Danke und danke! (Und ja, einen schönen Schatten hast du da, Kikimora! Auch wenn mich ein Gesamtporträt ebenso interessiert hätte! Ich hab rund zwanzig Fotos von mir im Kostüm gemacht, das musste schließlich gut dokumentiert werden. )
Bin aber sowieso immer froh, wenn ich eine gute Idee habe, die auch umsetzbar ist, zumal ich es generell ziemlich schwierig finde, ein schönes (auch zu mir passendes) Halloween-Kostüm zu finden. An Fassenacht hat eins wesentlich mehr Auswahl.
Bei uns gab es früher auch nur den St.-Martins-Umzug. "Laternenlaufen" hat man das bei uns aber nicht genannt und "Martinssingen" war meines Wissens bloß der begleitende Gottesdienst(?). Das erinnert mich wiederum ein wenig an das Sternsingen, so eine Art "Süßes oder Saures" für den guten Zweck, das bei uns im Dorf stets zu den "Heiligen drei Königen" zum Jahresbeginn zelebriert wurde. Als Kinder waren wir entsprechend verkleidet, eine*r trug den Stern, wir mussten an jeder Tür unsere Hymne singen ("Wir kommen daher aus dem Morgenland..."), durften Geldspenden sammeln und (für uns selbst wiederum) Süßigkeiten einheimsen. Und das war bei der Kälte irgendwann echt anstrengend, so über mehrere Stunden, uff... Trotzdem ein schönes Event mit hohem "Belohnungseffekt" (inklusive dem warmen Kakao, wenn wir später zuhause eintrafen!).
Wie dem auch sei: Der St.-Martins-Umzug war ja echt nett, wir haben das auch immer gerne gemacht, aber es war schon blöd, dass wir Kinder immer bloß die Laternen tragen durften, aber nur dieser St. Martin, der sowieso nur einen kleinen Stofffetzen für die Armen übrig hatte, auf dem Pferd reiten durfte. Wir bekamen nicht mal ein Pony!!!!! Und nun muss ich damit leben, nie auf dem Rücken eines Pferdes gesessen zu haben, nur weil dieses Privileg bloß dem blöden St. Martin vorbehalten war. OK, das "blöd" nehme ich zurück, ansonsten fällt das noch unter Blasphemie. Aber ARGH! Die Sache mit dem Pferd hole ich noch irgendwann nach, auch unabhängig vom St.-Martins-Umzug. Nimm DAS, St. Martin!!!
Und hört mir mit Heidi Klum auf! Die Bilder von ihr im Wurm-Kostüm, welche im vergangenen Jahr im Netz kursierten, haben mich nahezu traumatisiert. Irgendwann ist meine Schmerzgrenze erreicht, selbst an Halloween!