl ein supi Ratgeber.
Sehe an Koshs Post nix lächerliches, oder üerhebliches.
Die Wortwahl ist deftig, aber irgendwann reichts auch halt mal jeden. Ist ja nicht so das man Politiker, schnell wieder abwählen kann. Genau das ist ja das Problem. Ohne Neuwahlen geht gar nichts, und wenn die restlichen Parteien eine Neuwahl ablehnen, kommt die meist nie Zustande.
Finde wenn jemand lange genug mit kriegt, was Politiker alles so an richten, ist es durchaus auch aus berechtigt, wenn sie dafür dann auch mal härter kritisiert werden.
Es staut sich sich ja genug beim Volk an,und es ist eigentlich bis zu jeder Neuwahl machtlos.
Demonstrationen nehmen Politiker doch eh nie ernst, leider..

[JoeX]

Und dann wählen viele leider noch immer das "kleinere" Übel.............
Und wundern sich danach auch noch.

[Fightmeyer]

Na was ist denn die Alternative? AFD wählen?

[Sternchen]

Und dann wählen viele leider noch immer das "kleinere" Übel.............
Und wundern sich danach auch noch.

Ist Nichtwählen denn besser? Die Zahl der Nichtwähler wird immer größer, die drücken ja auch mit Nicht wählen eine Art Unmut aus, oder Unentschlossenheit.
Mit einer Wahl kann man vielleicht was bewirken, als Nichtwähler bewirkt man sry politisch gar nichts.

[Kikimora]

Jede Stimme, die sich enthält (ob gar nicht gewählt oder ungültig) stärkt die Rechten. Wenn man das will, kann man auch ehrlich sein und dazu stehen.

[Bratwurstschnecke]

Mjaa..da ist schon was dran. Ich persönlich würde aber niemanden, aus meinem Bekanntenkreis meiden, weil er nicht gewählt hat; was ich bei ner Stimme für die AfD allerdings ganz ernsthaft in Erwägung ziehen würde.

[JoeX]

Und dann wählen viele leider noch immer das "kleinere" Übel.............
Und wundern sich danach auch noch.

Ist Nichtwählen denn besser? Die Zahl der Nichtwähler wird immer größer, die drücken ja auch mit Nicht wählen eine Art Unmut aus, oder Unentschlossenheit.
Mit einer Wahl kann man vielleicht was bewirken, als Nichtwähler bewirkt man sry politisch gar nichts.

Das habe nicht gesagt.
Man sollte sich halt mal mit den ganzen kleinen PArteien beschäftigen. Da gibt es ein paar gute. NAtürlich auch schlechte. Aber irgendwie wählt man ja was man kennt bzw wo man am meisten Plakate von hängen sieht.
Da gehört dann eben Initiative zu sich mal über die ganzen Parteien schlau zu machen.

Na was ist denn die Alternative? AFD wählen?

Für dich vielleicht? Beschäftige dich halt mal mit den ganzen "kleinen" Parteien.

Schade das dir nicht mehr einfällt.

[Fightmeyer]

Die ganzen kleinen Parteien haben in der Regel Einzelthemen, sind intern oftmals zerstritten und scheitern in der Regel an der 5% Hürde. Kann man wählen bringt am Ende aber auch nichts.

P.s. ich werde natürlich nicht die AFD wählen. Die sind keine Option.

[Kikimora]

Ja, bei den kleinen Parteien gibts (zumindest in Deutschland) ein paar, die recht sinnvolle Ideen zu haben scheinen. Man muss sich halt schlau machen und sollte auch genau prüfen, wer hinter solchen Parteien steckt.

Ansonsten siehe Fightmeyer.

[cat.greeny]

Na was ist denn die Alternative? AFD wählen?

Wirtschaftspolitisch ist die AfD neoliberal. Damit unterscheidet sie sich nicht von den etablierten Parteien. Ich sehe nicht, dass die überhaupt in irgend einer Hinsicht eine Alternative darstellt.

Mir blieb auch nichts anderes übrig, als eine kleinere Partei zu wählen. Die Kombi, die mir wichtig ist, ist (noch) nicht bei den größeren Parteien vertreten.

[Bakhtosh]

Es ist wirklich ein Dilemma. Wenn man sich immer sagt, dass es nichts bringt die kleinen Parteien zu wählen, dann werden sie halt wirklich nie über 5% kommen.

Auf der anderen Seite möchte man halt auch, dass von den etablierten Parteien wenigstens das kleinste Übel und nicht etwa ein größeres regiert.

Guckt man sich die Historie an, haben es kleine Parteien eigentlich nur über die 5% Hürde geschafft, wenn sie stark auf ein Thema fokussiert waren, was von den etablierten Parteien vernachlässigt wurde. Beispiele sind die Grünen, auf Landesebene zeitweise die Piraten und kommunal Gruppierungen, die aus Bürgerinitiativen hervorgehen. Oder bei großer Unzufriedenheit Protestparteien. Zu denen zähle ich aus meiner Sicht die AfD auf Bundesebene oder auf Landesebene die Statt Partei (Hamburg). Ich kann mich nicht entsinnen, dass es eine kleine Partei mit "Vollprogramm" je über die 5% Hürde geschafft hätte.

[cat.greeny]

Apropos Protestpartei: Ich glaube, die AfD wird sich auch weiterhin jeden größeren Protest zu eigen machen.
Kleinere Parteien werden es dadurch in Zukunft noch schwerer haben, weil es manch einem Protest-Wähler wegen der 5%-Hürde „sicherer“ erscheinen mag, die AfD zu wählen, auch wenn er sonst mit ihr in keinerlei weiteren Punkten übereinstimmt und sie ggf. vielleicht sogar in der Vergangenheit abgelehnt hat.
Die AfD profitiert mit dieser Taktik von jeder Krise und wird sich wohl nur noch schwer aufhalten lassen. Leider.